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und dessen Umgebung LSOL - Abouuemeut oiertelj. 1 M. 20 Ps. einschließl. der .Jllustr. UnterhalttmgSbl.' u. der Humor. Beilage »Seifen» blasen' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen ReichSpostanstaltrn. Ersehet«« wöchentlich drei Mal und pveu Dienstag, Donnerstag u. Sonn» abend. JnsertionspreiS: die kleinspaltige Zeile 12 Ps. Im amtlichen Theile die gespaltene Zeile 30 Pf. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: E. Hannebohn in Eibenstock. --------48. Aasr-au«. — Sonnabend, den 20. April Amts- WS Mchckatt für den GM des Amtsgerichts Eibenstock Die Bekämpfung der Blutlaus betreffend. Da an Obstbäumen des hiesigen Bezirks die Blutlaus vorgefunden worden ist, wird in Erinnerung gebracht, daß zu deren Bekämpfung im Frühjahr und Herbst jeden Jahres die nöthigen Maßnahmen zu treffen sind. Die Obffba«m« sind von ihr«« Besitzern aus das Vorhandensein der Blutlaus zu untersuchen und ist vorkommendrn Falle« zur Vertilgung derselben Nachstehendes zu beachten. Zur Vernichtung der Blutläuse und deren Brut eignen sich am meisten Petrol««« und Kette. 1) Bei mehrjährigem Holze bürste man alle durch den weihen Flaum kenntlichen be fallenen Stellen mittels einer scharfen Bürste mit reinem Petroleum ab. 2) An jüngerem Holze ist die Anwendung irgend welchen Fettes vorzuziehen, Schweine oder Pserdesett, Vasaline und dergleichen, welche ebenfalls mittelst Bürste in die durch die Verwundung des Schädiings entstandenen Risse zu bringen ist. Diese Fette halten den Luftzutritt ab und ersticken die darunter befindlichen Kolonien. Aus gleichem Grunde wird auch eine Mischung von 1b gr Terpentinöl mit 1 I:g getrockneter, durchsiebter Thonerde empfohlen. 3) Außerdem seien noch als gleichgut wirkende Mittel empfohlen: Das sogenannte Neßlersche Mittel (Amglcarbol) (in jedem größeren Droguengeschäst vorräthig), bestehend aus ISO gr Schmierseife, 160 gr Fuselöl, 9 gr Karbolsäure, welche Stoffe mit soviel Wasser gründlich zusammengerührt werden, daß die Mischung einen Liter ergiebt, und die sogenannte Petroleum-Emulsion (erhältlich im Samengeschäst von Wilhelmi Nachf. in Dresden-A.) An die Herren Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher ergeht hiermit Veranlassung, die Ausführung des Angeordneten selbst, bez. durch ihre Polizciorgane zu überwachen und Säumige nach 8 368,, des Reichsstrafgesetzbuchcs zur Bestrafung zu bringen. Schwarzenberg, am 16. April 1901. Königliche Amtshauptmannschast. Krug vo« Nidda. R. Geschäftszeit betreffend. In der Zeit vom I. Mat biK Ende Oktober dieses Jahres wird bei der unter zeichneten Behörde wiederum SoNNabkNdS vo« früh 8 bis Rach«. S Uhr durch gearbeitet. Schwarzenberg, den 15. April 1901. Königliche Amtshauptmannschast. «rüg von Nidda. G. Mit Genehmigung des Königlichen Finanzministeriums erhält die Haltestelle Ober stützengrün vom 1. Mai d. I. ab die Stationsbczeichnung „Stützengrün--. Dresden, am 16. April 1901. Königliche Generaldircktion der Sächsischen StaatSeisrnbahnen. von «trchbach. Bekanntmachung. Als Sachverständige für die Schätzung von Grundstücken zum Zwecke der Ermittelung der MUndelsicherheit von Hypotheken, Grundschulden und Rentenschulden sind die Herren Baumeister Kietz in Eibenstock, Baumeister Anger in Schönheide, Hammergutsbesitzer Gustav Bretschneider in Wolfsgrün, Ortsrichter Meichsner in Eibenstock, Brauereibesitzer Tippner in Oberstützengrün, Gutsbesitzer Robert Fröhlich in Sosa und Wirthschaftsbesitzer Ernst Gustav Unger in Schönheide vom König!. Amtsgerichte Eibenstock in Pflicht genommen worden, und zwar die Herren Baumeister Kietz und Unger für die Schätzung von Hausgruudftüeke«, die Herren Bretschneider, Meichsner, Tippner, Fröhlich und Unger für die Schätzung von la«dwirthschaftlich«n Grundstücke«; Herr Bretschneider überdies als fachmänn ischer Sachverständiger für die Schätzung von Wasserkräften. Eibenstock, am 12. April 1901. Königliches Amtsgericht. I. