Volltext Seite (XML)
S». Jahr« Nummer 14 ««Nag—rl Dl—«» vt« lspaMg« v «» »r«it» A«N« 1 Ni! sü« 8amM»aan;«!g«n » Pf» FS, Platzwlniq« Uniui »t, ««Im »««»dl UffM. r^q«l>u»«Ä «rch«i»inch. — «kma«l»«r v<»l>g«i>i«i, »«q Irl«« «Ins«. « VfL »M. W «o Pf,, rc»^rl-d» t»»r «ach »t« V«A «tnschlltffllch V»»üb.m>«tlung«.d-d<, pu-gllch » V!L V«».»«ir-°S'». M 10 PI« . Ssnnabk.d. °«L 8«n»-^.ir,. 15 VI«. M WWW W W W W vbb.n.llan,«» MSN.» HE«.. «Im vr-ch« "< «l»°s »« ^W^^M WWW WWWWWW WW W^ v«,ug^u Ich'iiilich btk, «Ing'gaiv l«>» Ul«- W WWW WWWWWW WW Ll-Stt »gq« klm «Ldch.lllm«., —S1'>"'-»M«». W M M W l) olmsettung vr—«»« , P«N»UK«ch> t7, 8«Mff >M1 «. »l«U Gchchlstl»«»«. vklk 'M VMv ch—«M VMdMk—t M WL, r». 'M «. EMMI. VNnlklch, », S««H »ML P^qchukr D. ML »M: Ma««, «MM, Itt. v«r Mittwoch, 17. Januar 184« L» gaN, ixn, «»!>«'«« »««al». P«id«l, «nui—a»«, V«lU«d» PSrunze« hat d«k »«»»«»«« ed« w«'bim«Iuid«U« NW« Vnspiiich«, sall« »I« g«Uiin, w »«lchlSallem llmftm««, m» spüle' °d«i nicht «rfchelnt. » , 11 l» » n , « a r t t» »,««»» Verlust eines 3. englischen il-Vooles OKW. meldet: Keine besonderen Ereignisse Berlin, 17. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Keine besonderen Ereignisse. Wie da» Oberkommando der Wehrmacht «eiter bekannt gibt, bestätigt di« britische Admiralität autzer den bereit» be- kanntgegebenen U-Booten „Starfish" und „Undine- nunmehr auch den Verlust de» U-Boote» „Seahorfe". a- Die vernichteten englischen U-Boote gehörten der Klass» der kleineren U-Boote an, von denen England nach der letzten Flottenliste 24 besitzt. Das U-Boot „Undine" hatte eine Wasser verdrängung von 840 Tonnen. Die Boote seiner Klasse liefen in den Jahren 1937 und 1938 vom Stapel und haben ein 7,6- Zentimeter-Geschütz und sechs Unterwassertorpedorohre. Das U-Boot „Starfish" war etwas grösser, nämlich 649 Tonnen. Die Bewaffnung ist die gleiche wie bei der „Undine", nur datz diese» U-Boot auch noch ein Maschinengewehr besitzt. Die Besatzung betrug 49 Mann. Die Boote dieser Klasse wurden in den Jah ren 1931 und 1933 gebaut. Sie tauchen autzerordentlich schnell. Die Tauchzeit beträgt 39 Sekunden. Holländisches SOyo-TonnewBotorschiff in der Vlscaya gesunken Auf der Fahrt nach Südafrika Amsterdam, 17. 1. Das holländische Motorschiff „Arendskerk" (8990 BRT), das aus dem Wege von Antwerpen nach Südafrika war, ist einer Meldung des holländischen Tele- araphenbüros „ARP- zufolge, etwa 190 Meilen von Quessant >m Golf von BIsraqa gesunken. Das Schiss hatte 4999 t Stück- gut für Südafrika an Bord. Wie der Kapitän des gesunkenen Schisse» berichtet, wurde die „Arendskerk" durch ein deut sches U-Boot angehalten und untersucht, bevor es ver- senkt wurde. Die Besatzung von 65 Mann wurde von dem ita- lienischen Dampfer „Fedora" übernommen. „Vie WA bendiigen größere LbVoote" Admlral Stark über Neubauten der amerikanischen Kriegsmarine Washington, 17. Januar. Im Flottenausschutz des Abgeord- netenhauses erklärte am Montag der Flottenchef Admiral Stark, die USA-Kriegsmarine benötige grössere Unterseeboote als die jenigen einiger anderer Mächte. Di« amerikanische Marine baue U-Boote für Operationen gegen „potentielle aggressive feindliche Aktionen", die sich weiter von der USA-Küste entfernt (I) ereig nen könnten. pariser Mühlen mahlen langsam Brüssel, 17. Januar. Der Pariser Stadtrat beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Frage der