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k MUMM» Nr. 141 I Moutag, de» 1V. Juni 1V44 ! Besagt «. M. «Srt»er,«»*, Sachsen I Iahrg. 87 Nur eine unserer neuen Waffe« lomsffr «ck>« lenü«. andlüchcr. kl. PE> t. Miller, , Sch«--,, ur Monta« in Schwor, lgt zugleich Der Kampfraum ring« um den Dolsena-See. Scherl-Btlderdi«nst-M. Der Führer sandte dem Reichsverweser Nicolaus von Horthy -um Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. In Bremen starb der Regierend« Bürgermeister SA.-Obe» gmppenfühver Boehmcker an aufen ge- >ero,bach Zwei Schwere Kreuzer getroffen. In der Nacht zum 18. Juni griffen deutsche Kampfflug zeuge mit guter Wirkung britisch-novdamerikanische Schiffs- ansammlungen vor der normannischen Küste an. Dabei geriet im Gebiet der Seinebucht ein Schwerer Kreuzer nach Bomben- treffern in Brand. Außerdem erlitt noch ein weiterer Schwerer Kreuzer Beschädigungen. — Auf der Insel Guernsey schoß unsere Flak 18 Flugzeuge ab und vernichtete damit ein Viertel der angreifenden Maschinen. Oblt. Ludwig, Thes einer Sturmgeschüßkompanie, hat am 14. Juni bei Breville in 15 Minuten 13 britische Panzer ver- nichtet. In einem Gefecht in der darauffolgenden Nacht schoß er drei weitere schwere Kampfwagen ab. Diese 16 Panzer gingen fast alle schon beim ersten Schuß in Flammen auf. — Aus Mitteilungen, die das USA.-Oberkommanüo heraus gegeben hat, geht hervor, daß der Verbrauch an Panzern an der Invasionsfront bisher bereits dreimal so groß gewesen ist wie ursprünglich angenommen wurde. ! Kindei. tcr A S97 re. Deutsche Soldaten fanden, wie bereits be richtet, bei Erdarbeiten in - Saloniki eine . wertvolle Statue au» der Zeit Konstantin» Großen. PK-Kriegsber. Heber, Sch, Reue Schiffsverluste des Feindes. DNB. An» dem Führerhauptquartier, 19. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Da» Stör«»g»fe«er auf London «nd seine Außenbezirke dauerte auch gestern während de» ganzen Tages «nd in der heutigen Nacht mit wechselnder Stärke an. Der Schwerpunkt der Kämpfe in derNormandle lag am vergangene« Tag im Raum St. Sauveur l« Vicomte. Es gelang hier dem Feind, unter stärkstem Einsatz seiner Ar tillerie «nd Luftwaffe «nsere Sicherungen zu durchstoßen und die Westküste der Halbinsel Cherbourg bei Barnville für Mer z« erreichen. Die Abriegelung«, front unserer Truppen ist südlich und nördlich davon ge- bildet. Der feindliche Brückenkopf östlich der Orne wurde weiter eingeengt. Feindliche Gegenangriffe mit Panzer« scheiterten. Beiderseits Tilly griff der Feind auf breiter Front mit stärkeren Infanterie- «nd Panzerkräften an. Alle feindlichen Angriffe brache» erfolglos zusammen. Nordöstlich St. Lo wurde ein Einbruch vom Vortage im Gegenstoß bereinigt. Hier hat sich die 3. Fallschirmjäger- Division unter Führung von Generalleutnant Schimpf be sonders hervorgetan. Kampffliegerverbände versenkte» vor dem Landekopf zwei Handelsschiffe mit 18009 BRT. und einen Zerstörer. Vier weitere Handelsschiffe mit 29 090 BRT. und drei Zerstörer wurden schwer beschädigt. Marineküstenbatterien beschädigten westlich der Halbinsel Cherbourg ebenfalls einen feindlichen Zerstör«!. MtUrd, -r der rtsjahrg rr der r» a» ;r«m eia« Us OM,! näße Sin iziere st,n chirmtrup, d SanitSi Dinberufn» «ichrarbrii serveoffi» rber werd ichtentrup I» Bewerd, elegene st« ewerber dr wr Ossizi« rhmestell« ngferntur« (12a) M ieurossi,!