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«e. »7V. Freitag, de« 8. Dezember LVOS. ^ Iayrga«« Sächsische Nolkszeitun ckrlcheuit täaNSj uai>»w. mit Ausnahme der koim- u. Felttaae.i i - - ^ »LLL'iL'!. (Ii»addlinglgrr cageblait s.lvadrdeit. llecin u. rreidett. AevnfnonS-Evr.cl>sl!N!'r: IZ —IL Nu». !!" " " - * Nnserat« -»erde» die 6yesV"N Petttzetle oder deren Raum mit IS Vk. berechne!. bc> Wicd-hol»ng beoeukendcr Radau. ««chdruikevet, RednkKs» »ud «»eichäftSftell-, DreSdr«. BNlntse« Straf»« Ner-ilprxdkx Rr. 1-iW. Königin, ohne Makel der Krbsünde empfangen, bitte für uns. So laß nnch ruli'n in deinem Strahlenmeere. Begnadigte, in der sicti lichtnmflossen Der ew'ge Lenz der Menschheit hol erschlossen, Dn nns're Wonne, Zierde, Rettung. Wehre! Dein Diadem, — es ist auch unsre Ehre, Dein Ursprung — wir auch sind ihm ja entsprossen. Dein Reichtum hat mit Gnaden uns umgossen, Und Lebrn quillt aus deines Ruhmes Lehre! Bist du allein dem Srlussliruch ganz entgangen, Es ist genug. Der Meuschlierr Lebensquellen Sind nicht versiegt. Dir nach dem Glutverlangen Beginnt sie ringend himmelan zu schwellen: Und in dir jubelnd. Schönstes seiner Werke, Zeigt Gott an nuS erbarmend seine Stärke! Alexander Baumgartner, 8. Das Fest der Unbefleckten Empfängnis. Einundfünfzig Jahre hat das Fest der Unbefleckten Empfängnis die Runde mir den Erdball angetrelen, und jedesmal tönt an diesem Tage inniger der Jubel- und Bet ruf: „Du bist voll der Gnaden!" Wohl hat Pius IX. im Jahre 1854 ein neues Fest eingesetzt, aber keine neue Lehre verkündet. In denselben Monat, in dem die Geburt des Welterlösers gefeiert wird, hat die Kirche das Fest gelegt, an dem durch Engelsmund Mariens unbefleckte Empfängnis der Welt verkündigt wird. Christi Geburt und Mariens unbefleckte Empfängnis gehören zusammen und überall, wo man ersteren gläubig aufnimmt, hat man auch letztere an genommen. Von jedem Makel der Erbsünde rein geblieben, das ganze Leben hindurch von jeder persönlichen Sünde be freit, das war der große Vorzug der Gottesgebärerin. War das erstere ein Gegengeschenk des Schöpfers, so hat sie zum zweiten aus allen ihren Kräften mitgearbeitet. „Du bist voll der Gnaden!" Ein fremder Ausdruck für den Weltgeist, der die Gnaden überhaupt verleugnet. Die Kräfte auf irdischem Gebiete staunt er an, bewundert sie, sucht sie sich nutzbar zu machen: die höchsten Kräfte auf geistigem Gebiete, die er nicht messen kann, will er leugnen und leugnet damit sich selbst. Wir aber wissen, daß der Apostel sagt, daß wir ohne die Gnade nichts anfangen, fort setzen und vollenden können, daß wir aber alles sind, indem er uns stärkt. So tief das Glaubensgeheimnis des Festes, so trösteud und erhebend ist es. Kein Engel und keine höhere Kreatur ist zu diesem hohen Amte berufen worden, sondern eine „Magd des Herrn", jemand aus unserer Mitte, Fleisch von unserem Fleische. Aber welche Verantwortung für uns selbst liegt in dieser Bevorzugung des menschlichen Geschlechtes? „Sollten wir nicht können, was jene gekonnt?" Frei von Erbschuld können wir uns nicht machen, aber dafür muß unser Streben um so intensiver sein, frei von persönlicher Schuld zn sein. Das können wir. Dazu hat uns der Schöp fer seine Gnaden und Kraft gegeben. Und