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«1« Der Gememdevorftauv !bt worden. Der Krone«, der Al- in den völlig verflachenden Pantheismus zurück' fallt: vom Tage der H i m m e lfahrt, von dem eminent christlichen Charakter diefes Festes, gar von einer Versenkung in seine Geheimnisse und Offenbarungen, ist bei dem allen noch lange keine Rede. Vielleicht eher von einer recht häßlichen Feindschaft und Verhöhnung des Feiertags und seines Inhalts als einer völlig veralteten und un haltbaren Behauptung der Kirche. Da wird über alle Unmöglichkeiten derselben eifrig und hitzig disputiert; und über Unergründlichem wie über herzlich Nebensächlichem vergißt man die Haupt sache: daß Himmelfahrt die dankbare Erinnerung wecken sollte an alles, was der erhabene Stifter der christlichen Religion bis zum letzten Abschluß seines ErdenwältenS für die ganze Menschheit wie für jeden Einzelnen von uns tatsächlich gewirkt hat! Und statt all des gelehrten und ungelehrten Weis- heitskräms, niit dem man gegen die Kunde von der Himmelfahrt Christi Sturm zu laufen ver sucht, sollte man einmal sein großes letztes Testa mentswort an die Jünger überdenken: „Darum gehet hin, und lehret alle Völker, und taufet sie im Namim des Vaters, des Sohnes und des heili gen Geistes. Und lehrt sie halten alles, waS ich Euch befohlen habe." Wie mag -aS Wunder zu erklären sein, daß dies AbschiedSwort, zu elf schlichten, verlassenen Männern gesprochen, in kaum zwei Jahrtausenden schon alle fünf Teile der A«» HimmelfahrtStage. Der Himmelfahrtstag wird in weiten Kreisen der Bevölkerung jedeSmal mit Freuden begrüßt — als einer von den . wenigen Tagen im Jahre, die nach dem Kalender inmitten der Woche und Wochenarbeit fallen und nun als Feiertag eine doppelt willkommene Abwechslung in deren Einer lei bilden. Hierzu kommt, daß er in die schönste VlÜteuzeit LeS Jahres fällt, und so ist er denn ein rechter MasseuausflugStag geworden, zu dem schpn Wochen voraus eifrige Vorbereitungen ge troffen werden. Das ist alles gut und schön, und niemand wird zumal dem ohnedies über Gebühr eingepferchten Städter den Genuß vergällen wol len, in Gottes freier Natur Körper und Geist wieder einmal nach Herzenslust aufzufrischen. Wenn die fröhlichen Spaziergänger nur wirklich auch daran denken wollten, daß diese köstliche Schönheit, Frische und Reinheit, die sie draußen umgibt, ein Werk Gottes ist! Man hört es oft aussprechen: Wir können Gott in der Natur genau so gut und vielleicht noch besser verehren, als in der Kirche. Nur schade, daß, wenn man sich ihnen anschließt, so herzlich wenig von die sem „Gottesdienst" zu merken ist! Und wenn sie wirklich sich zu einer ost recht verschwommenen und unklaren SotteSvorstellung angeregt fühlen, die gerade bei Naturschwärmern dieser Art meist alle Personen, welche in ihrem, dem unten genannten One, ihre LirÜömWWsteuei- Oer Ihre ErgänzpngOeuerpfiicht zu erfüllen haben, denen aber bis jetzt die Steuerzettel nicht habe» behändigt werden können^ hiermit aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der Gemeindebehörde ihres Wohnortes zü melden. ybrr.HrgKkrrch L. O., denS. Mai 1910 I« K»rr<droht rin «Igemeiner Auftwad aus- zubrecheh, Aopa« wtt seine in, Westen statio- niertrn Divisionen bereitgestellt. (Siehe Asien.) I» »ew Nnrk find 10000 BSckerelarbeiter we. gen Lohndifferenze» in den AnSstnnd getreten. Mehmarkt in Pulsaitz: Dienstag, den 19 Mai 1S10. Ursprungszeugniffe sind mitzubringen. , Die heutige Kummer nvfftßt 12 Seit«, und außerde» ?Sle Landwirtschaftliche Beilage. Des Neueste »»» Tage. / i-',K ! 