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'M 87. Jahrgang Mittwoch den 27. Juli 1921 Nr. 173 ntq vor 8t»ätr»t Dippoldiswalde, am 26. Juli 1921. oar «cktq bs- lte« len. sie. md di« ndq >em ins sich! Stadt «ladt mehr. Soweit es sich um den Bedarf für die Wintermonate handelt, wird schon jetzt darauf hingewiesen, daß noktraltlx» Eindeckung im Wege des freien Handels (Erzeuger oder Händler) jvNm V«rdr»a«dsr «Idst üdsrl»»«« dloldon wnÜ. tel- end IMS acke da« den! m«. lßta den len- nett ien, )0N -lt« di« de« ete. so ein hrs -mzj den in« tefq er« mst bet ^n. er« Her der! Ite. les, um hre dass MiMMULÄLNL bauptmannschast 78 Psg^ im amtlich« LM («« «m Behörden) die Zeile 200Psg.- Eingesandt »>D Reklamen 200 Psg. Sff. MN be« sei, lss« ich etd; ahe' Hut an» icht, ,teni ev >ßtv elt- da« >len ne« eich Kartoffel-BersorgMg. D!- B-rlmgMg d« h!-stgm «nw°hn-r,ch-ft m« »°-I°Wn --«»Ist künftig durch d» in Angriff nahm. Er geht nun bald seiner Vollendung ent gegen. Die 1500 Meter lange Umwegstrecke hofft man schon im September dem Verkehr übergeben zu können. Die neue Straße zweigt unterhalb des Räcknitzer Ehausseshauses an der Kreuzung des Plauen—Klein-Pestitzer Feldweges von der Staatsstraße ab. Sie ist 8 Meter breit. Erhebliche Schwierig keiten stellten sich dem Bau durch das Vorhandensein eines > tiefen Plänerlagers entgegen, das sich unweit der Ausgangs- j stelle oberhalb Knitz in das Gelände einschiebt. Wenn man auch ohne Sprengungen der Steinmassen Herr wird, so ver langsamt doch das Ausbrechen der zuweilen sehr festliegenden Plänermassen die Bauarbeiten erheblich. Die hierbei ge wonnenen Steine werden als Packlager und Schotter ver wendet und mit Feldbahn abgefahren. Ferner wurde ein ergiebiges Kieslager freigelegt, das ebenfalls zum Bau Ver wendung findet. Die neue Straße führt durch einen Teil der Schlachtfelder von 1813. Hiervon zeugen einige Geschütz vollkugeln, die zutage gefördert wurden. Von der Staats straße aus führt die neue Verbindung an der Berglehne oberhalb Kaitz zunächst über den Kaitzer Rain; dahinter biegt sie in einer sehr scharfen Kurve nach Nöthnitz ab, den Coschützer Weg und die Boderitzer Straße überquerend. Beide sind etwas verdrückt worden, um die Herstellung der kost spieligen Unterführungen zu vermeiden. Nur der Kaitzbach ist in starter Lichtung unterführt worden. Auch für die Wasser führung vom Coschützer Wege und vom Boderitzer Grunde hat man Durchlässe in den Straßendamm eingebaut. Dieser ist an einigen Stellen hoch aufgeschüttet worden, besonders unweit der Rainkreuzung, wo sich eine starke Kurve anschließt. Zur Förderung des heimischen Obstbaues dürfte die neue Straße mit Obstbäumen bepflanzt werden. Dresden. Der Wasser st and der Elbe ist infolge der andauernden Trockenheit derart zurückgegangen, daß mit dem Einstetten der Elbeschiffahrt in den nächsten Tagen ge rechnet werden muß, wenn nicht ausgiebige Niederschläge eintreten. Schon jetzt verkehren die Frachtkähne nur mit- Drittel-, ja teilweise mit Vierkelladung und auch die Per sonendampfer können nur zu einem Teile besetzt werden, nm Festfahren zu vermeiden. Dresden. Der Reichsfinanzminister hakte bekanntlich gegen die vom Sächsischen Landtag verabschiedete Beamken- besoldungsreform in 62 Punkten Einspruch