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Riesaer Tageblatt Postscheckkonto! Dresden ISS» «irokasse: Riesa Nr. SS Drahtanschrift» Lag,blatt Mesa Fernruf »287 Postfach Nr. V2 ««d A«;ekger lTlbeblatt mü> Ao-eigerj. Diese Leitung ist da» zur Veröffentlichung deramtltchenvekanntmachuugenb«» EmtSbauptmann» ,u Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamt«» Ries» und de» Hauptzollamte» Meisten so. Jahrg. Mittwoch, IS. September 1SS7, oben»? Ir SIS z?-AummerdeSSu«aabeta^ eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nutzt übernommen. Grundpreis für K Netz"« mm breite mW d,e Ä. mm breite, »gespaltene mm.Zeile .m Textteit 28 Rpf. lGrunblchrist: Petit » M"gebühr 27 Rpf., ta^aE" Nei kernmündltcüer Älueinen^Vesteüuklg oder kernmündktcher Ädänderuns etngesnndter ÄNKkigente^te oder ProdeodAÜge der Vertag ölt °,s» druckteckniscker Art au-. Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und ^Neric^Sstand ist Riesa Höhere (Gewalt. Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, GoethestraßeSS^ 3«m Abschluß »es Varteikongresses Die Geschichte der Nürnberger Parteitage ist vermehrt worben durch den Kongrest von 1887, der gegenüber den bisherigen insofern auhergewvhnltch ist, als er an Umfang und Anhalt der bisher gröstte war. Da» lag in der Natur der Sache insofern, als der Kongrest von 1887 nach der ersten Bierjahrespertode seit der Machtergreifung überleitet zu der zweiten Periode, die im Zeichen des BierjahreS- plane» steht. Sinngemäß trug denn auch dieser Kongreß den Namen „Parteitag der Arbeit", wobei man sich vor Augen halten muß, daß die öffentlichen Kundgebungen in Nürnberg ta nur einen Bruchteil jenes riesigen Pensums an Arbeit darstellen, baS in den zahlreichen Sonbertagun. gen der einzelnen Referate und Organisationen geleistet wirb. Auch in anderen Staaten der Erbe gibt eS bei gewissen Gelegenheiten mehr ober weniger große Massenversamm lungen, Nationalfeste, Kongresse, Meetings, Kundgebungen und bergl. Aber nirgends in der Welt außer in Deutsch» land schließt sich ein Fond in Gestalt seiner politischen Repräsentanten eine Woche lang zu einer gemeinsamen Kundgebung zusammen, die Nationalsest. politische Demon stration, Rechenschaftsbericht, Arbeitstagung und inten sivste Versenkung in die Aufgaben der Nation zu gleich ist. Diese Nürnberger Parteikonaress, sind also in Wahrheit und im ureigentlichen Sinne des Wortes Reichs tage, d. h. Tagungen deS Reiche» mit seinem gesamten politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, geistigen Inhalt. Nur das befreundete Italien kennt etwas, wa» sich diesem geschlossenen Auftreten einer ganzen Nation entkernt ver» gleichen läßt, etwa dem Generalappell der Faschistischen Partei, wie er am 2. Oktober 1988 wonige Stunden vor AuSbruch deS Krieges in Abessinien abgehalten wurde, ober dem Generalappell deS italienischen Volkes, wie er bet der Verkündung des erblichen Kaiserreiches am 9. Mai 188» abgehalten wurde. Wer eS mit seiner größeren oder kleineren Teilausgabe nnerhalb der Gemeinschaftsarbeit de» deutschen Volkes ernst nimmt, hat sich wenigstens die wichtigsten Reden ge sammelt. Denn nach den hochgestimmten Tagen de» Kon gresses tritt nun wieder der Alltag des Leben- mit allen seinen mannigfaltigen Erfordernissen in seine Rechte, ge wiß, aber