's V 's - I» H,sterischen Lltertumsmuseam in Christi- ania sind gvche Diehstihle - Goldwert beträgt etwa ül tertumHtoert ist unschätzbar In Dünkirchen hate» sich die Unruhe« wie« derh»lt, Znr Aufrechterhaltung der Ordnung find MH Gftldaten eingetroffe». (Siehe Draht nachrichten) In Marseille herrschte grfier, DieuStNg ein furchtbares Unwetters I« Sizilien tobte ein surchtbarir a«s T-«uie» werde» heftig« Erdstöße genwldet. (Siehe Sonderbericht.) puSzeite ,2 dir Reklamezeile 30->. «eringster Jnse- ratenbetrag 40 «i. Kür Rückerstattung unverlangt emge» sandter Manuskripte übernehmen wn keine Gewähr. ierm Bauarbeiten an nicht gewerbsmäßige Unternehmer, also unmittelbar an Arbeiter, vergeben werden, so sind die HtfiiDet, monatlich eine Nachweisung der bei den Bauarbeiten beschäftigten Arbeiter, der auf die Arbeit verwendeten » der vrchifltten Löhne der Gemeindebehörde einzureichen und Prämien für die ausgeführten Arbeiten an die Ver- —W HaWi^Hs^ zu zahlen. Dieselben betragen für Maurerarbeiten 3 "/<>, für Zimmerarbeiten Ellchbecke« "/« und für Abbruchsarbeiten 15 der ausgezahlten Löhne. ^iLD^MUDje-Lüttaggsbrr siuduutter^igeMMramwortung verpflichtet, für die Beobachtung der Unfallverhütungsvorschriften M WngMrMVerüfSgeuoffechchafh wie änch der allgemein anerkannten Regeln der Baukunst zu sorgen. Sie setzen sich bei Ber- stötzH gegen diese Borschrifteu strenger Bestrafung, auch auf Grund des SttafgesetzbucheS, aus uud haften außerdem für alle diejenigen Unfälle, welche sie durch Fahrlässigkeit mit Außerachtlassung derjenigen Aufmerksamkeit herbeigeführt haben, zu der sie vermöge ihrer Eigenschaft als Bauherren besonders verpflichtet sind. 7 Der «eoossenschastsvorftan». Bestellungen Mir Bischoißwerda i " NNW«, sowie in der d,,«,«,«..«» auch -et allen Postaustalten. Rümmer der Zeituagdliste «VS7. «chwß der GeschSftsstiste abend» 8 Uhr. maen werd« anaenommr«: Inserate, welche in diesem Blatte die weiteste «erbreituna undUmararnd MtleeenKetttMa^- fmden, werdm dis vorm. l0 Uhr angenommen, größere und »er Geschäftsstelle, «lttuarkt is/ebms» komplizierte «nzewen taa» vorher. Die virMespaltene »or- puSzrue l2 «s, die ReklamezeUe 30 «t. Geringstrr ö ' Fernsprecher Nr. 22. «ertmvfmhrisit-r Jahrgang. Telezr..«dr.: Amtsblatt. Mw» Beu«,«: Jede« Mittwoch: Bellettifttsche«»ll«,e; jeden Freitag: Der sischßsche vmdwirt; jeden Sonntag: Illustrierte- SokMt-gStlOtt. ' . MnM Der IsiMsMrbMsMi arge, gelang» «e »SM Iwamr msrr« »im« erst WM fnitt- «stdMNM M Kwgsbe. m , > "" Mchftfchk Baugewerks BerufsLenosienschaft. , ' j Da in^lgi: her Aussperrung der Bauarbeiter vermutlich mehr als sonst sogenannte Regiebauarbeiten unternommen werden sehen wir uns^veranlaßt, aüffolgcnde gesetzliche Bestimmungen hinzuweisen. " ' " " säcMZrMr, Lagevlatt für Bischofswerda, Stolpm und Umgegend Amtsblatt . der KglAmtshanptmannschast, der Kgl. SchulinspeMon «nd deS Kgl. Hanptzollamtes zu Bantzen; sowie des Kgl. Amtsgerichts «nd des Stadtrates z« Bischofswerda. ; Fernsprecher Nr. 22 Kd V kÄLLLtLLL dW-