Untergrundbahn stationen im Dienste des Luftschutzes. Hierbei wurde fcstgestellt, datz 58 Untergrundbahnstationen als bombensicher angesehen werden könnten und etwa 309 009 Menschen Unterkunft böten. Die Pariser Vcrkehrsgesellschaft hat im Einvernehmen mit dem Landesverteidigungsrat beschlossen, unverziialtch alle seit Kriegsausbruch für den Verkehr gesperrten U-Bahnhöfe wieder zu öffnen, damit auch sie „im Falle einer Panik" der Bevölkerung Unterkunft bieten können. Glückwunschschreiben des Führers zum 60. Geburtstag Wollens Berlin. 17. Januar. Der Führer übermittelte dem Kgl. Italienischen Bot schafter Attolteo seine herzlichen Gliickwünsche zum 69. Ge burtstag in einem Handschreiben und mit einem Blumengruss, die der Ehef der Präsidialkanzlei, Staatsminlster Dr. Meissner, Mittwoch vormittag dem Botschafter überreichte. sS. auch die Meldung auf 2. 2) Das Rückgrat -es Karpathendeutschtums Bon unserem Berichterstatter (ALE) Prcssburg, Mitte Januar 1949. Kurz vor Weihnachten erschien in der Gesetzessamm lung der Slowakei die neue Regierungsverordnung No. 319 über die Hlinkagarde (HG> und No. 311 über die „FS" (Frei willige Schutzstassel) und die „DJ" (Deutsche Jugend). Die beiden Verordnungen treten an die Stelle der ursprünglichen Bestimmungen über die Organisationen, gegen die der ver fassungsrechtliche Ausschuss des slowakischen Parlaments ge wisse Einwendungen erhoben hatte. Für die HG wurde die Zwangswirtschaft aufgehoben und durch den freiwilligen Ein tritt ersetzt, ausserdem bestimmt, dass der Oberste Befehlshaber nicht mehr der Staatspräsident, sondern ein von ihm ernannter Befehlshaber ist. Die neuen gesetzlichen Bestimmungen über die FS und DJ folgen in den wesentlichen Punkten der alten Verordnung und besagen, dass die FS und DI nach militärischen Gesichts punkten organisierte Formationen innerhalb der Deutschen Vartei sind, die dem Staate und der Volksgruppe ergebene Männer ausbilden, Kameradschaft und Einsatzbereitschaft pfle gen, die Wehrerziehung durchführen und das öffentliche Leben dos Staates verfolgen sollen, wobei ihnen ein Melde- und An legungsrecht bei den zuständigen Stellen znst'ht. Auch die Mit- hille bei -er Staatsverteidigung und der Ausrcchterbaltnng der öffentlichen Sicherheit ist vorgesehen, doch wurde die Art des Einsatzes dem Innen- und dem Vcrteidianngsministrium Vor behalten und unterstellt. Zur Pflege der Wehrerziehung, welckre noch gesondert geregelt wird, wurde eine allgemeine Anmelde pflicht der Volksdeutschen festgesetzt. Die Aufnahme in die DI — vom 6. bis 18. Lebensjahr — und in die FS — vom 18. Le bensjahr ab — erfolgt Im Gegensatz zur früheren Bestimmung auf Grund eines freiwilligen Ansucb-ns Für besondere Auf gaben ist innerhalb der FS eine ..Einiatztrnpve" vorgesehen- An der Spitze der FS und DI steht ein gemeinsamer Oberkom mandant der vom Präsidenten der Revublik aui Vorschlag -cs Volksgruppenführers, der dieses Amt aber auch selbst be kleiden kann, ernannt wird. Der Oberkommandant ernennt die übrigen Kommandanten und Funktionäre und erlös'» d>e Organisations-, Geschälte- und Disziplinarordnung. Dos Recht -es Wasfentragcns un- der erhöhte Recktssckntz ist üir Ange hörige der FS und DI bei Ausübung -es Sicherheit-Dienstes vorgesehen, ebenso arbeitsrechtliche Bestimmungen, w-'lhe eine im normalen Rahmen erfolgende Teilnahme am Dienste in der FS un- DI ohne