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Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten denfalls über die im 6 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 39. Dezember 1931, vormittags X>10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat joder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemcinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 15. Dezember 1931 anzeigen. K 35/31 Das Amtsgericht zu Schwarzenberg. Städtische Jugendpflege Aus. In jedem Deutschen steckt die Sehnsucht nach fernen Län dern. Wer ist heute aber noch in der glücklichen Lage, durch eine Reise in ein frenides Land sein Sehnen zu erfüllen? Das werden wohl nur sehr wenige sein. Möglich ist es aber allen, das Land ihrer Sehnsucht im Bilde vor sich vorübergleiten zu sehen. Dazu will für alle Jugendlichen der städtische Iugend- pflcgcausschuß Gelegenheiten bieten. Am Mittwoch, 2. Dez. 1931, abends ^8 Uhr führt der hier schon bestens bekannte Kapitän Konrad Fincke die Zu schauer mit einem Filmvortrag in das Land der Mitternachts sonne. Als „Nordlandfahrer" wollen sie sich fühlen, wenn sie die gewaltigen Fjorde Norwegens, die alten nordischen Städte, sehen, wenn sie nm nördlichsten Punkte Europas, am Nordkap, stehen oder wenn sie die Grenze des Polareises vor sich sehen. Kapitän Fincke wird mit seinem bekannten Humor ein an genehmer Reiseleiter sein. Wer etwas schönes sehen und er leben. aber auch herzlich lachen will, der komme. Aue, 27. Nov. 1931. Der Rat der Stadt, Jugendamt. Gemein-esparkasse Aaschau i. Erzgeb. Der vom Treuhänder geprüfte Teilungsplan für die auf- zuwertenden Markspareinlagen unserer Sparkasse liegt in der Zeit vom 30. November bis mit 30. Dezember 1931 während der Geschäftsstunden bei unserer Sparkasse zur Einsichtnahme für die Gläubiger aus. Etwaige Einsprüche der Gläubiger können während der Auslegungsfrist bei unserer Sparkasse schriftlich oder zu Pro tokoll angebracht werden. Raschau, am 28. November 1931. Der Gemeknderat. Volksbegehren in Schwarzenberg betr. Das Gesamtministerium hat mit Verordnung vom 14. 11. 1931 ein Volksbegehren mit dem Kennwort „Landtagsauf lösung" zugelassen. Stimmberechtigte, die wünschen, daß dem Landtag dieser Antrag vorgelegt wird, können dies durch Ein tragung in die Einzeichnungsliste zum Ausdruck bringen. Diese Liste liegt in Len Tagen von Mittwoch, den 2. Dezember, bis Dienstag, den 15. Dez. 1931 und zwar für Alt-Schwarzen berg und die Stadtteils Sachsenfeld nnd Wildenau im Stadt haus, Zimmer 29/30, für den Stadtteil Neuwelt (einschl. Bor- derhennebcrg und Untersachsenfeld) in der Verwaltungsstelle Neuwelt, während der üblichen Geschäftsstunden und außerdem noch Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags bis abends 7 Uhr aus. An den Sonntagen» den 6. und 13. Dez. 1931, liegt diese Liste, und zwar: für den 1. Wahlbezirk (Am oberen Tor, Badstraße, Dadwiese, Bahnhofstraße 1—15, Markt, Ratskellergäßchen, Obere Schloßstraße, Untere Schloßstraße, Steinweg, Am Hofgarten, Vorstadtstraße), für den 2. Wahl bezirk (Äm Rockelmann, Dermsgrüner Straße, Eibenstocker Straße, Erlaer Straße, Güter, Hinierhenneberg, Kratzbeersieig, Pappel weg, Bergstraße, Schneeberger Straße), für den 3. Wahl bezirk (Hammerweg, Vorstadt, Obergasse, Karlsbader Straße 6, 8—53, Krummer Weg, Uferstraße) im