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Ausgabe nachmittag« Uhr in der Geschäfts stelle in Waldenburg Sa., Altenburgerstr. 33 Erfüllungsort Waldenburg. Filialen bei Kern» Otto Förster; in Callenberg bei Lerrn Friedr. Lermann Richter; in LangenchurSdorf bei Kerr» Lermann Esche; in Wolkenburg bei Lerrn Linus Friedemann; in Penig bei Firma Wilhelm Dahler; in Ziegelheim bei Frl. Schmidt, Postagentur. Im FaUe höherer Gewalt, Krieg, Streik. AuSsperruna. Maichtnevw druch, Störungen im Betrieb der Druckerei oder unsrer Lieserer, har der Bezieher keinen Anspruch aus ErhaU der Heilung »t»»« -Rückzahlung de- Bezugspreises. Für Richtigkeit der durch Fer— sprechet aus gegebenen Anzeigen übernehmen wir keine Gemüh«. -«gleich weit verbreitet in den Ortschaften der Standesamt-bezirk Allwaldenburg, Bräunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenleuba- Mederhain, Langenleuba-Oberhain, Laa-enchur-dorf, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Neichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheia». Nr. 176 Mittwoch, den 31. Juli 192S 52. Jahrgang ""M, «iiMwmNm — — Aussperrung von 500,000 Baumwollarbeitern in England einem hat neuen Re- Das neue alle Kabinett. Tie Absage der RadiMozialisten. - Nach endgültiger Absage der Radikalsozialisten Briand am Montag darauf verzichtet, an dem Der Rcichsaußenminister, -er Reichsverkehrsmintster und der Retchsarbeitsmimster haben dem Reichstag einen Gesetzentwurf, betreffend -as internationale Uebcrein- kommen über -ie Gewährung einer Entschädigung für die Arbeitslosigkeit infolge Schiffbruchs, vorgelegt. Der -cutsch-cstuische Haudclsvertrag ist am Montag M Kraft getreten. Das Luftschiff .Graf Zeppelin- wird voraussichtlich in der Nacht zum 1. August zum Amerikaflug aussteigen. Nach Absage der Radtkalfozialisten wir- Briand das Kabinett Poiucars in seiner bisherigen Zusammensetzung sortsühren. In Japan wurden kommunistische Umzüge am 1. August formale Zugeständnisse, wie etwa die Verlegung des Sitzes der Internationalen Bank nach London, hier von nicht abbringen lassen wird. Die Konferenz wird daher unter allen Umständen recht lange dauern. Das ist insofern wesentlich, als sich bereits deutlich zeigt, daß vor der nächsten Bölkerbundstagung kaum etwas entschieden sein wird. Die Staatsmänner der vor- schiedenen Länder werden infolgedessen in Genf zu- ammentreten, ohne daß die Negierungen im Haag sich vorher verständigt haben. Die Folge davon wird der Versuch sein, die In kraftsetzung des Uoungplanes hinauszuschieben und die hieraus entstehende zusätzliche Belastung Deutschland aufzubürden, etwa in der Form, daß es bis zum 31. Dezember die höheren Verpflichtungen des Da- vesplanes zu tragen und auch die BesatzungsMen weiter zu übernehmen hätte. verboten. An -er Ostbahnstrecke in China hat ein chinesisches Regiment gemeutert. Im amcrikauischeu Zuchthaus Auburn meuterten über Wvv Gefangene un- konnten erst von -er Polizei und Militär überwältigt werben. In Queensland in Australien ist der 14 Jahre be stehende Sozialistenstaat finanziell und wirtschaftlich zn- sammengebrochcn. igsplan auf der bevorstehenden Poli cht wird. Das rheinische Handwer! an lediglich als einen Versuch werten. teter Seite verlautet, wird sich England entgegen der ursprünglichen Absicht, nicht mehr damit begnügen, den Aoungplan in seiner gegenwärtigen Form unter formellen Widerspruch anzunehmen, spndern aus Abänderungen in wesentlichen Punkten bestehen wird. Daß ist insofern bemerkenswert, als dieser Entschluß zeigt, daß die Nachteile des Aoungplans als so groß angesehen werden, daß sie auch nicht durch politische Zugeständnisse, etwa Frankreichs, wettgemacht werden könnten, womit früher ernsthaft gerechnet werden konnte. Heute liegen die Dinge so, daß Schatzkanzler Snowden unter allen Umständen in einigen Pursten seine Auffassung durchsetzen will und sich durch mehr „Wir Deutsche erwarten in Ruhe die Befriedung Europas, die sich unter allen Umständen durchsetzen mutz. Der kritische Augenblick im Ringen um dis Freiheit am Rhein ist gekommen. Ohne den Gx, danke» <m Freiheit könne» wir hier nicht leben, nicht wirken. Sine Sonderkontrolle in der entmilitarisier« ten Z-«« «ach Abzug der Besatzung ist PEtisch un- psychisch ««möglich. Niemals verträgt sich neben dem Plan einer „Das rheinische Handwerk erwartet von der Regierung daß die sofortige Räumung des besetzten Gebietes und di. Wiedereingliederung des Saargebietes in das Mutterlant zur ersten Voraussetzung für die Beratungen über den Pa riser Kriegsentschädigungsplan auf der bevorstehenden Poli tischen Konferenz gemacht wird. Das rheinische Handwert kann den Aoungplc II f. die Regelung des Kricgsschuldenproblems einer endgültigen Lösung entgegen zu führen. Reichs- und Staatsregierung müssen dem bisher besetzten Gebiet mit einer organischen und systematischen Wirtschaftsförderung auf lange Sicht helfend zerspringen. Das rheinische Handwerk begrüßt deshalb das sogenannte Westprogramm des ReichsministertumS für die besetzten Gebiete und verlangt mit Nachdruck, daß ihn-, Anerkennung und Förderung durch R«gt«rW»g und Par- lament zuteil wird." europäischen Solidarität, wie ihn Briand erneut zur Aussprache gestellt hat, die Kontrolle des Rhetnlän des, die wir im gesamten Vaterland als entehrend und demütigend auffassen. Der Rhein als freier Strom fall Deutschland Zierde sein! Er kann das aber nur sei«, wen« ei mit de« deutsche« Bo» frei ist, bald ««» immerdar Am Schluß der Tagung wurde eine Entschlie tzung angenommen, in der es u. a. heißt: ^Stellung der radtkalsozialistischen Partei kann folgendermaßen charakterlslert werden: Die Partei hat bisher die Regierung bekämpft, sie ist daher Nicht in der Lage, emer neuen Regierung aus den alten Kabinettsimtgltedern ihr Vertrauen zu schenken, Ms nicht ihre Partei zwei Ministerportefeuilles, und zwar me des Krieges und der Marine, erhält. Grundsatz- sonst nur zur Billigung der Annen« polink Briands in der Lage, mit der sie stets einver standen gewesen ist. Die Innenpolitik der neuen Re- gterung würde dagegen in entschiedenen Fragen auf Widerstand der Radikalsozialisnschen Partei stoßen. Erne Erklär««- Vrlands. Ueber .seine erfolglosen Verhandlungen mit den Radikalsozialisten gab Briand Montag mittag fol gende Erklärung ab: „Ich habe versucht, das Ka »inett durch Einbeziehung der Radikalsozialisten in das alte Kabinett zu erweitern, weil dieses Kabinett niemals geschlagen worden ist, und zwar durch den Eintritt Herriots und Daladiers und einiger Unter-« staatssekretüre. Das war übrigens auch der Gedanke Poincarss bei der Bildung seines zweiten Kabinetts äck hoffte so auf ein verbreitertes Kabinett, sich "Waldenburg, 30. Juli 1929. Wenn sich auch das Kabinett, mit dem Briand tu den nächsten Tewn vor die Kammer treten wird, kaum von dem zurückgeiretcnen Kabinett Poincaremn- terscheidet, so dürfte doch rein gefühlsmäßig die Kam mer dem neuen Kabinett gegenüber etwas anders ein gestellt sein, als gecenüber dem Kabinett Poincare, und zwar deshalb, weil man auch von den: Kabinett in gewissen Fragen eine etwas andere Einstellung erwartet. Der Ton mawt die Musik; den Ton wird aber künftig statt des Chauvinisten Poincare der mehr Nach lintt- neigende Briand angeüen. Vian wird auf der französischen Linien seinen Rattsnfängerweisen lie ber lauschen als den stets etwas diktatorisch klingenden Reden Poincarös. Es ist wohl kein Zufall, daß sich Herriot nr einer von dem republikanischen Aktions ausschuß veranstalteten Versammlung das außenpolitische Programm Briands ausdrücklich zu eigen machte, indem er sich für die Einigung der europäischen Staaten cinsetzte, die allein ein Gegen gewicht gegen die Vorherrschaft Amerikas bilden könne. Von den Radikalsozialisien hat hiernach Briand kaum Schwierigkeiten in seiner Außenpolitik zu befürchten. Es fragt sich uur, ob nicht diese Verbreiterung der Regierungsbasis nach links hin dadurch wieder beeinträchtigt wird, daß der rechte Flügel der Regie rungskoalition der Außenpolitik Briands ein gemin dertes Interesse entgcgenoringt. Einem Teil der Gruppe Marin war ja selbst Poincare nicht chauvi nistisch gcuug, wie es sich deutlich bei der Absbim- numg über das Schuldenabkvmmen zeigte. Daß Marin 5u Briand noch weniger Vertrauen hat, geht deutlich aus einer Erklärung hervor, die er im „Figaro" ver- bffentlicht. Es heißt darin u. a.: „Das 13. Kabinett Briand wird sich mit der Rheinlandfrage befassen, die für uns von höchster Bedeutnng ist. Briand