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Dezember 1924 eingetragen morden: Das bisherige Grundkapital der Gesellschaft von 3 3VÜ 000 Mark ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 23. November 1S24 im Wege der Umstellung auf 1320 000 — eine Million dvoihundert- zwanziqtausend Reichsmark —, bestehend in ca. 3300 Aktien über je 400 Reichsmark, ermäßigt morden. Dis Umstellung ist durchgeführt. Der Gesellschastsvertrag ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. November 1924 laut Notariatsprotokoll von demselben Tage in den 88 4 und 22 abgeändert worden. Die gleiche Eintragung list bei dem Amtsgericht Berlin-Mitte als dem Gevrcht der Zweigniederlassung am 19. Zanuar 1923 erfolgt. Amtsgericht Aue, den 11. Februar 1925. Ueber das Vermögen des Tischlers Paul Walter Enderlein in Lößnitz wird heute am 9. Februar 1925, nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Ortsoichter Reuther in Lößnitz wird zum Konkursverwalter ernannt. Konikursforderungen sind bis zum 9. Mürz 1925 bet' dem Gerichte ang »melden Es wird zur Beschlußfassung Wer die Beibehaltung des ernann ten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie Wer die Be stellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in § 132 der Konlkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldcten Forderungen auf den 3. April 1925, vor mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin anberaumt. Allen Personen, di« eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird ausge geben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befried!- gung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 26. Fe bruar 1925 Anzeige zu machen. Amtsgericht Lößnitz, am 9. Februar 1925. Im Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist einge tragen worden: am 27. Januar 1928: 1. auf dem Blatte 190, die Firma Preßspanfab-rik Untersachsensrld Aktiengesellschaft vorm. M. Hellinger in Untersachsenfeld betr.: Durch I Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 16. August 1924 ist die Umstellung von 3 300 000 Popiermark auf sine Million dwihundertzwanzigtausend Reichsmark erfolgt und durckneführt. Das Grundkapital von 1320 000 Reichsmark zerfällt in 3000 Stück Stammaktien zu je 400 RM. und 300 Stück Vorzugsaktien zu je 400 RM. Durch Beschluß der gleichen Generalversammlung ist der Gcscll- schaftsverirag zu 8 3 abtzeändrrt worden. am 31. Januar 1925: 2. auf dem Blatte 578, die Firma Spankoöbroertstätten Gesell schaft mit beschränkter Haftung in Lauter betr.: Durch Beschluß der Gesellschaftervcrsammlung vom 22. November 1924 ist di« Umstellung in Reichsmark erfolgt und der Gesellschaftsvertrag insoweit abge ändert worden. Das Stammkapital beträgt 2000 Reichsmark. 3. auf dem Blatt, 799, die Firma Metallwarenfabrik Wester mann, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Schwarzenberg betr.: Freitag, den 1S. Februar 192S. 78. Jahrg. Forstamt Neudorf. Forstkasse Schwarzenberg. Dt« amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden «dnneu in den (SsschiMssiellen des „Erzgevirgischen Volkssreuud««' » Au«, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg «ingesehen werd«. zeichnete Forstamt «teilt über die Hölzer nähere Auskunft. Forstamt Raschau. Forstkafse Schwarzenberg. AMMekMen» SIMM MI-Wreol«. cm, 12—18 m^lg.; 8 fi. 23—25 cm, 15-22 m lg. Ginzelhölzer « ALI. 13. 1152 fm fi. Klötze: 9721 fi. 7—15 cm, 3176 ft. 16—SS t», 1275 fi. 30—pp cm, 3—4,5 m lg-, KaWchläge in den Abt. 19 und 26. Ginzelhölzer in den AbE. 3, 5, 8,13, 14, 17,18, 23, 24, 27, 31, 3S, A» 41, 43, 44, 48, 49, 50, 52. 230 fm fi. Klötze (Eranzahler Wald» 1409 ft. 7—15 cm, 6888 fi. 16—22 cm, 299 fi. 80—pp cm, 3—4 h, Kahlschlag in Abt. 96. Einzelholzer in Mu. 106, 107, 115. 