Nrbeitssnachteil siclrert. Durch ---le Neu ordnung der FS und DI ist wieder ein wichtiger und b d-ut- samer Schritt zur'eigenen Valksgrupv-'nversassuna 'ür die Deutschen In -er Slowakei gesetzlich festgelegt worden. Neben dem Staatssekretariat, der Schulselbstverwaltung. varla- mentarischen Vertretung und -er auch aus anderen Geb-etcn bereits erfolgten Sicherstellung der Lebensrechte der deutschen Volksgruppe, ist nun auch die so bedeutungsvolle Wehr erziehung ebenso gesetzlich geregelt, wie die Fukan>-"-">sgssung der deutschen .Hceresangehöriaen der slowakischen Wehrmacht in eigenen Infanterie- un- Artilleriesormationen. Es lohnt sich deshalb ein kurzer Rückblick über die Ent stehung -er FS. -er Schutzformation -er deutschen Volksgruppe in -er Slowakei: Sie ist aus -en Ordnern -er Part-i hervor gegangen; schon im Oktober 1938 war ein fester Bestand an entschlossenen Mannschaften vorhanden, die dann auch im Kaippfe gegen die-Prager Genmltherrschast mit in erster Reihe standen. In -er Zips, im Deutsch-Proben Kremnitzer Gebiet, vor allem aber in Pressburg, setzte sich -le FS und mit ihr -ie ganze Mannsckmft bis zum Aeussersten für die Neu- or-nung -er Verhältnisse ein. Die Besetzung des Rem-rung- gebäu-es, Entwafstiung der tschechischen Gendarmen, Protest kundgebungen erforderten den persönlichen Einlass d-r Mann- schäft. In diesen stürmischen Tagen sicherte sic selbständig aus -er Schüttinsel die Grenzen -er Sloivakei und stand mit der Waffe in der Han- auf ihrem Posten. In der autonomen Slo wakei »var dann die Möglichkeit' gegeben, die FS gründlich auszubauen. Im März 1939 stand eine straff«, durchoealiedcrte Mannschaft bereit, die vom kämpferischen Geist -urcl^nungen. sich restlos für die Neugestaltung Ihrer Heimat einsesste. Als -I« Tschechen in diesen historischen Tagen -en Versuch machten, durch Einsatz brutaler Waffengewalt die autonome Slowakei wieder in ihre Hand zu bekommen, da war es neben -er Hlinkagarde die FS, die die autonome Slowakei vor dem Prager Terror schützte und di« Ruhe und Or-nung in den Umsturztagen ausrechterhielt. Es sei erinnert an -en denkwür digen Abend in Pressburg, als die Bevölkerung -er Stadt vor -em Theater zu einer Protestversammlung angctreten war und der heutige vberkommandant -er Hlinkagarde. Sana Mach, sprechen sollte. Plötzlich versuchte tschechische beritten« Polizei -le Menge auseinan-erzujagen; -lese wich zurück, aber -ie FS- Stürme, dl« Keinen Befehl zum Abmarsch erhalten hatten, Havarierter englischer Dampfer eingefchleppi Panama, 17. Januar. Eines der neuesten britischen Handelsschiffe, „Prince" (5265 Tonnen), wurde am Dienstag von dem Dampfer „California Star" in den Hafen von Balboa eingefchleppi. Aus bisher ungeklärten Gründen war die „Prince" 809 Meilen von der Küste entfernt manövrierunfähig gewesen. Als das Schiff hilflos im Golf von Panama umhertrieb, brach plötz lich auch noch unter Deck Feuer aus, das erst nach fünf Stunden gelöscht werden konnte. London gießt Oel auf bewege Tanlersoraen Amsterdam, 17. Januar. Dass die Verluste, die insbeson dere die englische Ocltankerslotte erlitten hat, den Engländern grosse Kopfschmerzen verursachen, zeigt u. a. die Tatsache, dass Radio London immer wieder gezwungen ist, beruhigende Er klärungen abzugeben. Dienstag nachmittag teilte der Sender erneut mit, dass die deutschen Angaben über englische Verluste „nicht