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Mtmnitt Anzeiger Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementsprets einschließlich zwei illustrierter achiseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Zeitung für Unrund, Sei serMrs, Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., für auswärtige Inserenten 15 Pf., Reklamen 20 Pf. Annahme von A n zfe i g e n für alle Zeitungen. Mein- rmd Grotzölsa, Overnaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Cotzmannsdorf, Vübau, Borlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Pnblikntivnskrast für amtliche Befanntmachuilgi.'u. Nttmmer 66. Aernsprecher: «mt Deuben 114. Donnerstag, dell 6. Juni iW7. Fernsprecher: «mt Deuben 114. 20. Jahrgang. Nslcanntmsvkung Die auf die Zeit bis Ende April d. Js. noch rückständigen unN K»mvina«»tvu«i'n !wd zur Vermeidung von Weiterungen sofort an die Stadtkasse abzuführen. Der Stadtrat. Mr Nab una fern. Rabenau, den 5. Juni. — Der Abschluß der Betriebsrechnung der Sächsischen StaalSbahnen auf das Jahr 1906 gibt ein überaus günstiges Bild von der Ent wicklung dieses großen, jetzt ein Anlagekapital von rund 1050 Millionen Mark darstellenden Unternehmens; denn es sind nicht nur die Einnahmen auf 160577 563 Mark, das ist gegenüber dem Etat um rund 15 Millionen Mark gestiegen, sondern es sind gleichzeitig auch die Ausgaben, wennschon sie in einzelnen Positionen wesentliche Steigerungen aufweisen, doch in ihrem Gesamtbeträge von 105 518 682 Mk. noch immer um den wenn auch geringen Betrag von 210 658 Mk. hinter dem Etat- wlsatz zurückgeblieben. Aus vorstehende» Ziffern ergibt sich ein Betriebsüberschuß von 55 058 881 Mk., das sind 15 280 5S1 Mk. mehr als im Eiat veranschlagt. Danach stellt sich die Ver- zinsung deS Anlagekapitals auf 5,24 Proz. Seit dem Jahre 1896 mit einer Verzinsung bon 5,07 Proz. ist der Zinssatz Voit 5 Proz. wcht wieder erreicht worden. — Die Montag abend nach dem „Sänger- heim" einberufene außerordentliche Generalver- !am>nlung der Ortskrankenkasse Rabe nau und Umgegend beschäftigte sich mit einer "n dieKömgl. Amtshauptmannschaft gerichteten Eingabe der Arbeitgeber der landwirtschaftlichen Betriebe von Obernaundorf, Klemölsa und Äbau wegen Gründung einer eigenen Kranken- We. Nach längerer Debatte hierüber beschließt Versammlung einstimmig gegen dieses Vor haben Stellung zu nehmen. Der Vorstand wurde beauftragt, eine näher begründete Ein gabe an die Vorgesetzte Behörde zu richten, in welcher um Ablehnung dieses Projektes im Interesse der in landwirtschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen gebeten wird- Unter ^assenangclegenheiten lag nichts vor, weshalb der Vorsitzende, Herr Wustlich, die Versammlung wn halb 9 Uhr schließt. . — In der Fahrtrichtung nachHainsberg Prang ein Arbeiter aus Hainsberg in der Bähe der Wetlinburg in verkehrter Richtung von der elektrischen Straßenbahn. Besinnungs- Ps wurde er vorläufig in der Wettinburg blulüberströmt untergebracht und später feiner Wohnung in Hainsberg zugeführt. Augenschein lich halte er eine Gehirnerschütterung davon getragen. — In Deuben wurde auf der Dresdner Straße eine hochbetagle Witwe von