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WMWMWMö « Vk. P^Uch««-a»nt»! Leipzig Nr. lr«a 71. Jahrg Sonnabend, den 1S. Januar 1918 Nr. 16 Anmeldung -er für -le II. Bürgerschule Ernst - Gegner - Platz zu Ane schulpflichtig werdenden Kinder. am ur II. In der Marke I 3 Marke I 4 Ane, den 18, Januar 1918. Der Gemeindevorsland 4 Marke I 1 Mark. I 1 Marke 7 1 Millwoeh, den 23. Januar, Donnerslag, den 24. Januar Die Königliche Kreishauptmannschaft Zwickau hat dem Fabrikarbeiter Georg Walter Schuber! in Raschau für die am 8. Mai 1917 mit Mut und Entschlossen, heil bewirkte Rettung eines Kindes vom Tode des Ertrinkens eine Geldprämie bewilligt. Schwarzenberg, am 11. Januar 1918. Die FiSnigliche Amlshauplmannschasl. Staakenbildungen innerhalb des ehemaligen rus sischen Kaiserreiches, wie zum Beispiel der Ukraine und Finnlands, nicht im Wege eines Referendums, sondern durch Beschlüsse von auf breiter Grundlage gewühl ten Nationalversammlungen erfolgten. Vo,'i dem Wunsche beseelt, es neuerdings zu versuchen, zu einer Verständigung mit der russischen Negierung zu gelangen, haben di« Negierungen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns dies« weitgehenden Vorschläge gemacht, fügen jedoch gleichzeitig hinzu, dah sie den äuhersten Rahmen bil desn, in nerhalb dessen sie «in« friedlich« Verständig ung -noch erI) off« n können. "Tis waren b«s der Entwick lung dieser Grundsätze ebenso von 'der pflichtgemähen Absicht durchdrungen, die eigene Wehrfähigkeit nicht schwächen zu las sen, solange der unselige Krieg noch fortgeht, als auch von d«r Intention, «inige Völker, die an ihr Gebiet angrenzen, in Stand zu setzen, endgültig und selbständig über ihr« eigene Zukunft zu «Mcheiden, ohne dabei in «inen 'Zustand der äuhersten Not, des Elends und der Verzweiflung zu geraten. Eine Verstän digung zwischen Ruhland und den Mittelmächten über diese schwierigen Tragen jedoch ist imr dann möglich, wenn auch Ruhland den ernstlichen Willen zeigt, zu einer Vereinbarung gelangen zu wollen, und wenn es anstatt des Vee- suches, «inseitig Diktate auf zu stellen, sich bemüht, die Frag« aüch von der Gegenseite aus zu betrachten und jenen Weg zu finden, der allein zu einem fr; edljchen Ergebnis führen kann. Nur unter Voraussetzung sol cher Intentionen können die Delegationen der verbündeten MMe noch an der Hoffnung «mer friedlichen Beilegung des Konfliktes festhalten. Die Antwort der Russe«. .^rvhkr' erklärte: Er hoffe, dah die eben verlesene Antwort der Zentmimächte irden Halls die Zweife 5 über die forma- .Schwierigkeiten beseitigt haben, di« für die russische Delegation durch die Ned« des Generals Hof f. manin «nkstäjNden wären. Die rusche Delegation sei der An sicht, dah sie im vorliegenden Falle die Verhandlungen mjt einer Partei führe, die verkörpert wierde durch di« deutsche Re- gierung. Der Herr Staatssekretär hab« darauf hingewiesen, dah alle Punkte dieser Verhandlungen aus dem alleinigen po litischem Willen der deutschen Regierung herrühren. Solang« diese Ansicht von niemandem formell widerlegt lei. seh« dj« rus sisch«, Delegation die« als formal« Erklärung an. Wenn Ge neral Hoffmann darauf hingewiesen habe, dah di« russische Re gierung sich auf ihr« Machtstellung begründ« und mjt Gewalt vorgeh-, gegen alle Andersdenkenden, .die sie. als Gegenr^ tionäre und Bourgeois stempel«, so müsse allerdings bemerkt werden, däh auch di « russisch« R«g i«rung anfd«r Macht fuhr. In der.ganzen Geschichte !em»e.nmu bisber Die Direktion -er ll. Diigerfchnte Zeidler, Direktor. Mittwoch» Sen