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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194205099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19420509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19420509
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-05
- Tag 1942-05-09
-
Monat
1942-05
-
Jahr
1942
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MM-WUMMtt und Anzeiger Diele» Won Ist da» ,u« DerSffenMchuno de« amMchen Bedannlmachungen ««» Ersten Blrgrrmelftee, b,HSrdNch«ck«U» »«stimm«« »la«, «utzeedem »erSfiealllchl e» die »edannlmachnnnea d», AmI»rtrHi« und de» KInan,amI» H°»«nftkin-S«nstlba> lowl« de« »edörden de« uiulieaenden vrrlchaste». I 4« «im breite MiMmeterzeile im Auzclacntcil 8 Pia. Nr. 107 I 78 mm brciie MUllmeterzctle im Leriicil Ll Pia. Bezuabvreis halbmvnatiich 85, NeichSvieniiiae etulchllebltch irägerlob» Sonnabend, 0. / Sonntag, 10. Mai 1942 92. Jahrg Ver Sieg im Korallenmeer k^eus s6i^ere kinbuKe 6er fein6Iicken flotten kins stolre jspsniscke ^Vsstenist mutzte. Die Schisse dieser Klasse sind in den Jahr beträgt 1101 Mann. Der Träger hat 00 Flugzeuge hat 00 Flugzeuge abend 10.10 Uhr japanischer Zeit folgende weitere Flugzeugschleuder. Ergebnisse der Seeschlacht im Korallenmeer be- >n worden, wurde kannt: Ein feindlicher Kreuzer, dessen Typ und an Vord und verfügt über eine Er ist als Schlachtkreuzer begonnen worden, wurde aber nach dem Washingtoner Abkommen vom Typ gezogen, um damit ihre Ausgaben zu decken. Wie lit ai äel gab a >U 15. Mai in der Benzinversorgung Nordamerikas r in Krast treten sollen, und zwar in Auswirkung Feind. Datz man von einem inneren Feind sprechen mutz, enthüllt den krisenhaften Charakter der inneren der deutschen U-Voot-Erfolge an der ostamerlka t Te am nische Antwort auf die fortgesetzten brittsch-nord- amerikanischen Provokationen bekommen hat, ope rieren deutsche Unterseeboote mit geätztem Erfolg an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Die Aus wirkung auf die USA.-Wirtschast ist bereits unver kennbar. Es ist einmal interessant, dazu Stimmen aus Nordamerika selbst zu hören, die um so schwer wiegender sind, als inan jenseits des Atlantik ohne Zweifel am liebsten alle Erfolge der deutschen § zu einem Torpedo- solltcn sie dies in Zukunft tun? Einen Ausgleich biete die Verdoppelung der Steuer für rationierte Benzinmcngen durchaus nicht. Gefährdet seien Straftenbnu, Unterhaltung von Schulen, Aufwen dungen für Spitäler usw., alles Ausgaben, die man mit dem Gelds der Benzinsteuer bestritten habe. Es herrsche, so hebt die „Neuyork Sun" hervor, die grötzte Konfusion und Bestürzung in dem ausge- brochcnen Benzinstreit. Akan spreche zwar von Ein schränkungen ab 15. Mai, doch seien sich die zustän digen Instanzen bis jetzt noch nicht über das genaue Ausmatz der Einschränkungen einig geworden. Der Präsident des Automobil-Klubs von Nordamerika habe die angekündigte Massnahme knrzweg für aus- 2» Fall« hi>h««k, D«W«II — eilrung dl» dn ZrUun«, VN 0i«tnannn «dn bn V«sörd«rukg»«inUch«ungrn — hat »er B««ieh«r keinen Anspruch auf Lieferung dn Zeitung odep auf giüekgahiung de» Beßug»preye» — Erfüllung»»«« und chericht»stondi Hohenstein-Ernstthal stitut In andwerk ! Bewaff. den Rü- ll Milch, Witzelt, ieral de, ngsindu» ung und Ecncral- lul Plei- Kommer- Hellmuth ,ler und reugebil- 1 r d > Millionen Tonnen Rohstahl wurden in Kriegsgerät umgesetzt. Die Sowjetunion wurde das Arsenal der Weltrevolution. Aus diesem Arsenal zeigt unser« Ausstellung