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Frankenberger Tageblatt DUZM. »«! «i»d»llw. In dt» tlutaaiaM-n d«» L,»dd«Ü«tt» ikpf, »st,, »et gnttagung l-i «tadtztik! 15 Psz.. Im LaNdg«iI-t »a Ps,. »olanlahn. »a^ajlart«« »0 Vf-, »I«t<l«ummer1»Pf.. «onna»mdn»mm«r20Pf. Wer^kS-^Ä! Anzeiger »n,»I,»q>r«i« - > NIMmkttr Höh- klnspalll, «S nun «rett) 8 Psennlg, Im repte» f--- 7> nun breit) 8V Pfennig. Raballftaffel L. yür RaSwei, und Vermittlung 88 Pfennig Sendergebübr. VaftfcheiNonto: L-IVjlg Igggt. «emetadagtrolonto: geankenierg. n«r»s»r. »La - LrahtansArlfti rageblatt ilranlenbergsa-sen. v«; zrmmnberser lazebliM ist »ar W B»SsseM«ims d« amtlichen «eimntmachangen der Amtshauptmanner,« NM mid de» Ersten Mgekmelfter» del Stadt Skaatendekg »edördlicherleitr beftimmte »la« UH ««wach, den U. Zoll M7 aachmtttags s«. zatzr-aag Vavernhöse Mehen i Je mehr die Neubildung deutschen Baueru- fb»S»L sorHchreitet, desto größer werden natur« ge«M di« Schwierigkeiten, das für dieses iviedlungSwerk notwendige Land bcreitzu- «ken. Da aber di« Neubildung deutschen DvuernSnms zu einer der wertvollsten Maß- Mhinen de- nationalsozialistischen Deutsch» knvs gehört, werden auch die immer größer Werdenden Schwierigkeiten überwunden. Erst K vt^en Tagen hat der Reichs« und Preu« Asche Minister für Ernährung und Land« wirtfchast ein« Verfügung erlassen, durch di« K« Weiterführung deS volkspolitisch so be deutsamen Werke- der Neubildung deutschen Bauerntums wieder wesentlich gefördert wird. SS ist bei der Durchführung der bäuer« Üchen Siedlung ja nicht damit gäan, einmal M erforderliche Land bereitzustellen und Ü»M anderen die notwendigen Gebäude zu errichten und für die notwendigen Arbeits- yeräte zu sorgen. Es gibt vielmehr gerade bei vdr bäuerlichen Siedlung verhältnismäßig große Nebenkosten, von Lenen man sich bl den Kreisen der an einem Siedlungswerk direkt nicht Beteiligten keinen Begriff machen kann. Mit der Landbereitstellung und der Gebäudeerrichtung ist noch kein neues Dorf entstanden, erst recht nicht in unserer Zeit, da gerade bei der Ausgestaltung der Dörfer auf sozialpolitische und volkspolt« tische Forderungen geachtet werden muß. Erinnert sei zum Beispiel an die Schaffung hon Gemeinschaftsräumen, die kulturellen Veranstaltungen dienen können, an Heime für Äe HI- und andere Gliederungen der NS.« DAP., an Sport- und Thingplätze und an deres mehr. Um Lie Kosten, die für solche Anlagen und pus anderen Gründen entstehen, nicht ledig lich den kommenden Neubauern aufzubürden, haben Reich und Länder bisher bereits ver lorene Zuschüsse gegeben. Die verlorenen Zuschüsse sind aber nicht nur eine Maßnahme zugunsten der Neubauern, sie dienen vielmehr im gleichen Maße dem Interesse derAllge - metnheit. Denn es kommt gerade bei der bäuerlichen Siedlung besonders darauf an, baß die Neubauern ihre ganze Kraft zur ord nungsgemäßen Bewirtschaftung des Landes und für eine möglichst hohe Ertragssteigerung einsetzen. Der Reichs- und Preußische Minister für Ernährung und Landwirtschaft hat darum ein« neue Verfügung über die Gewährung von Beihilfen zur Regelung der öffent lich-rechtlichen Verhältnisse und für gemein schaftliche Anlagen in Siedlungssachen er gehen lassen. In diesem Erlaß ist unter an derem folgendes festgestellt: Da sich die Land- beschaffung für die Neubildung deutschen Bauerntums immer schwieriger gestaltete, Müssen die Leistungen für die Regelung der Gemeindeverhältnisse nicht mehr in Land, sondern in Geld abgefunden werden. Für diese Zwecke stehen Beihilfen bis zu 5 0 v. H. der Aufwendungen zur Verfügung. Lediglich das zur Schaffung von Heimen, Sport- und Thingplätzen für die Hitler- Jugend und für den BDM. und die anderen Gliederungen