SS. Januar» Donnerstag» Sen 3t. Januar» Frettag» Sen 1. Februar» Wechsel im Zioilkabinett des Siaifers. * s Der Chef des G«heim«n Zivilkabinetts des Kaisers, vostl DVl«!ntini, ist von seinem Posten zurückgetreten. An seine' Stell« tritt der Oberpräsident von'Ostpreutzen, von RergF Kriegsminisler o. Stein über Steg und Friedens Berlin, 17. Ian. In einer Unterredung, die Kriegs«. MMter v. Stein dem Berliner Mitarbeiter d«s -.Pesti Sirlap^ gewährt«. führte «r u. a. aus: „Wir stech«n gut, dis deutsch« Front fürchtet di« Amerikaner nichts auch nicht im Flugw esen. Diel wird davon abhängesti was Amerikas Techniker schaffen können, und noch mehr, ob «ine gut«, üusgeprobte Bemannung gestellt werden kann. Wie Ach- tun» vorLMtk.! Ua vormittags V-S brs V-12 Uhr. az, ^r»ß«S>r-Ischk woMfr*««»- «rISelnI »glich mit der Lage nach Sann- und gchl-am. monallich > Ward. Kun-ssteuer ist fällig und bis 31. Januar 1918 zu bezahlen. Lauter» am 18. Januar 1918. für die Buchstaben —O I—M t4—tz Verkauf Mittwoch» Leu 23. Januar für Kinder im 1. und 2. Lebensjahre (grüner Druck) 250 § Grieh „ „ „ 3. „ 4, „ (roter Druck) 500 g Grieß (schwarzer Druck) 200 § Grütze Verkauf Donnerstag» den 24. Januar 150 g Marmelade Verkauf Sonnabend, den 2S. Januar Butter oder Margarine. Der Rat der Stad! «n-etgen-Snna»»« für dt« nm Nochmals, erlchetne^e Nummer bis «»mltlag, ll Uhr in dm, Lanplamchip» stellen. Ane «ewdhr sür die Ausnahme der p—----- an, nllchhm, oter am vorgcschrtrbeaea Tag« si delttmmter Stell, wird nicht gegeben, «d«nl SUchüsk«» der dnrch Fernsprecher ausaeg«^" Für Siick«^« nnnerlangi Mng^andt« dt, Schrtstl,ilung nicht bmantrovrtllch -au»l,esch«>tdsl,a<a l, Use, vdsarth, Schnader» «» Schwarz,nd^. Schneeberg. Einschränkung -es Gasverbrauchs velr. Punkt 1 Absatz 2 der Bekanntmachung des unterzeichneten Vertrauensmannes vom AI. August 1917 wird hierdurch aufgehoben und durch solgende Bestimmung ersetzt. b. Don den Verbrauchern des Gasverkehrs der Stadt Schneeberg darf ab 1. Januar 1918 bis auf Weiteres 87Vr V» (bisher 80"/.,) des Verbrauchs VVM Jahre 1916 von Vierteljahr zu Vierteljahr (bisher von Monat zu Monat) berechnet, - entnommen werden. Neuhinzulretendc Abnehmer werden wie gleichartige schon vorhanden« Ab nehmer behandelt. Abnehmer, deren monatlich« Entnahme 20 cbm nicht übersteigt, sind von der Einschränkung befreit, dürfen jedoch nicht mehr als im gleichen Monat -es Jahres 1916 verbrauchen. Es wird noch bemerkt, daß die Ablesung der Gasmesserstände und die Einkassierung der Gasgelder wie bisher noch monallich erfolgt, nur werden bei der Höchstverbrauchsberechnung 3 Mon. zusammengerechnet und darnach etwaige Ueberschreitungen mit 50 Pfg. pro odm bestraft. Schneeberg» den 17. Januar 1918. 3m Auftrage des Reichskommissars für Elektrizität und Gas. Der Vertrauensmann: Epperlein, stellvertr. Bürgermeister. Zum Ausglsichsbeztrk gehören solgcnve Straßen: Amlsgerichtsstr., Bergfreiheit, Bockauer Gasse, Bockauer Str., Eisenbahnstr., Iägerstr^ Kurze Str., Lutherstr., Mozartstr., Parkwarte, Schiihenstr., Schützenhausweg, Schwarzen«! berger Str. Zeppelinstr. 's IV. 1. Schulpflichtig werden kommende Ostern alle die Knaben und Mädchen, welche bis -ah hin das S. Lebensjahr erfüllt haben; doch dürfen auch solche Kinder ausgenommen werden, welche erst bis zum 3«. Juni 1817 ihr V. Lebensjahr vollenden werd««.' 