erhoben. Zn mündlichen Verhandlungen, die sächsische Landtagsabgeord- neke in Berlin führten, wurde ein großer Teil der Einsprüche erledigt. Mit dem übriggebliebenen Teil der Einsprüche be schäftigte sich am Montag der Sonderausschuß des Landtags für die Besoldungsreform. Auch hier wurde der größte Teil der Einsprüche erledigt. Bezüglich einiger Punkte aber, z. B. die Förster und die Lehrer bekr., hielt man an Beschlüssen des Landtages fest, sodaß die strittigen Punkte vor das Reichsschiedsgericht gelangen müssen. Zm Falle der Lehrer besoldung handelt es sich darum, daß nach den Beschlüssen des Landtags V-, der Lehrer in die 7., V» in die 8. und V° in die 9. der Gehaltsklassen kommen sollten, während nach den Forderungen des Reichsfinanzministers V« in die 7., Vs in die 8. und V« in die 9. Gchalksklassc kommen sollten. Doberschüh. Einem Achtzehnjährigen von hier wurde beim Schießen mit einem Gewehr, als er Spatzen aus den Kirschbäumen verjagen wollte, durch das Zerspringen des Gewehrs die linke Hand zerrissen. Er muhte dem Bauhner Krankenhaus zugcführt werden. Rathen. Am Sonntag morgen gegen 10 Ahr brach im Bastcigebick oberhalb des AmselgrundeS in der Umgebung der sogenannten Lokomotive ein großer Maldbrand aus. Die Flammen fanden in dem dürren Unterholz und den durch die andauernde Hitze ausgedörrten Stämmen reichliche Nahrung und breiteten sich mit ungeheurer Schnelligkeit aus. Der zahlreichen Touristen, die sich in den angrenzenden Wäldern gelagert hakten, bemächtigte sich eine Panik. Dank dem schnellen Einschreiten einiger Touristen und dem festen Zugreifen der Königsteiner und Scbandauer Wehren, die auf dem Dampfschiff herbeigccilt waren, konnte der weiteren Ausbreitung des Feuers sckließlick durck Grübenziehcn und Fällen von Bäumen Einhalt geboten werden. Während des ganzen Tages lag eine dicke Rauchsckwade über dem Brand- gebict, die in der ganzen Sächsiscken Schweiz sichtbar war, und bald die umliegenden Täler durchdrungen hatte. Erst gegen Abend verminderte sied die Stärke des Feuers, doch mußten bis zum Montagmorgen die Löscharbeiken fortgesetzt werden. Man nimmt an. daß der Waldbrand, der großen ru« UN en, tat Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Die Hoffnung vieler, daß der Mond wechsel anderes Wetter und vor allem Regen bringen würde, hat getrogen. Die Trockenheit hält weiter an. Nur das Erzgebirge hat strichweise Gewitter mit Regen gehabt. Die drückende Schwüle und die Bewölkung des Himmels ließen öfter Hoffnung auf Regen aufkommen. Der Erfolg war aber nur starker Wind und stärkere Abkühlung in den Nächten. Für die im Gange befindliche Getreideernte ist dieses Wetter natürlich außergewöhnlich günstig. Mancher wird daraus die freudige Hoffnung schöpfen, daß eine gute Ernte dazu führen wird, nicht nur die lästigen Fesseln der Zwangswirtschaft in der Brotversorgung restlos abzuschütteln, sondern auch einen Preisabbau zu ermöglichen. Ein ergie biger Gewitterregen tut jedoch dringend not. Die Hack früchte schmachten nach Feuchtigkeit und das Gartengemüse ist im Wachstum sehr behindert. Alles Gute ist aber be kanntlich nie beisammen. — Von der Amtshauptmannschast werden wir auf die bisher noch wenig bekannte billige Unterbringungsmöglichkeit im Wettinstifte zu Dippoldiswalde