bolschewistische Geschütze, Schicncnauf- reitzer, 17,6-Zcntimeter-Flak, aber auch einen voll ständigen Bunker im Original mit Kampfräumen für flankierendes ME., mit Absaugvorrichtung für Pulvergase, Maschinenraum mit Ölmotor und Dy. namo, Kommandoraum mit Periskop, Filtcrraum mit Zentralbelüftungsanlage. Auffällig ist hierbei, datz der Mannschaftsraum am primit-ostcn einge richtet ist, weil den Sowjets die Maschinen und Kriegswerkzeuge mehr wert sind als die Mensche». Dieser Bunker, der mit zkbei anderen Bunkern ein« Einheit bildete, hatte nur einen Ein- und Ausgang. So zwangen die Politruks die Besatzung der ande ren beiden Bunker^ bis zum äußersten zu kämpfe« und den Bau nicht zu verlassen. Das Rcvolulionsmuscum von Nikolajew ist eben falls ausgestellt. Der glanzvolle Auftakt einer neue« Menschheitscpoche, den der Bolschewismus darstel len sollte und den das Reoolutionsmuseum von Niko lajew in seiner primitiven Ausmachung nachweisen will, ist durch die sllnfundzwanzigjährige Herrschaft des Bolschewismus längst ins Gegenteil gekehrt worden. Flugzeugträger unigebaut und ist mi.t Wülsten ausgestattet. Die nordamerikanischen Schlachtschiffe Der amtliche Bericht Das Kaiserliche Hauptquartier «m Freitagnachmittag bekannt: Einheiten der Kaiserlichen Marine, die Im biet von Neu-Guinea operierten, entdeckten nischcn Küste. Zunächst erwähnt das Blatt die Überlegung führender Leute, d'rß man cs nicht mehr wagen könne, das Leben der Matrosen bei den ge fährlich gewordenen Tankerfahrtcn weiter aufs Spiel zu setzen. Eine Kernfrage nun, die jedermann In den Vereinigten Staaten interessiere, sei die, wieviel Benzin er noch erhalten könne, um seinen Betrieb weitersühren zu können oder um über weite Wegstrecken zur Arbeitsstätte zu gelangen. Soviel man aber auch frage, von den verantwortlichen Leuten in Washington habe niemand bisher eine! mdzwan- fie sich überall taktischen „Glaube kt bilde« kes für 0. Mai, det. Es zsjahrcn vom 17. lsältiger cendienst stündlich ist und er Hilfe littclbar en, die ktätigen nm jetzt ergeht, ten des mit zu- Eeschenk bei be- iihrung, . Dieses rmittelt einer sehr anschaulichen Forin dargestellt. Wir sehen da einen sogenannten bolschewistischen Kultur park, ein Studentenheim in seiner unbeschreiblichen Primitivität, eine Ramschbude, die sich „Kollektio- laden" nennt, und eine Schusterwerkstatt, die es an Unordentlichkeit und Dreck nicht fehlen lätzt. Nicht minder miserabel ist ein' Speisehaus. All dies ist im Original zu sehen. Auch die Praxis einer Ärz tin mit dem Operationstisch aus rohen, zusammen gehauenen Brettern und dem erbärmlichen Instru mentenschrank. Diese Ärztin hatte 10 000 Menschen zu betreuen und bekam dafür vom Staat im Monat 100 Rubel, das heitzt etwa 10 Mark. Das Stacha- now-System zwang die Bergmänner, ihre Jahres leistung von 120 auf 500 Tonnen zu erhöhe», bis fi« nach drei Jahren infolge Kräfteverfalls nur noch 80 Tonnen leisten konnten. Besonders eindrucksvoll ist die Zwangsarbeit in der UdSSR, dargestellt, von der ungefähr 11 Mil lionen Menschen betroffen sind. Der lange Weg von der Bespitzelung zu Verhaftung, Einzelhaft, Stehen in einer sehr engen Zelle, Verhör, Gcnickschußübun- gen, Einwirkung von Scheinwcrferlicht, Folterung, Zwangsarbeit und Zermürbung ist eindrucksvoll dargestellt. Auch die Folterwerkzeuge sind zu sehen. Das, was die Bolschewisten dem Sowjetmenschen am Lebensstandard entzogen haben, haben sie zu einer Rüstung ohnegleichen verwendet. Über 150 Namen unbekannt