dafür haben wir ja die machtvolle Mittlerin beim Throne Gottes. Selbst Luther vermag sich nicht ganz der Ueberzengung zu entziehen, daß die Fürbitte der Gottesmutter erfolgreich ist. Sagt er doch: „Man soll Maria anrufen, daß Gott durch ihren Willen gebe »nd tue, was wir bitten." (Luth. Werke. Mittend. Ansg. Th. 6, S. 22.) Die Verehrung der gnadenreichen Jungfrau gründet sich ans ihre Teilnahme am Werke der Erlösung. Von An fang des Christentums an ist ihr diese Verehrung als Mut ter Gottes zu teil geworden. Vom Kreuze herab schenkte Jesus sie uns als Mutter. Wir würden nicht wahrhaft den Sohn ehren, wollten wir seine Mutter verachten und der- gessen. Abermals mag hier ein Wort Luthers als Zeugnis angeführt sein: „Ich glaube, daß Christus nur geboren ist von der reinen Jnngsran Maria ohne allen Schaden ihrer leiblichen und geistigen Jungfrcmschaft, auf daß er nach -Ordnung väterlicher Barmherzigkeit meine sündliche und verdammte Geburt und die aller seiner Gläubigen segnete, imschädlich und rein machte." (MH. 6, p. 112.) Und der heilige Igna tius, ein Schüler der Apostel, schreibt sckon im ersten Jahr hundert: ..Wo ist ein wahrer Christ, der unseren heiligen Glauben ebrt und liebt, der von Maria hört, und der nicht zu sehen und zn begrüßen verlangt diejenige, welche gewürdigt worden, den wahren Gott in ihrem Leibe zu tragen." (Ep. ad Joan.) Es ist daher billig, Maria zn verehren als Tochter des himmlischen Vaters, als Mutter des gütlichen Erlösers und als Braut des heiligen Geistes. Die Stimme eines nlänbipen Protestanten über den Gvongelifchen Bnnd. Die Zahl der evangelischen Geistlichen, die sich als Gegner des Evangelischen Bundes fühlt, ist ansehnlich. Nicht dessen Kampfesstellung gegen die katholische Kirche ist -er Grund dieser Erscheinung. Im Grunde genommen trifft der Tadel der kirchlichen Kreise die weit über das Ziel einer erlaubten Agitation hinausschicßende Tätigkeit deS Bundes. Es springt jedem Vaterlandsfreunde in die Augen, daß eine verheerende Wühlarbeit im Volke den konfessionellen Frie den gefährdet und zu dem bereits an allen Ecken und Enden sich anhäusenden Zündstoff neuen hinzufügt. Das muß ein jeder Patriot beklagen. Ein geistiger Kanipf uni lieber- zengungen wird und muß sein; hört er auf, so ist damit die innere Zersetzung signalisiert. Aber dieser Kampf um die Wahrheit kann nur mit Mitteln der Wahrheit geführt wer den, will sich die ganze Richtung nicht in den Augen der Oeffentlichkoit das Siegel eines auf Sand gebauten Ge- bäudes geben. Weil der EvangeliM Bund aber oft mit Mitteln kämpft, die vor der Wahrheit nicht standhalten, weil dadurch das Ansehen des Protestantismus nicht gestärkt, son dern geschädigt wird, sind weite protestantische Kreise dem Evangelischen Bunde nicht freundlich gesinnt. Die gläubigen Protestanten legen weiter auf den posi tiven Gehalt ihrer Kirche Wert und wünschen nicht, daß sie zum negativen Begriff wird, das ist zn einer Vereinigung der Los von Nom-Gelvordenen, mögen sie Christusgläubige oder Christusleugner sein, mögen sie der inneren Frömmig keit und Gottesliebe das Wort reden oder ihre Konfession einzig und allein in einem natürlichen Gottcsbegriff suchen. Nun aber schenkt der Evangelische Bund einein