für Invaliden- und Alters- rentenempfünger aufmerksam gemacht. Die Landesversicherungs anstalt gewährt solchen Rentenempfängern, die auf ihre Rente verzichten, die Unterbringung im Wcttinstist völlig kostenlos. Sie verlangt nur vom Ortsarmenverbaude einen geringen Beitrag und die Uebernahme der Beerdigungskosten im Falle des Ablebens des Unterzubringenden. Diese Veitragsleistung kann auch von einer anderen Körperschaft oder von Ange hörigen sowie dem Uuterzubringenden selbst übernommen werden. Der Unterzubringende ist durch den Rentenverzicht nicht dauernd gebunden. Er kann die Verzichtserklärung vier Wochen vor Ablauf eines Kaleudervierteljahres rückgängig machen. Dann wird er nach Ablauf des nächsten Viertel jahres wieder aus der Anstalt entlassen und bekommt von da ab wieder seine Rente. Er ist also nur jedesmal auf ein Vierteljahr verpflichtet. Die Verzichtserklärung braucht aber nicht stets wiederholt zu werden. Sie läuft weiter, so lange sie nicht zu dem obenangegebeuen Zeitpunkt gekündigt wird. Das Wettinstift ist mit seinem schönen großen Garten und seinen Hellen luftigen Räumen und neuzeitlichen Ein richtungen so recht geeignet zur Ausnahme alter, gebrechlicher und hilfsbedürftiger Personen. Interessenten wird das Stift jederzeit während der üblichen Geschästsstuudcn vorm. 10 bis 12 Uhr und nachm. 2—5 Uhr gern gezeigt. Anträge nehmen die Gemeindebehörden entgegen. Sie können aber auch bei der Amtshauptmannschast oder im Stift selbst gestellt werden. — Die in Aussicht gestellte reichsgcsetzliche Regelung der Vergnügungssteuer ist in der letzten Nummer des Ncichsgc- setzblattes bekannt geworden. Nach den neuen Bestimmungen sind Veranstaltungen, die ausschließlich der Jugendpflege oder den Leibesübungen dienen, von der Vergnügungssteuer be freit, ausgenommen gewerbsmäßige Veranstaltungen dieser Art oder solche, die mit Totalisator, Wettbetrieb oder Tanz verbunden sind. Auch die Gemeinden können in ihren be sonderen Steucrordnungen an dieser Bestimmung nichts ändern. Das neue Gesetz tritt am 15. September in Kraft. — Um das starke Gefälle der Possendorfer Staatsstraße innerhalb der t emeinde Kaitz nach Möglichkeit zu beseitigen, bestand schon lange der Plan, dort eine Umgehungsstraße zu bnuen. Doch war das Projekt mährend des Krieges fallen gelassen worden, bis mau nach dessen Beendigung, uni einer großen Anzahl Arbeitsloser Beschäftigung zu bieten, den Bau Dieses DlaN enthält -te amtliche« Bekannlmachmt-e« der Amtshauptmannschast, des Amtsgerichts und des Stadtrats zu Dippoldiswalde W siH « ev Vierteljährlich ^JMK.ohneZu- AkDöMklS» tragen. — Einzelne Nummern 20 Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. Gemeindeoerbands-Giro Konto Nr. 3. Postscheck ¬ konto: Dresden 12548. WeisteritzJeilung TE-z-mmg un» Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg »U Aetteste Leitung des Aezirds Verantwortlicher Redakteur: Vanl Sehne. - Druck und Verlag: Lari Sehne in Divvoldlswalde. Sitzung -es Kirchendorstan-es zu Schmiedeberg Nach Begrüßung der Erschienenen richtet Herr Pfarrer Friedrich in kurzer Ansprache schlichte Worte an Herrn Magazln- verwalter M. König, der anstelle des wegen Krankheit aus dem Klrchenvorstand ausgeschiedenen Herrn Thiele besten Amt nun mehr auf die