« Annah«, -bürg i. Ti ander Bo, Luftgauar, tähere Aue alle Weh, !uftgauar,t Linoleum, el od. ll. mt. A 5U ue. Erbitterte KSmpfe i« der Normandie Das Gtörungsfeuer auf London dauert an. tner; 11 ittesackcr bei un> Bib-lst. So. 19.3» farrsaal. ;sf. fäll! i. d. St. r. Leyn; r Ostern n Diens- slanzlei. f. auf d. unserer »irchen- 'Stamm- > nnisand. dm.; 11 Sffalter. irchench. Prgdst.. g.; 13 ndebibst. Abdm.; ,Fr. 2» mstigem «M.; schlema. a. dem -25); 11 o. dem Bibelst. mffeier; »st. Mi. dst.; 13 indekt.; o. 8.8» KM.; «gdst. leit be. d'U e. So. . 19.45 10.8» Martin; Stasch, »tgsch.; st., K. ! Ane. apelle, Krüh- Auf der Insel Elba verstärkte sich der Feind durch «eue Zuführungen. Die Inselbesatzung leistet unter Befehl de» tapferen Kommandanten, Generalmajor Gall, heldenhaften Widerstand «nd hat dem Gegner schwere Verluste beigebracht. Vor weit überlegenem Feind mußten sich unsere Truppe« schließlich auf den Rordostteil der Insel zurückziehen. Die Kämpfe gehen weiter. Torpedoboote versenkten östlich der Insel Elba ein britische» Schnellboot «nd beschädigten zwei weitere schwer. Im Abschnitt von Grosseto bi» Pervgia war gestern ein besondere schwerer Kampftag. Mit zusammeu- gefaßten Kräfte« griff der Feind «ährend de» ganze« Tages a«, ohne daß es ihm gelang, größere» Geländegewin«. z» er- ziele», g» besonder« heftigen Kämpfen kam e« im Ranm süd westlich Perugia, wo unser« Truppen verbissen Widerstand leisteten und wiederholte, von Panzer« unterstützt« Angriffe zum größten Teil im Nahkampf zerschlugen. Im Osten scheiterten örtliche Angriffe der Sowjet« im Karpatenvorland, an der Beresina und beiderseits Witebsk unter hohen Verlusten für den Feind. Schwer« deutsche Kampfflugzeuge führte» i« der ver gangene» Nacht ei«e» zusammengefaßten Angriff gegen de« Bahnknoteupunkt Sar » y, der große Bräad« «nd Explosionen verursachte. Ein nordamerikanischer Bomberverband flog »ach Nord- dentschland eia »nd führte Terrorangriffe gege» mehrere Städte. Besonder» i« den Wohngebiete« von Hamb«rg, Bremen, Hannover und Wesermünde entstanden Schäden «nd Personenverluste. Durch Flakartillerie der Luft waffe und der Kriegsmarine wurden 16 feindliche Flugzeuge vernichtet. : Vorstand. »»kocher, ebote unle, lle in Au, 220 Ba», ;ebote un», ftsstelle in F220 Bon ,boie unti, bach zu kaufen hen gesucht an die Ei- Wie ergänzend zum OKW.-Bericht mitgeteilt wird, ist der Strom der neue«, gegen London fliegenden deutschen Spreng körper »och nicht abgerissen. AlleAbwehrmaßnahmen desFeindesblkebenvergeblich. Fortgesetzt hörten unsere Soldaten an der Kanalrüste das orgelnde Toben der fliegende« Sprengkörper «nd den Schall schwerer Explosionen. Diese Sprengkörper sind »«reine vnserer neuen Wassen. Daß ihr Einsatz zeitlich mit der Invasion zu- sammenskel, ist ein Zeichen unserer Stärke, die es erlaubte, den günstigsten Zeitpunkt für den Beginn der Beschießung Lon dons abzuwarten. Deutsche Soldaten am Kanal, die die ersten Sprengkörper fauchend, brodelnd und orgelnd über sich hinwegbrausen sahen, haben den unheimlichen Geschossen gleich den rechten Namen gegeben. „Wie die Höllenhunde , sagten sie zu ihren, das nächtliche Spiel am Himmel verfolgenden Kameraden. Und wie ein Lauffeuer pflanzte sich dieser Name an der deutschen Front im Westen fort. — Aus Rouen — 200 Kilometer von der englischen Südküsre entfernt — wird gemeldet, daß dort Nicsenbrände in Südengland zu beobachten sind. Ein großer Vorsprung. Die amerikanische „Assopreß" meldet: In der Nacht zum Sonntag überflogen in Pausen von wenigen Minuten weitere „Roboterflugzeuge" den Kanal nach Südengland. Auch am Sonntag wurde das Bombardement fortgesetzt. Es war der vierte der aufeinanderfolgenden Angriffstage. — Nach Reuter hat der Oberbefehlshaber der britischen Luftverteidigung, General Sir Frederic Pile, das Wochenende irgendwo im Küstengebiet Südenglands verbrackt, wo er mit hohen Offi zieren und Wissenschaftlern die Abwehrmethoden gegen das unbemannte Flugzeug studierte. — „Daily Sketch"' erinnert daran, daß Mitte März amtlich „die völlig« Vernichtung der deutschen Luftwaffe und Schwerindustrie" in dreißig bis sech- zig Tagen" angekündigt wurde. Diese Zeit sei nun um. Deshalb würde es zur Beruhigung dienen, wenn von amt- Ivblehr» Kaninchen. 