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L4 Vesper in der Kreuzkirche I Dresden. Sonnabend, den 29. August 1931 > nachm. 6 Uhr U Christian Ritter <um isso bis um 172s): V Sonatina für Orgel 8etbU8 eaIvi8iU8 (1556-1615): „Unser Leben währet siebzig Iahr" Unser Leben währet siebzig Jahr, und wenn es hoch kommt. V so sind es achtzig Iahr, und wenn es köstlich gewesen ist, so ist es W Mühe und Arbeit gewesen; denn es fahret schnell dahin, als flögen W wir davon. (Psalm 90. 10) W Gemeinsamer Gesang (Melodie: „Die güldne Sonne"): Menschliches Wesen, was ist's gewesen! In einer Stunde W geht es zugrunde, sobald die Lüftlein -es Todes drein wehn. Alles W in allen muß brechen und fallen; Himmel und Erden, die müssen W das werden, was sie gewesen vor ihrem Entstehn. Alles vergehet, Gott aber stehet ohn alles Wanken; seine Ge- W danken, sein Wort und Wille hat ewigen Grund. Sein Heil und W Gnaden, die nehmen nicht Schaden, heilen im Herzen die tödlichen W Schmerzen, halten uns zeitlich und ewig gesund. (Paul Gerhardt) W Vorlesung, Gebet und Segen Matthias Weckmann (1621—1674): „Komm, heiliger Geist, Herre Gott" für Orgel Philippus Dulichius (iss2-i63i>: Zwei achtstimmige Lhöre aus den Lenturien „Lions" Oloris pstri, qui cresvit 1108. OIon's filio, qui reclemit N08. Qloris 8pintui 8sr>cto,qui 8sncti- ficsvit no8. OIon's 8ummse et in- ciiviciuae Irinitsti, cuiu8 Opera in- 8epersbilis 8unt, cuiu8 Imperium 8>'ne line msnet. Ehre sei dem Vater, -er uns Z geschaffen hat, Ehre dem Sohne, D der uns erlöst hat, Ehre dem W Heiligen Geiste, der uns geheiligt Z hat, Ehre der höchsten und unteil- W baren Dreieinigkeit, deren Werke W unvergänglich sin-, deren Herr- W schaft ohne Ende besteht. Bille wenden!