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Kit I» 1 W»-1» amlu»«r^ld!, d»»> 75. Jahrg Nr. 14S Sonntag, den 25. Juni 1922 Schwarzenberg Sanb-reise. Kühnerhund (Künbin) Bockau. MW, MAiMck Der Reichsarbeitsminister Dr. Brauns fand als Vertreter der Regierung vernünftige Worte. Er redete dem Wirtschaftsfrieden das Wort, guch dürfe der Zwang zur Gewerkschaft keinesfalls zu einer VergewaltigungaufdemGebtetederWeltanschau- ung werden. Herrn Braun» hat wahrscheinlich die Lektüre verschie dener Gewerkschaftsblätter mit Sorge erfüllt, in denen tatsächlich die gewerkschaftlichen Dedankengänge von den politischen überwuchert werden. Ueberaus bedenklich, so meinte er weiter, erscheine eine ge wisse Einbuße Inder Autorität der Führung, wodurch alle Verhandlungen über Arbeit»- und Lohnfragen außerordentlich erschwert würden. Hier habe man es mit einer lleberspannung desdemokratischenSedankenszu tun. Das ist eine zarte Umschreibung der Disziplinlosigkeit, die tatsächlich in hohem Maße be steht. Die Führer führen schon lange nicht mehr, sie werden geschoben. Da» muß schließlich, wie Hr. Brauns auch richtig ahnt, zu einem Verfall der Gewerkschaftsbewegung Mren, der — wie die Dinge einmal liegen — unheilvolle Wirkungen für di« Allgemeinheit haben muß. ««tu» t?.—w». V »>u t»< vuppe «Iries«. Man wird den Demagogen unter den Arbeitern da» Wort des Delegierten der Fabrikarbeiter, B r e y - Hannover, entgegenhalten iönnem «Wie es ein Verbrechen ist, einen Seefahrer bei Sturm und Wetter mit falschen Aarten hinauszuschickeu, so ist es auch ei» Der irechen, wenn man mit falschen Mitteln das Proletariat in den Stampf schickt". Diese» Verbrechens machen sich heute zahlreiche sog. ssührer schuldig. Es vergeht gerade setzt kein Tag, wo nicht in der enoerantwortlichsten Weise die Arbeiterschaft zum stampf mit allen Mitteln" aufgerufen wird. Auf dem Gewerkschaftskongreß prägte der Kommunist Walcher dm bezeichnenden Satz: »Wer den kommen- »en Krieg verhindern will, der muß den Klassenkampf praktisch be- ütigen, der muß zum Bürgerkriege rüsten. Niemand «riß, wie solch ein Kampf «Klause» wird.zweisello» ist ch«Q daß er di« Macht- und Rechtlosiakeit Deutschland« auf laug» Zeit herbeiführen wird. Frankreich wartet nur auf den Augenblick, in dem die Deutschen das Reich, das die Feinde nicht zerstören konn ten, selbst zertrümmern werden. Daß die deutsche Arbeiterschaft dann der am meisten leidtragende Teil sein wird, ist gewiß. Und wenn ihr der Vertreter der französischen GmoeÄschafden, Jarchau«, auch noch so temperamentvoll das Lied der internationalen Solidarität des Prole tariats vormalt. In England sind Lie Gewerkschaften zerschlagen und in Frankreich sind sie von jeher ohne Bedeutung gewesen. Weber sie noch die Bolschewisten, die gerade die deutschen Verteidiger der an geklagten Menschewisten mit Schimpf und Schande über di« Drrnze gejagt habm, können dem deutschen Arbeiter helfe». Daß der sächsische Arbeitsminister zugleich im Namen des Wirtschaftsministers ungefähr den gegensätzliche» Standpunkt wie sein Kollege au» dem Reiche vertrat, ist bet dem Klassenkampfcharak- . ter der sächsischen Regierung nicht verwunderlich Avch der Reichs - Wirtschaftsminister Schmidt buhlte mit radikalen Aus führungen um die Gunst Ler Massen. Hr.