28 fm ß Derbstangen: 1168 fi. S—9 cm, 52 fi. 10—12 cm, SS fi. 13—15 cm. Gin» zelhvlzvn in Abt. 3, 13, 14, 27, 48, 44, 5S. 19 385 fi. Reisstangent 6820 fi. 2 cm, 970 fi. 3 cm, 5480 fi. 4 cm, 2120 fi. 5 cm, 2W0 S cm, 1165 fi. 7 cm. Durchforstung in Abt. 27, 43, 44. M- M IrmdMerfeiMW UeileMser ökulMkeM. Donnerstag, den 19. Februar 1928, im Gasthof zum grünen Baum in Breitenbrunn: Don vorm. 9 Uhr ab: 6637 fi. Klötze 7—18 em, 7288 fi. Klötze 16—pp cm, 190 Dervstongen 8 em, SSO Rsisstongen 4—7 cm, 42^ rvi Nutzknüppel; «m vormittags )412 Uhr ab: 101 mn Brennschette, 828 r« Brennknüppel, 21 rm Zacken, 39,5 rm Brsnnäste, 214 rm Stöcke, 338 rm Dvsnnrüsig. Aufbereitrt in Abt. 9, 51, 52,151 (Kahlschläge), Wtz 55, 56, 110, 119, 151 (Plenterungen und Durchforstungen). Forstamt Breitenhof. Forstkaffe Schwarzenberg. Durch Beschluß der Gesellschafderversammlung vom 24. Juli 1924 ist di« Umstellung des Stammkapitals von 10 Millionen Papier mark durch Ermäßigung auf chnh-undertzwanzigtausend Reichsmark er folgt und der Gesellschaftsvertrag zu 8 3 abgeändert woidem am 2. Februar, 1925: 4. auf dem Blatts die offene Handelsgesellschaft Erich Friedrich in Schwarzenberg betr., -aß der Kaufmann Max Walter Gerhart Wenzel in SchwarzeNbertz-Wtldenau aus der Gesellschaft ausgeschi«- den ist. am S. Februar 1925: 8. aus -em Blatte 783, die Firma Gasversorgung E^gebbrge» West, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Schwarzenberg betr.: Der Gasdirektor Ingenieur Franz Topper in Schwarzenberg ist al» Geschäftsführer, ausgöschieden und der Direktor Gruner in Schwaben, berg zum Geschäftsführer -bestellt. Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 20. Januar 1925 hat sich di« Gesellschaft aufgelöst. Zum Liquidator ist bestellt der Direktor Oscar Gruner in Schwarzenberg. Amtsgericht Schwarzenberg, am 9. Februar 1925. Auf -em Matts 43 des Vereinsregisters ist eingetragen worden: Stedlungsvevein der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen Raschau mtft dem Sitz in Raschau. Amtsgericht Schwarzenberg, am 9. Februar 1925. tzkemeWmMkM krEMM SHMMoier. Montag, -sn 16. Februar 1925, vormittags N10 Uhr, kosten ich Gasthof zur „Glashütte" in Erotvendorf 1500 rm Bremrreisig gege, Barzahlung »ersteigert werden. Forstkaff« Schwarzenberg. Forstamt Crottendorf. M-, ArmW- «O AMolllieimmi. AM«»« Ami«. Mittwoch, den 18. Februar 1928, ab vormittags 11^ Uhr, soll« im „Gasthaus zur Hirtbrück" in Raschau gegen sofortig« Barzahlung versteigert «erben: Fi. Stämme: 543 Stück 10—15 em, 265 Stück 10-22 em, » Stück 23—29 em, 4 Stück SO-86 cm; fi. Klotze: 1306 Stück 7—15 cm, 1086 Stück 16—22 em, 223 Stück 23—29 cm, 32 Stück 80—pp o»l 50 Stück fi. DslLstangen 8—12 cm; 194 Stück fi. Reisstangen 2—4 em, 365 -esgl. 5—7 cm; 25,0 rm si. Nutzknüppel; 200/) rm fi. Brem» und Streureisig. Absäumungen Mt. 12, 13. KahlschlLge Abt. 14, W veWW SiaWttMelMm i« Are Freitag, den 13. Februar 1925, nachmittag» ISS Uhr, im SUstverorLnetensttzungsfaole. Tagesordnung: 1. Gesuch des Herrn Äadtv. Wolf um Entbin dung von seinem Stadtverorbnetenmandate. 2. Bewilligung von 300 Ml. für di« Ausstattung -er Iügcndbuvg Hohnstein. 8. Wohnungsbau programm für 1925. 4. Dswilligimg von Darlehen zum Zweck« -er Errichtung von Wohnungen. Nachtrag zur Tagesordnung: 1. Vergütung an die Mitglieder der Fvekw. Feuerwehr bei Ar- bei tsze!tversä umnis. 2. Beschaffung von Auslegetaftln für di« Kunst ausstellung. 3. Bewilligung dev Kosten für Unterbringung von 6 Knaben in Erholungsfürsorgs. 4. Aufnahme von Austauschdarlehen. 5. Erbbaurecht der Sisdker-Vereimgunq „Eigene Scholl«". 