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820 Morl 2 Ei n ko ui mein Dou diesem werden 5'"/g des obigen Vermögens obgezugen — in 500 Maik. 28 000 Mark — 10 500 von 17 500 Mort"4 245, Mark Gesomlbellrng 106.5 Mark 0 Hot ein Vermißen von 1 Million Mark und ei» Einkommen von 70 000 Mark. Er hat an Wehrbeilrag zn zahlen ans: 1. Vermögen' siir die ersten 5 000 Mk. 0,15 — 75 Akork „ „ nächsten 50 000 „ 0,85 „ -- 175 „ „ „ „ l 00 000 „ 0,5 „ — 500 „ „ „ „ 800 000 „ 0,7 „ -2100 „ „ „ restlichen 500 000 „ 0,85 „ —4250 „ 7100 Mark gewerkschaftlichen Mark Er hat an Einkommen von 128 000 Mark. ein Mk. für Mk. die Tie Arbeiter der Wersten in Gee st e 0,85 0,7 Von diesem werden 5 Von oeu kchcu 50(00 Mark u Von den niichsten an .efnnzenen oder vsttlen 50 0(0 6900 von 115 000 Mark 6 0^0 — Gesamtbeitrag 8070 Mk den höheren Beträgen l.ö von o den können. 2. Einkommen. gegen die Wünsche der Arbeiterschaft und trotz ! der vorbildlichsten sozialen Einrichtungen m seinem Betriebe vor kurzer Zett scharfe Kämpfe inen Tinge» kommen. wird die A uflö Mark siir die obigen Mart. der usw ge vor eigenen Syndikus (Rechtsanwalt Prange), der gleichzeitig Mitglied des Gouvernementsrates der. Kolonie ist, geführt werden, hat sich in ihrer Sitzung vom 24. Mai ausführlich mit der Per „ 100 ovo „ 500000 500 000 „ > ooo ooo „ 3 ooo ooo ., 5 (00 ooo 75 175 500 420 Die Streikbewegung der Werftarbeiter. Die Vorstände der auf den Hamburger Gewährt der Beitragspflichtige, dessen Vermögen Betrag von 100 000 Mark und dessen Einkom- trägen und dergleichen. Ten Unteroffizieren uni, Mannschaften ist befohlen, von jeder an sie eeschiffswerften vertretenen Gesamtbeilrag 29» Mark II hat ein Vermöge» vo» 210 000 Mark und ein Einkommen von 28 OOO Mark. Er Hal an Wehr beitrag z» zahlen ans: Gesamtbeitrag 7380 Mark I) hat ein Vermöge» vo» 260 000 Mark und An allen Werstbetrieben der Unrerweser wird also heute in normaler Weise gearbeitet. Am . Donnerstag wollen die Arbeiter sich versam- Mk viel», um über ihr künftiges Verhalten Be- Der Fall Krupp mahnt ja gerade in o 15 0,35 0,5 0,7 0,d 5 snng der h i st o r i s chen Garde als der beste Ausweg erwogen. Der Papst, dem fort laufend über die Revolrierung der Schweizer be richtet wird, hat sich die Entscheidung in der Personenfrage vorbehylten. Ein von Suffrageiten gestörtes Asquith Bankett. Erstaunliche Szenen spielten sich in einem Hotel zu B i r m ingh a m ab, wo die Han delskammer ein F e st e s s e n zu Ehren des Vermögens abgezogen — 128 OOO — 13 000 ersten 50 000 nächsten 50 OOO „ 100 000 weiteren 60 000 M e t a l ! i n d u st r i e l l e r beigetreten. F» einer Erklärung, die er erläßt, betont er, er habe erkannt, daß es siir eine einzelne Firma nicht m ögli ch sei, gegen die M acht- iz e l ü st e dei Gewe'rkschast auszu- k o m in e n ; wenn die übertriebenenAnfordcrun- gen des Deutschen Metallarbeiterverbandes ver wirklicht würden, so wäre sein Betrieb dadurch unmöglich gemacht. Durch den Beitritt zum Verband Württembergischer Metallindustrieller sei er natürlich nicht nur in der Lage, künftig der Gewerkschaft eher entgegentreten zu können, son dern er könne dadurch auch die ArbeiitvrsckM, die der Gewerkschaft de» Rücken gekehrt habe, besser schützen. Für einen Sozialisten in