2. Schulflichlig werden ferner die Kinder, welche vorige Ostern oder früher aus irgend welchen Gründen von -er Ausnahme zurückgestel» worden find. j 3. Schulpflichtig« Klinder» welche infolge Krankheit oder geringer körperlicher, bezw. stiger Entwickelung künftige Ostern «och nicht in die Schule eintreten können auf Wunsch der Eltern zurückg«j»«M werden soll«», sowie blinde und taubstum lw^pühaftr Kinder W «E-rm MNMnetSe«, -och !st ii»«r -eN «rVKS " Zurückstellung ein ärztliches Zeugnis Lelzubringen. V. Bei der Anmeldung, welch« nur -Noch Grwkchfevt zq geschehen hat» find fö -d Papiere vorznlegeur s) für alle Kinder Impfschein, , . d) für die nicht in -er Stadt Arre geborenen Kinder (also auch für dis in Auer- Hammer geborenen, jetzt hier wohnhaften Kinder) außer dem Jmpschein noch ein» vom Standesamt des Geburtsortes ausgestellte Geburtsurkunde» sowie ein» Taufbescheinigung -es Pfarramts. Die Beratungen in Brest-Litowsk. Endgültige Vorschläge Si s DierbunSes. Bei den Verhandlungen in Brest-Litowsk gab Staatssekre tär o. Kühlmann folgend« Erklärungen ab: Dr« Behauptung, das Selbstbestimmungsrecht st«h« den Nationen und mcht auch Tellen von Nat ivne» zu, ent spricht nicht unserer Nuf'ässung des Selbstbrstimmungsrechtes. Auch- Teils von Nationen können ihr« Selbständigkeit und Ab sonderung rechtmäßig beschst-hen. Es ist hierbei keineswegs ach genommen, daß die Okkupationsgrenze für die Abgrenzung die ser Gebiete maßgebend sein soll. Kurland, Litauen und Polen bilden auch historisch angesehen völkische Ejnhej- ten. Deutschland und Oesterreich-Ungarn haben nicht di« Absicht, sich die jetzt von ihnen besetzten Geb je te ejn- zu verleiben. Sie beabsichtigen nicht, dje fraglichen Er biete zur Annahme dieser oder jener Staatsform zu nötigen, Infüssen aber sich und den Völkern der besetzt«» Gebiete für den Absch lag von Verträgen dieser Art frei« Hand vorbehalten. . Was die Ausführungen hierzu betrifft, so gehen sie an dem grundlegenden Unterschied vorbei, auf den dl« verbündeten De legationen immer wieder hjngewjes«» haben. Ern« Zurück- -iehuürg der Heer« solange der Weltkrieg dauert, ist un möglich» jedoch kann angestrebt werden, die Truppen, falls die mMärtschen Umstände es gestatten, auf djeienjge Zahl zurückzuführen, die zur Aufrechterhaltun g der Ordnung und der technischen Betrieb« im Lande un bedingt nötig ist. Die Bildung einer nationalen Gen- Ida rm«rie kann angestrebt werden. Was di« Rückkehr der Flüchtlinge und der während des Krieges Evakuierten betrifft, fo wird eine wohlwollende Prüfung von Fall zu Fall zugesagt. Diese Frage kann, da sie nicht von ausschlaggebender politischer Bedeutung ist. «iner besonderen Kommission überwiesen werden. - Der russische Vorschlag ist in seinen Einzelheiten nicht klar Venug und bedarf «iner weiteren Aufhellung. Es ist aber ohne weiteres zuzugeben, dah mit der fortschreitenden Annäherung des allgemeinen Friedens den gewählten Vertretern der Bevöl- k«rung des Landes in immer steigendem Umfang« die Mitwir kung auch am den Verwaltungsausgaben eingeräumt werden toll. Die verbündetein Delegationen find grundsätzlich bereit, zu- Ntstimmen, bah «kn Dolksvotum au?br« iter Grund- tage dir Beschickst« über die staatlich« Zugehörigkeit der Ge biete sanktionieren soll. Gin« «inseitige Festlegung auf «in R « . f«r«nldum erscheint unpraktisch. Auch «in Votum «in«r auf bretter Grundlag« gewähltem und- ergänzten repräsentativ von Körperschaft würde nach Anschauung der verbündeten De legationen genügen. Gs mag darauf hingewiesen werden, dah vuch dk von der Regierung der PolkskommWw anerkanriten * HsrnfeMtlss der Königlichen Amkshauptmannschafien Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von