- Schmidt hat bisher nicht den Beweis erbringen können, von wirtschaftlichen Dingen etwa» zu »erstehen. Seine letzte große Reichstagsrede, die er dann bei der Er öffnung der Dresdener Iahresschau wiederholte, bewies, daß ihm die Zusammenhänge der Volkswirtschaft völlig unbekannt sind. Im üb- eigen hat man ihn im Reichstag sowohl als in Dresden reden lassen, ohne daß jemand recht auf ihn hörte. Es ist tief bedauerlich, daß das parlamentarische System einen solchen Mann auf «inen der wichtigsten - Posten im Reiche stellt. zugelaufen. Farbe braun, grau gefleckt. Abzuholen im Gemeindeamt innerhalb drei Tagen gegen Er stattung der Kosten. «mwttsung k oberschrest«. monaUlld Mait i0—. ^sl«e) i I» «»UblaN. Volkskommissare), dex die eiärntlich« Rsokenma ... ition der westeuropiMrn MlnisterftchkÄt^o L«gklqti« und ^ S-rbttk« soll« also streng voürinant w«rd«n. Der Rat der Volkskommissar« trägt g«uenÄ>er Di^ ausländisch« Einmischung tu Unser« innerdeutsch« Verhält nisse ist unerträglich. Es ist ein? Dreistigkeit, wen» der Sekretär de» internationale» Gewerkschaftsbund»», Fimmen, gelegentlich seine» Aufenthalte» in Leipzig erklärt, »in weiten Kreisen der aus ländischen Politiker werd« dir Entwicklung in Deutschland mit starken Befürchtungen verfolgt, hauptsächlich wegen de» immer stärker an- schwellenden Auftretens der Monarchisten und der fortgesetzten Klas senurteile. Daß die deutsche Arbeiterschaft derart unerhörte Zustände ertrage, sei dem Auslande gänzlich unfaßbar". E» ist Lache de» Taktes und Geschmackes, wenn die unabhängige „Leipziger Dolks- ztttung" diese schwülstigen Anmaßungen abdruckt. Dor anständige Deutsche muß sie sich energisch verbitten. Herr Fimmen hätte es in keinem anderen Lande wagen können, sich so zu äußern. Den Deut schen glaubt man aber alles bieten zu können. Zugleich illustriert die Aeußerung die verderbliche Wirkung der Hetze linksradikaler Zeitun- gen. Das Ausland bekommt durch die lügenhaften Darstellungen ein durchaus falsches Bild von Deutschland. Ls ist dies ein Gegenstück zu der zersetzenden Wirkung der Simplizissimusbilder und -„witze" der Vorkriegszeit, an denen der Ausländer damals sein Urteil über Deutschland bildete. Die Preise des Sande» au» der städtischen Grube neben der Realschule «erden wie folgt neu festgesetzt: für durchgeworfenen Sand 180.— Mark, für undurchgeworfenen Sand 130.— Mark. Schwarzenberg, am 23. Juni 1922. Der Rat der Stabt. — Stadtbauamt. — t» 4UU<>««UU «PMjM , Versteigerung. Dienstag, den 28. Juni, nachmittag 2 Uhr, sollen in Nirb«rfchl«ma 1 SchreiLmaschcke »Medeor" «xd 20 Stück groß« Kifk»g«jkLi meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Bieter sammeln sich im Restaurant Eentralhallk, Riederschl«»«. — Schneeberg, 24. Juni 1V22. Der Gerichtsvollzi^« dr, Amkgstchk. Die amtliche» Bckuentmachnagen sämtlicher Behörden Srme» i» de» G^chSskstttk» de« .Frzgebirgischen Bolk»freu»d«»" in *«, Schnmderg, LIß»ltz «ch Schwarzenberg eingesehe» «erde». Der I. Nachtrag zum Ort»gesetz für di« Städtisch« Gewerbeschule in Au«, der di« »«»*rk»Emehmigung d«s Wtrtschastsmtnistrrium» gefunden hat, lt«gt 14 Tag, lang zur Einsicht nahme i» der Ratshauptkanzlei — Stadthaus, Zimmer 1S — au». Au«, den 22. Juni 1222. Der Rat der Stabt. hören, der bisherig« deutschnattonal« Reichstagsahgeorbuet« GHeim« Sanitätsrat Dr. Hartman», der seit Jahrzehnten Knappschastsartt in Königshlltte ist, ausgewiesen worden. Er hat bi» zm» 1, Juli mit punt seiner Familie Polnisch-Oberschleflen zu verlasse». E» wird all« abgrlehnt. Berlin, 23. Juni. Der Reichstagsausschuß für Volkswirtschaft setzte die Beratung Les Gesetzentwurfes über die Regelung des Ver- kehrs mit Getreide aus Ler Ernte 1222 fort. Nachdem Ler gestern eingesetzt« Unterausschuß zu keinsm bestimmten Ergebnis über die Preisfrage, di« Höhs Les Lieferungssoll» und des Umlsgebetrages gekommen war, wurde Ler Antrag der Rechten auf Ablehnung Les Umlogeverfahren» unid Einführung Ler freien Wirtschaft mit 10 gegen 10 Stimmen bei 8 Stimm,nthaltungen abgelchnt. Ein An trag Ler sozialdemokratischen Partei«,», betreffend Erhöhung Ler Umlage auf 4K Mllionrw, wurde abgelebt, ebenso «in Antrag der Rechten auf 1K Millionen und ein Antrag Dr. Heim auf 2 Millionen Tonnen, schließlich auch die Regierung« arlage. Sämtlich« Ab lehnungen erfolaten mit Stimm?lelchhoit 11:11 unter Stimm enthaltung Ler Mitglieder Le« Zentrum« und der Demokrat«». Hierauf beantragten Li« sozialdemokratischen Parteien Vertagung des Ausschusses, um in Verhandlung mit Lor Regierung einzutreten. Keppler (Soz.) erklärte, Laß sein« Partei gegenwärtig sich nicht an der Weiterderatung beteiligen werd«. Hertz (llnabh.) betonte. Laß sowohl Li« Preisfrage wie die Mengenfvag« g«rog«lt wsrden müßten. Wenn die — Regierungsparteien, Zentrum und Demockvaten, sich an d— Abstimmung nicht beteiligten, -waren Li« »»eiteren Beratung«» wertlos. -- - / Zm Ermordung Geveml Wils«». London, 23. Juni. Liberale Kreise sehen in der Ermordung Wil sons nur da» letzte Glied einer blutigen Vendetta, welch« seit Doch«» in Belfast wütet, befilrchten «Her angestcht» der öffentlichen Aufregung, daß der Mord ernste politisch« Folge» haben werde. In England droht Lloyd Georges Stellung erschüttert zu werden und in Irland Entfesse lung eines Nelikiouskriegcs. „Morningpost" sucht den Mord bereits mit allen Mitteln gegen die Regierung auszuschlachten. Wilson hat seit der Ernennung zum militärischen Betrat der Belfaster Regierung eine Reihe von Drohbriefen erhalten, wie sie auch anderen Abgeordne ten zugingen. Wilson war einer der ersten Befürworter eine« Kyleg«, gegen Deutschland an seiten Frankreichs und hat am 1. August 1914 eine entscheidende Rolle in diesem Sinn« gespielt. Seweckschast-rongreß and Zeutralarbeitsgeweinschaft. Zn der Freitagsitzung des 11. Deutschen Gewerkschaftskongreß in Leipzig beantragte Dißmany-Stuttgart (Metallarb.