einem tiuspännigen Milchwagen angestoßen und um- genssen. Durch den Unfall verlor dieselbe kurze Ast die Besinnung, kam aber bald wieder zu iich und hatte anscheinend keine weiteren Ver- ichungen erlitten. — Die 6. Strafkammer des Kgl. Land- gkrichls Dresden unter Vorsitz des Landgerichls- bilektors vr. Durbig verhandelte gegen bie vormalige Pflegerin Marie Gertrud Trä ger aus Hainsberg wegen fahrlässiger Tötung. Als Verteidiger fungierte Rechtsan- walt Giese, als Sachverständiger stellvertreten- m Gerichtsarzt vr. med. Heyde. Die Ange- siagte ist beschuldigt, als Pflegerin in der Dresdner Heil- und Pflegeanstalt am 2. Februar I. durch Fahrlässigkeit den Tod der 13 sahre a lten Elsa Leopold verursacht zu haben. Seit 1. Februar war die Träger zweite Pflegerin in der epileptischen Abteilung. Am frühe» Morgen des 2. Februar hatte die An geklagte neun Kinder zu baden. Die Leopold war epileptisch und linksseitig gelähmt. Sie wurde zuletzt gebadet. Als hierbei die Träger 'urze Zeit das Badezimmer verlaffen hatte, um dem anstoßenden Schlafraume das verun ¬ reinigte Bett der Leopold in Ordnung zu bringen, und dann wieder zu der Leopold zurückkehrte, lag das Kind ertrunken in der Wanne. Nach dem Gutachten des Sachverständigen ist der Tod des Kindes durch Erstickung hcrbeigeführt worden. Die Fahrlässigkeit der Angeklagten besteht darin, daß sie sich von der Wanne ent fernt und die Leopold unbeaufsichtigt gelassen hat. Das Urteil lautete auf eine Woche Ge fängnis. — Von einem Unbekannten angefallen und mit dem Revolver verwundet wurde dieser Tage nachts im Grundstück der Friedrich Äugust- Hütte in Deuben der Wächter Nr. 53 der Dresdner Wach- und Schließgesellschaft. Der Beamte, der die regelmäßige Bewachung des Gebäudes ausübte, traf gegeu 1 Uhr nachts einen unbekannten Mann im Versteck hinter einem Baum an. Als er sich ihm näherte, gab der Eindringling einen Schuß ab, der den Wächter am rechten Oberarm leicht verletzte. Trotz der Wunde versuchte der Beamte den fliehenden Mann zu verfolgen, mußte aber, da er sich von neuem mit dem Revolver be droht sah, davon abstehen. — Der Dippoldiswalder Bezirksaus schuß genehmigte einen ortsstatutarischei, Be schluß über Neufestsetzung deS Gehaltes des GemeindvorstandeS zu Malter, einen solchen über daS Plakatwesen in Kreischa, sowie ein Schankkonzessionsgesuch Menschs in Wilms dorf (Gasthofsanbau). Hinsichtlich einer Ver ordnung des inneren Ministeriums über die Regelung des öffentlichen Tanzwesens beschloß der Bezirksausschuß, cs bei den für das neue Tanzregulativ vom 18. Oktober 1906 maß gebend gewesenen Grundsätzen zu belassen. Hinsichtlich des sogenannten L-WegeSim Slaats- forstrevicr Höcke ndorf wurde Beschlußfassung ausgesetzt. — Der 1858 geborene,, oft und erheblich vorbestrafte Arbeiter Hugo Otto Sinde, in Bannewitz wohnhaft, mißhandelte am 23. März, wie es schon öfter vorgekommen war, seine Ehefrau- Zum Schutze der Frau sandte der Gemeindevorstand den Ortsschutzmann in die Wohnung Sindes. Zur Ruhe verwiesen, wurde Sinde sehr ausfällig gegen den Gemeinde beamten, beleidigte den Gemeindivorstand und den Schutzmann. Damit nicht genug, griff er letzteren auch