noch übrige Amtsdauer des Ausgeschiedenen, nach oorausgegangener Wahl durch den Klrchenvorstand, übernimmt und vom Herrn Vorsitzenden durch Handschlag verpflichtet wird. Herr Fabrikbesitzer E. Walther hat das Amt eines stellver tretenden Vorsitzenden im Kirchenvorstande vorläufig über nommen. Der Kirchenvorstand hat die Anschaffung eines neuen har monischen Geläutes in Fis-Dur (fis, ais, cis) beschlossen und die Glockengießerei von R. Piehel in Dresden mit der Ausführung beauftragt. Eine gewisse Geldsumme ist zu dem Zweck bereits in höchst dankenswerter Weise zugesagt, doch soll der größere Teil der zu beschaffenden Mittel durch eine Haussammlung erbracht werden. Menn alles ordnungsmäßig verläuft, kann die Glocken weihe am diesjährigen Neformationsfest stattfinden. Allgemeine Ortskrankenkasse Dippoldiswalde In der am Sonnabend abgehaltenen Ausschuß-Sitzung der Allgemeinen Ortskrankenkasse Dippoldiswalde, die gegenüber früheren Sitzungen seitens der Au^chuhmitglieder bester besucht war, nahm man zunächst den vom Kassierer, Herrn Adam, aetertiaten und vorgetragenen Zahresberichk auf 1920 entgegen. Er nahm zunächst Bezug auf die vielen Schwierigkeiten, die die Nachkriegszeit den Krankenkassen gebracht und führte dann aus, baß neben 2 (2 im Vorjahre) Ausschußsitzungen 13 (7) Vorstands- Sitzungen abgehalten werden mußten. Der Mitglleder- stand hob sich wesentlich und betrug durchschnittlich 1932 (1739) Mitglieder: höchster Stand 2137 (1284 männliche, 853 weibliche), niedrigster 1843 (1935 männl., 898 weibl.) Mitglieder. Die Krank heitsfälle stiegen von 156» auf 2131 mit 846 (594) arbeitsun- fähigen Personen: für 9575 (6554) Krankheitstage mußte Kran kengeld oder Krankenhausbehandlung gezahlt werden. Die durch schnittliche Arbeitsunfähigkeit, nach Tagen berechnet, ist gegen über dein Vorjahre fast gleich geblieben, bei männlichen Mit gliedern 26 (19) Tage, bei weiblichen Mitgliedern 21 (22) Tags. Mit der Zahl der Mitglieder wuchs auch die Zahl der Krank heitsfälle deren Angehöriger und zwar bei Ehefrauen auf 86 (69), bei den Kindern auf 339 (281). Betriebsunfälle waren 46 (52) zu verzeichnen. Aufs dreifache stieg die Zahi der Wöchnerinnen 66 (22), Sterbegeld wurde gezahlt an die Hinterbliebenen von 12 (9) männlichen und 7 (7) weiblichen Mitgliedern. Weiter meldet der Bericht von 5 Kassenprüfungen, die jeweils geordnete Verhältnisse ergaben, und nimmt Bezug darauf, daß infolge der Erkrankung des langjährigen Kassierers Herrn Bruno Scheibe dessen Sohn Herr Arno Scheibe die Geschäfte ab 1.5.29 weiter führte. Auch in der Kassenboten- und Krankenkontrolleurstelle trat Wechsel ein, sie wurde bekanntlich Herrn Geithner über tragen. Am 19.5.29 wurde der Grundlohn von 19 auf 39 M. erhöht, damit zusammenhängend auch die Beiträge von 4»/- auf 5'/-^ des Grundlohns. Und nun noch einige Zahlen aus dem rechnerischen Teile des Jahresberichts. Die Einnahmen an Bei trägen betrugen 414 281,41 M., für Krankenhilfe usw. wurden 394 874,74 M. aufgewcndet, davon 68 383,15 M. an approbierte Aerzke, 34 912,77 M. für Arzneien, 29 376,49 M. für Kranken- hauspflege, 149 285,59 M. an Krankengeld, 25 572,46 M. an Wochengeld, 6978,95 M. an baren Leistungen für ärztliche Versorgung während der vertragslosen Zeit. (Beträge für Zahn