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Erscheint täglich früh 6 V, Uhr. Rrburtis» „b JohanniSgassr 3S. Bercmtmortlicher Redakteur Gr. Hüttner in Reudnitz« Sprechstunde d. Redaktion >or»tn<>,« ,oa lt—1i Uhr R«ch»Ma-« »,» 4—t Utr. der für die nüchst- e Rümmer bestimmten «n Wochentagen bis Nachmittags. au Sonn- n»d Festtagen früh dis V,S Uhr. L» deuFlUule, sie Z,l.A»»ah»r: Otto Klemm. UuiversitätSstr. 22. LSfche. «othattamstL 1», tz, um di« Uhr. MMtr.TagtblÄ Anzeiger. Organ für Politik, Lvcalgeschichtc, Handelt- nnd Geschäftsverkehr. «etz-Nofl»»« 14. LOS. L»»,»r»r»t,prtt» viertelt. 4»/, »h mcl. Brinaerlodn » DL. »urch die Post bezog« S Mk. ged« einzelne Nummer so Pf. velegrxemplar io Vf. Gebühr« für Extrabeilag« »hnr Postdetvrdtrung 3« MI. mit Postbefvrderung 4b MI. >»str«te 4aesp vouraeoiSz. 20 Pf Größere Schrift« laut unserem PreiSverzrichmß.—Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Reklame» »,Nr dem »rdaktimujklch die SpaltzeUe 40 Pf. Inserat« find stet« au d. Lepedtüo» za send«. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pruenamonwdo oder durch Postvorfchu-. 121. Gorrntag den 30. April. 187«. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme ans die hiernnter beigrdruckte Berordnnng de« Königlichen Ministerium« de« June» vom l. December 1884 fordern wir hiermit alle hiesigen Einwohner, welche Rachti gallen Halten, ans, die darauf gelegte Iahre«ste»er ohne Verzug an die in der zweiten Etage de« Rathhanfe« befindliche Hnndestener-Einnahme zu bezahlen. Ja di« »»gedrohte Strafe de« dreifachen Betrage« der Stener verfallen Diejenigen, welch« bi« ,»» 1. AR«t b. I »tcht die Steuer »bgeführt habe«. Leipzig, den 7. Aprii 187«. De, VkatH der S1«dt Leipzig. vr Georgi. Lamprecht. Berord««»g, die B«ste»erung de, Vkachttgalle» detreffe«d, vom 1. December 1884. Auf Antrag der Ständeversammlung wird hierdurch Folgende« verordnet: «er eine Nachtigall gefangen hält, hat dafür vom 1. Mai >885 an eine jährliche, der Armen- raffe seine« Wohnort« znfließeode Abgabe von vier Thalern »ud zwar in der Regel am 1. Mat jeden Jahre« z» entrichten. Die Sprosser, d. h. die großen, sogenannten ungarischen »der polnischen Nachtigallen, (Nacht- schläger), sind jedoch dieser Abgabe nicht unterworfen. Ueber die erfolgte Abeutrlchtnng der gedachten J»hre«stener ist in den Städten eine von de» Stadtrath« au«z»ferttgeude, aus dem platten Laude eine von de« Armencasien.Einnehmer de« be- treffenden Orte- unter Beidrtickung de« Gemeindesiegel« an«z»stelleude Qnittnng zu ertheilen, die in jedem Falle ans den Namen de« Stenerverleger« z« lauten hat. Geht innerhalb de« vom 1. Mai bi« zum nächsten SO. April laufenden Steuerjahre- eine auf da« letztere bereit« versteuerte Nachtigall in den bleibenden Besitz einer anderen Person über, so kann sich die Letztere von d»r außerdem selbst für die betreffende Nachtigall zu leistenden Entrichtung der Stener auf da« bi« zum nächsten SO. April noch laufende Steuerjahr nur durch den vorwei« der auf da« letztere lautenden, von dem betreffenden Stadtrathe, beziehentlich den Armeucaffen- Eionehmeru, aus ihren Namen übertragenen Quittung über die feiten« de- vorigen Besitzer« der Nachtigall