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Ur. 183 5reileg. 25. August 1944 Do.- wo pauer Cagediatt' uno enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — ' Srettug. 25. August 134< -owMuerrMdlm uel Lagediatt ist dos zur Veröfscntlichung der amtlichen Bekanntmachungen ««MM/der Londrats zu Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt imtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau - Bankkonten: Stadtbank Zschopau: Bolksbank Zschopau, ». S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SL4 — Nus 7IS Heue ^shnskmen!m lolalen Krieg Der Reichsbevollmächtigte für den totalen frei. ksMgv81rsk6iik«mpl6 IN V68llickvn 8lsäUvilvn von Paris l-ren die Sowjets gestern S8 Flugzeuge. Hier., neu Clique von Verrätern den Etaatsfllhrer «n-, von schob der mit dem Eichenlaub mit Schwer.' tonescu beseitigt und ist Willens, schmählich ^rnzum RMttkreuz des Eisernen Kreuzes aus- «°rr°t an uns allen zu üben und das Land Sowjetarmee und damit die Bolschewisierung Lagen zu meistern, keine Grenzen zu geben scheint.' Betrübt stellt der militärische Mit König Michael von Rumänien hat in einem Aufruf die rumänische Armee aufgefordert, den Kamps gegen den bolschewistischen Eindringling einzustellen. Der Staatschef Rumäniens, Mar schall Antonescu, wurde durch «inen feigen Hin terhalt des Königs und einer Berräterclique von anglophilen Politikern und reaktionären nenden Sowjetpanzern vorbei vor, um die Cinbruchsstclls zu (PK.-Aufnafn Schranzen beseitigt. Eine vom König eingesetzte sogenannte demokratische Regierung, die unter dem Aushängeschild Maniu-Bratianu, in Wirk- lichkeit aber von Kommunisten gebildet ist, hat Moskau die Auslieferung des Landes angeboten. In ganz Rumänien find daraufhin Unruhen ausgebrochea. Ein« nationale Gruppe von Pa trioten hat sich an di« Spitze einer Bewegung gegen den König und 'eine Vcrräterei gestellt und hat da» rumänische Bolk »ud die rumä nische Armee durch «ine« Appell für Fortsetzung des Kampfes gegen den Bolschewismus, für Freiheit und Leben gegen Tod und Untergang aufgerufen. Der Aufruf der nationalen rumänischen Re gierung hat folgenden Wortlaut: Rumänen! Unser L«b«n, das Leben unserer Kinder und gen. gsb«richt«r Di«ck, Sch-, Z ) kriegswichtige Arbeiten bzw. für die Front (Fortsetzung auf Seite 2) ist missglückt. Die deutschen Panzer haben den Sperriegel gesprengt und den deutschen Vertei digern der Normandie den Weg für die Absetz bewegung nach Nordosten erkämpft. Alle Blut opfer und materiellen Verluste des Feindes wa ren umsonst, und fassungslos muss er gestehen, dass er sich verrechnet hat, „weil es — wie es in einem anglo-amerikanischen Bericht heisst — für die Deutschen in ihrem Willen, die schwersten Di« freiwervenden Kräfte werden, soweit sie kriegsverwendungsfähig sind, der kämpfenden arbeiter der „Times" fest, die Nachrichten von der nordfranzösischcn Front entsprächen „in kei ner Weise den in den letzten Tagen gehegten Er- Wartungen. Die Deutschen hätten es mit Hilf» vom Feind erstrebte Durchbruch iu erbittertem Ringe» vereitelt. 3S feindlich« Panzer wurde» dabei abgeschossen. l Westlich Modohn scheiterten wiederholte feind., liche Angriffe. Auch nordöstlich Walk bliebe» bllcher sowie gewiss« politische Standardwerke. Zahlreiche weitere Berlage können somit stillge legt und viele Fachkräfte für die Rüstung frei- gestellt werden. Die Tagespreis« wird weiter eingeschränkt. Weitgehende Zusammenlegungen müssen erfol gen. Mit Ausnahme weniger wichtiger Blätter wird der Umfang der Tageszeitungen auf vier Seiten, di« Erscheinungsweise auf sechsmal wö chentlich beschränkt. Dio wöchentlich erscheinenden illustrierten Zeitschriften mit Ausnahme des „Illustrierten Beobachters" und der „Berliner Illustrierten" mit verschiedenen Kopfblättern werden einge stellt. Insgesamt werden durch Stillegungen und Einschränkungen