ist, wurde durch Torpedoslug zeuge, die sich in Selbstvernichtung aus das feind liche Schiff stürzten, schwer beschädigt. Ein feind licher Zerstörer wurde versenkt. Seit dem 7. Mai wurden 80 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Die japanische Marine verlor einen kleinen Hilfsflug- zeugträger, der aus einem früheren Tankschiff in einen Flugzeugträger umgebaut worden war; autzerdcm kehrten 81 japanische Maschinen bisher nicht zurück. „California" bestehen aus den beiden Einheiten „California" und „Tenesscc". Ihr Stapcllauf siel in das Jahr 1010. Sie haben eine Wasserverdrän gung von 32 600 bezw. 82 300 Tonnen und sind be stückt mit zwölf 35,6-Zentimcter- und zwölf 12,7- Zentimeter-Geschützen. Zur Luftabwehr besitzen die Schlachtschiffe nutzerdem acht 12,7-Zentimeter-, vier 5,7-Zentimetcr- und elf 4-Zentimeter-Flugzcugab- wehrkanoncn. Sic haben je drei Flugzeuge an Bord und besitzen zwei Flugzcugschlcudercinrichtungen. Ihre Geschwindigkeit beträgt 21,5 bezw. 21 Knoten, sie haben eine Besatzung von 1107 Mann. Die britischen Schlachtschiffe vom Typ „War- spite" bestehen aus den Einheiten „Valiant", „Queen Elizabeth" und „Warspite". Das Schlacht schiff „Warspite" wurde bekanntlich 1010 vor Nar- Sorgen ausgclöst haben Ein Land nämlich, das die ganze Welt mit Benzin versorgen könnte und das mit Hilfe seines Benzinreichtums den grössten Teil seiner industriellen Wirtschaft ausgebaut hat, gerät durch den Tankervcrlust in die Gefahr einer wirtschaftliche Krise. Eine Zeitung bemerkt unter Hinweis auf die dunkle Zukunft: „Wir können nicht verstehen, datz bei «ns Benzin rationiert werden mutz. Die Vereinigten Staaten produzieren doch zwei Drittel des gesamten Benzins der Welt. Halten sich unsere regierenden Männer vor Augen, datz uns eine Hungersnot droht, wenn unsere Bauern sür ihre Maschinen und für den Transport ihrer Produkte keinen Treibstosf mehr erhalten?" Die „Ncuyork Sun" kommt auf oie einschneidenden Einschränkungen zu sprechen, die mit Wirkung vom Myitkyina vo» den Japanern besetzt Wie Domei aus Burma berichtet, besetzten die nach Norden vorrückenden japanischen Streitkräfte am Freitag die wichtigste Stadt Nordburmas, Myit- kyina, ohne Blutvergietzen. Myitkyina liegt am Oberlauf des Jrawadl, rund 250 Kilometer von der nördlichen Grenze Burmas entfernt. Die Stadt ist Endstation der von Mandalay nach Norden führen den Eiscnbahnstrecke. U-Boot-Waffe abstreitcn möchte. Diese Erfolge sind aber bereits so groß, datz man in den Vereinigten Staaten geradezu mit Entsetzen von der deutschen U-Voot-Eefahr spricht und nicht umhin kann, sich Uber das Durcheinander zu ereifern, in das die USA.-Wirtschast zweifellos schon geraten ist. Nach der Neuyorker Zeitschrift „Time" sind etwa 50 v. H. der nordamcrikanischen Tankerflotte vernichtet. Es ergeben sich daraus Komplikationen, die ernsteste gesprochenen Unsinn erklärt. Daun knöpft sich das Blatt noch die „eitle Bürokratie in Washington" vor und meist nach, datz die rund 30 000 Rcgieruugs- beamtcn Washingtons selbst in Schwierigkeiten ge raten. Ihre Wohnungen nämlich lägen mehr als sieben Meilen vom Arbeitsplatz entscrnt, und das einzige Verkehrsmittel für dies« Beamten sei ihr Auto, überhaupt spricht das Blatt von einer bevor stehenden Verkehrskatastrophe und von Auswirkung auf die Produktion der Kriegsindustrie. Als Bei spiel wird der Arbeitseinsatz in Detroit angeführt. Hunderttauscnde von Arbeitern müssten ihre» Weg zur Arbeitsstätte auf den mit Ol betriebenen