-Dbd.) den Austritt de« Bunde« ans der Aentralmbeitsgemeioschaft. Bei der Abstimmung ergab sich, daß nach der Zahl der Delegierten, die für den Antrag ge stimmt hatten, seine Annahme erfolgt sein mußte, wenn auch die nötige Zahl der Mitglieder hinter diesen Delegierten standen. Dieses war aber nicht der Fall. Wie der Vorsitzende mitteilte, haben zwar S45 Delegierte für den Austritt aus der Retchsarbettsgemeinschast gestimmt, diese vertreten aber nur 8 582 492 Mitglieder. Dagegen haben 327 De legierte dagegen gestimmt, die 2 803 238 Mitglieder vertreten. Nicht ab gestimmt haben 18 Delegierte mit 182 200 Stimmen. Somit ist die Reichsarbeitsgemeinschaft vorläufig nicht aufgelöst. Der Vorsitzende erklärte lakonisch, daß der Bundesvorstand mit diesem Resultat «nichts ousangen" könne. MorLbub«» a» d«r memelländisch-llttaulsche» Sr«y«. Meunl, 23. Juni. Zwischen Schladen und Litauisch-Krvtttng« an der memelländisch-litLuischen Grenze taucht« ein« fLuWWpftg« koWW»- ntstisch« Räuberbande aus, welche sämtliche Besitzungen der Umgeger» niederbrannt« und die Einwohner ermordete. Da es der Polizei nicht gelang, die im Walde gut verschanzten Räuber auszuheben, wurde li tauisches Militär aufgeboten, da» oen Wald absuchte und Lie Räuber in einer regelrechten Schlacht überwältigte. Di« Räuber Küchtet« noch Lettland. 22 Mann konnten ««fangen genommen werd«n, dr«i weiter, Räuber,wurdenM «K«m.Fluchtversuch «schM». .DK.Mw Streiflichter. —l. Wenn man ein Bild von der Zerfahrenheit unserer Zeit ge winnen will, so braucht man nur die Berichte über den11.Deut. schenGewerkschaftskongrrßzu lesen, zu dem sich in dieser Woche die Vertreter der sogen, freien Gewerkschaften in Leipzig ver sammelt hatten. Er bestand in einem Redekampf aller gegen alle. Die Politik, die statutengemäß au» der Gewerkschaftsbewegung aus geschlossen sein soll, beherrschte die Verhandlungen vollständig. Di« Anhänger der M. S. P., U. S. P. D. und K. P. D. bekämpften sich gegenseitig bis aufs Messer. Wer gehofft hatte, daß von den große» Arbeiterorganisationen einmal die Rettung Deutschlands kommen könnte, dürft« btt dem Lesen des Bericht» völlig geheilt vwrben' selnl E» zeigte sich auch hier, daß die Gewerkschäften in ihrer heutigen Ver fassung nicht geeignet sind, die Führung bei be« Wiederaufbau Deutschland» zu übernehmen. Di, Gewerkschaften wissen selbst nicht recht, was sie wollen, das ist der Gesamtetndruck der Verhand lungen. Schließlich fand man sich immer wieder bei dem absolut un tauglichen Mittel des Klassenkampfgedankens zusammen, ohne daß man sagen konnte, was dann hinterher kommen soll. Solzversleigerung. Nafchauer Skaalsforslrevier. «asthof „Schweizerhof" i« MMwet-a-Markersbach» Fr » i» ag, Lea 20. Jimi 19W, vormittags /,1L Uhr: 8LS Klvtz« 7—kS cm. 2044 Klötze IS-48 cm, 4,5 rm Nutzknüppel. Einzelhölzer in Abteilungen 4, 52, 55. Kahlschläge in Abt. SO und S4. Slaal»forflrevi«rv«rwaltnng Nafchau. Forslrenlamt Schwarzenberg. Könkgsberg, 23. Jimi. Aus Moskau wird berichtet: Der räte russische Vertreter in Berlin Krestinski hat d'r Räteregierung ein» ausführlichen Bericht über die außenpolitische Lage erstattet. Kreß tinfli wie» nach, daß die öffentliche Meinung in Deutschland dem heu tigen Regime in Rußland durchaus