der Tat ein sehr interessantes Geständnis, das ei» bezeichnendes Licht auf den Metallarbeiterverbuiid wirst. Gruppen nnb der militärische» Anstalten zur Ausübung des G e w e r b e b e t r i e Beihilfe zu leisten, insbesondere koloniales. .Kamerun fordert politische Nechte. Die Handelska m m e r für Süd-Ka men de» Betrag vo» 10 000 Mark nicht übersteigt, .. Kindern auf Grund gesetzlicher Verpflichtung Unter- wmmr m ü n d e und Lehe sowie des technischen Be iriebes des Norddeutschen Lloyd sind noch zu Tanz an Bord der „Hvhenzollern", woran 132 Personen teilnehmeii. An Bord ist alles mohf. ' Dus dem fluslgnde. Die Entwaffnung der päpstlichen Garde. Während ein Teil der Schweizergardisten auf Poste» stand und ein anderer in den Ka- seruensluben die Uniform wechselte, n a h m e n zwei Patrouillen von je vier Unteroffizieren in ruhiger, aber entschlossener Weise jedem einzel nen G a r d i st e n die Waffen und die M u » iiion ab. Der Augenblick war offen bar gut gewählt, da die Entwaffnung so rasch geschehe» konnte, daß die Leute sich nicht nn lereinander verständigen, also auch nicht wehren dieser Beziehung zur Vorsicht, und da ist es besser, jede Gelegenheit schon zn verhindern, die nach dieser Richtung ausgenutzi werden könnte. Eine französische Falschmeldung. Zu einer Meldung des „Pent Parisien", daß am leyten Sonntag zwölf Fahnen- flüchli g e verschiedener Regimenter in Nansy eingetrossen seien, die in die Fremdegfe - gion eingereiht worden seien, erfährt der Ber- liner Korrespondent der „Köln. Ztg.", daß an amtlicher stelle von dieser angeblichen Massen-, sahnenflucht nicht da s g e ring st e be kannt ist. Der sozialistische Ardeitgever und die Getverkschaft. Ter vielgenannte Arbeitgeber Sozialist D r. B o s ch T t u l t g a r t, der, Ivie seigerzeit gemeldet, trotz des weitesten Entgegenkommens vurch Vermittlung oder Er.eichlerung des Ab von Kaufgöschästen, Persichermngsver 260 000 Mk. 2. Einko m m e ii: keine Verbindlichkeit habe. Die Frage der Zah lung von Streikgeldern würde durch den Hauptvor st a n d entschieden werden. Dieser soll jedoch in dieser Angelegenheit noch Wehrbeitrag zu zahlen aus: 1. Vermögen. Zentralverbände haben, wie schon mitgeteist, eine längere Erklärung erlassen, in der sie zum Schluß nochmals betonen: Da die Statuten der gewerkschaftlichen Zentralve-rbäude den Mitglie der» in allen Fällen, in denen Streiks ohne Ge nehmigung der Vorstände eingeleitet werden, eine Unterstützung verweigern, so würden auch keine S t r e i k n n t e r fi ü tz u n gen ge- ' zahlt werden. Abgabe vom Einkommen. Von dem sestgestellten Enikmnmeg wird ein Benag abgezogen, der einer Verzinsung von 5 Pro- zenl des abgabepflichtigen Vermögens entspricht. Ab gabefrei sind die Einkommen, die den Betrag von 5000 Mk. nicht übersteigen. Abgabesrei sind weiter die Einkommen von Aktiengesellschaften und Kom- maiiditgesellschaften aus Aktien. signore, der Papst nicht einmal mehr Herr im eigenen Haufe, oder man gibt Repond Voll macht, die mehr als je erschwerte Kommando antvrität wiederherzustellen, dann kann es bei dem hitzigen Temperament des Oberste» und bei dem Eigensinn der Schweizer zu sehr schlim waltung des Schutzgebietes besaßt. Dem offi zielten Sitzungsprotokoll zusolge erfolgten die