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ISIS Derr Staötrcrt. Uhr vorm, „ nachm., Der- Stadtvat. r Dürr, Vorsitzender. Tr. Reichelt, Syndikus. lgt die statt. VN schäft». gen der aben ister- cho »rew ' bis tsch- ünec and- Sie- aus hen rbien klärt, ganz oh- wlgt lden mnz u » Ässel eWg LN - , er- tragt Mde tcle- z die grolle leleg- ieseü bis agen, cf so 5«ns l auf bens- Aus- chrte, achter rdnis 2 i aus >evenj er cm chtigh W«r- >, für ^urch d. M, »ilä> sch«K- Mo- Z>er Stadtrat. Hesse. Für die Beobachtung des in Ztmmerfacher aufgeftellten Wafserpegels mit Gefahrenmarken sind bestellt worden als Beobachter der Werkführer Herr Sl»x lUebnrü und als ftellvertr. Beobachter der Kutscher Herr »^nmmnn ISeInnrit Wlorzrnsr, beide in Zimmersacher. Eibenstock, den 13. März 1919. Dem BezirkSverband der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg steht noch ein Po sten Saatwicken zum Preise von 34.— M. für den Zentner zur Verfügung. Die Ab gabe erfolgt gegen Saatkarten, die bei den Ortsbehörden zu beantragen sind. Schwarzenberg, am 10. März 1919. Der Bezirksveröand der Amtsyauptmannschaft Schwarzenberg. Dr. Wimmer. Die Bestellung ist im Amtsblatt bekanntzugeben. Eibenstock, den 27. Februar 1919. (Stpl.) Jede kleine Blüte lehrt es uns jetzt, daß Frühlings freude allen gehört. Und so ist cS mit dein Menschen glück für unser Leben. Wer das nicht allen gönnen will, statt besten Hader und Zwietracht sät, der darf sich nicht wundern, wenn e4 ihm meist ebenso geht. Wer den Früh ling seinen Mitmenschen nicht gönnt, wird später gestraft. Niemand hat jeweils geerntet, der zur rechten Zeit die Saat vergaß Daß uns der Friede große Freude bringen wird, ist schwer glaubhaft. Nehmen wir aus dem Frühling die Freude, die er bringt, und die Pflicht, keinem Mitmen- schen die Freude zu verkümmern Denn das Recht auf Frühltngsfreude ist ein göttliches Recht. Wm. reiste von Kreuz direkt nach Posen. Die deutsch« Kommission begab sich zunächst nach Bromberg, wo sie am 6. März längere Konferenzen mit den städti scheu und Eijenbahnbehörden hatte. Nm Nachmit tag des 6. März trat sie dann über Kreuz die Reise > nach Posen an. Bei Betreten des vojn den Polen bc- letzten deutschen Gebietes wurden die deutschen Ver treter unter scharfe militärische Bewachung gestellt und denselben Freiheitsbeschränkungen unterworfen, welche für die ersten Verhandlungen in Trier sei tens des Marschalls Foch angeordnet worden waren. Die Fahrt der deutschen Kommission vom Bahnhof Posen nach dem ihr zugewicsenen Quartier erfolgte in offenen Droschken unter militärischer Begleitung Im Hotel wurden die deutschen Delegierten sofort ourch em starkes Postenaufgebot von der Außenwelt abgeschuittcn. Selbst der Verkehr innerhalb des Hotels mit Vertretern der dortigen deutschen Be hörden, sowie Telephongesprüche waren nur im Bei jein polnischer Offiziere erlaubt. Freiherr von Rechenberg, der Vorsitzende der deutschen Kom Mission, legte sofort gegen diese unwürdige Behand lung bei Noulens, dem Vorsitzenden der interalli ierten Kommission, wie dies in Trier ebenfalls gc sibehen war, scharfen Protest ein und erklärte, die deutschen Vertreter würden an der für Freitag, den 7. März, anberaumten Sitzung nicht teiluehmen, wenn die polnischen Anordnungen bestehen blieben. Auch die deutsche W affe n still st an d sko m mrs- sion in Spaa erhob auf Anordnung des Reichs imnisters Erzberger b^i Nudant Einspruch gegen das polnische Vorgehen Nachdem hierauf die pol Nischen Maßnahmen zum Teil rückgängig gemacht worden waren, haben die Sitzungen der beiderieitrgen Kommissionen am 7. März im Schlosse ihren Anfang genommech. Die Berichterstattung über die weiteren Ätzungen bleibt Vorbehalten, bis die bisher bestehenden Schwierigkeiten der Nachrichten- Übermittelung