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Tageblatt .2 Sonnabend, den 2. November Dresden, den 16. Octobcr ^850. ksch«r. 1 Der Rath z« Freiberg. lall Dresde« Gönne« KL ihr« /iläüu ä N !I im : neun 4 Uhr »S». l-w» Der Rath zu Dresden. Pfotenhauer. Kircheunachrichten. Prediger: vom. 23. p. Irimt. L - Mde» « «ist 2 «P. rlaffum Zwecke rM »det z« i, GSnse- nn mit ßpl-tz. L, Bekanntmachung - Der Roß- und Viehmarkt in hiesiger Friedrichstadt findet Montag und Dienstag, den 4. und 5. November d. I. statt. - » r->:I New-Aork, S. October. Im Monat Srptemb« langteni» New-Uork 5457 deutsche Einwanderer an, wäIrchh im We« AG, nat 1849 nur 5170 ankamen. Hiervon kamen die M Bremen und Havre, nämlich vonBremm in 12SchiMn l8ß4, vp» Havre in 8 Schiffen 1547, von Hamburg in 4 Schiss 674, von Antwerpen in 3 Schiffen 384, von Rotterdam in 3 Schiffe« 311. Der Rest von 677 kam in mehreren Schiffen vo«,LhMpool u»b London an; auch^ diesmal sind heftige Klagen'Wege« der Beförderung über Liverpool. ' Vorm. Text: Philipp. 3, 17—21- Nachm. Text: Matth. 22, 15—22. Dom: Vorm. Herr Dkac. Sturm. — Nach«. Betstunde. Petri: Vorm. Herr Pastor Uhlmann. — Nachm, Herr Diae. M- pelmann. - Nicolai: Vorm. Herr Pastor I>. Hoffmann Jacobi: Vorm. Herr Pastor Flade. Freiberger Anzeiger ««b Tagesgeschichte. Kiel, 25. October: Bald nach der Affaire von Friedrichstadt tauchten hier Gerüchte auf von einem zu erwartenden Angriff der Dänen im offenen Felde. Es sind Wochen darüber vergangen und cs ist nichts Derartiges geschehen ; aber merkwürdigerweise haben diese weitverbreiteten Gerüchte sich erhalten und machen sich in den letzten Tagen bestimmter als je geltend. Es scheinen, wie sich aus einzel nen bekannten Thatsachen ergiebt, abseiten 5des Feindes s Vorberei tungen zu einem militärischen Coup getroffen worden zu sein. Man ist sich überall wohl ziemlich darüber einig, daß die Stellung der Dänen beim Eintritt des Winters eine unhaltbare ist und sie zu ei nem Versuche weiteren Vordringens zwingen muß. Erwägt man nun, daß unser verunglückter Angriff auf Friedrichstadt ohne Zwei fel den Feind im Vertrauen auf seine Unüberwkndlichkeit, wie auf Las Glück, das demselben im bisherigen Verlauf des diesjährigen Feldzuges zur Seite gestanden hat, nur hat bestärken können, so gewinnt der Glaube an ein einzuschlagendes aggressives Verfahren, welches, wie gesagt, den Dänen gewissermaßen zur Nothwendigkeit geworden, immer mehr Wahrscheinlichkeit. Ueber das Wann, Wie und Wo werden tvir schwerlich im voraus etwas erfahren. Aber wir dürfen wohl der Zuversicht leben, daß unser Heer zu jeder Stunde gerüstet und bereit ist, den Feind im freien Felde zu em pfangen, wie sich's gebührt. Erscheint täglich früh S Uhr mit Au»n-Hme der Senn- und Festtage. — Preis halbjährlich 22'/, Ngr. — Inserat« Hst gffpatt. Zelle 5 Pf. -rr .» - — — — — -— Verantwort!. Redaeteur: Karl Julius Frotscher in FreLerg. .... 7. November II. lr- als Licitationstcrmin anberaumt. , . ' , . wir di-s und daß die betreffenden Verpachtungsbedingungen in unserer Dienerstube zu Jedermanns Einsicht bereit liegens öffentlich I «..durch bekannt gemacht wird werden zugleich alle Diejenigen, welche sich bei dieser Licitalion betheiligen wollen, hiermit aufgefvrdtti-pachten Tags I Vormittags punkt 10 Uhr vor uns an Rathsstelle sich cinznfinden, ihre Gebote zu eröffnen und sich sodann des Weiteren zu gewärtigen. m Auswahl unter den S.e.tanten und nach Befinden di- Zurückweisung aller Gebots bleibt ausdrücklich Vorbehalten, auch werden etwanige Nachgcbote auf keinen Fall angenomm.en..^,^, si',- ° -»V ' »MU. Freiberg, am 30. October 1850. Bekanntmachung. Es soll das hiesige Communbudengeräthe anderweit auf die Zeit vom 1. Juli 1851 bis dahin 1863 an den Meistbietenden verpach tet werden und haben wir hierzu küpstigen , ..." . > . .