ebenso auch das bedächtige Durchdenken der Nürn berger Worte und ihre eigentliche geistige Aneignung und Verarbeitung. Zwei Momente werden sich dem aufmerk samen Volksgenossen dabet besonders eindringlich in das Blickfeld schieben. Erstens ist Nürnberg heute gleich bedeutend mit der politischen Selbstdarstellnng deS im Zeichen deS Hakenkreuzes geeinigten deutschen Volkes, eines Blockes, an dem niemand mehr eine Lücke, ja auch nur eine Fuge oder Ritze entdecken kann, in die man einen Keil zu treiben vermöchte. Da» ist da» wichtigste und zugleich schönste Ergebnis der nationalsozialistischen Schulung am deutschen Volk. Zweitens ragt Nürnberg aus einer höchst unruhigen Zett als weithin sichtbare riesige Kanzel heraus, von der aus der Friede Europas gepredigt wird. Prediger ist ein Mann, dessen inbrünstige Ueberzeugung von der ge- schichtlichen Notwendigkeit seiner Mission gerade durch den erschreckenden Mangel an politischer Erkenntnis bet gewissen Staatsmännern draußen nur noch gesteigert wird. Gerade der Kongreß von 1837 sollte die ersten Anzeichen dafür bringen, daß die europäische Mission Adolf Hitler» jetzt auch schon in solchen politischen Kreisen erkannt zu werben be ginnt, die bisher in einer von zwei Zwangsvorstellungen, Versailles oder Moskau, ober gar in beiden zugleich be fangen sind. Gerade die Aufklärungen, die von diesem Kongreß über die grauenhafte Bedrohung der gesamten Kulturwelt feiten» de» Bolschewismus ausgegangen sind, werden einmal von der späteren Geschichtsschreibung zwei- fello» al» würdige Gettenstücke zu den bisherigen Leistun gen de» neuen Deutschland auf dem Gebiet der Befriedung Europa» hingestellt werden. Gerade die führenden west europäischen Staaten haben bisher die deutschen „Beiträge" teil» au» Ueberhebltchkeit, teil» au» Unverständnis beiseite schieben zu können geglaubt. Die Geschichte de» Sowjet- kriege» in Spanien ist die furchtbare Quittung, die die Westmächte und ihr politischer Anhang dafür erhielten, daß sie sich weder mit dem Wesen de» Nationalso,ialt»mu» «och mit seiner politischen Aufgabe al» Bollwerk gegen den Bolschewismus ausreichend befaßten. Der Kreis der politischen Arbeit diese» Kongreffe» von 1837 schloß sich, al» der Führer und Reichskanzler in seiner Schlußrede am Montag da» ernste Thema seiner Prokla mation noch einmal in drängender Form ausgrtff und den moSkowittschen Generalangriff auf die heutige Gesellschaft», ordnung der Kulturwelt darstellte, der von den sowjet- russischen und den internationalen Funktionszentralen de» Bolschewismus vorgetragen wird. Deutschland hat da» Menschenmögliche für seinen Arbeitsbereich in Europa ge- tan. ES schlug den Kommunismus in seinen Grenzen rest los nieder, schuf da» leuchtende Beispiel eines friedlichen, arbeitsamen Ordnungsstaate» und stellt sogar seine Partei- kongresse, die Nürnberger Reichstage, in den Dienst der europäischen Aufklärung. GS liegt an der Welt draußen, diese Aufklärung so ergiebig zu nutzen, wie e» das deutsche Volk für sich bereit» getan hat. Wied« M, «ar Net»*a«ttb»l>«ftrrak 2 FugSbürg. Die »1 Kilometer lange Teilstrecke Simbach-Mw-Dornstadt der RetchSautobahn Stuttgart- München wundem «n > DtenLtaa dem Verkehr übergeben. Die „Konferenz" von Mo» geschloffen erfolgt. „Niemand darf sich heranSnehweu, der