noch tätlich an. Der Angeklagte erntet 5 Wochen Gefängnis — Der patriotische Abend, welchen der Wahlausschuß der Ordnungsparteien im sechsten Reichstagswahlkreis heute Mittwoch abends 8 Uhrin Dresden in den drei Raben, Marienstraße veranstaltet, wird eine Anzahl kurzer Ansprachen bringen, die von her vorragenden Rednern der verschiedenen bei der Reichstagswahl Vereinigten Parteien zugesagt sind. Insbesondere wird der Kandidat vom 25. Januar, Dr. Baffenge, zur Versammlung reden, die ihm für sein mannhaftes Auftreten den Dank nicht schuldig bleiben wird. Alle Reichs- treuen Staatsbürger sind eingcladen. — Konkursstatistik. Nach der vor läufigen Mitteilung des Statistischen Amts gelangten im ersten Vierteljahr 1907 im Deut schen Reich 2516 neue Konkurse zur Zählung (2697 im ersten Vierteljahr 1906). Es wurden 453 Anträge auf Konkurseröffnung wegen Mangels eines auch nur die Kosten des Ver fahrens deckende» Massenbetrages abgewiesen und 2063 KonkurSverfahre» eröffnet; von letzteren hatte in 1337 Fälle» ausschließlich der Gemeinschuldner die Konkurseröffnung beantragt. — Kleine Notizen. Bei einem Gewitter wurde in Bernsbach das Pferd des Guts besitzers Merkel auf freiem Felde vom Blitze erschlagen. Ein Sohn Merkels erlitt nicht unerhebliche Brandwunden. — In Nicder- seifenbach bei Sayda liegen mehrere Kin der an Scharlach darnieder. Ein 6 jähriges Mädchen ist bereits an dieser Krankheit ge storben. — In Clausnitz bei Sayda ver übten böhmische Arbeiter grobe Exzesse bei einer Tanzmusik durch Messerstecherei und Zer trümmerung von Fensterscheibe». Der Schützen könig zu Clausnitz, Wagner, wurde schwer am Kopfe verletzt. Drei der Täter wurden ins Amtsgerichtsgefängnis zu Sayda eingelicfert. — Durch das Zwönitzlal zog am Sonnabend ein starkes Gewitter. Der Blitz tötete in Dorfchemnitz 6 Rinder, in Dittersdorf einen Landwirt mit seinem Sohne und entzündete auf dem Zinzenberg bei Zwönitz eine Unter standshütte. — In der Dampftischlerei von Neuberger Söhne in Reichenbach i.V-war der 38 Jahre alte Feuermann Löffler damit beschäf tigt, nach beendeter Arbeitszeit den Dampfkessel abzulaffeii, als plötzlich das gußeiserne Ablab rohr dicht am Kessel zersprang und der heraus tretende heiße Dampf den in der Fußgrube vor dem Kessel stehenden Feuermann am ganzen Körper derart verbrühte, daß er, mit schweren Brandwunden bedeckt, sofort inS Krankenhaus gebracht werden mußte. Dort ist der Mann am Sonntag unter qualvollen Schmerzen gestorben. — In Chemnitz hat am 2. ds. Mts. unter zahlreicher Beteiligung die 25. Landes- Hauptversammlung der S ä ch s i s ch e n F e ch t - schule stattgefunden. Zur Teilnahme hattm sich bereits Tags zuvor zahlreiche Abgeordnete und sonstige Fechter aus allen Teilen Sachsens cingefunden. Im Gesellschaftshausc der „Ein tracht" fand Begrüßungskommers statt. Die Festrede hielt Herr Obcrpfarrer Dr. Költzsch. Ebendaselbst wurde am Sonntag die Landes hauptversammlung abgehalten. An Seine Ma jestät den König wurde ein Telegramm abgcsandt. Den Geschäftsbericht erstattete Herr Braun, den Rechenschaftsbericht Herr Landeskassierer Beyer- Für besondere Verdienste wurden zu Landes- Ehrenmitgliedern ernannt