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WUMerUWM »«rlagsort: Ave, G«. »«sr «41. Do««erstax, d V. November 1V44 Für RUckgaL, mwerl-ngt »klgerrtchter Schriftstück« usw. - , vb«r»limut dt«Schrtftleitun- Kin« «erantwortun«. / B«t g/.Jghkg. »«rsttguna»»» -oh«» -and ktne tzastun« au» V«rpSg«n. b«f Unt«rstr»S>ma« Ix« »«tri«»— sein« ErsaÜEI-t. I «»»»IU SIM durch di» Post «M LUI a»» I <>m»s«l. ftusi-llatbUhr). «tschllstrst.! «q »d»r, Ruf«» Alk. «V4 I «q»«,«»«, Ruf ««. «MI, Ruf «mt «u, I L-IvUn UNS. S»»rnlr»! «»-/Sa. Rr. V. Londoner Polizei sperrt« daraufhin sofort den betreffenden Stadtteil ab und verhinderte den Zutritt von Neugierigen. Alle Behörden und alle beteiligten Personen wurden angewiesen, strengstes Stillschweigen zu bewahren. Aus den Londoner Stadtteilen Camberwell Mitchel, Station Noad Sidcup und Edmonton werden außerordentlich starke Schäden an ganzen Häuservierteln und Derkehrseinrichtungen gemeldet. Ebenso wurde eine Eisenbahnbrücke im Süden Londons total zerstört. Auf Grund des D 2-Deschusses hat sich die britische Regierung gezwungen gesehen, di« bereits wieder zugelassene Zurückfüh- rung der Evakuierten nach London erneut zu verschieben. Da» sind nur einige Teilmeldungen über den Erfolg der D 2, die von jetzt ab zusammen mit V 1 der Träger der deut- schen Dergeltungsschläge ist und weiterhin sein wird. O Reuter meldet, daß der Raum von London am Mittwoch abend wieder unter dem Beschuß der deutschen Fernwaffen lag, die Verluste und Schäden verursachten. Auch Südengland sei angegriffen worden. Gin Geschoß sei in einen Gebäudeblock ge fallen und hab« eine Anzahl Häuser zerstört. B 2-Feuer auf. de« Gxotzraum von London Die Vernichtung der Aufstandsbeweguug in der Slowakei. USA..Aampfgruppe bei Stolberg vernichtet. Dar von DNB. An» dem Führerhauptquartier, 8. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nachdem seit dem 18. Suni der Sroßraum von London mit »nr kurzer Unterbrechung und in w«ch- felnder Stärke nater dem Feuer der „B 1" liegt, «ird dieser Beschuß seit einige» Wochen durch deu Einsatz «ine» «och weit wirksameren Sprengkörper», der „B 2«, verstärkt. An der Rordspitze von Walcherea behauptete« sich die eia««e« Stützpunkte auch gestern gegen den von Westen «nd Osten augrelsenden Feind. Der Brückenkopf Moerdljk wurde i» harteu Kämpfen gegen starke Panzeramgrisfe ge halten. Unsere Artillerie bekämpfte wirksam feindliche An sammlungen »ad »»haltende Bewegungen im Ra«m vo« Rymwege» n«d östlich - elmoad. Panzer und Grenadiere vernichtete» südöstlich Stol berg die dort abgeschaitteae aordamerika»ische Kräftegruppe und eroberte nach schweren Kämpfe» den Ort Kommer scheidt trotz erbitterter Gegenwehr zurück. 15 «ordameri- ka»ische Panzer wurde« dabei abaeschosse«, zwei erbe«tet, über 300 Gefangene eingebracht. Nach starker Artillerievor bereitung trat der Feind in de« frühe« Morgenstunde« -wi sche« Po«t a Mousso« «nd Lhatea« Saline z« dem dort erwartete« Großangriff a«. Schwere Kämpfe fi«d entbrannt. Eigene Stoßtrupps stießen südlich und südöst lich Ehatea« Salins und an der Nordostecke de» Parroy waldes tief in die feindlichen Stellungen vor, sprengte« 25 Bunker «nd kehrten mit Gefangenen «nd «msangreicher Beute in die eigenen Linien zurück. Im etruskischen Apennin wurden feindliche Vorstöße in dem Frontbogen nördlich Rocea S. Laseiano in der Tiefe des Hauptkampffeldes von der dort kämpfenden Infanteriedivision anfgefange». Von de, Balkanfront «ird weiterhin lebhafte «ampftätigkeit ohne wesentliche Veränderung der Lage ge meldet. Im Tal der südlichen Morava scheiterte« stärkere Angriffe der Bulgaren. I« der Aegäi» versenkte ein eigenes Torpedoboot ein Unterseeboot des Feindes. Vor Budapest und nördlich der Bahnlinie Legle d— Szoln'ok wiesen unsere Panzer und Grenadiere starke An griffe der Bolschewisten ab. Durch Gegenangriffe wurden die Sowjets aus mehrere« Ortschaften geworfen. An der mittlere« Theiß stehen deutsche «nd un garische Verbände in harten Kämpfen mit stärkeren feindlichen Angriffsgruppen. Schlachtflieger führten bei Tag und Nacht wirksame Angriffe gegen den sowjetischen Nachschub. Im ost preußischen Grenzgebiet kam es nur zu örtlichen Kämpfen. Die Wucht der bolschewistischen Angriffe gegen unsere Rordfront hat gestern auch im Raum von Autz nachge- lasse«. Wo der Feind weiter angriff, Wurde er, zum Teil in Gegenstößen, aeworfe«. Damit ist der vo« deu Sowjets er strebte Durchbruch i« Kurland gescheitert. 3« zwölftagiger erbitterter Abwehrschlacht haben unsere Divi sionen dem Ansturm überlegener bolschewistischer Kräfte stand gehalte» »nd dabei einen große» Teil der sowjetischen An- griffsverbande, vor allem der eingesetzten Panzertrnppen, zer schlagen. Vom 26. Oktober bis 7. Nov«mber wurden 602 feindliche Panzer vernichtet, 239 sowjetische Flugzeuge über dem Kampfraum abgeschossen, davon 110 durch Flakartillerie der Luftwaffe. I» Finnland kam es nordwestlich Ivalo «nd westlich de» Varanger-Fjords z« örtlichen Gefechten mit Finnen «nd Bolschewisten. Bei Angriffe« aordamerikanischer Terrorflieger auf da» südlich« Reichsgebiet wurde« durch Flakartillerie der Luftwaffe siebe« viermotorige Bomber zum Absturz gebracht. I« den Wohngebiete« von Marb«rg a. d. Dra« »ad Wien entstände« geringe Gebäudeschäben. Da« Oberkommando der Wehrmacht gibt veka»»t: Die organisiert« A»fstaad»b«weg»»g t» der Slowa kei ist zusammeugebroche» »»d zerschlage». I» schwierige« über zwei Moaate andauernde« Wald- »ad Sebirgskämpfen haben Trvppe« der Waffen-^ «nd de» Heere» »utir Führung der ^-Obergruppenführer «nd General« der Waffen-^ Berger «nd Höfle die West- «nd Mittelslowakei von einem «nter bolschewistischer mtd tschechischer Führung stehen- de» hinterhältige» Feind »ad seiaea Mitläufer« gesanbert. General Biest, Mitglied der Londoner Emigrantenregiernag «nd Befehlshaber der sogenanten tschechoslowakischen Ratio- nalarmee, «ad sela Stabschef amrdea gefangengenommen. Der Versuch, «aserer Ostfront in den Rücke« z« fallen, hat die Aufständische« über 4000 Tote «ad dazu mehr al» 15 000 Gefangene gekostet. Nach vorläufigeu Feststellungen wurde» zwei Panzerzüge, 267 Flugzeuge, 104 Panzer, 309 Geschütze «ad die gesamte» Borrät« der Aufständische« erbeutet. Die vollständige SLnbervng des Lande» vo« de« restliche« Van- de«gr«ppen wird fortgesetzt. Verbände germanischer und lettischer ff-Freiwilliger haben sich in den Kämpfen in Kurland besonders ausgezeich net. Bei der Räumung der ägäischen Inseln und des grie chischen Festlandes haben sich die dort eingesetzten Trans portoerbände der Luftwaffe unter besonders schwierigen Be dingungen bewährt und die Rückführung von Truppen und wertvollem Material sichergestellt. Wiederholt, do M einem Lell der gestrige» Auflage nicht enthalte«.) Die B 2. Aus Berlin wird uns geschrieben: Der Bericht des Ober kommandos der Wehrmacht vom Mittwoch meldet zum ersten- mal den Einsatz der B 2, eines gegenüber der V 1 noch wirkungsvolleren Geschosses, gegen