größte» Mittel»««. Italien »nt Deutschland die völlig« Uebereinsltmmnng der Ansichten bestätigt. Di« Achse Nom-Berlin wirk« sich an». Italien fei die erst« Mittelmeermacht. Die italienischen linien der größere Verkehr sich abspielt, sichren »n der F»r, dernng, daß Italien eine Stellung völliger «leichberechti« gnng mit jeder ander«» Macht t, jeder Mittelmeerzan« )s Mailand. Di« vb-rttalienisch, Preff« hebt in ihrer Stellungnahm« zur italienischen Antwort auf da» „Arrangement- von Noon die Uebereinftimmnng zwischen Deutschland und Italien besonders hervor. Der „Papala » Italia- schreibt, anch in dieser Frag« hab« sich ,wisch«, Italien n»t rnntschlan» ve völlig« Ueber-instimmmi« d^ Italt«« fei di« erst« Mi ,. Schiffsrouten stellten die bedeutendsten Verkehrswege zwt- schen der Levante und dem Westen bar. Di« wichtigste« Verkehrslinien von den Dardanellen oder dem Suez- Kanal nach Gibraltar führten südlich de» tvrrbenische« Meeres an Sizilien vorbei. Und nun werd« Italien von der Kontrolle dieser großen Verkehrslinie au-geschloffen «benso wie vom westlichen Mittrlmeer. Die der italient- schen Flott« »«gewiesen« Roll« entspreche weder d«m Grundsatz der Parität noch der Stellung Italien» in» Mittelmeer. Dt« „Gtampa" hebt den entschiedenen Ton der italie- «Ischen Antwort hervor, bi« den Kern de» Problem» treffe. Italien verlang« kein« Vorrechte, könne aber nicht Plänen zustimmen, die für andere Staaten Vorrechte festsetzten. Niemand dürfe sich heravsvehmeu, der größten Mittel. nm«r«acht Zone« znznweise«. Da» Blatt verweist dann auf bi« Gefahr von Zwischenfällen, die durch di« sofortig« Aufnahme de» französisch-britischen Kontrolldienste» herauf beschworen werde, während der Wasfenschnnwgel zugunsten der spanischen Bolschewisten einen neuen Aufschwung er fahr«. «inen und der anderen Macht bestimmte Zonen zuznwet- sen. Die Marschroute der Einheiten soll nach vorheriger Uebereinstimmung zwischen den beiden Admiralstäben fest gesetzt werden. Beide Länder stellen gegenseitig ihre Flotten- und Flugzeugsttttzpunkte für Kriegsschiffe und Flugzeuge zur Verfügung für den Fall, daß sich in Aus übung der „UeberwachungS-Tätigkeit gezwungen sein soll te», Brennstoff zu übernehmen oder Reparaturen durch zuführen. ss Nyon. Die Tagung in Nyon ist Dienstag mittag mit der Unterzeichnung de» „Abkommens- über di« B«. kämpfnng der U-Boot.Piraterie im Mittelmeer' abge schlossen worben. Der französische Außenminister Delbos wies in seiner Eigenschaft als Vorsitzender darauf hin, baß in Nyon «nr das Problem der U-Boot-Angrisfe geregelt worden sei. Andere ähnliche Probleme würben demnächst in Genf erörtert werben. Der Pakt werde sofort in Kraft treten und gehe über die Interessen der Anliegerstaaten des Mittelmeeres hinaus, weil er bi« Sicherheit der großen internationalen SchiffahrtSstraben schütze. Litwinow. Finkelftei« glaubte nach seinem üblichen Schmu» Wert aus die Feststellung legen zu sollen, daß durch keine internatio- nale Abmachung da» Recht der Sowjetunion beschränkt werde, Streitkräfte im Mittelmeer ebenso wie in jedem anderen Meere zu haben, wenn sie e» für notwendig halte. Im Namen der Balkan-Entente unterstrich der jugoslawische Delegierte Pouritch seinerseits den Gedanken einer Festigung de» Friedens. Der englische Außenmini- ster