linken Gastzimmer des Ratskellers, für. den 4. Wahlbezirk (Alte Annaberger Straße, Annaberger Straße, Alte Heerstraße, Brückenbergstraße, Elter leiner Straße, Freitaogut, Karlsbader Straße 1—5 und 7, Landmannstraßc, Am Wildenauer Kirchsteig, Wildenauer Weg, Neuanbau'), für den 5. Wahlbezirk (Bahnhof, Bahnhofstraße 16—21, Demmeringstraße, Eareisstraße, Grünhainer Straße 1—30, Gustav-Graupner-Straße, Goßweilerstraße, Niidiger straße, Weidauerstrnße), für den 9. Wahlbezirk (die frühere Landgemeinde Wildenau) im Stadthaus, Zimmer 29/30, für den 6. Wahlbezirk (Stadtteil Sachsenfeld) in der Schule zu Sachsenfeld, für den 7. und 8. Bezirk (Stadtteil Neuwelt mit Dorderhenneberg und Untersachsenfeld) in der Verwaltungs- stelle Neuwelt tn der Zeit von 11—13 Uhr aus. Eintragungsberechtigt ist, wer an: Tage der Eintragung zum Landtag wählen kann und in der laufend geführten Stimmkartei eingetragen ist, sofern das Stimmrecht nicht in zwischen verlorengegangen ist, oder während der Eintragungs frist ruht, oder wer einen Eintragungsschein hat. Den Stimmberechtigten, die erst nach der letzten Reichs tagswahl (14. Sept. 1930) das Stimmrecht erlangt haben oder die nach dieser Zeit hier zugezogen sind, wird empfohlen, die Eintragung während der Wochentag im Stadthaus oder der Verwaltungsstelle Neuwelt zu bewirken, damit n. B. etwaige Unstimmigkeiten über das Wahlrecht sofort aufgeklärt werden können. Schwarzenberg, 27. November 1931. Der Rat der Stadt — Polizeiamt. Nutz- und Brennholz-Versteigerung. Staalssorslrevier Pöhla. Freilag, den 4. Dezember 1931 im Gasthof Siegelhos in Pöhla t Nutzholz t ab nachmittag 2 Uhr: Klötze: 300 Si. 7—9 cm ---- 10 km. 575 Sk. 10—14 cm — 36 km, 450 dgl. 15—19 cm — 48 km, 900 dgl 20—24 cm — 157 km, 620 dal. 25—29 cm — 158 km. 190 dgl. 30—34 cm --- 65 km, 60 dql. 35—pp. cm — 27 km (3,5 bis 4,5 m lq, geschnitzl). Ausbereüet i. d. Abt. 3,6,40.41 (Kahljchlag) 13.27,28,62 (Einzelhölzer) Brennholz: ab >/,4 Uhr nachmittag: 5 rm Nuhkmiippel, 83 cm Drsnnschsile, 24,5 rm Brennknüppel, 23 rm Zackten und 10 5 rm Aesle. Anfbereilet i. d. Abt. 3,6,40,4l (Kahlschlag) u. 27, 38, 39 (Tinzelhölzer) Fvrklcrml Pöhla. Fvrstkafse Schwarzenberg. ZtMWlzseWMM. MWmt NMiesenM Mittwoch, den 9. Dezeyrber 1SSI nachmittag 2 Uhr im Gasthof zur Glashütte in Eroltendorf: Buche: rd. 40 im Brennscheite, 60 im Brennknüppel, 25 rm Zacken, 35 rm Aesle: bei Bedarf auch rd. 40 rm Nutzscheite u. Knüppel (2 m lg.) Fichle: rd 120 im Brennscheile, 1^10 rm Brennknüppel, 65 rm Zacken und 110 rm Aeste. Ausbereüet in Abt 14 (b. d. Allpöhlaer Sir.), 32, 36, 81—85, 134, 136, 139, 140. Forsttzasss Schwarzenberg. Forsiamt Oberwiesenthal Streiflichter. Das Fiasko -es Wirkschaftsbeirats. Die SPD. blufft. Französische Der- schleppungsNvMik. Deutschland kann nicht warten, denn die Katastrophe kommt bald. Die Notstandsordnung des Assessors Best. Der Oberreichsanwali Wird deutlich. Die Blamage -er Linken. Wird man die wahren Störer -er vftenMchen Ordnung zur Rechenschaft ziehen? Das Ergebnis der Beratungen des Wirt sch afts- oeirats steht im umgekehrten Verhältnis zu dem Aufheben, welches Uber die Feierlichkeit der Schlußsitzung dieses Gremiums gemacht wurde. Waren schon die „Leitsätze" der Ausdruck eines Fiaskos, so gab der ängstlich vor der Oeffentlichkeit geheim gehaltene Proiest