an der Spitze dieser Regierung und der französischen Ab ordnung für die Haager Konferenz bedeutet unter den gegenwärtigen Umständen eine Gefahr für unsere Si cherheit und die europäische Ruhe, besonders angesichts der Interessen, die er verteidigen soll. Glaubt man, daß, wenn das Rheinland cndgül- geräumt und die letzte Zone entmilitarisiert sein Ard, Deutschland lange warten wird, um Zwischen- Me im Danziger Korridor hervorzurufen? Der Grundsatz des Feststellungs- und Versöhnungsaus- Ichusses wird schon vom Reich bestritten. Wir stehen °mem Plan der vorzeitigen Rheinlandräumung ge genüber, während nichts zur Verteidigung unserer Ost- Unzen geschehen ist, während die Deutschen an ihrer ^stgrenze auf und unter der Erde Befestigungen schu len, die jahrelang den Nachforschungen unserer be- Utragten Kontrolloffiziere verheimlicht werden Wie der offiziöse „Excelsior" bestätigt, rechnet blr^ m Paris/ damit, daß infolge der Kabincttsnm- "vung die politische Konferenz eme Verzögerung von Durchführung einer größeren Kapitalversorgum großzügigen Zinsverbilligung abhänge. Ein gesundes Programm für das besetzte Gebiet müsss srch auf min destens acht bis zehn Jahre erstrecken und alle er- forderlichen Maßnahmen zur Verkehrs« und Kultur- förderung umfassen. Zum Schluß erklärte Dr. Wirth unter starkem Beifall: Ser Rhein muß fiel sellN.. - Eine Rede Dr. Wirchs. Der rheinische Handwerkerbund hielt am Sonn- tag tu Tner leinen 45. Handwerkertag ab. Beson- dere Bedeutung erhielt die Tagung durch die An wesenheit des Reichsministers sür die besetzten Gebiete Dr. Wirth, der in den letzten Wochen die zweite und dritte Zone des besetzten Gebietes besucht hat. Nach der Begrüßungsansprache des Präsidenten des rheinischen Handwerkerbuudes, Reichstagsvizeprästdent Esser, sprach Dr. Wirth über „Die Lebensfragen der westlichen Grenzgebiete". Er betonte, daß eine Lösung der Probleme des Grenzlandes im Westen von der - - - - — lg und einigen Tagen erfährt. Das genünnte Blatt meint allerdings beschönigend, daß diese Verzögerung ohne großen Schaden für die Arbeiten der Diplomaten und Sachverständigen wäre. Die für die Bildung des neuen Kabinetts und seine Vorstellung vor den Kam mern benötigte Frist werde auf alle Fälle den Vorteil haben, eine bequemere und vollständ->ere Organisa tion der Ausenthaltsbedingungen der Delegationen im Haag zu ermöglichen, wo man einige Schwierigkeiten wegen des Wohnungsmangels und der Unzulänglichkeit der telephonischen und telegraphischen Verbindungen befürchtet. Daß man in Paris diese Verzögerung nicht tragisch nimmt, ist ja zu verstehen, denn Frank reich hat es bekanntlich mit der Konferenz überhaupt nicht eilig. Vom deutschen Standpunkt wäre aber ein Aufschub der Konferenz auch nur um wenige Tage sehr zu bedauern, denn jede Verzögerung muß den Abschluß der Konferenz vor Beginn der Genfer Völ- kerbundstagung ernstlich gefährden. Auch die Haltung Englands gegenüber dem Uoungplan läßt wenig Hoffnung auf eine schnelle Beendigung der Konferenz. Wie von gut unterrich bisherigen Kabinett Aenderungen vorzunehmen. ES bleibt also im Amte, mit dem einzigen Unterschied, baß Briand an die Stelle PoincarSs getreten ist. Vas Amt des Außenministers behält er neben dem Amt des Ministerpräsidenten bei. v » Herriot war bereit. Montag vormittag hatte sich Briand nochmals bemüht, das Kabinett durch Hinzuziehung der Ra- vikalsozialisten nach links hin zu erweitern. Er hatte gehofft, daß es ihm gelingen werde, Herriot für dje neue Regierung zu gewinnen. Herriot selbst var auch nicht abgeneigt. Er war kurz vor ach: Uhr morgens in Paris eingetroffen, nachdem er am Sonntag in einer radikalsozialistischen Versammlung in der Provinz das Wort ergriffen hatte. Wie kv zing und stand, begab er sich vom Bahnhof zu Briand' and nahm gemeinsam den Morgenkaffee mit dem Außenminister ein. Herriot gab persönlich seine Zustim««ns, i« -as neue Kabinett einzutrete«, machte aber »ie Entscheid »ung von einem Beschluß -er rabikalfozialistiMa Kruppe abhängig. Diese tngte i« »er zehnten Mo«« aenstnnde in der Kammer und lehnte das Angebot Harteivertreter al« Staatsminister ohne bestimmtes Portefeuille i« das Kabinett zu entfen-en, ab. Du- lädier wurde beauftragt, diese Entscheidung Briand