die Herren Karl F. Schubert-Planitz, Franz Schwarz-Planitz, Emil Reichel-Oschatz und Kurt Lehmann-Plauen-Dr. Dresden. I» der Altstadt erhängte sich ein wegen eines schweren Lungenleidens des Lebens überdrüssig gewordener älterer Mann. — Die Bauarbeiten an der Jntcrimsbrücke in Dresden, so es sich vorwiegend um das Anbringen der Eisenkonstruktion handelt, lenken gegenwärtig die Aufmerksamkiü der Zuschauer auf sich. Die alte Brücke ist unablässig von Schaulustigen stark belagert, die mit Interesse den Fortgang der Arbeiten beobachten. Die ganze Eisenbrücke wird eine Länge von 260 Meter erhalten. Die größte Ueberbrückung be trägt 57,6 Meter. Sie bildet die Oeffnung für die Schiffahrt und darf in deren Interesse nicht verbaut werden. Die Gesamlkosten der Jnterimsbrücke werden auf 420 000 Mk. be rechnet. Nach vier Jahren, bis wohl» die Fertigstellung der neuen Augustusbrücke in Aus sicht gestellt ist, soll dann die Jnterimsbrücke voraussichtlich für den Bau einer neuen Brücke Verwendung finden, die die neuen Schlachlhof- anlagen mit der Neustadt verbinden soll. — Zu Weixdorf bei Dresden ging das aus 6 Gebäuden bestehende Müllcrsche Bauerngut in Flammen auf. Der Schaden ist groß, da sämtliche landwirtschaftliche Ma- fchienen und Geräte mit verbrannt sind. Die Entstehungsursache ist unbekannt. — Die Si e b e n l e h n er Brandstifter- Prozesse vor dem Freiberger Schwurgerichi ziehen immer weitere Kreise, sodaß ei» Ende »och gar nicht abzusehen ist. Bei Durchführung der bereits anhängig gemachten Prozesse Hal sich heransgestellt, daß auch vielfach Zeugen beeinflussungen vorgckommen sind. Den Ratten könig von Brandstifter-Prozessen dürfte sich eine gleiche Folge von Meineids-Prozessen anschließen. In den anstehenden Hauptver- handlungeii gegen den Schumacher simd Wirt- schaftsgehilfen Julius Richler aus Obergruna bei Siebenlehn wegen Meineids und wegen vorsätzlicher Brandstiftung wurde» bisse» Ehe frau und der Agent Ehelebe bereits wegen Verdachts der Verleitung zum Meineide resp. Begünstigung dazu sofort in Hast genommen. Weitere Verhaftungen stehen noch bevor. Es ist versucht worden, besonders den Versicherungs ¬ agenten und Rechtskonsulenten Schmidt aus Meißen zu einer für Richter günstigen Aus sage zu beeinflussen. Det Gendarm Rudolf aus Siebenlehn wurde sofort nach Meißen gesandt, um bei Schmidt eine Haussuchung vorzunehmcii und dessen Ehefrau nach Freiberg zu bringen. Bei Beginn des Prozesses erwähnte der Vor sitzende, daß kürzlich aus Anlaß riner ganzge ringen Sacheim Freiberger Landgerichtsbezirk 16 Verurteilungen wegen Meineids ergangen sind und zwei Personen cs vorgezoge» haben, sich durchSelbstmocd dem irdischen Richler zu ent ziehen. — Die Sonnabend früh begonnene 6. Hauptverhändlung des Freiberger Schwurge richts, für welche eine zweitägige Dauer in Aussicht genommen war wurde noch spät abends zu Ende geführt. Das Urteil lautete für die Zigarrenmacherin Luise verw. Sparmann geb. Krinke aus Siebenlehn wegen Brandstiftung und Versicherungsbetrugs auf 1 Jahr 6 Mo nate Zuchthaus, sowie Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre; 3 Monate der er kannten Strafe gelten durch die