auf diesen Gebieten viel« Zehn tausende von z. T. hochwertigen Fachkräften für n^cuch im Gegenstoss aügesangen. Mit Unterstützung von SturiMcschlltzen und Schlacht fliegern wurde ein sowjetischer Einbruch abgeriegelt. Nun stossen unsere Grenadiere an bren Kriegseinsatz, Reichsminister Or. Goebbels, teilt mit: 1. Das gesamte deutsche Kulturleben ist auch im fünften Kriegsjahr in einem Umfange auf recht erhalten worden, den andere kriegführende Länder nicht einmal in friedlichen Zeiten er reichten. Während England und die USA. ihre bedeutendsten Opern, Orchester und andere Kul turinstitute schon bald nach Kriegsbeginn still legten, wurde das kulturelle Leben in Deutsch lind bisher in normalen, teils sogar in ver- slärktem Umfange weitergeführt. Der totale Kriegseinsatz des deutschen Volkes macht auch auf diesem Gebiet tiefgreifende Einschränkungen notwendig. In Zukunft werden im wesentlichen nur noch Film und Rundfunk den Soldaten an der Front und der schaffenden Heirat Entspannung geben und kulturelle Werte vermitteln. Sie erfassen unter geringstem Aufwand an Menschen und Material die weitestmöglichen Kreise unseres Volkes. Im einzelnen wird angeordnet: Sämtliche Theater, Varietees, Kabaretts und Schauspielschulen sind bis zum 1. September 1944 zu schliessen. . Die entsprechenden Fachschaften und Fach gruppen sowie der private Schauspiel-, Eesangs- und Tanzunterricht werden eingestellt,. Alle Zirkus-Unternehmen werden bis auf we nige, die zur Erhaltung des wertvollen Tierbe standes notwendig sind, stillgelegt. Rumäniens und di« Versklavung und Ausrot- tung des rumänischen Bölkes. Es ist ein« in fame Lüge, dass die Engländer und Amerikaner di« rumänische Unabhängigkeit garantiert hät ten, denn In Wirklichkeit haben sie das Land schon seit langem Stalin versprochen. Genau so wie König Carol II. mit seiner jüdi. schen Maitresis jahrelang Rumänien bestohlen und dann das Land feige im Stich gelassen hat, um jetzt in Amerika sein Wohlleben auf «ure Kosten zu führen, hat König Michael seine Ab machung mit den Engländern und Amerikaner getroffen, damit er für den Preis des Verrates (Fortsetzung auf Seite 2) Marineslakartillerie und Sicherungsfahrzcuge» Lü britische Flugzeuge abgeschossen. Bei einer Operation unserer Unterseeboote im Nordmeer wurden äusser dem am 23. August ge meldeten Kreuzer ein Hilfsflugzeugträgcr und vier Zerstörer versenkt. Ein weiteres Kriegs- schiff wurd« durch Torpedotreffer schwer veschii- digt. Nordamerikanische Bomber griffe» mehrere Orte in Nord- und Mitteldeutschland sowie im Sudetenland und in Böhmen an. Hierbei wur. den besonders die Städte Kiel und Pardubitz gc- troffen. Lustverteidigungskräfte brachten bei diesen Angriffen 48 feindlich« Flugzeuge, dar unter 43 viermotorige Bomber, zum Absturz. Truppe zugefllhrt. Alle anderen finden in Rü stung und Kriegsproduktion Verwendung. All« Orchester, Musikschulen und Konservato rien stellen bis auf einige führende Klangkörper, die auch der Rundfunk zur Durchführung seiner Programm« dringend benötigt, ihre künstlerische Tätigkeit ein. Ihr« Mitglieder werden in gleicher Weise wie die stillgelegten Biihnen-Enscmbles der Wehr macht zugefllhrt bzw. in der Rüstung eingesetzt. Auf dem Gebiet der Bildenden Kunst weiden Kunstausstellungen, Wettbewerbe, Akademien, Kunsthochschulen sowie di« privaten Kunst- und Malschulen zu demselben Zweck stillgelegt. Das gesamte schöngeistige, llnterhaltungs- und verwandte Schrifttum wird stillgelegt. Erhal ten bleiben nur noch das naturwissenschaftliche und technisch« Schrifttum, Rüstungs- und Schul- 8ck1i6Üun8 sämtlicker Hiester unä Lonrert8ä1e - Dnteckaltun^Iiteratur >virä nickt wekr ker- ßesteM - Lin8ckränkun§ äer Kerni88ckulen - VVöckentlicke ^rbeit8reit 60 8tunäen -Vrlaud88p6rre Mecker ein KSiiiglickier Verrsi -VusliekerunA Rumänien» sn klosksu geplsnt