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Unterftützengrün Blatt 3 aus den Namen «uatnv Vildan «litolenoi- eingetragene Grundstück soll am 13. Juni 1901, Vormittag 10 Mr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 46,i Ar groß und aus 3100 Mk. — Ps. geschätzt. Das zugehörige Feld ist 36,- Ar groß; das Hausgrundstvck ist mit 2400 Mk. zur Ärandkasse eingeschätzt und umfaßt mit Garten und Wiese 9,» Ar. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintrag ung des am 28. März 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buch« nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls di« Rechte bei der Feststellung deS geringsten Gebot« nicht berück sichtigt und bei der Vertheilung deS Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachaesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entaegenstehendes Recht haben, werden ausge» fordert, vor der Ertheiluna deS Zuschlags di« Aufhebung oder die einstweilige Einstellung deS Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für daS Recht der Versteigerungserlös an die Stelle der versteigerten Gegenstandes treten würde. Eibenstock, den 16. April 1901. Königliches Amtsgericht. I. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Oberftützengrün Blatt 64 auf den Namen »«aalto »r-tenntke vritvllok geb. Keller eingetragene Grundstück soll am 2V. Juni 1901, Vormittag 1« Mr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 11 Hektar 53,- Ar groß und aus 13,448 M. — Pf. geschätzt. Es besteht aus Wohnhaus mit Stall und Futterboden, Scheunengebäude mit eingebautem Keller, Feld, Wiesen- und Ackerboden und umfaßt die Flurstücke 1203 a d, 1204, 1205, 1206, 1207, 1208, 1209, 1210, 1211 und 1213. Die Gebäude sind bei der Landesbrandkasse mit 4050 M. — Pf. versichert. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintrag ung des am 28. März 1901 verlautbarten Vecsteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermme vor der Aufforderung zur Ab gabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und de« übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entaegenstehendes Recht haben, werden aufge fordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Eibenstock, den 17. April 1901. Königliches Amtsgericht. Versteigerung. Dienstag, den 23. dieses Monats, Vormittags 11 Uhr sollen zu Unterftützengrün folgende Pfänder, nämlich: 4 Tische, 1 Büffet, 4 Bänke, 10 Holzftühl«, 1 Pfeilerspiegel, 1 Regulator, 1 Wandschränkchen und 1 Musik automat an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Bieterversammlung in Aretschneiders Restauration. Eibenstock, am 19. April 1901. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommensteuereinschätzung den Bei tragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmung in 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgesordert, wegen Mittheilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme anzumelden. Wildenthal, den 16. April 1901. Der Gemeindcvorstllnd. Ott. Holzverfteigerung aus Carlsselder Staatssorstmier. Im Gasthofe zum „grünen Baum" in Carlsfeld sollen Sonnabend, den 27. April 1801, von Borm. /,1V Uhr an 3438 Stück fichtene Klötzer von 8—15 em Stärke, 7438 . , . „ 16—22 . 4718 , ... 23—48 . 20 , tannene , „ 31—60 , 394 , buchene . , 16—62 , , 22 rm fichtene Auhkuiippel, 58 „ Arenuscheite u. Knüppel gegen sosorttg« Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung -rtheilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Carlsfeld und Eibenstock, am 18. April 1901. Königlich« Forftrevierverwaltuug. Königliche« Forftrentamt. Hehre. Hnläch. General Bersamwlnng der Ortskrankenkasse fürTextil-Jndustrie zu Eibenstock Sonnabend, den 27. April 1901, Abends 8 Mr im „vürgergarten--. 1) Abnahme der Rechnung vom verflossenen Jahre. 2) Eventuell Weiteres. Die Herren Arbeitgeber und stimmberechtigten Arbeitnehmer werden ersucht, sich hierzu recht zahlreich einfinden zu wollen. Eibenstock, am 19. April 1901. Der Vorstand. Hertel, Vorsitzender. Asw. Fortbildungsschule. Beginn des Unterrichts: Montag früh 8 Uhr.