stimmten", hütete sich aber wohlweislich, selbst mit ge nauen Ziffern zu operieren. Er meinte lediglich, die von den Deutschen behauptete Zahl von 26 versenkten Tankern sei nicht richtig; sie sei „etwa um die Hälfte geringer". Man darf.bezweifeln, ob die Engländer mit dieser Me- fh»de durch stures Ableugnen unumstösslicher Tatsachen irgend jemand überzeugen können. Jedenfalls beweist der Umstand. Chamberlain zu Velishas Rücktritt Berlin, 17. Januar. In der Sitzung des englischen Unterhauses am Dienstag kam cs u. a. zu einer kurzen Aussprache über den Rücktritt des früheren englischen Kriegsministers, des Juden HoreBelisha. Da man sich offenbar eine Sensation von dieser Sitzung versprochen hatte, soll das Unterhaus überfüll« gewesen sein. Höre Belisha selbst sprach einige belanglose Sähe, die ebensowenig die wahren Gründe seines Rücktritts als Kriegs- Minister erklärten wie die wahren Gründe für seine Ablehnung des ihm angeblich angctragenen Postens eines Handelsmlnisters. Ministerpräsident Chamberlain machte ebenfalls einige Be- merkungen zum Rücktritt seines früheren Kriegsministers und betonte hierbei wörtlich: „Ich hatte festgestellt, dass sich aus den sehr grossen Qualitäten Höre Bellshas Schwierigkeiten ergaben, die nach meiner Ansicht eine Acnderung wünschens- wert machten." Dieser Abgesang des Premiers auf den ausaeschic-cnen Minister beansprucht zweifelsohne «ine gewisse Originalilät, die dass London immer wieder auf die Oelschiffahrt zurückkommt, wie gross die englischen Sorgen sind. Schwere Explosionen auf elner britischen Schiffswerst Ursache „völlig ungeklärt". Amsterdam, 17. Januar. Wie „Manchester Guardian" berichtet, haben sich am Sonn abend auf einer Schiffswerft in Northwich (Grafschaft Chechire) mehrere Explosionen ereignet, durch die erheblicher Schaden angerichtet wurde. Alle Fensterscheiben der im Um kreis von einer viertel Meile um die Werft liegenden Gebäude wurden eingedrückt, eiserne Träger und Behälter aus Well- blechplatten zu einer unentwirrbaren Masse zusammengepresst. Während das infolge der ersten Explosion ausgebrochene Feuer bekämpft wurde, hatten sich zwei weitere Explosionen ereignet, und zwar durch Einwirkung der Hitze auf Oxngen-Zylinder. Die Explosionen seien so heftig gewesen, dass die Bewohner der Stadt aus dem Schlafe geweckt wurden, und an einen Luft angriff alaubten. Oboleich amtlich mitaetcilt worden sei, datz es sich bei den Explosionen nickt nm Sabotageakte gehandelt habe, sei die Ursache der ersten Explosion noch völlig ungeklärt. allerdings ausschliesslich erheiternd wirkt Nun weih di« er staunte Mitwelt — wir denken da in erster Linie an Frank reich — Bescheid: Höre Belisha wurde ausgebootet, weil er — zu tüchtig war. Welches Schicksal mag dann aber gar Chamberlain noch bevorstchenl 12 englische und 4 neutka'e Schiffe Versen« Amsterdam. 17. Januar. Nach einer Londoner Meldung berichtet die britische Ad miralität, dass in der vergangenen Woche zwölf englische sowie vier neutrale Schiffe „durch den Feind versenkt" woroen seien. Aus der bisherigen Handhabung derartiger Bekanntgaben über britische Schiffsverluste ergibt sich, dass Churchill höchstens die Hälfte der tatsächlichen Versenkungen etngesteht. Das ent spricht ja auch seiner Schubladenpraxio im Weltkriege. Auch in diesem Falle dürfte die Verdoppelung der zugegebenen Verluste der Wahrheit am nächsten kommen.