grotzen Personenschissen zurücklegcn. Diese Schisse nun hätten ihren Verkehr bereits cinstcllcn müssen. Soweit die „Ncuyork Sun". Auch die „Neuyork Times" ereifert sich, und was sie fcstzustellen hat, ist für die Ecsamtlage in den Vereinigten Staaten besonders kennzeichnend, sagt doch das Blatt, datz die USA. Krieg ans zwei Fronten führen mützten, gegen einen äußeren Feind und gegen einen inneren rcn 1013/11 vom Stapel gelaufen, wurden aber in den Jahren 1035/10 modernisiert und erhielten neue Maschinen und Kessel sowie neue Flak- und Flugzcugausrüstungen. Sie haben eine Wasserver drängung von 30 600 Tonnen und eine Bestückung von acht 38,1-Zentimtcr-Teschützcn, zwölf 11,4-Zenti- mcter-, vier 4,7-Zentimetcr- und 32 4-Zentimetcr- Flakgeschützen sowie 16 Maschinengewehre. Die Schisse haben je vier Flugzeuge an Vord und be sitzen ebenfalls eine Flugzcugschleudervorrichtung. Weitere japanische Erfolge in der Seeschlacht Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Sonn- Ocztrak. raliekre- ler. nztnvcr- agen, «u och dllr- vorauS- ken noch chme die s. s. er n- te re in ck- er :n Von unterer Berliner SchrUtlcitmla ll>8 Perlin, 8. Mai. Auch das haben sich die Engländer und Nordamerikaner wieder einmal ganz anders gedacht! Denn als sie in geheimnisvollen Ankündigungen darauf hinwiesen, datz demnächst wichtige Meldungen über ein glückliches seestratcgi- sches Ereignis durch den Äther gehen würden, da haben sie bestimmt nicht angenommen, nun wieder nach berühmten Vorgängen einen schweren Verlust nach dem anderen in Raten eingestehen zu müssen. Bei der Seeschlacht im Korallenmeer handelt es sich offenbar um eine fortgesetzte Kampfhandlung, die sich über mehrere Tage hinzieht. Darauf deutet auch der Satz der Mitteilung des Kaiserlichen Hauptquartiers hin, datz der Kampf mit den kom binierten englisch-nordamerikanischen Streitkräften noch andaucre. Nun ist es ja durchaus möglich, datz die „Alliierten" zu Beginn der Schlacht einmal einen glücklichen Moment gehabt haben, den sie so fort in gänzlicher Verkennung der Ecsamtlage da zu benutzte», um voreilige Siegesankllndiguugen herauszugcben. Die Eesamtlage hat sich inzwischen eindeutig zugunsten unserer japanischen Verbünde ten gestaltet. Der Verlust von zwei großen Flug zeugträgern ist sür die Schlagkraft der feindlichen Flotte im südwestlichen Pazifik geradezu ausschlag gebend. Denn man mutz bedenken, datz damit gleich zeitig auch die ganzen Flugzeuge abgeschrieben wer den müssen. Es wird Herrn Churchill und Herrn Roosevelt ferner außerordentlich bitter aukommen, daß sie wiederum die Einbuße je eines großen Schlachtschiffes zugcstchen müssen und dabei noch nicht einmal wissen, ob nicht noch viel mehr hinter her kommt. Die strategische Bedeutung dieses eindrucksvollen and wichtigen Seesieges unseres japanischen Ver bündeten liegt darin, daß die Japaner durch ihren kühnen Flankenstoß in die Verbindungslinie zwi schen Australien und den USA. nunmehr diese ganze Etappenlinie in Frage gestellt haben. Wir können uns lebhaft vorstellen, daß besonders In Lanbcrra nach dieser vernichtenden Seenicderlage eine trost lose Stimmung herrscht. Für die Eesamtkricgfüh- rung liegt der Wert dieser Schlachteinscheidung dar in, datz die schweren Seestreitkräste unserer Feinde immer mehr geschwächt werden. Der Verlust der fünf feindlichen Schlachtschiffe in Pearl Harbour und der Untergang der beiden britischen Schlacht schiffe an der Ostküste von Malaia haben unseren Feinden schon eine» gewaltigen