der freien Gewerk schaften der Angelegenheit das Aussehen einer direkten Bankrotterklärung. Aus ihm ging zweifelsfrei her vor, daß der Hauptzweck der Unternehmung, die Herbeifüh rung einer Verständigung zwischen Arbeitgebern und Arbeit nehmern, ebensowenig erreicht worden ist wie das Nebenziel, der Regierung mit sachverständigem Rat zur Seite zu stehen. Es bietet sich sogar das traurige Schauspiel: Es haben sich trotz der entsetzlichen Krise die Differenzen zwischen den Trägern der Wirtschaft so vertieft, daß sie auf einem der bisher üblichen Wege nicht mehr ausgeglichen werden können. Die Regierung hat den Bruch nicht verhindern können. Kann ihre Schwäche noch deutlicher, zum Ausdruck kommen? * ' Die sozialistische Führung hat diese Hilflosigkeit sofort ausgenUtzt und einen scharfen Vorstoß gegen die Leitsätze des Wirtschaftsbeirats und damit gegen das Kabinett unternom men. Reichskanzler und Neichsfinanzminister, die immer noch im Banne der SPD. und der Tolerierungspolitik stehen, haben sich beeilt, beruhigende Erklärungen abzugeben, darunter die, daß Lohn- und Preissenkungen gleichzeitig erfolgen sollen. Cs ist das Geheimnis der genannten Herren, wie sie das be werkstelligen wollen. Jeder, der etwas von der Wirtschaft versteht, wird sich sagen müssen, daß ein solches Versprechen praktisch unerfüllbar ist. Die öffentlichen und pri vaten Kassen sind ausgekehrt, es ist also unmöglich, die Mittel zu einer Ueberbrücküng des wirtschaftlichen Vakuums bereit zustellen, das notwendigerweise eintreten muß, bis sich Löhne und Preise aufeinander eingespielt haben. Es zeigt sich auch hier, welch' ungeheurer Fehlschlag die Taktik Brünings war, die den Dolkskörper finanziell völlig ausbluten ließ, in der (völlig fehlgeschlagenen) Hoffnung, dann bei unseren Gläu- bigern Erbarmen zu finden. Der Bluff der Sozialdemokratie — uni einen solchen handelt es sich, denn die Genossen werden es sich schwer überlegen, die Tolerierungspolitik aufzugeben und sich in eine hoffnungslose Notierung zu begeben — hat zunächst bewirkt, daß der N; ichsfinanzministcr die von ihm beabsichtigte Auf klärung über die kommenden Maßnahmen im Haushaltsaus schuß des Reichstags zurückocstellt hat. Vermutlich will die Negierung die Zwangspause dazu benutzen, sich darüber klar zu werden, ob sie die sozialistischen Forderungen voll erfüllt, was gleichbedeutend wäre mit der Undurchführbarkeit jedes Cauie- rungsprogramms, oder ob sie, für die Zukunft auf die Unter stützung der SPD. verzichtend, den Versuch macht, sich der Rechten anzunähern. Die Entscheidung muß sehr bald fallen, denn die Notverordnung soll bis zum 7. Dezember, dem Tage des Zusammentritts des Beratenden Sonderausschusses bei der Basler Bank, in Kraft gesetzt sein. * Der Antrag auf Berufung dieses Ausschusses ist bekannt- lich auf Grund einer Klausel des Poungplanes von Deutsch, land gestellt worden. Ueber den Wortlaut des begleitenden Memorandums ist zwischen Berlin und Paris vier Wochen lang verhandelt worden. Ob er im Einvernehmen mit Frank- reich festgelegt worden ist, oder ob die Neichsvegierung schließ, lich verschiedene Punkte selbständig eingesügt hat, entzieht sich der Kenntnis der Oeffentlichkeit. Aus der französischen Presse rind der Rede Lavals in der Donnerstagsitzung der Kammer gewinnt man jedenfalls den