48 an O iberg. für ne Akten- l 800 an licher Seite Aufklärung gegeben würde, wann mit dem end- gültigen Aufhören einer Betätigung der deutschen Luftwaffe gerechnet werden könne, und wenn man hören würde, welche englischen Gebiete die ersten sein würden, die Vergeltungs- angriffen nicht mehr ausgeliefert sind. — Die Pariser Presse erklärt, es handele sich um eine Waffe, die geeignet sei, eine beträchtliche Bedeutung für die Entwicklung des Krieges zu haben. Schiffs- und Truppenansammlungen in Südengland, Häfen sowie das Londoner Gebiet stellten ausgezeichnete Ziele für Sprengkörper mit großer Reichweite där. — In spanischen Zeitungen heißt es, Deutschland habe durch die neue Waffe mit einem Schlag einen großen Vorsprung in der technischen Kriegführung gewonnen, und die Angloamerikaner sähen sich plötzlich vor ein Problem gestellt, dessen Lösung ihnen viel Kopfzerbrechen verursachen werde. Das technische, militärische Können Deutschlands könne noch tausend Wunder bescheren. Die „Dinger Der Bevölkerung der betroffenen Gebiete Englands wird amtlich als Waffe gegen die Wirkungen der neuen deutschen Sprengmittel das — Schweigen empfohlen, nachdem die Re gierung bereits von dem ersten Augenblick an unter völliger Außerachtlassung des demokratischen Grundsatzes der Presse freiheit die in- und ausländischen Berichterstatter unter Zen sur gestellt und nur völlig harmlose Meldungen durchgelassen hatte. Der Innenminister Morrison, der zugleich Minister für die Sicherung des Heimatlandes ist, hat außerdem wieder andere neue Verhaltungsmaßregeln gegeben. In ihnen wird behauptet, die angerichteten Schäden seien „verhältnis mäßig" gering, und es bestehe, kein Anlaß zu der Befürchtung, die neuen Angriffe würden schlimmer sein als die dem eng lischen Volke bereits von 1940 her vertrauten. Es dürfe nur „die geringstmögliche Unterbrechung" aller lebenswichtigen Arbeiten stattfinden, und die Schutzräume dürften von den Arbeitenden nur aufgesucht werden, wenn eins dieser „Dinger" zu sehen und zu hören sei oder wenn in der Nähe die Flak feuere. Zu diesen Anordnungen kann man nur, allenfalls unter Hinweis auf den ehrenwerten Rat zu Schilda, — schweigen. Die Londoner jedenfalls scheinen den Rat ihres Ministers nicht zu befolgen, denn sie sind, wie in das Aus- land durchgesickert ist, seit der Mitternacht des 15. Juni kaum aus den Luftschutzkellern und den Schächten der Untergrund bahn herausgekommen. Wenn im übrigen Morrison größten Wert darauf legt, daß keine Einzelheiten über die Wirkung der Geschosse und die getroffenen Stellen mitgeteilt werden, so ist das ein durchsichtiger Trick, der lediglich bezweckt, das englische Volk über das Ausmaß der Schäden im Unklaren zu lassen. Die deutsche Führung jedenfalls kann auf die Mit- wirckung der englischen Oeffentlichkeit bei der Feststellung der Schäden verzichten und weiß genau, wohin geschossen wird. Wie der Minister, so gibt sich auch die Mehtzahl der eng- lischen Zeitungen die erdenklichste Mühe, die Wirkung der neuen deutschen Waffe zu verkleinern Sie erklärt auch, die britische Abwehr sei am Werk, um alle Möglichkeiten der Be kämpfung zu untersuchen. Immerhin muß aber „Evening Standard" zugeben, daß die deutsche Waffe doch „außer- ordentlich wichtig" werden könne, während die „United Preß" von