behoben sein werden. Zurzeit finden nur Verhandlungen auf dem Gebiete des Verkehrs wesens, der Verwaltung und des Wirtschaftslebens IL. Nachtrag zu dem Regulativ, den KochwasserSeovachtungs- und Meldedienst, vetr.. vom 2. August 1909. Für die Beobachtung deS in Ztmmersacher aufgestellten Wasserpegels mit Gefah renmarken wird ein Beobachter und ein stellvertretender Beobachter vom Stadtrat zu Eibenstock bestellt. VemntWitl. Schriftleiter, Druck« und Lerleger: Emil -«nnebehntn Eibenstvck «6. Jahrgang. > ----- Sonnabend, den 15. Miirz ein. rver« lSjuult- «N Amts- und Mzeigeblatt Mr -en Smtsgerichtsbezrrk Eibenstock und -essen Umgebung Sonderbeiträgc zur Deckung des Bedarfs der Handelsschule Eibenstock. Die Handelskammer Plauen hat beschlossen, auch dieses Jahr Sonderbetträge zur anteiligen Deeknng des Bedarfs der Handelsschule Gibenftock von den Beteiligten des AmtsgerichtSbeziiks Eibenstock mit dem auf den 30. September d. I. anstehenden Termin zu erheben. Diese Sonderbeiträge, und zwar für die Beitragspflich tigen der Stadt Eibenstock in Höhe von 3 Pfennigen und für diejenigen der Landge meinden des Amtsgerichtsbeztrks Eibenstock, jedoch mit Ausnahme derjenigen von Schön heide, Oberstützcngrün, Sosa und Hundshüdel, ferner für die Beitragspflichtigen in der Landgemeinde Tannenbergsthal in Höhe von 2 Pfennigen für jede Mark des Steuer satzes auf das Einkommen aus Handel und Gewerbe für das Jahr 1919, werden hier mit gemäß Verordnung deS Ministeriums des Innern vom 12. Januar 19 l 7 ausge schrieben. Plauen, den 11. März 1919. " . Die militärischen Verhandlungen sind rus- gejctzt morden, da vorerst unüberbrückbare Disfc- VerkanfSordnung: in der Zeit von 8—10 10—12 » » ,, ,, 12—2 2-4 renzen eingetreten worein. - Die Besetzung Lichtenbergs. Di« Städtischer Fleischverkauf. Sonnabend, den 15. dss. Mts., verkaufen die Fleischereigeschäfte der Gruppe ll. Kopfmenge SSV x. Urlauber erhalten Fleisch bei Heidrich. 45^^1.1^44 für Eibenstock, Larkselb, hnnbrhNel, EggkblUH Nenheide,VberMengrün,Schönheide, Schönheiberhaimer, Losa, Unterstütze»-!»», wllb«»thal usw. Infolge erneuten Bedarfs unserer Grenzschutztruppen an Fahrrädern und Fahr radbereifungen kann bis auf weiteres eine Freigabe solcher nicht erfolgen. Es er übrigt sich daher, diesbezügliche Gesuche hierher zu richten. Dresden, den 10. März 1919. 748 HIV M. 2 Reichsverwertungsamt Landesstelle Sachsen. AmNgrnpr««: dir kletnspaltiae Zeile 20 Kh, Im ReklameieU dir Zeile bv Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile b0 Psg. Annahme der Anzeigen bl» spätesten« vormittag» 10 Uhr, für größere Tag» vorher. Tine Gewähr für dir Aufnahme der Anzeig»» am nächsten oder am vorgeschriebenen Lag» sowie an bestimmter Stelle wird nicht aegeb«, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Jeu»- sprecher aufgegeornen Anzeigen. , P«»l»r«cher Mr. 110. Vorfriede und Vorfrühling. Auf beide haben wir lange gewartet. Wann der Borfrtede uns beschert werden wird, wissen wir noch im mer nicht genau, und wann der Friede selbst ihm folgt, schon gar nicht. Aber der Vorfrühling ist da, und der Lenz folgt ihm in kurzer Frist. Die Natur, die so oft als hart gescholten wird, wenn die entfesselten Elemente toben, ist barmherziger als der Mensch. Sie folgt ewigen Gesetzen, die sich untereinander segensreich ergänzen, und der Mensch folgt seinen Eingebun gen» die oft nicht die besten sind, und mit denen er die unveränderlichen Gebote meistern will, die alles menschliche Tun sich im Laufe der Jahrtausende selbst gesetzt hat. Die Naturgelehrten haben sich bisher vergeblich be müht, mit Gewißheit zu erforschen, wie der Frühling sich nach dem Eharakter deS Winters gestalten wird. Wir Menschen sagen ost mit selbstbewußtem Eigensinn voraus, waS die Früchte unserer