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Inserat« werden mit Spaltcnzeile 80 Pf. men Bestellungen an. 82. Jahrgang Freitag den 13. Juli 1917 abends Nr. 160 Der Stadtrat. Eisenbahn-Fahrplan, gültig vom 13. Juli bis mit 24. August an ab N- '1 e e aurgelost worden e (Talmühle), Alfred und Richard Sterl statt. r c tische Männer kommen, sie mögen sitzen wo sie wollen, und es besser verstehen wollen wie unsere militärischen Autoritäten, so können wir ihnen nicht folgen, v. Capelle hat uns erklärt, bah der uneingeschränkte U-Bootk-ieg das 8-7 8-° s«> 8«° 6» gss 9°7 9„ 9?r 9-- 9-° 9°° gdd 12°° 12" 12-o 12-- 12-r I2-° I2«7 12-s l°s II- I>° I-a IN 41- 4-o 4-7 4-s 4-g 4« 4« 6°° 6" bis 5-s 6-7 6«- 72s 'M 6«° 6«- 6-s 6-7 6" 81° 8°2 7-s 7« 7« 7-s 7-g 71« 70s 7°° 6°« 6«° 6-° 3-° g-r 3>° 310 3°- 2°° 2°° 2-7 2-s 2-- r s II-- I1-° 11-1 II'S 11" II°S 10°° I0«° 10-° I0-- 10-° 10" 10°° S°° 8N 81° 8-° s-r 8-- s«s 8» gU SU gi« g-s 9-0 7-2 7-1 71s 71- 7°r 7°° 6» 6-1 g-s 6-- S1° 6°° g-s e« üg t« iS- ze Ht » «? * die len- jer- der rhl- ,on ist en a- »ik n er- nit rn le- en li es Z Z 6°s 7-0 7" r- r- 8 Z 7ll 7°l 701 »te- ag> -chi md ein de, ten »Pa ins er- die al- ist, wa vir ich i01 id- )er sam- Ost S ic atte süch- rrika litst erste »ent- Ba !hut, und t in Die men lter- «« »« r» ea Schicksal Englands ist, und der Saatssekretär Helfferich fügte hinzu: „Der U-Bootkrieg ist das unentrinnbare Schicksal Englands". Aus Blatt 204 des Handel-registers, die Firma Kalliope Musikwerke, Aktien gesellschaft-in Dippoldiswalde betreffend, ist heute eingetragen worden: der tätS' Bor- ifern ngen Zan die- chen lan dest Re- zor- dic der Hst- )ler Heu ald Feldmarschall Hindenburg hat uns Mitgliedern des Hauptausschusses des Reichstage« durch den Kriegsminister sagen lassen: „Wir haben viele Feinde, aber nicht zu viele, wir werden siegen, nicht mit dem Munde, sondern mit der Tat des Schwertes". Lassen Sie uns diesem Nach Meldungen des Oberbefehlshabers haben sich die während der Schlacht zu Gegenangriffen angesetzten Jn- fanterie Regimenter 472 und 474 glänzend geschlagen und damit eine herrliche Feuertaufe erlangt. Den beiden Regimentern sowie den anderen Waffen der Division, die auch Hervorragendes geleistet haben, spreche ich meinen wärmsten Dank und meine vollste Anerkennung aus. 2. An das Ersatz-Jnfanterie-Regimeni 40. Nach Meldung de» Divisionskommandeurs, dem das Regiment während der heißen letzten Schlachttage unterstellt war, hat sich das Regiment hervorragend tapfer geschlagen und nach siegreicher Abwehr feindlicher Massenstürme in schneidigem Gegenstoß Gefangene gemacht. Ich spreche ! dem Regiment dafür meinen wärmsten Dank und meine vollste Anerkennung aus. Frankenberg. Die Unteroffizierschule Frankenberg stellt vom l5. Juli an eine Anzahl Schüler ihrer Anstalt kleinen Wirtschaftsbesitzern als Erntehilfe zur Verfügung. Die Schüler stammen meist vom Lande und sind in land« wirtschaftlichen Arbeiten erfahren. Strohsack, Decke, Eßge« schirr mit Schüssel bringen die Unteroffizierschaler mit. Als Entgelt ist bei freier Verpfl gung l Mark für den Kopf und Tag an di- Unterofsizierschule Frankenberg zu zahlen. fach vertretene Meinung, daß im Hinblick auf das Hilfs dienstgesetz die Gerichtrferien abgekürzt würden, ist sonach unzutreffend. Während der Gerichtsferien werden bekannt lich nur in den sogenannten „Feriensachen" Termine ab gehalten und