L. M. Gärtner, Schneeberg und Ane. Drahtnachr.: Dolksfreund Schneeberg. Fernspr.: Aue 81, Löbnitz Amt Aue 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. Zum Bezirk der II. Bürgerschule gehören die Kinder folgender Strotzen: . Alberooaer Str., Alberodaer Weg. Albertstr., Amdtstr., Auerhammer Str., Abt. -V Wt. OH Abt. 015, Bahnhofstr. (vom Markt bis zur Albertbrücke), Dismarckstr., Brünnlatzaut, Carolastr, Druidenstr., Ernst-Getzner-Plah, Ernst-Papst-Str., Gellertstr., Goethestr., Kirchstr., KirchplaU Körnerstr., Lessingstr., Louis-Fischer-Slr., Markst Markkgätzchen, Moltkestr., Mühlstr., Nieder» schlemaer Weg, Nordstr., Reichsstr^ (von der Bahnhofstr. bis zum Bahnübergang der Adorf« Strecke bei Killmann L Lorenz), Schillerstr., Schmelzhütte, Schneeberger Str., Schulstrk llhlandstr., Waldstr., Wehrstr., Wellner-Str., Wettinerplatz, Wettinerstr., Ziegelstr., ZwitterwegZ III. Die Anmeldung der Kinder aus dem sog. Ausaleichsbszirk erfolgt zu derselben Zeit uiw in derselben Reihenfolge ebenfalls wie-er Selm «nterzetchnelen Direktor. Löbnitz. Stä-lischer Warenverkauf Woche vom 19.—26. Januar kommen zur Verteilung: kein« anderen Regierungen. Solang« die Gesellschaft aus känchl pfenden Klassen bestehe, solang« werd« sich die Macht einer Re-! gierung auf KeM begoünoen und durch Gewalt ihre HprrschafH behaupten. Er müsse aber aufs kategorischste gegen dis Behaup tung protestieren, dah seine Regierung jeden anders Denkendens für vogelfrei erkläre. Das, was die Regierungen anderer Länst der bei den Handlungen der russischen Regierung abstohe, sei die RiWung, in der sie von ihrer Macht Gebrauch mache und) in der si« sich durch nichts beirren lasse. So hätten er und schnei Freunde, als die rumänische Regierung versuchte, auf russischem Gebiet« Eemaltmahregeln gegen revolutionäre Soldaten undi Arbeiter anzuwenden, von hier aus der Petersburger Regierung vorgcschlagen, den rumänischen Gesandten, sein ganzes Erfand« schaftspersonal und di« rumänische Militärmjssjon zu verhaften,) und sie hätten die Antwort erhalten, dah dies bereits geschehest' sei. » ck * Berlün, 17. Jan. In einem Artikel „Die Klärung M Brest Litowsk" sagt- däe „Nordd. Alla. Ztg.": Die Antwort? des> Vierbundes, welche di« Unterlage der letzten Berhandluch» gen m Brest-Litowsk bildete, bedeutet sicherlich einen ausgreifend den Schritt zur Klärung und damit zur Verständigung. Herr Tro tzllf hat «juch' in seiner Antwort anerkannt, dah die Ant wort dar Zentralmächte jedenfalls die Zweifel über die fori malen Schwierigkeiten beseitigt habe. Di« Zentralmächte «r» str«bten vor allem in sachlicher Hinsicht eine Klärung dahin, dah die Mittelmächte den Weg zu einer Verständigung in einem Kompromiß sehen, welches mit den Tatsachen, wie sie der Krj«gi geschaffen hat, rechnet. In den vier Punkten, in denen dies«; Tatsachen zusammengezogen wurden, und mit den praktischen Folgerungen, die dsn Mittelmächten als Unterlage eines Koms- promisses noch Möglich erscheinen, offenbart sich in gleicher M«W der Gegensatz, welcher noch zwischen den beiden Parteien bestehst und vor allem der Weg, auf dem «r überwunden werden.lannA I. Die Anmeldung der für die II. Bürgerschule am Srnsl-Sekner-Plah schulpflichtig wer» denden Kinder ist in der Zeit vom 23. Januar bis mit 1. Februar 1NS und zwar im Geschäfts» zimmer des Direktors (Knabenseib:, Erdgeschoß Nr. 2) nach folgender Ordnung zu bewirken: ' A»ut»«»pr«t» > Im UmkblattbeM d« NMm d»r > sp. cktiidu« rs Plg., ouswürls 30 'M.. Im omIUchen Teil ü, 1 IpUt. U, so PK.. Im ReUamUeU die Jelle