der NSDAP, erforderliche Land soll der Gemeinde übertragen werden. Für die Herrichtung dieser Plätze und für die Errichtung der Heime werden aus Mitteln des Reichs- und Preußischen Ministeriums kür Ernährung und Landwirtschaft SO v.H. der entstehenden Kosten als verlorene Zuschüsse gegeben. Auch die Schul- und Kirchen Ver hältnisse erfahren in diesem Zusammen hang« eine neue Regelung. Landhergabe an di« Schule und an die Kirche sind auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken. Naturalleistungen des früheren Siedlungs gutes für die Schule oder die Lehrerstellen sind möglichst in Geld abznlösen. Es muß auch darauf gedrungen werden, daß die Lei stungen des Siedlungsunternehmens für die Regelung der kirchlichen Verhältnisse nach denselben Richtlinien vonstatten gehen und ebenfalls in Geld festgesetzt werden. Weitere Beihilfen werden nach dem neuen Erlaß für solche Anlagen gegeben, deren Fer tigstellung im öffentlichen Interesse siegt. BWHer wurden Beihilfen nur für da» Land Großen, da» für neu« Wege und Gräben not wendig war. I« Zukunft wird nun aber auch di« Hergab« von alten Wegen und Gräben ot« belhilfefähig angesehen. Eine weitere Bei- IMGMGer IreiGSVetrievsavveN des Gaftftttttenvetrlevs- und «everversunsssewerves D» »e« fpraM Düsseldorf, 14. 7. Eine nächtliche Feier stunde, die allen Beteiligten «in Erlebnis wurde und die, da sie ans alle Reichssender Sber- tragen wurde, rund einer Million Angehörigen eines Gewerbes Sammlung und Aufrichtung gch», wurde in der Nacht zum Mittwoch auf der Reichsausstellung „Schaffende» Volk" durch» geführt. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sprach hier zum ersten Mal zu den gesamten Schaffenden der Gaststätten- und Beherber- gongrgewerbes Deutschlands, das 300000 Betriebe umfaßt. Im großen Festsaal der Ausstellung und im anschließenden Hauptrestaurant hatten sich4000 Betriebsführer und Gasthausangestellte ver sammelt. Als Dr. Ley gegen 1.30 Uhr den Hauptfestsaal betrat, wurde er herzlich begrüßt. Nach einer feierlichen Einleitung durch einen Werkscharmusikzug und Sprechchöre eröffnete der Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft Han- del, Feit, den Reichsbetriebsappell und mel- dete Dr. Ley, daß rund 300000 Betriebs führer mit ihren Gefolgschaftsmitgliedern aus den deutschen Gaststätten in Düsseldorf und im Reich dem Appell beiwohnten. Dr. Ley betonte in seiner Rede zunächst, daß es immer wieder notwendig sei, sich das Deutschland der Ohnmacht und des Zerfalls vor der Machtübernahme ins Gedächtnis zu rückzurufen, um den gewaltigen Wandel des deutschen Volkes in den vergangenen vier Jah ren zu verstehen, den man das deutsche Wunder nennen könne. Der Reichsorganisationsleiter er ¬ läuterte dann im weiteren Verlaus seiner Aus führungen den Begriff der Ehre und de» Führertums. „Wir Deutschen haben nur «ine Ehr«, di« Ehr« der Leistung, der Wahrhaftigkeit und der Treu«. Der Führer einer Gemeinschaft mutz immer und überall die Sorgen der Ge folgsleute zu seinen eigenen Sorgen machen. So verlange ich von dir, Unternehmer, datz du dich in der Sorge um deine Gefolgsleute von niemandem übertreffen läßt." Dr. Ley erinnerte dann die Männer und Frauen des Gaststättengewerbes, die täglich mit anderen Menschen in Beziehung kommen, daran, daß sie gerade in dieser Berufsstellung dem neuen Deutschland unendlich viel helfen können. In ihrer Haltung müßten sie alles Dienerische ablehnen, stolze deutsche Menschen lein und ihre Pflicht tun. Die Unternehmer ves Gewerbes bat Dr. Ley, ihr besonderes Augenmerk aus die sozialen Verhältnisse ihrer Mitarbeiter zu richten. Die Gewerkschaften hät- ten sich früher um diese Dinge nie bemüht. Gerade im Gaststätten- und