zeuge ab und errang damit seinen 301. Lustsieg., — » .' . . ,., Bei einem erneuten Luftangriff auf eine»! Wahrheit aber bedeutet dieser Frieden nichts n-rdn-rwegische» Marinestützpunkt wurden v°» anderes als di« Besetzung Rumäniens durch die gezeichnete Oberleutnant Hartmann, Staffel- unserem Todfeind, den Bolschewiken, auszulie- kapitän in einem Jagdgeschwader, allein 11Flug-, I"n. - ' König Michael verspricht den Frieden! In 2n wenigen Tagen geht das fünft« Kriegs- jahr zur Neige, und es will scheinen, als ob der Zeitpunkt gekommen wäre, an dem dieser zweit« Weltkrieg nunmehr seiner Entscheidung zustrebt. Ja, unsere Gegner suchen durch ihr überlautes Agitationsgetüse geradezu den Eindruck zu er wecken, als ob sie den Sieg so gut wie in der Tasche hätten. Dass dem keineswegs so ist, be weisen ihre eigenen gewaltigen Anstrengungen, durch Einsatz überlegener Menschen- und Mate- rialmengen, ja selbst unter Hinnahme ungeheu rer Blutopfer «ine Entscheidung zu ihren Gun- sten in allerkürzester Zeit zu erzwingen. Diese entscheidende Wendung will der Feind um jeden Preis herbeiführen, bevor die deutsche Um rüstung vollzogen und dis neuen deutschen Waf fen auf den Schlachtfeldern wirksam sein können. So ist die deutsche Front im Osten, Westen und Süden wie auch die Heimat zur Zeit den schwer sten Belastungen ausgesetzt, aber dank der hohen moralischen Kampfüberlegenheit des deutschen Soldaten und dank dem entschlossenen Sieges willen der aelamten Nation ist es der deutschen ^gsührung gelungen, wenn auch unter Preis gabe weiter Räume, dem Massenansturm einer Welt von Feinden zu trotzen und sich die Opera- tionsfrsiheit zu sichern, bis das Ergebnis der deutschen Umrüstung voll in die Waagschale des Krieges gelegt werden kann. So ist auf beiden Seiten ein dramatischer Wettlauf um die Zeit im Gange, den letzten Endes der gewinnen wird, der über die stärkeren Nerven verfügt. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass auf der F«indseit« alles geschehen ist, um dis militärische Vernichtung Deutschlands vorzube- reiten. Auf der Konferenz in Teheran wurde seinerzeit der Zeitplan für di« jeweiligen An- griffs- und Landungsbewegungen aufgestellt, zu dessen Durchführung di« Machtmittel von drei Weltreichen ausgeboten wurden. Der Invasion an der Normandie am 6. Juni folgte wenig« Wochen später die bolschewistische Grossoffensive, mährend im Süden die alliierten Angriffe nach Mittelttalien vorgetragen wurden. Als neue stes Unternehmen ist jetzt die Landung in Süd- frankreich hinzugetreten. An allen Fronten ist dem Feind der entscheidende Vernichtungsschlag versagt geblieben. Wohl mussten den Sowjets im Mittelabschnitt der Ostfront weit« Gebiet« überlassen werden, aber den erhofften Durch bruch hat Ler Kreml nicht erreicht. Bon der ost- preussischen Grenz« bis zur Weichsel hat sich unt«, den zielbewussten Gegenmaßnahmen der deut- scheu Kriegführung und der tapferen Haltung der deutschen Ostkämpfer die Front wieder stabi lisiert. Dis wachsend« Widerstandskraft der deutschen Divisionen zeigte sich in verschiedenen erfolgreichen Angriffsoperationen, und neuer- dings ist es auch geglückt, die vorübergehend ver lorengegangene Verbindung mik der Nordfront wiederherzustellen. Auch di« für den Gegner überaus verlustreich« Abwehr der neuen Sowjet- offensiv« im Eüdabschnitt der Ostfront ist «in sprechender Beweis für die Wiederrrstarkung der deutschen Ostfront. Auch hier hat di« deutsch« Führung sich die Operationsfähigkeit zu erhalte» verstanden. Ebenso wie im Osten hat die Feindkoalitio» auch im Westen ihre weitgesteckten Ziele nicht erreicht. In der Normandie sind die Anglo-Ame rikaner von Anfang an mit ihrem Zeitplan im Rückstand geblieben. Erst nachdem es den Ame- rikanern, nach stundenlangem Trommelfeuer, mit dichtesten Bombenteppichen auf schmälstem Raum und unter