ablehnend gegrnübersteht. G» stt keine Aussicht vorhanden, daß die große Mehrheit d« Volke» ia ab sehbarer Zeit sich mit dem Räterrgime in seiner heutigen Form te- freundrn könnte. Nicht nur da» Bürgertum, sonder» auch die groß« Mehrheit der Arbeiter in Westeuropa mißtrauten der Kremlregizrmm. Die russischen Vertreter im Ausland können infolgedessen lei»« «rfpeirG- llch« Ackert Kisten. Der Bericht de» Berliner Vertreter« de» Kreml« hat in de« Krttf« der RaierMierung groß«» Aufsehen erregt. Im Rat« brr Valk-kom- missare «rklärten zw«i Bolksbrauftragte, ein« Rrorgmisatk» drr bol- schewistischen Lcrfafstmg uvd ihr« Anpaffung an westeuropäisch« Mw- men würden nicht zu umgehen sein. Die Reformen müßten vor allen Dingen die Stellung und dir Aufgaben d«r allrussischen ' tkv, wi« der Rate« der VoMkonmiffare berühre», schlag« vfstnski» soll di« allrussisch« Zentralexekutiv« Tageblatt » wiaaisbryvrotn in Schwokzenderg, drr Staats» u. poditsw« Btyorden m SGawoarg, Ldßniß, NtusiLLlrl, Grüohai». sowk drr gioanzüott« i» Lo« u»d SchwaiMtmg. werd«» außerdem oerdffmUichl» Di« vekynntmachungm der Stadträt« za Ao« «d Lchwarzr»d«rg und de« Amtsgericht, z» Au«. Verlag S. W. TSrtoer, Aue, SrzgeL. «U, «. «»AU» ««) 1». «mzw»schttft« «olMtzr«»-» «W«wW»bW, Mtt-MWSMMIÜ W «t Mt AlM. Drr auf di, Jahre 1922 bk mit 1924 gewählt« Vorstand srtzt sich au, folgend« B«, zusammen: 413^ Forstmeister Jordan, Wildenthal, 1. Vorsitzender; Kommwzienrat Tottle, Mau merzienrat Bretschneider, Wolfsgrün; Schmiedemeist« Bogel, WlldenHal; Rechkanwalt Eibenstock; außerdem für jeden der Herren noch zwei Stellv«rtreter. DK AmtshauPttvaunschast Schwärzend«-, am 22. Juni 1922. Siu deutlich« «Ink. Patt», 23. Juni. Der Washingtoner Berichterstatter der «tkhieaao Tribune" meldet: Das ständige Zöger» d«r alliierte« Regler»»««, m Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten bezüglich der Schulden frage einzutreten, .verursacht den offiziellen amerikanischen Persönlich» keiten große» Unbehagen, wenn sie auch politische» Stillschweigen be obachten. Bisher hat keiner der Schuldnerstaaten eine Kommission nach Washington geschickt, um mit der für diese Frage geschaffene« amerikanischen Kommission zu beraten, obwohl bereits über zwei Mo nate vergangen sind, seitdem Staatssekretär Hughes die Einladung«, absandte. Die amerikanische Kommission wartet geduldig auf bk An kunft der ausländischen Sachverständigen. Ursprünglich wurd« mit geteilt, die Engländer würden Mitte April die Verhandlungen be ginnen; bald darauf hat man erklärt chie britischen Finanzsachver ständigen seien durch die Genueser Konferenz in Ayspruch genom men. Nach Abschluß der Genueser Konferenz hat die amerikanisch« Regierung geglaubt, die britische und die französische Delegation würde nunmehr unverzüglich nach Amerika kommen. Aber jetzt hat die Haager Konferenz begonnen, und sie kann vielleicht Wochen dauer». Eine Behandlung der Frage durch diplomatische Kommissionen würd« die amerikanische Kommission nicht befriedigen, di« gebildet wurd«, um mit ähnlichen Kommissionen der Schuldnerstaatra zu v«rhand«l». bk entkr«, DK