den Großvaum von Lon- don. Seit mehreren Wochen liegt die britisch« Hauptstadt gleich zeitig oder abwechselnd unter dem Beschust von V 1 und V 2. Dadurch wurde eine wesentlich verstärkte Wir-ung der Spreng körper erzielt. Die britische Regierung hat bisher ihrem Volke verschwie- gen, daß außer den sogen. Flugbomben, die inzwischen jeder- mann bekannt geworden sind, eine noch wirkungsvollere, noch durchschlagendere und daher auch noch gefährlichere Fernkampf- waffe eingesetzt ist: die V 2. Der deutschen Führung siird ge naue Berichte über den Erfolg und die Wirkung der V 2 nach jedem Einsatz bekannt. Wenn es darüber hinaus noch eines Beweises für die Treffsicherheit der V 2 bedurft hätte, so hat ihn die britische amtliche Berichterstattung selbst geliefert, indem sie auch nach solchen Nächten, in denen London ausschließ lich mit V 2 belegt wurde, die Fortsetzung des Beschüsses durch „fliegende Bomben" meldete. Immer häufiger werdend« Aus- einandersetzungen in der britischen Oeffentlichkeit über den Entwicklungsstand der weiteren deutschen Vergeltungswaffen lassen ebenfalls darauf schließen, daß diese Frage für die Eng. länder immer brennender wird. Ueber technischeEinzelheitenderD2 kann einst- weilen nichts Näheres mitgeteilt werden. In englischen De- richten wird mehrfach als charakteristisch hervorgehoben, daß man diesen neuen Sprengkörper vor einer außerordentlich starken Detonation nicht hören oder sonst irgendwie wahr nehmen könne. 3m Gegensatz zu V 1, di« man bekanntlich im Flug herankommen steht, wird in Einzelberichten, die über die jeweils erzielte Wirkung des V2-Beschusses eingegangen sind, von „unerklärlichen Explosionen" und einem ,außerordentlich starken Luftdruck" gesprochen. Di« britische Regierung ist peinlich bemüht, in der Be völkerung das Bekanntwerden von Einzelheiten über die Sprengwirkung des D2-Beschusses zu verhindern und keinerlei Meldungen ins Ausland gelangen zu lassen. Trotzdem er reichte eine neutrale Hauptstadt di« Nachricht, daß in London neue. Explosivkörper von ungeheurer Wir kung niedergegangen seien. Hierbei wurde u. a. Mitte Oktober die in London gelegene Bahnstation Epstun völlig zerstört. Die Panzerfriedhof Gumbinnen: Oberleutn. Hundertmark, dessen Flakabteilung an einem Tage 21 Panzer abschoß. — PK.» Kriegsber. Reißmüller; Sch. — Bild link»: Ostpreußischer Dolkssturmmann wird am „Panzerschreck" ausgebildet. — PK.-Kriegsderichter Leher; Sch. Das verpflichtende Vorbild. Stabschef der SA. Schepmann, der Inspekteur für die Schießausbildung des Deutschen Dolkssturms, schreibt zum 9. November: November 1923! Grauer Nebel lastete über dem beut- schen Schicksal. Mem Scheinfrieden zum Trotz waren feind- liche Truppen in das Grenzland des Westens eingefallen, den Triumph eines Siege» bis zur Neige auskostend, den ihnen in einer anderen Novemberstunde, fünf Jahre vorher, das im Innern zerfallene deutsche Volk selbst in die Hände ge- spielt hatte. Ausweglos schien die Niederlage, bis an das Ende unseres Jahrhunderts geknechtet und dadurch endgültig entmachtet unser Volk. Wie horchten da die Menschen in Deutschland auf, als sie vom Marsch zur Feldherrnhalle hör. ten, vom Marsch derer, die bereit waren, alles für Deutsch lands Befreiung zu tun und alles dafür einzusetzen, um dem Opfer der Gefallenen des vierjährigen großen Krieges einen Sinn zu geben. Nur wenige waren es damals, denen der Marsch zur Feldherrnhalle Verpflichtung wurde, Inbegriff und Vorbild jener Eigenschaften, die