Schrecken eingejagt. Damit wurde die unbestrittene japanische Vorherr schaft im pazifischen Naum sichergcstellt. Daneben aber haben die Seestreitkräfte der Achse seit Kriegs beginn durch unermüdlichen Einsatz dafür gesorgt, datz die feindliche Kriegsflotte immer stärker bcan- spracht und dezimiert wurde. Noch während der schweren Kämpfe im Mittelmeer im Verlaufe dieses , Jahres ist cs einem deutschen Unterseeboot gclun- , gen, das Schlachtschiff „Varham" durch Torpedo- , schlisse zu versenken, und erst in den jüngste» Tage» haben unsere Seestreitkräste im Eismeer einen bri- tischen Eeleitzug übel zugerichtet, wobei die Eng- , länder überdies noch den 10 OOO-Tonnen-Krcuzer < „Edinburgh" einbützten. Diese Verluste sind um so empfindlicher, als die britischen und nordamcrikani- j sche» Seestreitkräste nach dem Eingeständnis der feindlichen Staatsmänner bis über ihre Kraft im Gelcitdienst beansprucht sind. Dies wiederum ist, das Ergebnis des unermüdlichen Einsatzes unserer U-Voote, die es trotz des meist starken Geleitschutzes immer wieder zuwege bringen, dem Feind schwerste Verluste an Schiffsraum zuzufügen. So greift ein Nad ins andere, und im Zusammenwirken der Waf fen aller Mächte des Dreierpaktes liegt die Gewähr des Endsieges und der Zerschlagung der feindliche» Macht. 0. Mai südöstlich von Neu-Guinea starke kombinierte amerikanisch-britische Flotten, mir denen Kontakt ausgenommen wurde. Bei einem Angriff am 7. Mai versenkten sie in wenigen Augenblicken ein amerika nisches Schlachtschiss vom Typ „California" und be schädigten schwer einen britischen Kreuzer der „Canbcrra"-Klasse, sowie ein britjsches Schlncht- schisf vom Typ „Warspite". Am 8. Mat versenkte» sie zwei amerikanische Flugzeugträgci, von denen der eine der „Saratoga'-Ktasse, der andere der „Porktown"-Klasse angehört. Der Kamps wird sorlgesetzt. Die Seeschlacht wird den Namen „Seeschlacht in der Korallcn-See" tragen. — Das Schlachtschiff vom Typ „Warspite" wurde also nicht, wie zuerst gemeldet, versenkt, sondern schwer «UchUni ydnr-Wochrnlaa nachmittag» - ff««n«us: LammU-oi«. 25N — PoftlchichkonI, vkinpg LI««t - «ankkonlrn« Siad,dank IXomo LZIY, Dr«»dnn Bank Zwkloft«ll« Hohcn« Nein-Ernltthal, Lommrr,bank ZwUgft-ll« Hohknftein-Srnftlhai „9« jovjetznreaÄieL* Von unserer Berliner SchrUUcstuna l?8 Berlin, 0. Mai Die Ausstellung „Das Sowjetparadies", die da» grotze politische Ereignis der Reichshauptstadt in diesen Tagen ist, gewährt insofern einen Blick in den Alltag des Sowjetmenschen, als viele Ding«, die im Sowjetparadies zum alltäglichen Leben ge hören, im Original aufgestellt sind. In einer der ersten Hallen ist ein geschichtlicher Rückblick verzeich- net, aus dem hervorgeht, daß frühere Herrscher in Rußland deutsche Künstler, Gelehrte, Wissenschaftler, Handwerker, Bauern und Soldaten nach Rußland beriefen, die, jeder auf seinem Gebiet, Pionierarbeit geleistet haben. Katharina die Große siedelte 30 000 deutsche Bauern an der Wolga an, Iwan der Schreck liche rief deutsche Truppen herbei, die „Slrelitzer", und Alexander I. nahm sich die Agrarreform de» Freiherr» vom Stei» zum Vorbild. Wie anders ist dies alles im Sowjetparadies ge worden. Ei» Staat von 187 Völkern, Russen, Ukrainer, Mongolen, Komi, Baschkire», Armenier, Georgier, Kirgisen, Kosaken, Aserbeidschanec usw., die alle das Lachen verlernt haben und von einer Minderheit von drei Millionen Juden beherrscht werden. Die Ausstellung weist den überragenden Anteil der Juden in den UdSSR, nach, der in