Verhaudlungey a» der Hand des der Kammer rvm Gouvernement zugestellten EtatÄentwnrses für das Jahr 1914 15. Dieser schließt in den ordentlichen Einnahme» und Ausgaben mit 17,3 Millionen Mark ab, was gegenüber dein Vor fahr eine Zunahme um r»»d 4 Mill. Mk. bedeutet. Davon werden vom Deutschen Reiche 3,1 Mill. Ml. nir die Militärverwaltung beigesteuert, während aber alle übrigen Einnahmen von der Kolonie selbst aufgebracht werde». Angesichts dieser Sachlage wurde lebbasl Klage darüber geführt, daß die weiße Bevölkerung daselbst heute noch ebenso a r m a n politischen Rechte n sei, wie zur Zeil des Erwerbs der Kolonie. Es gelangte daher folgende Resolution zur Annahme: ..Die Handelskammer für Süd-Kamerun fordert eine A ende r n n g des bisherigen verfas snngslosen Z u st a » d e s, welcher der Kolonie angesichts der fortschreitenden Eutwick lung nicht mehr würdig ist. Sie tritt ein für die Ausstattung eines aus öffentlichen Wahlen hervorgehenden Landesratcs mit entscheidenden Be ugnissen, für die sinanzrechtiiche Selbständig seit der Kolonie und für eine verfassungsmäßige Vertretung der kolonialen Erwerbskreise bei den gesetzgebenden Körperschaften des Reiches." Aus dem Reiche. Der.Kaiser in Norwegen. Aus B a i e st r a n d, 22. Juli, wird schluß zu fassen. j Von der Stettiner Organisationslei- s lung wm.de mitgeteilt, daß det Beschluß der s Hamburger Organisationsleitung für Stettin zweckt der erste Erlaß des neuen Kriegsmini sters v. Falkenhayn, der im „Reichsanzeiger" veröffentlicht wjrd- Die elwas unklar gehaltene Verordnung Hal folgenden Wortlaut: „Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß ! den Unteroffizieren und Mannschaften der Ar ' mee dienstlich verboten ist, innerhalb ihrer eigenen und einer fremden Truppe der Behörde ' oder Zivilpersonen oder den Handwerksmeistern meldet: Der K a i s e r unternahm gestern mittag einen längeren Spaziergang. Nachmit- ünneg klare» Beschluß gefaßt haben, tags fand ein Wettender n statt, sich 6' llhr traf der Feldjäger ein. Heute ist Tee und lo - 75 Marl lemem ^eir.eve vor .urzei ^ei, imar.r "amp.e , bunten. D der Vmilanbehörden wa mit dem Teutleben Metallarbeilerverband auszu "" durchgepckerl. L.iese stehen '"des nu» ,echten haue mW infolge eines Streiks sogar "or einer ,chwiernzen Entschewnng. Entweder seinen Fabrilbeuieb stilleqen mußte, ist man entlaM Repond i^^^^ den, V e r b a n d >v ürtle .u bergischer b'-w'll'gt alle ^orderinigen der «chwei- zer, dann ist, so erklärte klagend ein Mon- 10 Prozent. Beispiele für die Berechnung des Wehr beitrags, /z hat ei» Vermöge» vo» 90 OOO Mart und ein Einkommeir von 12 OOO Mark. Er hat an Wehr beitrag zu zahlen ans: 1. Vermögen: für die erste» 50 000 Mark 0,15 — 75 Mark „ „ restliche» 40 000 „ 0,35 "/g —HO „ 215 Mark halt, so ermäßigt sich Ler Beitrag für das dritte und jedes folgende minderjährige Kind nm 5 Pro-. , zent seines Betrages. Hat dec Beitragspflichtige eins-liuforreiung ihren Toi Vermögen von nicht mehr als 200 000 Mark oder, llrwnnm Melr ung zu mgchep. ein Einkommen von nicht mehr als 20 000 Mark,' i>"wck Erlöses ist ivohl der, zu so ermäßigt sich der Wehrbeitrag für den dritten »»d^'stM'-U en, daß die Soldaten sich ngendune aus jeden weiteren Sohn, der feine gesetzliche Dienstpflicht ^^llchasle emlayen, die, lvenn auch beim Heere oder der Flotte abgeleistet Hal, um je auf iichiivegen, zu> Spionage benutzt weiden 2. Einkommen.' Von diesem werden 5 des obigen Vermögens abgezogen — 50 OOO Mark. 70 000 Mart — 50 000 „ von 20 000 Mark 1,4 0,0 — 280 Von diesem werde» 5 des Vermögens abgezogen — 4500 12 000 Mark - 4 500 „ von 7 500 Mark keinem endgültigen Beschluß darüber gekommen, 1170 Mk sj^> jjch HE Streik anschließen sollen oder nicht. Besonders die Arbeiter des technischen ! Lloyd Betriebes verhalten sich a b l e h n 0 n d. N MWMU Zur Deckung der einmaligen Kosten der Wehr vorlage wird, so entnehmen wir den „Dresdner Nachrichten", nach den Vorschriften des Gesetzes ein einmaliger außerordentlicher Beitrag vom Vermögen u n d vom Einkommen erhoben. (Verschiedene Per sonen iverd-n also zweimal getroffen.) Abgabe vom Bern ögen. Ei» Wehrbeitrag wird nicht erhoben von sol chen Vermögen, die den Betrag von 10 000 Mk. picht Übersteigen. Die beitragsfreie Vermögensgrenze erhöht sich bei einem Einkommen von nicht mehr als 2"00 Mk. auf 50 OOO Mk. und bei einem Ein kommen von mehr als 2000 Mk., aber nicht mehr als 4000 Mk. auf 30 OOO Alk. Für die Beitrags ! Pflicht und die Ermittlung des Vermögenswertes ist der Stand vom 31. Dezember 19 3 maßgebend. Die Abgabe beträgt bei einem Vermöge» bis zu stO OOO Mark und bei größeren Vermögen Der erste Erlas; -cs ueuen preusmchen ! , i. - ru . i. c. „ Hriegsministcrs. .meruu zu K r I b 1, deren Geyhafle durch eine» Eine W a 1 u u » g z » r P 0 rs > cht be- "/g des obige» 13 000 Mark. Mark Die Abgabe beträgt hei einem Einkommen dis 10 ooo Mark I v.oi mttp als tOVOO Mark bis zu 15 000 1,2 m 0OV 20 OOO l.4 20 0VÜ 25 000 1.6 25 600 30000 1,8 .10 ooo 35O!0 2 05 000 40 OOO 2,5 40 000 50 OOO !» 5L000 SO OOO 3,5 .. ,, 00 000 ,, 70 OOO 4 70 0»0 80 000 4,5 ,, 80 000 100 ooo 5 100 OOO 200 OOO 6 200 ooo LOO 000 7 500 OÜO 8 1 Vermögen: ersten 50 000 Mork 0,15 «/„ 75 nächsten 50 000 „ 0,35 „ -175 100 000 „ 0,5 „ 10 000 „ 0,7 „ —500 restlichen — 70 Premiermmistsrs Asquith veranstaltete. Kaum hatten sich die Festgäste zu Tisch gesetzt, als die großen S p i e g e l s e 11 st e r des Saa les durch einen Steinhagel zertrüm mert wurden, den die Wahlrechts- weiber von der Straße aus eröffnet hatten. Vor dem Hotel halte sich eine ungeheure Men schenmenge angesammelt, die den lärmenden Kundgebungen der Damen zunächst belustigt zu sah. Als das Johlen jedoch in ein Steinbom- bardement ausartete, wendete sich die Menge ge gen die Suffragetten und suchte sie zu verpni- geln, während die Polizei mit Knüppeln auf die Menschenmenge einhieb. Als dann im Speise saal des Hotels die Suppe aufgotragen werden sollte, banden plötzlich die bedienenden Kellner, die mit den Suffragetten sympathisierten, dis Schürzen ab und weigerte» sich, die Gäste wei ter zu bedienen, es sei denn, daß ihnen eine ganz außerordentliche Lohnerhöhung bewilligt würde. Die Direktion bat telephonisch um Hilfe bei anderen Hotels, die dem Wunsche bereistvil- lig enlsprachen, so daß nach längerer Zeit das bewegte Festessen seinen Fortgang nehmen und Minister Asquith seine Rede halten konnte. Sebiilis -es^UWMes SM WSelS- SSkl KMMWM? Wie die Handelskammer C h e m - i, i tz sich die Hebung des Mittel- st a n