6. Errich- tung einer 4. Klaffe an der ,Höheren Handelsschule . 7. Ausbau der Gewerbeschule. <L^»»«M^«^»^^'^De^vön^n^Mböerör^nÄen^- schlossen« 1. NaHtäm zum OÄsgesetz, bett.' di« Bestimmungen Wsr das Anbringe» von öffentliche» Änfchüigeu in der Stadt Schneeberg vom 29. IunÜ 1922. liegt in der Kanzlei 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus und wird Kermit verkündet. Schneeberg, Len 5. Februar 1925. Der Stadtmt. MMÄNIM. LMM« SIMWIreft«. Im Gasthof Earlshof in Schönheiderhammer, Montag, den 23. Februar 1925, vormittags 8 Uhr: 6294 fi. Klötze 7—15 cm stark, 3624 fi. Klötze 16—22 cm stark, 2451 fi. Klötze 23 u. m. cm stark, 4H rm fi. Nutzscheite, 42 rm fi. Nutzknüppel und 280 fi. Reisstangen 6—7 cm sink, aufbereitet in Abt. 66 (Schlag), 1 bis 82 (Ginzelhölzer), 3, 4 und 49 (Durchforstungen); und Dienstag, den 24. Februar 1925, vormittags 8 Uhr: 277,5 rm fi. Dvennscheite, 285,5 rm si. Bvennknüppel, 0,5 rm h. Zacken, 4,5 rm h. und 400 rm fi. Brennäste, aufbsrcitet im Abt. 66 (Schlag), 3, 4 und 49 (Durchforstungen), 1 bis 82 (Einzelhölzer). Forstamt Earlsseld. Forstkaff« Eibenstock. Der Tschekaprozeß. NuftragzurGrmordungSeeckts. Das Geld stammt aus der russischen Botschaft. Dum-Dum-Geschofle, Typhus- und Ruhrbazillen als Terrormittel. ^Am 2. Dsrhaudluri-gstage des Tscheka Prozesses vordem Staatsgerichtshofe in Leipzig wird zu nächst der Angeklagte Neumann, der zugleich die Rolle eines Kronzeugen" spielt, über die geplanten Gewalt- taten Ler deutschen Tscheka vernommen. Das Wort Tscheka heißt eigentlich: russische Kommission zur Bekämpfung der Gegenrevolution. In der deutschen Partei selbst wurde das Wort nicht gebraucht, man verwendete da den Ausdruck T°Grupp«n, d. h. Terrorgruppen. Die Finanzie- rung der Aufstandsbewegung hat nach Neumanns Aussage durch die Berliner russische Botschaft sta-ttgesunden. Neunrann selbst hat 35 000 Dollar ausgvgeben, ein gewisser Karl Chemnitz hat in Sachsen 15 000 Dollar aufgewendet. Bei der Festlegung des Operationsplanes sind u. a. Böttcher und Dvandler zugegen gewesen. Für ausschlaggebend hat man den Eintritt der K.P.D. in die sächsische Regierung ge- Haltung. Generalstii.be und Gruppen waren zum Marsche auf Devlin vorbevoitet. Als Hauptfiihrrr war der russische General Gorew, der Wolf genannt wurde und sich als Sieger von Kronstadt bezeichnete,'vorgesehen. Gorew hat sich in der russischen Dotschastf aufgehalten, Neumann ist täglich bei ihm zum Rapport gewesen. Neumann hat als Spezialaufgabs durch Gorew die „L r» ledigung"desGeneralsvonSeeckt zugewiesen be kommen. Dabei ist ihm gesagt worden, Geeckt dürfe nicht nur verwundet, sondern er müsse getötet werden, sonst würde man sich blamieren. Dor Uebernahm« dieser Aufgabe ist er auf di« Partei verpflichtet worden, dergestalt, daß er alle Auf- gaben ausführen mußte, andernfalls er mit dem Tode bestraft würde. Für die Erledigung Seeckts ist ihm eine Frist von drei Monaten gestellt worden, die dann auf 14 Tage verkürzt worden ist, später sollte die Tat innerhalb von drei Tagen «»»geführt »erden. In der illegalen Wohnung Brandlers hat ihm dieser dann erklärt, daß die Angelegenheit Geeckt, er» tedi« sei, da bk, YirLsite« ja dech nicht auf das Parteiverbot Auf die Frage des Vorsitzenden, Senatspräsidenten Nied- ner, über dasterroristischeProgrammder KPD. er- klärte Neumann: Im Progrmnm steht lediglich derMassen - terror, nicht der individuelle. Der Präsident bringt dann unter dem starken Protest der Verteidiger ein Schriftstück über dieses Material zur Verlesung und erklärt« dazu, daß das ! Schriftstück in der Wohnung des Reichstagsabg. Stöcker gefunden worden sei. In ausführlichen Auseinandersetzungen betont es die Notwendigkeit der