Untersuchungs haft als verbüßt. Die beiden Mitangeklagten, der Dachdecker Adolf Krinke aus Meißen und der Zigarrenarbeiter Hermann Rudolf Spar mann aus Siebenlehn wurden freigesprochen. In der Verhandlung kamen recht sonderbare Sachen ans Licht der Oeffenllichkeit. Als die Sparmann befragt wurde, warum sie auf die Mahnung des Sohnes, von der Brandstiftung abzusehen, nicht geachtet hätte, erwiederte sie: „In Siebenlehn ist's eben so, wer Geld braucht, der brennt sein Haus an. Da sind noch genug draußen, die dies gemacht haben, und ich bin eine arme Witwe, ich muß cs büßen, da mö gen nur die andern auch 'rein geholt werden!" Ferner erhellte aus den Vernehmungen, daß bei dem Brande sehr mangelhafte Löschmiltel verwendet worden seien. Hierzu wendete der Vorsitzende ein, daß man in Siebenlehn keine fremde Hilfe zugelassen habe. Der Satz : „Das ist unser Feuer!" sei war geworden. — Die Strafkammer zu Zwickau ver urteilte am Sonnabend den früheren Kassierer und Prokuristen der Zwickauer Bank Klitzsch wegen Begünstigung des verstorbene» Direktors Stohn bei dessen Veruntreuungen zu 5 Monaten Gefängiiis und in die Kosten. Sloh» unter schlug der Bank 275 000 Mark und führte dadurch daS Fallisement der Bank herbei. Strafmildernd wurde zu grinsten Klitschs in Betracht gezogen, daß er keinen pekuniären Vorteil aus seiner strafbaren Handlung gezogen hat. — Im Zirkus Schumann in Halle a- S. warf das Steigerpfcrd den Schulreifer Bergmann ab, kniete auf ihn nieder und zer malmte ihm durch Bisse beide Knochen des linken Armes. Eine Amputation ist unvermeidlich. — Tot aufgefunden — so meldet eine bekannte bayrische Zeitung — wurde der Viehhändler Alois Böckle von Niedcrsch malzhausen. Der Hund des Försters Stammel v.Zirnkreuth machteseinen Herrn durch andauerndes Bellen auf den Leichenfund aufmerk sam- Der verunglückte lag im Chausseegraben, auf der Straße die nach dem Flecken Mattenheim führt. Es liegt Selbstmord vor; man nimmt an, daß sich Böckle der Vater von sieben Kindern ist, mittels einer Flüssig keit getötet hat. In den Taschen des Selbstmörders befand sich ein Bries, in dem er von seiner Fran Abschied nimmt. — Jetzt hat sich das Blatt genötigt gesehen seinen Artikel ganz erheblich zu berichtigen, ».zwar fol gendermaßen: „Betreff des aufgefundenen Viehändlers Herrn Alois Böckle sind wir leider wenig genau be richtet worden. Böckle hat allerdings eine Flüssigkeit zu sich genommen: Bier — zwanzig Krüglein. War also keine Leiche sondern nur eine Bierleiche. Richtig ist allerdings, daß im Rocke des Böckle ein Brief auf gesunden wurde. Der war jedoch nicht an seine Frau adressiert, sondern an die chem. Fabrik von Th. Lau' ser in Regensburg und lautete: Geehrter Herr Lauser' Ich habe Ihre Futterwürze „Bauemfrende" erprobt und so vortrefflich gefunden, daß ich Sie bitte, mir sofort wieder einen Zentner zu schicken. Die Viecher gedeihen ganz wunderbar darauf und fressen Futter das sie sonst nie anrühren. Hochachtungsvoll grüßend A. Böckle. Die „Leiche" ist also wohl und munter'und füttert wacker ihr Vieh. Die betr. Zeitung wird gut tun, sich besser zu erkundigen, bevor sie so traurige Notizen in die Welt bringt.