auf da« laufende Steuerjahr bereit« bewirkte Zahlung der Steuer befreien. Die volle Steuer ist auch von Demjenigen zu entrichten, welcher eine erst während de« lau fenden Steuerjahre« eingesangene Nachtigall hält. Hinterziehungen der Nachtigalleusteuer sind mit dem ebenfall« der Ort«armencafse zufließeuden dreifach«« Betrage derselben zu ahnden. Setten« der in dieser Angelegenheit kompetenten Armenpolizeibehörden ist dabei, insoweit e« sich nicht «« Eontraventioneu »ud deren Bestrafung handelt, allenthalben kostenfrei zu expediren. Hiernach haben sich Alle, die e« angeht, gebührend zu achten. Insonderheit haben die Stadt- räth«, sowie die Gericht« ämter »ud Gemeindevorstände dafür, daß dem vorstehenden gena« nach- gegangen werde, gehörige Sorge zu tragen. Dresden, den t. December 1684. VKt»tftert«« des Inner«. Frhr. v. Be» st. Lehmann. Bekanntmachung In Gemäßheit de« tz. 1 der Instruction für die Ausführung von Wafferrohrleitnngm »nd Wasser- aulagen in Privatgrnvdflückeu vom 7 Jnlt 1885 machen wir hierdurch bekannt, daß der Klempner Herr Otto Knnppe, Weststraße 6«, zur Uebernahme solcher Arbeiten bei un» sich angrmeldct und den Besitz der hierzu erforderlichen Bo ., - Zorrtchtnngen nachgewiefeu hat. Leipzig, den 25. April 187«. De, Matt de, Stadt Leipzig. vr. Georgi. Harrwitz Die LrztlichrnkGttllen bei der „allgemeinen studentischen Krankenkasse" sind besetzt. Leipzig, den 2S. April 1876. De, akadenetfche Senat. Overbeck, d Z. Rector. 8an66l8letirav8ta1t. Vvter Vvriebnog »uk das au dis Litglivder des bissigen vandslsstands» von Leiten des Vorstandes der vandslslebraostalt unterm S. d. blts. gerichtet« vmlaatssebreiboo dringt der Vntvrsviohnots ferner na deren Lvvntoiss, dass Anmeldungen kür den dersiobnetan Vntvrriebts- oursu» war 1»l» »an» 8. LLmtt. Ktt». sikolgsn bünnva. vr. Sdlav-aawaM, vireetor Bekanntmachung. Dr, an» L. »Kai t. I. fällig« z»rtte Ler«t» de, S»n»dft««er ist nach der zu« Gesetze vom 8. November vor. Jahre«, die provlsortfche Forlerhebung der Steuern und Abgaben im Jahre 187« betreffend, erlaflenen Ausführung« - Verordnung vom 1. December desselben Jahres »nd beziehentlich vom 24. April d. I. mit 8»<t Sfenntge» ordentlich«, Srnndstene, von jeder Stenereinhett zu entrichten, und «erden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufgefordert, ihre Steuerbeträge »ebO de» städtische» Gefällen an 2,2 von de, Steneratatett von genannten« Lag« ab bis spätestens Rät Lage nach deraselbea an die Stabt-Stener-Linnahme hier — Rittrrstraße 15, Georgenhalle 1 Treppe, recht« — zu bezahlen, da nach Ablauf der Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Gleichzeitig find die von den vereinigten Kirchenvorständen bereit« ausgeschriebenen Steuerzufchläge nach HSHr von V,27S von der Stenereinhett <— /. des sogen, städtische» St«pl«n»s) mit zu entrichten, und haben Srnndstiiststesttzer »tchtlntherifche. So«» fesslo« — soweit sie nicht bereit« bei Aurschreibung der Ktrchenauiage für da« Jayr 1875 gegen ihre Heranziehung zur Kirchensteuer reelamirt haben — bis spätestens de« L Jnnt dieses Jahres bet Berlnst -es Mücksorbernngsrechtes für de» diesjährige» Stenertetrag bei vor- gedachter Stadt-Steuer-Einnahme