individuellen Ter» rors, um di« Revolution vorwärts zu treiben. Des weiteren bestätigte Neumann, daß Brandler bei der Gründung der Tscheka mitgewirkt hat. Zum Zwecke des Aufstandes in Süd Leutschland sind von der Paßstelle der Zentrale falsche Pässe angefordert worden. Sie lei- tete ein gewisser „Ernst". Für die Bewaffnung wendete sich Neumann an di« „Wumbo". Die Gruppe erhielt Ortieg. Pistolen und Munition. Die Munition der Militärpistolen war durch Abfeilung der Spitzen zu Dum-Dum-Ge» schossen umgearbeitst worden. Gorew hatte angeordnet, auch mit Giften zu arbeiten. Neumann hatte sich darauf durch ein w«i blich es Mitglied der Gruppe, namens Lu, mit einem Chemiker in Verbindung gesetzt, von dem er Reagenzgläser mit Typhusbazillen u. a. erhielt. Die Lu hat vorher in der russischen Botschaft und im Frak» tionszimmerder KPD. im SächsischenLandtag gearbeitet. In der Gruppe war si« Stenotypistin. Auch eine gewisse „Eva" verschaffte Typhus- und Ruhrbazil» len, mit denen man Versuchs an einem Kaninchen vorge- nommen hat. Der Angeklagte Po eg« behauvtet, daß das Kaninchen gefressen habe, und daß man daraus gesagt habe, das Kaninchen wird 1000 Jahre alt. wir sind betrogen worden. Von der Verteidigung und de« Angeklagten wird dann erklärt, daß si« nicht mehr ,n Ler Lage seien, der Verhandlung zu folgen. GenatsHväsident Ni« bn « r Littet die Verteidigung und die Angeklagten, im eiqnsn Interesse möglichst für Beschleu. nigung zu sorgen. Der Gerichtshof sähe sich sonst gezwungen, sieben und acht Stunden am Tage zu verbandeln, die Herren verteidiqer müßt« er dann bitten, wenn sie nicht mehr in der Vage seien, der Verhandlung zu folgen, einen Vertreter zu bestellen. Iustizvat Fraenkl «Mickl hierin ein« ,Drohung" m» protestiert dagegen. Die VvMmdlung wird s o-aern auf Fmitog S Uhr vertagt Die preußische Krise. Der übliche Versuch. Berlin, 11. Februar. Wie aus pavlameniaröschen Kreisen verlautet, beabsichtigt der preußische Ministerpräsident Marx zunächst zu versuchen, ein Bolksgemeinschaftskabt- nett von d«n Sozialdemokraten ms zur Deutschnationolleu Bolkspartei zu bilden., Die Demokraten stütze» die Barmatpartei. Berlin, 11. Februar. Die demokratische Fraktion hat dem Ministerpräsidenten Marx erklärt, daß sie auf der Beibehaltung Severings bestsken müsse und den Anspruch der sozialdemokratischen Parte! auf mindesten, zwei Mitiistersitz« im Kabinett anerkenn«, sowie daß sie tn dem Abgeordneten Dr. Bäcker für das Kultusminfftevium einen Vertreter ihrer Partei nicht erblicken könne. Marx und die Welfe«. Hannover, 11. Februar. In parlamentarischen Kreis« ist es, wie der „Hannoversche Kurier" erfährt, kein Gehsiumtp» daß Marx mit allen Kräften bemüht ist, LieUnt« rstüHuna der Deutsch-Hannoveraner für seine Koalmon zü gewinnen. Der Kaufpreis soll dev Oberpräsid«nt Nosk« in Hannover sein. Marx versucht mit allen Mittel auf Severing einzuwirken, daß Roske fallen muß, damit dtd Stimmen der Deutsch Hannoveraner gewonnen werbm. Hier» zu fragt der „Hannoversche Kurier^: Wie kann der preußisch, Ministerpräsident um die Gunst von Leuten werben, Zerstörung Preußen« als Hr Ziel Linstellen? . NH kann er diesen einen Mann opfern «ollen, der ihm deshalh verhaßt ist, «eil er so tapfer die preußischen Delängs in dem Abstimmungskampf zu wahren verstand? Wie kann -er ßische Ministerpräsident so Umfallen, der am vorigen SV. MÜHE noch über di« «elfisch« Bewegung entschieden dm Stab Lsachß Sollte sich dis obige Meldung bewahrheiten, so «Urde da» «fi weisen, daß di« Geschick« Preußen, »tsSchlich nicht in di« tigrn Hand« gelegt worden sind. LIssaLm, 11. Februar. Roch Amvchn« riu« «*t»as» gegen LH Regtammg ist da» KÄNnett » ««H cht gatratan.