Beherbergungs gewerbe sei, so sei erwiesen, sehr viel gutzu machen. So in der Unterkunfts- und llrlaubs- frage, in der Nachwuchsfrage sei es ähnlich. „In all diesen Dingen," rief Dr. Ley den Betriebssührern zu, „laßt euch nicht nötigen, sondern fanget selber an." Dr. Ley schloß den Appell mit einem Be kenntnis zur Freude und einem Treuegelöbnis zum Führer. Mit dem gemeinsamen Gesang der Lieder der Deutschen klang diese eindrucks volle nächtliche Feierstunde aus. Bomben statt Pvstbeutel FlMW LWWMW MMiM Müll« A „MslWeW" Wie Ler in Karlsruhe erscheinende „Füh rer" erfährt, hat die französische Lustfahrtge sellschaft „Air France" vor wenigen Tagen eine Lieferung von 28 einmotorigen amerika nischen Bellanca-Apparatcn erhalten. Die Apparate stellen den TYP des modernsten mitt- leren Bombers dar und entwickeln die außer ordentliche Geschwindigkeit von 450 Stunden kilometern. Gekauft wurden die Apparate als „Postflug hilfe bis zu 50 v.H. wird für die Anlage von Obstbaumpflanzungen an öffentlichen Wegen und für die Anpflanzung von Wal nußbäumen ebenfalls an öffentlichen Wegen, Dorfauen und dergleichen gegeben. Allerdings kann diese Beihilfe erst dann in Anspruch genommen werden, wenn die Hergabe solcher Mittel aus anderen etwa dafür vorhandenen Fonds nachweislich nicht mehr möglich ist. Für die Anlage von Wasserleitungen und für die Kosten der Elektrifizierung werden verlorene Zuschüsse bis 50 v.H. gege ben. Auch genossenschaftliche Anlagen und die Anschaffung besonders wertvoller Zuchttiers werden durch solche Mittel gefördert. In ihrer Gesamtheit stellen diese Maßnah men so eine beachtenswerte Förderung der Neubildung deutschen Bauern tums dar. Sie tragen jedenfalls dazu bei, daß die Neubauerndörfer von Anfang an voll und ganz in die Aufgaben der Eizeugungs schlacht eingesetzt werden können. Vom boden- rechtlichen Standpunkt aus gesehen verhin dern ste darüber hinaus, das, landwirtschaft lich nutzbare» Land solchen Stellen zur Ver fügung gestellt wird, die nicht die Gewähr für eine ordnungsgemäße und im allgemeinen Interesse liegende Bewirtschaftung gewähr leisten. zeuge", obgleich es eine bekannte Tatsache lsk, daß die halbamtliche französische Lnftfahrt- gesellschaft nur die Erlaubnis hat. Flugzeuge französischer Produktion zu fliegen. Mit dem Ankauf der 20 amerikanischen Bom ber, die inzwischen in Valencia cingetroffen sind, ist. wie der „Führer" schreibt, nicht nur eine vollkommen sichere und schon in der Praxis hinlänglich erprobte Ueberführung von Kriegsflugzeugen in das spanische Kriegsgebiet vorgenommen worden, sondern auf dem Um wege über Frankreich konnte überhaupt erst auch das amerikanische Waffenausfuhr verbot für Spanien umgangen werden. Rationale Gegenoffenfive an der Madrider Front Nationalspanische Rundfunksender melden, Lag die nationalen Truppen eine Gegenoffen sive an der Madrider Front eingeleitet hätten. Nach gründlicher Artillerievorbereitung seien Lie nationalen Truppenabteilungen, begleitet von Tanks und Panzerwagen, gegen den zahlenmäßig weit überlegenen Feind vorge gangen, hätten thn in einer Tiefe von einein halb Kilometer zurückgedrängt und Stellun gen besetzt, die die Lage der Bolschewisten an diesem Frontabschnitt stark gefährdeten. Die bolschewistische btobttast an der Madrider Front stark erschüttert Salamanca, 14. 