Ede« erklärte, auf eine Kommentierung des Abkom mens verzichten zu wollen. Er wünsche nur die enge Mit- arbeit aller interessierten Länder. Hierauf wurde die Konferenz vom Vorsitzenden geschloffen. London ist «och immer optimistisch ss London. Die Hauptmeldungen der Londoner Morgenpresse betreffen die Unterzeichnung de» „Anti- piratenabkommenS von Nnon- und die Weigerung Italien», unter den angcbotenen Umständen an der Patrouille im Mittelmeer teilzunehmen. Die Blätter berichten aus führlich über den Hergang der Verhandlungen, die mit der Unterzeichnung des Abkommen» durch die 9 Mächte endeten, betonen aber gleichzeitig, daß die Verhandlungen jetzt in Genf fortgesetzt werden. Dabei werbe die Frage der italienischen Haltung, so vermuten verschieden« Blätter, eine „wesentliche Rolle spielen-. — Die „Time»- meint im übrigen, aus der Formulierung der in Rom abgegebenen amtlichen Erklärung gebe hervor, daß es sich nicht um eine endgültige Absage Italien» handele. Italien hab« sich lediglich geweigert, unter den angebotenen Umständen mit- znmachen. — „Dail, Telegraph" ist der Ansicht, daß di« Vertreter der 8 Mächte, insbesondere diejenigen England» und Frankreich» irgendwelche Abänderungen im vorgesehe nen Patrouillensvstem für unmöglich hielten. R««dsn»krede Ed««» über Nyo« ff London. Außenminister Eben hielt am Dienstag um 22 Uhr von Genf au» eine Rundfunkrede über die eng lischen Sender. Er berichtet« über die Verhandlung«, vv« Nyo«, ihrem Zweck «»L ihrem Ziel. Di« Lage und die Ausdehnung de» Mittelmeeres habe klar gemacht, daß un- organisierte Bemühungen zur Abwehr der U-Bootangrisfe nur zu Verwirrungen führen und ihren Zweck verfehlen würden. Deshalb seien kollektive Beratungen mit dem Ziel einer schnellen kollektiven Maßnahme notwendig gewesen. Jede» Patrouillenschisf sei «ach de« Erg«b«iS der Konft^ reyz setzt berechtigt» zum Gegenangriff über,«gehe« »nb wen« möglich jedes Piraten-U>Boot z« vernichte«. „Wir glauben", so schloß Eben, „in Nyon dem U-Boot-Piraten- tum im Mittelmeer ein Ende ««macht zu haben. Wir haben eine Polizei aufgestellt." Wenn irgend«!« U-Boot wieder versuchen sollte, «ine Schwarzfahrt zu unternehmen, dann werbe eS, so Hofs« und glaube er, die verdient« Strafe «rhalten. Die D-rchführnng der Mittel«eer-"U«berwachm,g" wir» vorbereitet — S«ge Zusammenarbeit der englisch«» «ud der französischen Flotte )s Pari». Im Anschluß an die Unt«rzetchnung de» Abkommen» von Nyon haben sich Li« Regierungen Frank- reich» und Großbritanniens in Verbindung gesetzt, um die Durchführung -er „Ueberwachung" vorzubereiten. Man er klärt, daß die Seestreitkräfte der beiden Mächte eng mit- «tnanber Zusammenarbeiten werde«, ohne jedoch vorher der Italien- Antwort „Die Lage würde unauuehmbar sei«" — Selbstverständliche Forderungen Roms js Rom. Die Antwort Italt««» auf bi« englisch-sran- zösisch« Einladung zur Uebernabme der von der Nyon- Konferenz festgesetzten UeberwachuckaSmaßnahmen im tyrrhenischen Meer ist am Dienstag vom italienischen Außenminister dem englischen und französischen Geschäfts träger überreicht worden. Nach einer soeben auSgegebenen amtlichen italienischen Mitteilung besagt die Note, daß die faschistische Regierung da» „Arrangement" der Konferenz von Nnon und da» pro memoria der beiden Geschäftsträger vom 18. September