massiertem Einsatz ihrer Pan zer geglückt war, «ine Schleuse an der Küste nach Süden zu öffnen, ihre Divisionen aus der Enge Les Brückenkopfes zu befreien und in beweglicher Kampfführung einzusctzen, konnten sie den Druck ihrer Menschen- und materialmässigen Ueber- legenheit zur Geltung bringen, Mer zu einem entscheidenden Erfolg hat es auch hier nicht ge reicht. Wohl hat Eisenhower eine grosse Zan genbewegung gegen die Divisionen der Heeres gruppe Rommel angesetzt und unter äusserst ver lustreichen Kämpfen eine Sperrlinie aufgerich tet, aber die beabsichtigte Einschliessung deutscher Kräfte im Raum zwischen Falaise und Argentan Aus dem Führerhauptquartier, 25. 8. 1944. Das OKW gibt bekannt: Im Raum nordwestlich Paris folgte der Feind mit starken Kräften von Westen und Süden un seren Divisionen, die sich in Richtung auf den Unterlauf der Seine abgesetzt haben. Besonders heftig war der Druck südlich Elbrus, wo im Ver. laus des gestrigen Tages eine Frontlücke im Ge genangriff geschlossen wurde. Westlich Paris trat der Feind, von zahlreichen Panzern unterstützt» zum Angriff an und drang bis an den westlichen Stadtrcch vor. In den äusseren Stadtteilen sind heftige Strahenkämpfe entbrannt. Versuche des Gegners, westlich Melun die Seine zu überschreiten, wurden im Gegenangriff zerschlagen. In einem Abschnitt halten sich noch feindliche Kräfte auf dem Ostufer des Flusses. Im Raum von Toulon und Marseille wird weiter erbittert gekämpft. In einzelnen Stütz punkten verteidigen sich unsere Besatzungen, von Küstenartillerie wirksam unterstützt, und ermög- lichen dadurch Absetzbewegungen aller übrigen Truppen in Richtung auf Lyon. Im Gebirgs- gelände östlich der Rhone kämpfen unsere Flan kensicherungen mit feindlichen schnellen Verbän de», diesi ch unseren Bewegungen im Rhone-Tal vorzulegcn versuchen. Vorpostenboote versenkten vor der Schelde- den starke örtliche Angriffe der Bolschewisten zer schlagen. Im Weichselbrückenkopf nordwestlich Baranow haben unsere Infanterie- und Panzerdivisionen, von Fliegern und Flakartillerieverbänden wirk sam unterstützt, feindliche Durchbruchsversuche nach Norden in harten Abwehrkämpfen und er- solgreichcn Gegenangriffen vereitelt. Zwei Panzer- und zwei mech. Korps, sowie 12 Schüt zendivisionen der Sowjets erlitten dabei schwer. Mündung ein feindliches Schnellboot und schos sen mehrere andere in Brand. Nach hartem Kampf ging dabei ein eigenes Boot verloren. Im belgisch-französischen Naum wurden 292 Terroristen im Kamps niedergemacht. Das Vergeltungsfeuer auf dem Erossraum von London wurde bei Tag und Nacht im verstärk ten Masse fortgesetzt. Aus Italien werden außer beiderseitiger Auf- llärungstätigkeit keine besonderen Ergebnisse ge meldet. Im Süden der Ostfront kämpfen sich unsere Truppen, nachdem Teile der rumänischen Ver- bände auf Aufforderung der königlichen Ver- schwörer-Clique den Widerstand gegen die Bol schewisten eingestellt haben, weiter ans Pruth und Sereth zurück. Zahlreiche feindliche Panzer wurden dabei vernichtet. j Zwischen den Karpaten und der Weichsel wur pe Verluste. In der Zeit vom 11.—23. 8. wur den in diesen Kämpfen 434 feindliche Panzer und 634 Geschütze erbeutet »der vernichtet. Zwi. fch«n Bug und Narew wurde auch gestern derl erneut« Angriffe der Bolschewiste» erfolglos. In mehrtägigen erbitterte» Kämpf«» wurde! hier der Ansturm von 10 sowjetisch«« Schütze».' „ . _ . . , Livifionen, di- durch Panzer, und Sranatwerfer., das rumänisch« Land find in größter Gefahr! verbände verstärkt war««, abgeschlagen. J«1 Nachdem di« tapferen rumänischen Soldaten Raum von Dorpat fingen deutsche und estnisch«" rumänischen Boden jahrelang verteidigt haben, Trupp«» stark« feindlich. Angriff« a»f. I hat König Michael als ein willfähriges Werk- Jn Luftkämpfen und durch Flakartillerie ver- »eug «mer kleinen Hofkamarilla und einer Nei.