Eindruck, daß die Franzosen nach wie vor nicht gewillt sind, das Finanzproblem „in seiner Ge s a m th e i t" ,a u f r o l l en zu lassen, Sie lehnen stur jede Abweichung von: Poungplan ab, obwohl die deutsche Regierung eindringlich auf die durch eine „Krise ohne gleichen" herbeigeführte Veränderung der Lage hinge wiesen hat. Bei dem finanziell und militärisch gleich stärk gerüsteten Frankreich wir- sich die Vernunft also nicht durchsetzen. Die Entscheidung wird, wenn es überhaupt zu einer solchen kommt, nicht in Basel fallen, sondern erst auf der nachfolgenden politischen Konferenz. Wann diese zusammentreten wir-, ist noch nicht sicher, ebensowenig kann ihre Dauer vorausgesagt werden. Man sprach in Gens schon von einer Verschiebung der auf den zweiten Februar 1932 angesessen Abrüstungskonferenz auf Ende Mai und begründet diese Absicht damit, -aß vorher -io Finanzver handlungen nicht abgeschlossen sein würden, und daß dann auch volle Klarheit über die Entwickelung der inneren Po litik in Deutschland und in Frankreich, wo im Mai Kammer wahlen stattfinden, bestehen würde. Tas sieht ganz so aus, als ob die Franzosen ihre bewährte Ver s ch le p p u n g s - Politik anwenden und damit sowohl die Klärung der Finanz- als auch der Abrüstungsprobleme auf die lange Bank schieben wollen. Sie rechnen wohl, daß unterdessen der völlige Zusammenbruch Deutschlands cinaetretcn ift, und daß sie dann ein leichtes Spiel in der 'Abrüstungsfrage haben werden. * Uns scheint, als ob Deutschland nicht warten kann, bis die französischen Pläne reisen. Der Schrumpfungsprozeß der Produktion und der Kaufkraft hat in den letzten Wochen ungeheure Fortschritte gemacht. Hierzu hat die Ankündigung der .Preisabbaupläne durch die Regierung beigetragen, dir durchaus in -er Luft hängen und gerade in -er Weihnachts zeit eine vernichtende Wirkung auf Industrie und Sandel haben müssen. Die Finanzen des Reichs, der Länder und Ge meinden sind am Ende, und -ie kommende Notverordnung wird die Katastrophe nicht aufhalten können, sondern beschleunigen. Denn die geplante Ausschöpfung -er letzten Steuerreserven muß im Verein mit der Währungspolitik und der exportdrosselnden Zollpolitik, die in England begann und überall Schule machen wird, die deutsche Wirtschaft völlig ruinieren. * Was dann kommt, steht dahin. Eg wird sich empfehlen, auf das Schlimmste gerüstet zu sein. Vielleicht muß von irgend einer Seite sogar auf den Entwurf der zeitweiligen Not- stnndsordnung, den der hessische Nationalsozialist Dr. B e st für den Fall eines eintretenden Chaos verfaßt hat, zu- rückgegrisfen werden. Allerdings auf die ursprüngliche und nicht auf die durch die gelbe Presse verfälschte Form. Die Verdrehungen und Verleumdungen, die sich eine entartete Journaille dabei geleistet hat, gehen über das gewohnte Maß weit hinaus. Sie hatten freilich kurze Beine. Immerhin bleibt bedauerlich, daß sich selbst Zeitungen, welche sich rechts- gerichtet nennen, von den Berliner Preßpiraten in den Hin terhalt locken ließen und sich durch ihre leichtfertige Ver trauensseligkeit an der zwar kurzen aber intensiven Derwir- rung mitschuldig gemacht haben. * Wie sich herausgestellt hat, ist das mißlungene Manöver auf sozialistische Parteiführer in hohen Staatsstellungen zu- rückzuführen. Natürlich wendet sich die ganze Wut der Roten