Taten sein werden und vergessen ganz, daß noch niemand die Zukunft hat richtig deuten können, daß immer etwa« kam, waS er vielleicht im stil len Denken fürchtete, aber nicht laut auszusprechen wagte. Auf diesen Vorfrühling rechnen schon Tausende mit der glanzvollen Blütenzeit deS Lenzes, sie wollen phan tastische Rosen deS Glückes schauen, während un» die Na tur ihre ersten spärlichen Blütenkinder schenkt. DaS ist Gesetz, dem sie sich fügen muß. Alle« will seine Zeit haben. Und: Willst du der schönen Welt dich sreuen, so mühe dich, sie schön zu gestalten. DaS gilt auch uns! Ueber Nacht schaffen wir keinen Wandel, alle Meuschendtnge gebrauchen Zeit zur Blüte und zur Reife. Und wie auS einem Scherbenhaufen keine leuchtend« Rose erblühen kann, so wächst auch aus untä tigen Händen »-in Glück empor. AuS den» chtS kon im nichts. Wort« sind nicht einmal soviel wie der Südwind im März, der belebt. Sie gleichen den prAssrlnden Schloßen, die eine letzte Winter- laune uns gegen die Fenster schlägt, daß sie zu Boden sollen und vergehen. Der Borfrühling ist da in d«r Natur. Der Vorfrüh ling ist da auch im ängstlichen und doch hoffnungsreichen Bangen de« MenschenherzenS. Damit der Frühling Wun der wirke, wollen wir die Hände regen, ihm den Weg zu bahnen. Und wir wollen handeln, daß mit ihm auch menschliches Glück einzieht. P,«,»»pr6» vierilljährl. Mk.»— ewjSliehl. de« .tllastr. llnterhalüm-Sblatte»- w d«r ArASst»- »M«, bei unferen Voten sowie bei alle» Reich». »Kan stallen. — Erscheint täglich ab«nd» mit «»»nahm« der Sonn, und gfeierta-» für de» folgenden Tag. Tagesgeschichte. Deutschland. Erne Richtigstellung Ludendorffs. General Ludendorff bittet die „Telcgraphen-Uiuou" um Verbreitung folgender Richtigstellung: „Der „Newyork American" bringt Angaben ans meinem» Buche. Sie sind unrichtig und irreführend. Wer mich kennt, weiß, daß ich in vollstem 'Umfange und nach jeder Richtung hin für mein Handeln eintrete, ich oenke nicht daran, wie das „Berliner Tageblatt" aus dieser Veröffentlichung Mit Recht folgert, mich als einfachen Soldaten hinzustclle«. der seinem Kai ser gehorcht, nnd Seine Majestät den Kaiser preis zugeben/M ' — Unwürdige Behandlung der deut schen Kommission in Posen. Amtlich.) Die Mitglieder der deutschen und der interalliierten Kom mission, welch- die Demarkationslinie gegen die Po len genau festsetzen und die aus dem Trierer Ab kommen vom 15. Februar für das von den Polen besetzte deutsche Gebiet sich ergebenden Wirtschafts-, Verkehrs- und Bcrwaltungsskagen regeln soll, hat ten sich, wie bereits mitgeteilt, am 5. März in Kreuz getroffen. Da sich die alliierten Vertreter, entge gen der getroffenen Vereinbarung, wei gerten, rn Bromberg zu verhandeln und trotz der deutschen Einsprache auf ihrem Standpunkte beharr ten, einigte man sich schließlich auf Posen als .Verhandlungsort. Tie interalliierte Kommission «u. 8 8 u V-L Eibenstock, den 14. März 1919 Nach 8 2 der Verordnung zur Bekämpf««- de» Geschlechtskrankheiten vom 11. Dezember 1918 (Reichsgesetzblatt Sette 1431) können Personen, die geschlechtskrank sind und bei denen die Gefahr besteht, daß sie ihre Krankheit weiterverbreiten, zwangs weise einem Heilverfahren unterworfen und auch in ein Krankenhaus überführt werden, wenn dies zur wirksamen Verhütung der Ausbreitung der Krankheit erforderlich erscheint. ES ist von Wichtigkeit, daß die Behörden der Gesundheitspolizei Kenntnis erhallen, wenn sich ansteckungsfähige Geschlechtskranke nicht in ärztlicher Behandlung befinden, und eS ist Pflicht aller Kreise, solche Fälle der Behörde oder einer Fürsorgestelle für Geschlechtskranke mitzutetlen. Dresden, den 6. März 1919. , 293« IV U .Ministerium des Innern. rtqwn,en - sät »er «ep^her letaen »nipni« »er ««Hlteftrmi- der «Mim, »d« «I «»»