7. Im national«! Hee resbericht vom Dienstag heißt es: Front von Biscm-a: Ein feindlicher Angriff auf Castro Allen wurde gleich zu Beginn <pi- rückgewiesen. Front von Madrid: Der Druck des Feindes, dessen Stoßkraft durch die Niederlagen der vergangen«! Tage stark erschüttert scheint, hat stmz« Tagesspiegel Der englische Außenminister Eden empfing am Dienstag den deutschen, italiend schen, französischen und socchetrussischm Botschaf ter und teilte ihnen mit, datz er ihnen die eng lischen Kompromißvorschläge am Mittwoch über mitteln wird. I Di« internationale Kontrolle an der französisch-spanischen Grenze hat aufgehört. Auf einem Kongreß der Sport ärzte in Paris machte Dr. Heiry Spranger Zahlenangaben über di« deutsch« Sportorgani sation, di« unter den internationalen Höreml Aufsehen und Bewunderung hervorriefen. In Schanghai trafen am Dienstag zwei weiter« japanische Zerstörer «in. Nach chine sischen Pressemeldungen sollen sich zur Zeit min destens 10000 japanische Soldaten in China befinden. Südlich der Stadt Peiping kam es zu einem neuen Gefecht, wobei drei Japaner fielen. Aus Peiping hat eine Massenflucht reicher Chinesen eingesetzt. Nach einer Meldung dos „Füh rers", Karlsruhe, sind durch Vermittelung der Air France 20 amerikanisch« Flugzeug« als „Postflugzeuge" nach Valencia übermittelt wor den. In Wirklichkeit stellen döche Apparat«! den Typ des modernen mittleren Bombers dar. Der englische TeilungSplan wird in der gesamten arabischen Welt scharf abge lehnt. Da das Landauer Obergericht das Gebot des englischen Bormanagsrs Hulls, Farr zu hindern, vor seinem vereinbarten Kampf mit Schmeling öffentlich zu baren, abgewiesen hach kann Farr vorher mit Louis kämpfen, wenn er um des Geldes willen lieber mit dem von Schmeling Besiegten kämpfen will. wesentlich nachgelassen. Unsere Truppen haken mehrere Schützengräben erobert, wo der Feind eine große Anzahl Gefallener zurückließ. Front von Aragon: Mehrere feindliche Stellungen im Abschnitt von Mbarracin wurden eingenommen. Tätigkeit der Luftwaffe: Unsere Flieger und die Luftabwehr haben acht bolschewistisch? Flug zeuge abgeschossen. Mehrere sowsetrussische Piloten wurden gefangen genommen. Schmuggel jetzt noch olfener und grotzzSalaer Italienische Blätter zum Aufhören der inter nationalen Kontrolle an der Pyrenäengrenz« Rom, 13. 7. Zum Aufhören der interna tionalen Kontrolle an der Pyrenäengrenz erklärt „Giomale d'Italia", von nun an! werde die lächerliche Farce der Nichteinmischung noch tragischer als zuvor. Politisch gesehen^ habe der französische Beschluß dis Bedeutung eines mehr oder weniger starken Einschüchte- rungsvsrsuches. Patts versuche, mit Portugal zu polemisieren, woLsie internationale Kon trolle zwar eingestellt sei, aber demnächst wie der ausgenommen werd«. Da die sranzösischis Grenze bereits von jeher trotz nationaler und internationaler Kontrolle für den Sämuggel von Kriegsmaterial offen gewesen fei, könne der Maßnahm« der französischen Regierung für die Politik der Nichteinmischung praktisch keine großp Bedeutung beigentessen werden. Tie internationalen Beobachter hätten zwa-r einige schüchterne Anzeigen nach London sin ge reicht, wodurch aber die betreffenden Trans porte nur um einen oder zwei Tage verzö gert wurden. Heute werde nach ihrem Aus scheiden der Schmuggel noch offener und in größerem Stile betrieben werden und dazu dienen, datz in planmäßiger Vorbereitung n« den letzten Wochen in großen Lagem längs der spanischen Grenze aufgsspeicherte Kriegs material nach Sowsetfpanien zu schaffe». In gcn uen Aufzählungen füh t ..Eiorra s d' Italia" dann zahlreiche Beispiele klare« Verstöße gegen dis Nichteinmischung an, d'« sich trotz der internationalen Kontrolle unun terbrochen ereignet haben. Di« „Tribuna" erklärt, datz auch während der internationalen Kontrolle der . Waffen schmuggel ununterbrochen und in starkem Maie an der Pyr«näengrenze betrieben worden sei, woraus die französische Volksfront niemals ein Geheimnis gemacht habe Wenn also ch « Aufhebung in gewissem Masze dazu dienen könne, Frankreichs Verantwortung gecsnüb«