positiven Christentum keinerlei Beachtung. Wohl enthält sein Statut ein evangelisches Bekenntnis, aber diese Richtschnur ist ihr längst verloren gegangen: er hat sich entwickelt zu einer Kampfesgrnppe nur gegen einen Gegner — die katholishe Kirche. Mit jedem anderen Feind, mag er auch tausendmal größeren Schaden deni Wesen des Protestantismus zufügen, hat der Evangelische Bund Frieden geschlossen, ja Waffen brüderschaft. Denn der Zerstörungsarbeit der ungläubigen modern-liberalen Richtung tritt er nickst entgegen, ja er kämpft mit ihr Schulter an Schulter, geht es gegen „Nom". So hilft er das Positive christliche Bekenntnis, welches der Katholizismus gemeinsam mit dem Protestantismus ver tritt, vernichten. Es haben sich daher immer und immer wieder Stimmen hervorragender Protestanten warnend gegen die gefährliche Taktik des Evangelischen Bundes erhoben. Auch in Sachsen ist diese Gegenströmung nichts Selte nes. Wohl hat die auf dem vorjährigen Bundestage zu Dresden zn Tage getretene Sympathie von seiten der Ver tretung der obersten evangelisch-lutherischen Kirckienbehörde peinlich berührt, dennoch finden sich noch wackere Männer, die aus ihrer Ueberzengung den Mut schöpfen, ihre Meinung zu sagen. Es wird noch in Erinnerung sein, welche treffliche Cha rakterzeichnung Herr Superintendent a. D. Hermann Opitz in der im vorigen Jahre erschienenen Brosckstire „Das Be kenntnis eines guten Gewissens" (Dresden, Saxonia-Buch- dnickerei, 1904) vom Evangelischen Bunde gegeben hat. Er eröffnet das Kapitel darüber mit den Worten: „Ich erkläre mich mit aller Entschiedenheit wider den Evangelischen Bnnd. Er kann von Glück sagen, daß die Väter der lutheri schen Kirche entschlafen sind, er hat zur Zeit keine namhaften Gegner. Kräftiger Nachwuchs unter den evangelischen Geist lichen tut derKirche not." JuPnnkt 4 ihrerCrörterungen sagt die Broschüre: „Was wahr ist, ist nicht neu, was neu ist, ist nicht tvahr, in dem Sinne: Was der Bund als evan gelisch bekennt, ist allgemein christlich: was er ans dein Eigenen hinzutut, ist unchristlich . . . Die Polemik, die er übt, ist nicht aus der Wahrheit, nicht aus Gott, mit ihr wird den Mühseligen und Beladenen nickst ge dient. Nicht Blut und Eisen soll unsere Losung sein, son dern Wein und -Oel: nicht ängstliches und hartherziges Neiden, sondern teilnehmendes Beten und Ringen um den Mut und die Kraft, hochherzig und willfährig der ganzen Wahrheit uns dahinzugeben und dafür den Gottesfrieden zn erwerben." (S. 24 bis 28.) Es finden sich doch noch Männer, die dem Evangelischen Bunde ungeschminkt die Wahrheit sagen. Das beweist Nr. 281 der „Bantzner Nachr." vom 4. Dezember. .Herr Pfarrer Richter, Schriftleiter des Sächsischen Kirchen- und Schul- blattcs", veröffentlicht darin einen offenen Brief an Herrn Kirchenrat Superintendent II. Meyer in Zwickau: darin heißt es: „Ew. Hochwürden mögen nur gestatten, die in Nr. 47 des „Neuen Sächs. Kirchenbl." erhobenen Beschuldigungen gegen das „Sächs. Kirchen- n. Schulblatt" erst dann weiter zu behandeln, wenn über die Erklärung des Zentralvorstan des des Gnstav-Adolf-Vereins, daß der Evangclisckie Bnnd die erbetene Ablieferung seiner Sammlung an die Kasse die ses Vereins grundsätzlich abgelehnt habe, Klarlstsit