d e s denkt, davon geben die Registran- den-Eingänge der Gewerbekammer Chemnitz Aufklärung. Einem um ein Staatsdarlehn ein- tommenden Strumpfwirker, der sich zur Selb- slänidigtnachung Strumpfmafchinen anschaffen wollte, meinte die Handelskammer den Wunsch nicht erfüllen zu sollen, indem sie in ihreni Gutachten u. a. folgendes ansührt: „Der Strumpfwirker Aü hat bis jetzt jedenfalls als Fabrikarbeiter seinen Unter halt gefunden nnd scheint sich selb- st ä n d i g in a ch e n zu wollen. Ob ihm das mit Hilfe der anznschaffenden Maschinen, welche durchaus nicht konkurrenzfähig sind, gelingen wird, ist höchst fraglich. Es ist viel mehr anzunehmen, daß er mit dem Großbetrieb nicht wird konkurrieren können, schon in der Qualität der hergestellten Waren nicht. Darum wird er, um aus seinen Maschinen Beschäfti gung zu erhalten, sehr billig arbei- t e 11 müssen und nicht nur ohne Nutzen siir sein Unlernehmen produzieren, sondern außer dem die Industrie durch gedrückte Preise schä digen. Es wäre höchst bedauerlich, wenn map glauben würde, in Fällen Ivie dem vorliegen den das Darlehen gewähren zu sollen und wenn man in dieser Maßnahme eine Hilfe leistung an den Mittelstand erblicken wollte. Die Strumpsindujlrie ist aus dem früheren Rahmen der Hausindustrie vollkommen herausgewachsen, ganz besonders aber in Thalheim. Es ist aber nicht einmal mehr w ünschenswert, daß eine solche H a u s i n d n st r i e be st e h t, denn sie wird gegenwärtig nur von Wirtschaft lich schwachen Eristenzen getragen werden kön nen, und sie arbeitet vor allen Dingen billiger und oft auch schlechter als die Fabrikindustrie, verdiibc also infolgedessen die Preise und die Qualitäten und schädigt die Industrie im all gemeineu." , Ein Gutachten eines Mitglieds der Gewerbeka m m e r Chemnitz, das diese Kammer zu dem ihrigen machte, nimmt g e - g e n eine solche Auffass n n g Stellung, und zwar u. a. mit folgenden Gründen: „Man könne den Ausführungen in dem Gutachten der Handelskammer nicht beitreten, müsse denselben vielmehr in jede m Punkte widersprechen. Das Gutachten gehe von der falschen Voraussetzung aus, daß der Gesuchsteller .1'. nicht mehr in die Fabrik gehen und sich selbständig machen will. sei aber bereits se.l Oktober 1911 se bsländig. Derselbe ziehe, wie leider nur »och sehr wenige Strumpf Wirker, die Selbständigkeit dem FabriNeben vor. .1'. stelle ganz andere, bunte, bevor zugte Artikel als die G r 0 tz f a b r i- t anlen in Thalheim her und erziele dabei gegenwärtig einen Verdient von 40—50 Mark wöchentlich. Wenn er die beiden in Frage steh enden Maschinen noch erhält, werde er es mit seiner Fran, die im Geschäft mit tätig sei, a uf 10 0 M ark wöchentlich bringen. Tas könne er in der Fabrik natürlich nicht ver dienen. Auch fei ja hinreichend bekannt, daß oer Großsabrikant ältere Leute am liebste» gar nicht beschäftige. Habe ei» solcher älterer Strumpswirker aber seine Beschäftigung zu Hause, dann könne er bis zu einem Alter vo» 70 und 80 Jahren sein Brot noch verdienen. Mit den Strumpffabriken (siehe Thalheim) sei auch die S 0 zialdem 0 - k rnti e g e fv a ch s e ». Erfreulicherweise gebe es aber immer noch eine ganze Anzahl Strumpfwirker, die dem Streit und der fort währenden Agitation seitens der Sozialdemokratie