schriftlich, wie portofrei Erklärung abzugeben, dafern fie vo» dem Rechte der Rückforderung der aufzuerlegcnden Steuer Gebrauch zu machen beabsichtige«. Leipzig, den 27. April 1876. De, Math de, Stadt Leipzig. vr. Georg i. Taabe. Bekanntmachung. Wir machen hierdurch öffentlich bekannt, t) daß alle in Leipzig wohnhaften Knaben, welche Ostern 1875 und Ostern 1878 a«8 der Volksschule entlassen worden oder von höheren Schulen abgegangen find, ohne da« 15. Lebensjahr vollendet zu haben, zu dem Besuche der Korthtldnngssöhnle sii, Kaabe» verpflichtet »nd bei dem Dirrctor der Schule, Herrn vr. Brä»ttgm», au den von Letzterem öffentlich bekannt gemachten Tagen »nd Stunden anzumelden find; 2) daß auch diejenigen Knaben in genannter Zeit anzumelden sind, welche au« irgeu» einem Grunde von de« Besuche der städtischen Fortbildungsschule entbunden zu fein glauben; S) daß hier einziehende, zum Besuche der Fortbildungsschule verpflichtete Knaben sofort uns spätesten« binnen 3 Tagen nach dem Einzuge bet dem Director der Schule anzu melden sind; 4) daß Eitern, Lehr Herren, Dienstherrschaften und Arbeitgeber bei Vermeidung einer Geldstrafe bi« z« SO die im Falle der Nichterlegnng in Haft »mznwandeln ist, die schulpflichtigen Knaben za dieser Anmeldung auzuhalten oder letztere selbst vorzu nehmen heben. Leipzig, am 2l. April 1878. De» Math he, Stabt Leipzig. vc. Georgi. «ilifch, Refdr. Bekanntmachung. In der verlängerten Löhrstraße, in der verlängerten Nordstraße, sowie in der Straße 8 des nördlichen BebauungSplanc« sollen Schleuß» III. Claffe erbaut »ud diese Arbeiten einschließlich der Materiallieferung an einen Unternehmer in Accord vergeben werden. Diejenigen Unternehmer, welche diese Arbeiten zu übernehmen gedenken, werden hierdurch anf- gefordert, die Kostenanschläge. Bedingungen. Zeichnungen »nd Probe,tetne in unserem vauamte ein- zusehen und ihre Offerten daselbst unter der Aufschrift: „Schleusten «« die Partheschnlen" bi« den 8. Mai d. I unterschrieben und versiegelt abzugeben. Den S. Mai d. I. Bormittag« 10 Uhr sollen diese Offerten an RathSstrlle geöffnet werden »nd steht e« den Submittenten frei, bei der Eröffnung zugegen zu sein. Leipzig, den 28. April 1878. Des Sßalhs Strasten BandepnIntion. Neues Theater. Leipzig. 28. April Nach fast acht Monaten fand Wagner'« „Lohengrin" wiederum Auf nahme in un sei m Repertoire, und zeigte sich die -artige Vorstellung höchst geeignet, dem da« Hau« stark füllenden Fremdenpublicum einen sehr vor- thetlhaften Begriff von unserer bisherigen Oper zu geben. Die« wurde zu rechter »ud »«rechter Zeit so warm »nd nachdrücklich kundgrgeben, daß baldige Wiederholungen gewiß auf starke Theil- vahme rechnen können. Zwar gelang nicht Alle«, z. B. bemerkte mau au« zahlreicheren kleinen versehen, besouderS in dem sonst au«gezeichneten Orchester Uebermüdung durch da« Mrßrepertoire ober den Mangel früherer vectrantheit, im Chor drängten sich einzelne 1. Teröre »der 1. Bässe z» grell hervor, »ud von wichtige» Aktionen über raschten wohl einzelne sehr angenehm dnrch Prä« kifio», andere erfolgten dagegen nicht «it jener Genauigkeit, welch« grade bet Saguer's genialen Orchester-Illustrationen zu deren »oller Wirkung »ud Begrüadnng fo »verläßlich ist. Der Totaleiu- druck war jedoch ein fo günstiger, daß »an bedanern «nßt«, unser einheimisches Publicum nicht über wiegender au solche« Kunstgenüsse theiluetzme» zu seh» Gleichwie früher tu hohe« Grad« verdient barnm machten sich einerseits die Damen Mahlknecht »nd v. Hartmann, audrerfeit« Hr. William Müller. Sein Lohengrin hielt sich hente ans selten gleichmäßiger Höhe künstlerischer Abrundung, den» »tt stet« gieitbanstrengung-los glLvzendem Hervor- q»eilen de» Organ« verband sich eine Biegsam- kickt desselben und eine Fülle theilweise »euer seiner seelischer Züge, (z. B. die »tt hinreißender Weichheit nnd Innigkeit wiedergegebeneu Worte „Uthmest D» nicht re."), welch« einen hohe« Grad von Dnrchbringnug wie Herschaft über das Organ bekundeten und mit Recht das stark ge- svllte Hau« ungewshvltch enIhusiaSmirt». Die »»fierhafte Germittelnoa der Elsa dnrch Krl. Mahlknecht ist «ns ein« längst liebgewordene Leistno-; auch verrieth der rundere und frischere Klang der Stimme viel bessere DiSpofition. Bet Frl. v. Hartmann ist in allen Rollen ungemein fesselnd die Wahrnehmung, daß sich diese Künstlerin stet« mit hingebeudster Theilnahme bet der Sache befindet; die «it einer, so außerordentliche Anfor derungen stellenden Aufgabe wie der Ortrnd hente von Nenem abgelegten glänzenden Proben ihre« Talent« zeigten zugleich entschiede«- Fortschritte. Neu war Herr Lißmanu al« Telramund. Er bot mit dieser ebenfall« höchst schwierigen Partie sowohl gesanglich wie in Betriff der AnSsprache eine so überraschend ^ute Leistung, daß zu deren Abrnndnng nur einige schärfere Accente und dämonischere Lharaktrrisirnog erübrigen, wie Überhaupt ba« teuflische Paar bei bewnßter und systematischer bnrchgearbeiteier Mimik einen noch tiefer oder gleichmäßiger überzeugenden Eindruck machen würbe. Wie vül bei Hrn. Reß scharf concealrirt« AnSsprach« r« wohllautend freie« Entfalten und Tragen seine« große« Orgaus betträgt, bewies seine vorzügliche Leistung als König. Ebenso ist der Heerrufer bekanntlich eine der besten Rollen von Hra Ehrke. Ueber Er warten gnt gelang diesmal der zugleich schön schattirte Brantchor i« S Acte — vr. Hrm. Zopfs. Lm,ß,erei». Sonntag, den 3«. April. Re» ausgestellt ist ein Gipsabguß nach der io ber Rotre-Dame- Kirche z» Brügge befindlich« Marmor- grnppe Michelangelo'« „Madonna «it de» Kind", sowie ein Oelgemäld« („Luther ans ber Wartburg') von Sonchou und et» Portrait vo» Anna Gchleh in Weimar. Ansgestellt bleiben: ein Orlgemälbe („Ehristi Predtnt a» G«") von Prof. H. Hof «au». ,»et Lanbschaften von E. Schleich, et» Oel- gemäld« (..Die lustige« Weiber von Windsor") von W. Li »de»sch«it, eine Kartenskizze vo» H. M «kart lGeeu« ans: Boccaccio'« Deeameroue), eine Anzahl Aguarelle» vo» H. Krabbe» »nd die kürzlich von vrann in Dörnach pnblicirten Photographien nach dem Fre«ken-Cykln« von Domenico Ghirlavda,o in der Kirche G- Maria Novella z» Florenz. L, Vas Lauft-Gewerbe-Museum (Lh-«aset,ch»of 20) veranstaltete anch für diese Messe, wie regel- mäßig seit der Zeit seiner Begründung, ein« Aus stellung seiner Sammlung von Stoffen der verschiedensten Art, in Mustern »nd Technik ver wendbar