Entscheidungen getroffen. Während der Gerichtsferien gelten: l. Strafsachen, 2. Arrestsachen und die einstweilige Verfügung betreffenden Sachen, 3. Meß- und Marktsachen, 4. Streitigkeiten zwischen Vermietern und Mietern von Wohnung,- oder geschäftlichen Räumen, sowie wegen Zurückhaltung der vom Mieter in die Räume ge brachten Sachen, 5. Wechselsachen, 6. Bausachen, sofern es sich um einen angesangenen Bau handelt. Auf das Mahnverfahren, da» Zwangsoollstreckungsoerfahren und das Konkursverfahren sind Vie Gerichtsferien ohne Einfluß. Durch die Gerichtsferien wird der Lauf einer Frist gehemmt, der noch übrige Teil beginnt mit dem Ende der Gerichtr ferien zu laufen. 41° 4s- kW SN SU SI° S-s S-° S«- ö°° S-s S°s 6" digen Herrn Prof. Berling. Dresden bleiben die hiesigen Kirchenglocken ihres geschichtlichen Wertes wegen der Ge meinde erhalten. Die Prospektpfeifen der Orgel hingegen werden aber höchstwahrscheinlich in nächster Zeit zur Ab lieferung gelangen müssen. Obercarsdorf. Die Sammlung für die U-Bootspende hat hier 108,20 M. ergeben. Reinhardtsgrimma. Das Ergebnis der Sammlung zur U-Bootspende durch hiesige Schulmädchen war I4l,07 M., durch Verkauf von Broschen 30,00 M., durch Ver kauf von Postkarten 8,50 M., zusammen 179,57 M. Kreischa. Eanitätsrat vr. Krapf hat das Otto Bor« mannsche Bauerngut für den Preis von 52500 M. käuflich erworben. Es sott zur Erweiterung des Sanatoriums Verwendung finden. Dresden. König Friedrich August hat am 8. Juli nachstehende Telegramme absenden lassen: 1. An Generalmajor Fmtmüiler, Kommandeur einer Infanterie-Division. zahlen. Dippoldiswalde, den 12. Juli 1917. Im Monat Juni ist nach seiner Neuwahl Stadtkassierer Paul Arthur Wilhelm Drletzel, Stadt Bärensten als Bürgermeister daselbst in Pflicht genommen worden. Dippoldiswalde, am 10. Juli 1917. Nr. 371 «X. Königliche Amtshauptmannfchaft. s Z 7-1 7-2 7-5 5-Z S-° 6!° L 6-1 2 SN « 6-° Z Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde, 13. Juli. Heute vor 50 Jahren schrieb das Gerichtsamt die Wahlen zum ersten ordentlichen Reichstage de» Norddeutschen Bundes aus. — Schont die Saaten! Das Korn beginnt zu reifen, die Kartoffeln schießen ins Kraut. Allenthalben findet man jetzt auf Feldwegen Getreidehalme ohne Aehren, abgestreifelten Hafer, ja selbst schon ausgerissene Kartoffel- pflanzen. Wenn wir durchhalten wollen, müssen wir alle samt Gottes Gabe auf unseren Fluren und Wiesen schonen. Wer Saaten, Fruchtbäume und Wiesen beschädigt, wird nicht nur streng bestraft werden, sondern versündigt sich heute auch an seinem Volk und Vaterland. — Die Gerichtsferien beginnen auch dieses Jahr am 15. Juli und endigen am 15. September. Die viel- LL S" 2 L 9-° HT 9-- Ls 9" LZ 9'« m 9°° 8«° Z» 8-° 19 Z 8-o 8» 8-- Z Z 8°s - 8°- L 3« LT 3-7 3-' gis LL gl- 7-3°° ?8 2» Z Z 2«« 2-° 111- UN 1I«° 1I<° IM 11-7 III- IIW IIU IM 101° I0-- IM Neue v°Boots «Erfolge. Berlin, 12. Juli. (Amtlich) Neue U-Boots-Erfolge in der Biscaya und im Englischen Kanal: 24 000 Brutio- registertonnen. Unter den versenkten Schiffen befanden sich der bewaffnete englische Dampfer „Addah" (4397 Tonnen) mit Stückgut von Kanada nach Cherbourg, bewaffneter französischer Dampfer „Bearn" (1271 Tonnen) mit Stück gut von Dakar nach Fekamp, die französischen Segler „Alexandre" mit Holz von Teras nach Fekamp, „La Tour d'Argon" mit Fischladung nach La Rochelle, portugiesischer Dampfer „Cabo