erheblichen Verlusten und schweren Schäden und davon spricht, daß die Wirkung der neuen Waffe zweifellos außer- ordentlich sei. Die Sachverständigen sind sich auch weiterhin nicht einig, welcher Art das Geschoß ist. Die einen bezeichnen es als „pilotenloses Flugzeug", andere nennen es eine „Raketen- bombe", wieder andere sprechen von „funkgesteuerten Bom- ben" oder von „Roboterflugzeugen". Der Stab der Luft- waffe und des Artilleriekommandos stimmen nach „Exchange" darin überein, daß die „deutsche Geheimwaffe eine extra^ vagante Art eines Artilleriebombardements bedeute", die Wir- kung sei vielleicht die gleiche wie etwa zu den Zeiten des „deutschen Blitzes". Deutschland werde jedenfalls den Vor teil haben, das Leben der Besatzungen seiner Luftwaffe schonen zu können. - Man ist in London, so meldet „Svenska Dagbladet", überrascht, daß Deutschland immer wieder die Möglichkeit findet, neue Waffen einzusetzen, während man geglaubt habe, daß das Bombardement der sog. militärischen ZielL in Deutsch- ' land eine derartige Entwickelung unmöglich gemacht habe. Madrider Berichterstatter sehen im Gegensatz zu englischen Blättern, die den späten Einsatz der deutschen Geheimwaffe besprechen, gerade in der bisher geübten Zurückhaltung einen erneuten Beweis für die Stärke der Nerven des Füh rers, der sich durch nichts habe verleiten lassen, die neue Waffe eher einzusetzen, als ein voller Erfolg sicher erschien. Londoner Berichterstatter anderer schwedischer Zeitungen schreiben, die Londoner hätten bei den Einschlägen der ersten deutschen Sprengkörper „verwirrte Gesichter" gemacht, und die Verhaltungsmaßregeln des Innenministers hätten die Unruhe noch verstärkt. Die neue Waffe ähnele einem großen glühen den Eisenklumpen, der am Ende einen Feuerschweif trage. Man habe das Gefühl, als wenn ein vollmechanisiertes Tier seinen Einzug auf die weltumspannende Kriegsbühne gehal ten habe. Plötzlich verschwinde das rotglühende Phänomen, es erfolge ein ohrenbetäubender Schlag, und man h'üre fast gleichzeitig das Krachen zusammenstürzender und gesprengter Gebäude. Man habe etwas erlebt, was in der Zukunft ein mal als eine „neue Epoche der Kriegführung" genannt werden würde. Die Gespensterflugzeuge brausten mit enormer Geschwindigkeit in niedriger Höhe dicht über den Dächern von London d^hin. Ferner wird berichtet, ein phantastischer Strom deutscher pilotenloser Bombenflugzeuge Hobe einen Regen von Spreng- und Brandbomben über Südengland abgeworfen. Die Geschosse seien wie aus seltsamen Kometen bestehende Perlenbänder vom Nachthimmel herabgestürzt und dann wie. gigantische Feuerkugeln zerknallt. Sie hätten eine furchtbare Geschwindigkeit gehabt und seien entweder einzeln oder in Gruppen von zweien und dreien geflogen. Die britische Flak habe einen eisernen Vorhang zu scbießen versucht, um die Sprengkörper vor Erreichen ihres Zieles explodieren zu lassen, aber die Geschosse seien durch die Schauer explodierender Flakgeschosse hindurchgeflogen. Die Bevölkerung habe das drückende Gefühl, daß die englische Ab wehr der neuen Waffe keine wirksamen Mittel entgegen ui- setzen habe. Hierzu kann darauf hingcwiesen werden, daß es sich nach deutschen Auslassungen bei den „Dingern" des Misters Morrison um den Anfang der Dgrgeltunb, handelt, und daß jedermann in Deutschland nunmehr erst " recht die Notwendigkeit begriffen Hot, alle Kräfte für den Endü-o ein zusetzen. ' E. V. 11t Siah» ! 3 »tores n die Ei- ^g. chtyemden. n. Anaeb erschien,». echuyr) nm sen gesucht Hst, in Am. hr, such, scheu Ofen. atze 9. >end, such, ngebote an uche Da-- >ole uni« lle in Auk. «e Herr!,,- A tivt an — vüevLr,», -u Zv « zv