für alle Zweige der Fabrikation ge musterter Gewebe. Wie e« dem Zwecke eine« Kuvst-Gewerbe-Museum« entspricht, handelt es sich hierbei nur um mustergültige Vorlagen der ans diesem Gebiete maßgebenden Völker an» deren besten Epochen »ud find somit in Geweben, Brocateo «ud Bnnt- und Weißst! ckerei neben J»dieu, Persien, Japan »nd China vorzugsweise Frankreich, Dentschland, in Erzengniffen der neueren Zeit namentlich anch Wien in hervor ragender Weise vertreten. In der deutschen Collkctioa ist eine Arbeit au« dem 13. Jahr hundert besonderer Aufmerksamkeit Werth, nnd es schließen sich hieran eme Anzahl colortrter Zeich- unugen an« dem 18.-18. Jahrhnndert. Die Mappen der Borbildersammluug bieten außerdem noch eine Reih« au«gewählter. für Möbelstoffe »ud Letneudamast bestimmter Zeich nungen Die Verwaltung de« Lnust-Gewerbe-Mnsenm« verbtubet mit derartigen Ansstellungeu den Zweck, den die Messe besuchenden Fabrikuuten der Trxtil- indnüri« Gelegenheit znmStndinm stylgerechter Zeichnungen und künstlerisch gewählter Farbeozusammeustelluugea zu geben, deren Be nutzung «ach dem aoberwärl« gemachten Ersah- rungeu so anregend für Erstotuaa nnd Durch führung von Renem wirft De» Renen aber wird eine »mso eindringlicher« «nd nach- haltiaere Wirkung «sichert sein, das sich d» wahryast kunstvollen Forme» »nd Farben bewegt, da die Erfahrung gevugsa« bestätigt, daß das Auge de« Publicum« auch unbewußt, gewisser maßen tnsttuctiv, da« Schöaere (da« nicht »oth- wendig allemal da« Theuere fei» muß) heraus- greift. Seitdem wir in Dentschland z» der Erkenntuiß gekommen, daß in der bloßen Nachahmung der »u« vom AnSlavde aufgedrnngenen Mode allein da« H»U nnd der Erfolg nuferer Leitungen nicht mehr zu suchen ist, seitdem sich tu weiten Kreise» die Ueberzeugung mehr und »ehr Bahn z» breche» beginnt, daß tu der Herstellnvg alles dessen, was zum Schmucke des Hause« und der Person dient, auf dem bisher verfolgten Wege nicht fortgesahreu werden darf, seitdem wir sehen, daß selbst in Frankreich ungewöhnliche Avstreu« gnugen gemacht werden, durch mehr künstlerisch »nd stvlvoü behandelte Muster das bisher auf diesem Felde geübte Uebergeackcht zn behaupten n»d anch Evalano mit de« Ansgebot großer Mittel bemüht lst, sich dnrch geschmackvollere Leistung«» h«rvorznth»n, da tritt a»ch an unsere Fabrikation die Röthlguug Hera», »tll fie foust ausgedehntere Erfolge erzielen und et»e ebenbürtige Stellung neben »nsereu künstlerisch fortschreitenden Rivale» erringe», nach der Seite de« veredelten Geschmacks hin Bessere« zu schaffe» al», von rühmlichen Eiu-el- leistuogeu abqesehen. bisher gefchrhen Die geeignetste Anl«it»»a„ die beste Grundlage für solche bessernden Bestrebung» bieten aber me Vorbilder au« den Kunstrpochen unsere« Volkes, jo wie der Franzos» »nd der Völker des Orients »nd alle Kunst-Gewerbe-Museen richten bei Auf richtung »ob Vermehrung ihrer Sammlungen hieranf ihr besonderes Au^umerk So vereinigte anch da« Knnst-Gewerbe-Mnsenm z» Leipzig bei sich ein reiches Sortiment, dessen hänfige Be- nntznug gewünscht und dadnrch besonders erleichtert wird, daß das mit dem Jnstttnt verbundene Aus kunft «burea» täglich «ud Unentgeltlich jedm einschlägig» Rath