Verdo" (2220 Tonnen) mit Lebensmitteln für die französische Militärverwaltung in Bordeaur. Die Ladungen der übrigen Schiffe bestanden, soweit sie fest- gestellt werden konnten, aus Kohlen, Erz und Erdnüssen. Der Chef des Admiralstabe« der Marine. Zurückhaltung deutscher Kriegsgefangener zur Zwangsarbeit — eine neue englische Friedensbedingung. Bei einem zu seiner Ehren gegebenen Festessen erklärte der Premierminister von Neusüdwales, W. A. Holmann, laut „Daily Telegraph" vom 29. Junk: Deutschland werde unter keinen Umständen in der Lage sein, nach dem Kriege eine Kriegsentschädigung zu bezahlen. Er schlage daher ! al» eine der den Deutschen aufzuerlegenden Frtedensbe- dingungen vor, die deutschen Kriegsgefangenen auch nach Friedensschluß zurückzuhalten und sie zu den Lohnsätzen der britischen Gewerkvereine zur Arbeit zu zwingen, an statt sie nach Deutschland zurückkehren zu lassen, wo sie der deutschen Industrie wieder aufhelfen würden. Deutsch land sei bereits bankrott; daher sei die einzige Leistung, dl« man von ihm erzielen könne, die Arbeitskraft der in britische Hände gefallenen Kriegsgefangenen. Eine für mißmutige deutsche Arbeiter recht lesenswerte australische Offenherzigkeit! Ein neues Hindenburg - Wort. In einer Versammlung des Bundes der Landwirte in der Rheinprooinz sprach am Sonnabend der konser vative Reichrtagsabgeordnete l)r. Wildgrube, der auch Mit glied des Hauptausschusses des Reichstages ist, über Neu orientierung und Demokratisierung. Der Redner sagte über die Lage u. a. folgendes: L6°° L Si tz SN is 6-° - S-- Z SN 7 6«° Z 7°° Z 7U 19 71« 8 7-! s 7-- 7-7 Li-ivk - i-eigsbssvkLrns, NUS- tür Lrsubo uock Lillckor bi» ra l ^»dro, werden Sonnabend den 14. d. M vormittag» von '/2I1 bis I I Uhr im Rathause nochmals ausgegeben. Stadkrat Dippoldiswalde. 8 m , s Leipzig. Der Rat der Stadt Leipzig beschloß, wegen Reichstadt. In Verbindung mit dem Vormittags- j der vom Königl. Kommissar für die Straßenbahnen ver- gottesdienste findet nächsten Sonntag die Gedächtnirfeier i fügten Erweiterung des Rauchverbotes auf den Straßen- für dl« für» Vaterland gefallenen Helden Franz Rüger l bahnen (Hinfort soll nur aus Lauenstein. Nach einem Gutachten des Suchverstän- I heben. «nsea-iungsriage zu er- L S«° Ltz Si tz« 6°° Ks SN ZT SN 6-° LS 6«° 6«I 19« 6°- 8Z 7°° Z 7U 7!° 217^L 2-- 2°°1Z 2-» 2°°» 2>° '-r- Di« „Weltzerltz, Zeitung" erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am . Spätnachmittag ausge geben. Preisvierteljahv- lich einschl. Zuträgerge bühr M.2.40,zweimonat lich M. 1.60, einmonat lich 80 Pf. EinzelneNum- merntOPf. AllePostan- stalten, Postboten, sowie unsere Austräger neh- . , — Die Haussammlungen für die O-Bootspende ergaben Worte Hindenburg» vertrauen: Der militärische Sieg in Altenberg 467,69 M, in Geising 283,98 M, in Bären- bleibt unser! Auch über den Erfolg de» U-Lootkrieges stein 145,50 M., in Lauenstein 163,00 M. und in Frauen- ^«^«. , einschließlich der freiwilligen Kriegshilfe 438,70 M. — Aus den Amtegerichtsbezirken Altenberg und Lauen stein ist für die demnächst beginnenden Verhandlungen i" Auf Grund von 8 1 Absatz 1 der Bundesratsvererdnung über Sch lfrohr vom 6. Juni 1417 Reichsgesetzblatt S 476 wird den Bezirksverbänden der Amtshauptmannschaften Großenhain, Pirna, Dresden-N., Bautzen und Leipzig die Befugnis verliehen, da» in Hrem Berirk wachse^ rohr in arünem Aukland »u Futterzwecken abzuernten. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf Schllfwhr, da» der Eigentümer oder sonstige Nutzungsberechtigte selbst zu diesem Zwecke erntet. Die Amtshauptmannschaften haben dem bisherigen Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberech tigten eine angemessene Vergütung zu gewähren. 8 2. Jeder Besitzer eines Grundstücks im Bezirk der fünf Amtshauptmannschaften ist ver- pflichtet, der Amtshauptmannschaft oder der von ihr beauftragten Person das Betreten und Be fahren seines Grundstück, zu gestatten, soweit dies zur Feststellung des Vorhandenseins oder zur zweckentsprechenden Aberntung von Schilfrohr erforderlich ist. Auf Verlangen der Amtshaupt- mannlchaft hat er zu diesem Zwecke auch geeignete Plätze zur Trocknung de» Schilfrohrs gegen eine von der Amtshauptmannschaft zu gewährende angemessene Vergütung zur Verfügung zu stellen In gleicher Weise sind Besitzer von Kähnen und ähnlichen Wasserfahrzeugen verpflichtet, diese zur Aberntung des Schilfrohrs gegen angemessene Vergütung zur Verfügung zu stellen. 8 3. Ueber Streitigkeiten, die sich aus der Durchführung der 88 1 und 2 ergeben, entscheidet endgültig die Kreirhauptmannschast Dresden. Dresden, den l 0. Juli 1917. Ministerium des Innern. lassen Sie sich dmch nicht» irre machen. Wenn die Au toritäten, die nicht darauf angelegt sind, uns hinter» Licht zu führen, ein Hindenburg, ein Scheer, ein Kriegsminlster, ,««„ >,« v,r vrinnuon« orginnrnoen rueryanviungen ein v. Capelle, der jetzt ganz im Geiste Tirpitz seinen Weg de» Schwurgerichts beim Landgericht Dresden niemand geht, uns erklären: Der U-Booikrieg wird uns zum Siege führen, so vertrauen wir ihnen. Und wenn dann poli- in Abiettung l unter 4: „Der Konkmsoermerk Nr. 3 wird gelöscht; die Gesellschaft besteht in.Liquidation """er-" Abteilung l» unter 17: Llauidatoren sind die bisherigen Vorstandsmitglieder Fabrildirektor Mar Bantter, jetzt in Berlik Waldmannstrab- 13 und Kaufmann Fritz Wallelfer, jetzt in °m °.MI „17. Dl, dtesiährigelächeichung der Matze, Gewichte, Wagen und Metzwertzeuge findet in Dippoldiswalde in der Kgl. Nebeneichstelle, Weib-rWrab- 255 S, vom 17 Juli d. I. ab statt. Den Beteiligten wird Mitteilung zugehen, zu wtlcher Zeit sie mit den Maßgeräten zu erscheinen haben. Sämtliche für unrichtig befunden, Sandelsaewich!« werden bei der Nacheichung sofort berichtigt. Die entstehenden Nachrichungsgebühren sind sofort bei der Nacheichung zu br- W eiß eritz -I eitung - ÄOM» M Wlm K HME Amtsblatt M die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königlich« Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. ÄMISoMN and Ua.-°»aIMng-b°.I-g-. M° »I« Aufn-Hm- -In-- -ns-mt» an bestimm.-- s.°li- an» an b°stin.^ ^-n ^ M- Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. - Druck und Verlag von Carl Jehne m Dippoldiswalde. ab Kipsdorf . . . Buschmühle . . Schmiedeberg . Naundorf b.Schm. Oberrarsdors. . Ulberndorf . . Dippoldiswalde. Malter.... Setfersdorf . . Spechtritz . . . Rabenau . . . Tatzmannsdorf . an Halnsberg . . 20 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschast mit 18 Pf. die Spaltzeil« oder deren Naum berech net. Bekanntmachungen au f der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- -H gespaltene Zeile 48 bez. 38 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechenoem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di«