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Vk8p6n in der* Kt-eurkik-eke. Dresden, Donnerstag clen 31. Derernber 1tz03, naclnn. 2 Iltir. 1- F. W. Franke: Choralsantasie für Orgel über „Vom Himmel hoch, da komm' ich her". 2. Jan Pieter Dwcclinck (1562—1612): Fünistimmige Motette. Hoäis Oürmtus imtus 68t, ^oo!*) Iloäie Salvator appnruit. Alleluja. Iloclie in terra eanrrnt angsli. ttastautur arolmngeli, Xos. Uoäie exultant ju8ti clicsntss: Oloria in 6X66l8>8 Oeo, Alleluja, Xoo. (Heute ist Christus geboren; heute ist der Heiland erschienen; heute singen die Engel auf Erden und die Erzengel freuen sich; heute jauchzen die Gerechten und rufen aus: Ehre sei Gott in der Höhe! Halleluja! Ave!) 3. Johann S. Svendsen: ^näauto für Violine (op. 26), gespielt von dem Kgl. Hof-Konzertmeister Herrn R. Baertich. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 65, 1. Gottlob! ein Schritt zur Ewigkeit ist abermals vollendet; zu dir im Fortgang dieser Zeit mein Herz sich sehnlich wendet, o Quell, daraus mein Leben fließt, daraus sich alle Gnad' ergießt in meine Seel' zum Leben. Vorlesung. 5. G. Rebling: Weihnachtspastorale für Orgel. 6. Osk. Wcrmann: Motette (op. 16 dir. 2). Der du mich bisher getragen, trag' mich ferner mit Geduld! Ach, wie hast trotz meiner Schuld du mich liebreich doch getragen! Aller- Welt möcht' ich es sagen, wie so groß, Herr, deine Huld! Der dn mich bisher rc. 7. Joh. Tob. Bach: Rezitativ und Arie mit obligater Violine aus der Kantate „Gott, wie dein Name, so ist auch dein Ruhm", gesungen von Fräulein Lilli Weise. Das Violin-Solo hat Herr Konzert meister R. Baertich übernommen. Rezitativ: Du süßer Jesus-Name du, in dir ist meine Ruh', du bist mein Trost auf Erden, wie kann denn mir im Kreuze bange werden? Du bist mein festes Schloß und mein Panier, da lauf ich hin, wenn ich verfolget bin. Du bist mein Leben und mein Licht, mein' Ehre, meine Zuversicht, mein Beistand in Gefahr und mein Geschenk zum neuen Jahr. Arie: Jesus soll mein erstes Wort in dem neuen Jahre heißen. Fort und fort lacht sein Nam' in meinem Munde, und in meiner letzten Stunde ist Jesus auch mein letztes Wort. 8. F. Mcudclssohn-Bartholdy: Neujahrslicd für Chor und Solostimmen. Mit der Freude zieht der Schmerz traulich durch die Zeiten; schwere Stürme, milde Weste, bange Sorgen, frohe Feste wandeln sich zur Seite. Und wo manche Träne fällt, blüht auch manche Rose; schon gemischt, noch eh' wir's bitten, ist für Thronen und für Hütten Schmerz und Lust im Lose. War's nicht so im alten Jahr? Wird's im neuen enden? Sonnen wallen auf und nieder, Wolken geh'» und kommen wieder, und kein Wunsch wird's wenden. Gebe denn, der über uns wägt mit rechter Wage, jedem Sinn für seine Freuden, jedem Mut für seine Leiden in die neuen Tage. Ausruf der Freude. Znr Nachricht: Die nächste Vesper wird Sonnabend, den 2. Januar, nachmittags 2 Uhr stattsindcn.