vie- len Volkskommissariaten, wie in Handel, Finanzen, Äußere», bis zu 80 uud 00 v. H. beträgt. Während cs vor 1013 nur in der Ändustricarbeiterschast, di« damals nur einen kleinen Prozentsatz der Gesamt- bcvölkerung ausmachte, ein Teilproletariat gab, haben die jüdischen Bolschewisten das ganze Land in einer sür europäische Begriffe kaum vorstellbaren Art und Weise proletarisiert. Bis zum Jahre 1928 waren 116 000 Bauernhöfe enteignet worden und bis 1038 18,8 Millionen Höfe. Dieser Enteignungs- Wahnsinn verursachte in den Jahren 1931/32 die gro- tzcn Hungersnöte, denen über 12 Millionen Men schen zum Opfer sielen. Einen Blick in die ganze Ärmlichkeit, in der jetzt die Kolchosen leben, zeigt ein Kolchoshaus, das im Original ausgestellt ist. Die Lebensvcrhältnisse in der Stadt Minsk sind i« 1936 vom Stapel und hat eine Geschwindigkeit von 34 Knoten. Seine Vewasfnung besteht aus acht 12,7-Zcntimetcr- und vier 4-Zcntimetcr-Luftabwehr- geschlltzen. Bei einer Besatzung von 2072 Man», worunter 856 Mann Flugpersonal zu zählen sind, hatte er 60 Flugzeuge ar Bord. Der 33 000 Tonnen große USA.-Flugzeugträger „Saratoga" — auch aus dieser Klasse wurde ein Schiss versenkt — lief im April 1925 vom Stapel. Seine Geschwindigkeit beträgt 34,5 Knoten. Be waffnet ist er mit acht 20,3-Zentimeter-Geschützcn, zwölf 12,7-Zentimeter-, vier 5,7-Zentimeter- und acht 4-Zentimeter-Flakgeschlltzen. Seine Besatzung Feindschiffe auf. Seit nun Roosevelt den Krieg, Nordamerikas bisher jährlich 330 Millionen Dollar den er immer wollte, durch die entschlossene japa- gezogen, um damit ihre Ausgaben zu decken. Wie ein Schiss versenkt wurde, ist einer der modernsten i vik so schwer beschädigt, datz es verschrottet werden Flugzeugträger der USA. Er lies erst im April mutzte. Die Schisse dieser Klaffe sind in den Jah- A-Boote lähmen die ASA.-Wirtschaft Von unserer Berliner Schrilltest» na !?8 Berlin, 8. Mat. Der deutsche Handelskrieg datz Hunderttauscnde von Pumpstationen in den gegen die feindliche Versorgungsschissahrt weist nach östlichen Staaten zum Erliegen konmw» werden. Vorliegen der Sondcrmeldung vom Donnerstag Schon jetzt hätten die großen Magazine ihre Kun- nunmchr seit Kricgsbcginn einen Eesamterfolg dendienstc einstellen müssen. Aus der Venzinstcuer von mehr als 17 Millionen ART. vernichteter hätten die unmittelbar bedrohten 17 Oststaatcn Die grotze Ausstellung im Lustgarten „Das Sow» jctparadies" ist ain Freitagabend mit einer macht vollen Kundgebung des Gaues Berlin der NSDAP, aus dem Platz vor dem Schloß durch den stellbertr«- tende» Gauleiter Staatsrat Görlitzer Ihrer Rcstim» , mung iibergebcn worden. Hn Vertretung des Neichs- j Ministers für Vokksaufklärung und Propaganda, Dr. beschädigt. Der 19 900 Tonnen große nordamerikanische . GluUcugtrüger „Pork town", aus dessen Klasse Antwort darauf gegeben. Das Blatt spricht davon, : Lage. Ist es Roosevelt bisher nicht gelungen, das c USA.-Volk auf eine einheitliche Kriegsparole zu - einigen, so löst andererseits die empfindliche Hcrab- > setzung des Lebensstandards und vor allem das l Antiinflationsprogramm des Präsidenten große , Kritik aus. Ja, dem Präsidenten wird sogar vor aller Öffentlichkeit seine Unfähigkeit bescheinigt. Die „Neuyork Times" tut dies mit den Worten: „Der Präsident kennt das eigentliche Problem überhaupt -nicht!" Das ist auch unsere Meinung, und deshalb ! können wir Roosevelt nur als den Narren im Wci- ! tze» Haus betrachten.
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