allein ein Volk vor Not und Niedergang bewahren können — Gläubigkeit, Treue, Härte und Selbstaufopferung. Allein die wenigen, geführt von Adolf Hitler, erkämpften in zehn Jahren die Gefolgschaft fast des ganzen deutschen Volkes, zerbrachen die Ketten von Versailles und machten dem Reich den Weg frei zu neuer Größe. November 1944! Wieder liegt ein schweres Schicksal über dem Reich, und wieder greift der Feind in West und Ost nach den deutschen Grenzlanden. Fünf blutige Kriegsjahre liegen hinter uns. Immer härter mußten wir ringen, um uns in dem größeren Weltkriege zu behaupten, den unsere alten Feinde aus aufgezwungen haben, damit sie das Schicksalsrad dennoch aufhielten, den Aufbruch unserer Nation zu neuer Größe und Macht dennoch verhinderten. Allein eines vor allem unterscheidet den November 1944 von jenem vor 21 Iah- ren: wo damals ein kleiner Trupp zum letzten Opfer für das Erwachen des Volkes bereiter, gläubiger und fanatischer Män- ner stand, steht heute das ganze Volk einig in dem Willen, sich diesmal die Waffe nicht aus der Hand reißen zu lassen, sondern des Krb unserer Es sind Zuversicht geben können, den großen Kampf siegreich zu be- stehen: Glauben, Gehorsam und Treue, Bescheidenheit, Härte und Selbstaufopferung und ein vorbildliches Leben unter dem Gesetz des Krieges. Ob einer Kaufmann oder Industriearbeiter, Arzt oder Bauer ist oder als Soldat irgendwo im großen grauen Heer unsere Volksarmee steht: den Rang im Volke bestimmt allein die Leistung für das Volk und die Haltung in der Gemeinschaft. Vorleben ist heute alles, vorleben nicht nur als militärischer oder politischer Führer, vorleben auch als Mann im Glied und an der Werkbank. Vorbild sein dem Menschen neben dir und hinter dir, das allein gilt heute. Wir Nationalsozialisten sind die Führenden im Volke. ' Niemanden bindet die Pflicht des 9. November stärker als uns. Wir sind im besonderem Maße die Sachwalter des Ver mächtnisses der Gefallenen aus beiden großen Kriegen und dem Kampf der Bewegung. Dieser Verpflichtung sind wir in diesem Kriege eingedenk geblieben. So muß es auch sein. Es wird keiner in heutiger Zeit eine führende Stelle auf die Dauer behalten können, der sie nicht von innen her nach Charakter und Leistung ausfüllt. Wir Nationalsozialisten aber stehen am härtesten unter diesem Gesetz —, gleichgültig, ob wir der kämpfenden Truppe angehören oder irgendwo im Heimatkriegsgebiet unsere Pflicht tun. Keiner darf den Ehrennamen Nationalsozialist für sich in Anspruch nehmen, der nicht ständig bemüht ist, ein Vorbild in der Haltung und im Einsatz für das Volk zu sein. Das ist das Gesetz d-s 9. Novembers, das heute leuchten der, aber auch unerbittlicher denn je über dem ganzen Volke steht. Genügen wir ihm, so kann keine Macht der Welt uns in die Knie zwingen, versagen wir vor ihm, so wäre auch ein Sieg nichts Bleibendes. Dieses Wissen macht uns hart — hart gegen uns selbst, hart auch in unseren Forderungen gegen andere. Alles Schwere aber wird uns leichter durch da» verpflichtende Vorbild der ungezählten deutschen Kämp fer, für deren Hingabe der Opfergang des 9. Novembers 1923 zur Feldherrnhalle Symbol und Inbegriff ist; leichter auch, weil hinter allem Kampf und Leid unserer Tage das Bild der gesicherten Zukunft unseres Volkes und des Glückes unserer Kinder steht. zu stehen und um sich zu schlagen, bis das gute Ende Frauen und das Glück unserer Kinder gesichert ist. wieder die alten Tugenden, die allein uns die »amM-