verschafft worden ist. Es ist eine viel brennendere Frage, tvclckie mich zu diesem Briefe veranlaßt. Der Evangelische Bnnd bean- sprucht die Führung im Kampfe gegen das nltramontane Nom. Jeder evangelisch-lutherische Christ, der nicht bloß so heißt, streitet auch gegen diesen Gegner. Aber gerade in diesen Kreisen ist eine große Abneigung gegen den Evange lischen Bund. Denn im Evangelischen Bunde wird die moderne liberale Theologie als gleickchevechtigt angesehen. Er Protestiert gegen Rom, aber nicht gegen die Feinde im eigenen Lager. Ist Nom unser Gegner, so ist diese g ru n d stü r ze n de Theologie unser Feind. Diese Theologie zersetzt uns die Bibel, raubt unserem Herrn und Heiland die Krone göttlicher Herrlichkeit, leugnet seine wmlderbare Geburt, Anferstehmig und Himmelfahrt, ver achtet das Wort vom Kreuz und der Vergebung unserer Sünden durch Christi Blnr nsw., sie setzt die Autonomie an die Stolle der Theononne, Immanenz für Transzendenz. Mit diesem Feinde giebt es keinen Ausgleich, der trennende Graben ist zn tief und zu breit." Es lassen diese Ausführungen keinerlei Zweifel über die Gesinnung des Herrn Pfarrer Richter. Er sagt es, -aß er ein Gegner „Roms" sei, das lxüßt der katholisck-en Kirche, aber er weist mit den Worten: „Die grundstürzende Theo logie ist unser Feind" ans einen Feind hin. der das Funda ment zerstört, das beide christlich' Kirck-en gemeinsam haben. Daher sagt er: „Mit diesem Feinde gibt es keinen Ausgleich, der trennende Graben ist zu tief und zu breit." Anders denkt der Evangelische Bnnd. Wie wir oben sagten, ist ihm diese grnndstürzende Thologie ein willkommener Bundes- bruder, weil sie gegen Nom geineinsame Sache macht. Da her läßt der Bund sie ungestört und unbehelligt die das Fun dament nnterwühlende Minierarbeit fortsetzen. Legt der Evangelische Bund noch Wert auf das positive Christentum, daun begünstigt er damit seine eigenen Totengräber, denn mit dessen Zusammenbruch ist auch der Name „Evangelisch" leerer Schall und Ranch. Legt der Bnnd aber keinen Wert darauf, dann ist sein Name Spiegelfechterei. Herr Pfarrer Richter fährt alsdann in seinem offenen Schreiben also fort: „Znm Evangelischen Bunde gehören auch Männer, die sich znm alten Glauben, zur heiligen Schrift und zu den Be kenntnissen unserer evangelisch-lutherischen Kirche bekennen. Aus der letzten Generalversammlung hat der Festprcdiger, doch wohl für den ganzen Bund, ein herrliches Glaubensbe kenntnis abgelegt. Auch Sie, hochwürdiger Herr Kirchen rat, sind in hervorragender Stellung ein Diener unserer Kirche lind znm Bannerträger solchen Glaubens berufeil. Ihr Herz liebt die Wahrhit, Ihre Theologie sucht sie zu erfassen und für unsere Zeit fruchtbar zu machen. Sie geben die Parole ans, daß wir gegen Rom von der Reformation lernen solleil, unsere Kraft auf den freien, nur am Worte Gottes genährten Glauben zn gründen. Von Ihnen hoffen viele im Evangelische» Bunde wie von einem zivciten Luther eine rettende, befreiende Tat. „Los von Rom und hin zum alten Evangelium!" Fort mit den Jesuiten und ihrem ganzen Anhang, aber .Kampf auch gegen alle Irrlehre ans Kanzel und Katheder. Das ist ein Feldgeschrei, Las auch eine kleinere Sck>ar znm Siege führen kann. Nicht Streit- sucht, sondern