geprüft hat. „Aus dieseu Schriftstücke» ergibt sich". so heißt «» dann in der italienischen Antwort,, „daß Italie« im Fall« seiues Beitritts zur Ausübung der »ou der Kaufe- re«, festgesetzte» Ueberwachuugsmaßuahme« »ur da» tyrrhenische Meer überlasten wird, währen» praktisch die gleiche Maßnahme im gauzen Mittelmeer de« Flotte» Eng» landS und Frankreichs anvertrant wird." „Die Lag«, die sich daraus für Italien ergeben würde, Der Etzchßmg der ousliiudstche« Journalisten destn Führer Ausführliche Berichte der Weltpresse über die freimütige Aussprache auf der Nürnberger Burg »Die Volkstümlichkeit Hitlers ist ungeheuer" )s Berlin. Di« Berichte, die «in« Reih« auslLudischer Journalisten über ihren Empsang durch de« Führer auf -er Nürnberger Burg am Sonntag veröffentlicht haben, lassen erkennen, daß di« freimütig« Aussprache mit dem Führer «ud Reichskanzler des «neu Deutschlands einen mrchhaltigen Eindruck hrut«rlaffeu hat. Di« italienische Prest« gibt ihre Berichte über diesen Empfang in größter Ausmachung wieder. Auch in den englischen Blättern nehmen die Schilderungen hierüber breitesten Raum ein. Ebenso geben die Pariser Blätter an erster Stelle ausführliche Darstellungen von ber Begeg nung der ausländischen Pressevertreter mit dem Führer de» neuen Deutschland. DaS Echo in -en amerikanischen Zeitungen, vor allem in den Neuyorker Blättern, ist sehr groß. Aber auch in der übrigen Weltpresse findet der Empfang der ausländischen Pressevertreter beim Führer allerstärkste Beachtung. Besonders tief beeindruckt war der in Nürnberg wei lende Souderberichlerstatter der Savas-Agentur. Der Be richterstatter schildert, wie ber Führer von dem gewaltigen Stadion quer durch bi« Vorstädte und engen Straßen der alten Stadt auf dem gewundenen Wege zur Burg hinaus- gefahren sei und sich überall eine unermeßliche Menge ge drängt habe. Die Begeisterung, die er erlebt habe, sei nicht nur ein von Hunderttausenben in Uniform, von Zivilisten, Frauen und Kindern ungeheurer Beifall gewesen, sondern ein brodelndes Ueberschäumen von Begeisterung und Freud«, die sich sehr stark von der einfachen Neugierde hin zulaufender Zuschauer unterschieden habe. Die Volks- tümlichkeit Adolf HttlerS i» Nürnberg sei ungeheuer, und da» Ansehen de» Führers des Dritten Reiches sei noch im «teigen begriffen, wenn da» überhaupt noch möglich sei. Ueberall seien aus -en geöffneten Fenstern photographische Apparate auf Adolf Hitler gerichtet gewesen, und überall hätten sich die Arme zum Gruß erhoben. In seinem fast im Schritt-Tempo fahrenden Wagen habe der Führer un- ermüdltch dem Beifall und dem Grüßen geantwortet. Wenn man einige Schritt« durch den engen menschlichen Korridor gefahren sei, so sei man nach wenigen Augen blicken buchstäblich betäubt von dem Jubel der Beifall rufenden gewesen, die neben dem Wagen herschritten, um «rft dann zurückzubleiben, als das Auto den Bnrgaraben überquert hatte. . -er Vertreter der „Neuyork.Times- unterstreicht, daß -as «"trän«« des deutsche« Volkes zum Führer be- sonders deutlich ,« beobachten ««wesen sei, als er hinter dem Wagen Le» Führers durch die dichtgedrängten Sira- ßen und Gaffen Nürnbergs zur Burg gefahren war. Hier ist, so saht der Korrespondent seine Eindrücke zusammen «in neuer Glaube geboren, ein Glaube an ihn, den Führer