Sehnsucht nach Verständigung hat mich zur Feder greifen lassen, und daher erbitte ich auch freundliche Aufnahme und gerechte Würdigung. Langenbernsdorf, 20. November 1905. Mit ehrerbietiger Hochachtung Ew. Hoch- würdeu ergebener Pfarrer Richter, Schriftleiter des „Sächs. Kirchen- und Schulblattes". Wir hatten nach dem ersten Absatz des Briefes den streiten Teil in entschiedeneren Tone erhofft. Hier hat dem Herrn Pfarrer Richter der Mut gefehlt, dem Herrn Kirchen rat mutig die Wahrheit zu sagen. Wir haben schon wieder holt gezeigt, daß derselbe gerade jener modernen liberalen Theologie angehört, die Herr Richter als nicht gleichbereck)- tigt angesehen wissen will. Ja, noch mehr! Als Redakteur des „Sächs. Kirchen- und Schulblattes" fällte er in Nr. 1 dieses Jahres ein sehr scharfes Urteil über den Herrn Kirclienrat, dessen Theologie er jetzt in nobler Weise als ans der Suche »ach Wahrheit hinstellt. Der Herr Kirclienrat hat zn den „Beiträgen zur Weiterentwickelung der christlichen Religion" einen Aufsatz geliefert, lieber diese „Sammlung" sagt nun Herr Pfarrer Richter in dem von ihm redigierten Blatte, „daß sie, wenn man es ehrlich heranssogcn soll, Vernichtung des Christentums bieten," und „Superintendent 1>. Meyer geht," so heißt es weiter, „mit diesen Zerstörern Hand in Hand." (Hottenrott, „Los von Nom unter X Strohlen oder warm» bleiben wir katholisch?", Saroniaünchdrnckerei, 1905, Preis 25 Pfennig, S. 19.) Derselbe Herr Kirchenrat dessen Theologie von Pfarrer Richter diese verdiente Ver urteilung erfährt, erklärte am 13. März 1904 aus der Kan- zel der Zwickancr Marienkirche: „Es gibt keine Zeit in der Kirche, in der man Jesu Leben und Wesen so eifrig durch forscht hätte, wie die unselige: und stxmn auch von den An schauungen, mit denen ihn die Vergangenheit schmückte, manche hinsinkt, er bleibt doch die persönliche Offenbarung der göttlichen Gnade in unserer Geschichte." Diese Phrase ins Deutsche übersetzt heißt: Jesus Christus ist nicht wahrer Gottessohn, wie die Vergangenheit glaubte, er ist nur die Offenbarung göttlicher GnadeI Znm Abschluß dieser wenigen Randbemerkungen zum offenen Briefe des Herrn Pfarrer Richter an Herrn Kirchen rat l>. Meyer sei noch folgendes Wort in Eriiinernng zurück- gerufen, ans welche Weise er uns .Katholiken „vom Papste znm Heiland" führen möchte. Ans einer Bezirkslehrerkon ferenz Zwickau II am 18. Februar 1903 sagte er unter ande rem: „Ans dem Wirken Jesu greift ma» Taten l>erans, die beweisen sollen, er wäre allmächtig, allwissend — was er nieder u>ar noch sein wollte — und läßt uns durch die gött lichen Eigeiisckxrften schließen, daß er Gott war." (Sächs. Schnlztg." 1903, Nr. 10 und 17.) So sieht die Tbeologie des Herrn Kirchenrates ans. So lange solche Männer das Ruder des Evangclisck>en Bundes führen, ist cs ausge schlossen, daß jemals der fromme Wunsch des Herrn Pfarrer Richter in Erfüllung geht, es möchte dem Schlachtrufe „Fort mit den Jesuiten und ihrem ganzen Anhang" der Zusatz ge geben werden: „aber Kampf auch gegen alle Irrlehre auf Kanzel und Katheder." Wir wollen vom Evangelischen Wegen des hohen Festtages Mariä Unbefleckte Empfängnis erscheint die nächste Nummer erst Sonnabend, den 9. Dezember, nachmittags.