behandlung, Hausgeld usw. sind vorstehend weggelassen.) Die Verwaltungskosten erforderten 27 963,79 M., Sterbegeld 5130 M. Gegenüber den Vorjahren sind also ganz gewaltige Summen durch die Kasse gegangen. Der Stand kann als gut bezeichnet werden, der Reservefonds ist mit 59 996,62 M. erfüllt. Die Aus gaben find seit 1917 rund auf daS 11fache jenes Abschusses ge stiegen. Man nahm gern Kenntnis von dem guten Stande der Kasse und sprach die Rechnung, die von den Herren Kaufmann Nie mand, Camillo Gössel und Karl Göbel geprüft worden war, richtig. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt. Zm Anschluß hieran erstattete Herr Adam noch kurz Bericht über den Stand am I.Mai d. Z. Bis dahin waren an Beiträgen 223 563,39 Ak. geleistet worden, für Krankengeld wurden gezahlt 77 023,50 M., an Apotheken 13 449 66 M., an Arzte 18 273,56 M. (jedoch nur für 1.1. bis 31.3.), an Krankenhäuser 9834 M„ an Wochenhilfe 10 667,84 M. usw. Die Verwaltungskosten betrugen 12 819,58 M., hierzu kommen noch 9333 M. für Geräte infolge Einrichtung des Kastenraumes im bisher städtischen Archiv. Auch nach dieser Aufstellung kann man von günstiger Weiterentwicklung der Kasse reden. Nunmehr wurde über Satzungsänderungen beraten. Sie be trafen Erhöhung des Hausgeldes von 75 Pf. auf 5 M. täglich, ent sprechend dem Werte der Mark in jetziger Zeit und Erweiterung der Familienhilfe dergestalt, daß in Zukunft Sterbegeld gewährt werden soll beim Tode einer (nicht selbst gesetzlich versicherten) Ehefrau die Hälfte, eines Kindes von 6—14 Zähren ein Viertel, eines Kindes von 6 Monaten bis 6 Zähren ein Achtel des für das Mitglied festgesetzten Sterbegeldes. Auch soll den versiche rungsfreien Familienangehörigen der Kassenmitglieder in Fälleir der Erkrankung die Hälfte zu den Kosten der ärztlich verordneten Arzneien gezahlt werden. Man war einstimmig für diese Ver besserungen in den Kassenleistungen, hoffte jedoch, daß bei letz terem Punkte (Arznei) die guten, bewährten Hausmittel nicht durch teure Medizin verdrängt würden. Auch eine Verminderung der Zahl der AuSschußmikglieder von 90 auf 36 Vertreter 12 Arbeitgeber und 24 Arbeitnehmer) und der gleichen Zahl Ersatz männer fand einstimmige Annahme. Eine wohl kleinere, aber arbeitsbestrebke Zahl von Vertretern wird sicher mehr leisten, als 2'" so großer Apparat von 90 Mann, der auch zur Mitglieder- 3"hl der Kasse in keinem rechten Verhältnis steht. Anträge waren nicht eingegangen, zur Sprache kam aber die Bestimmungen über die Anmeldung Beschäftigter sehr lau gehandhabt werden. Wir möchten auch an dwser Stelle darauf Hinweisen, daß der Arbeitgeber verpflichtet Ist, jede bei hm in Arbeit tretende Person innerhalb von drei Tagen an Kassenstelle anzumelden. Tut er das nicht, so setzt er sich Strafen aus, die auch dann verwirkt sind, wenn die betr. beschäftigte Person nicht erkrankt ist. Aber -auch die Versiche- rungspslichtigen müssen auf ihre Anmeldung dringen Herr Stadlrat Halm, Vorsitzender des Ausschusses, schloß die Sitzung mit dein Wunsche weiterer gedeihlicher Fortentwicklung der Kasse und im Hinblick darauf, daß diese eben beendete Sitzung letzte vor den Neuwahlen gewesen sein werde. Sobald die "Vchlostenen Satzungsänderungen die Genehmigung des Oberver sicherungsamtes gesunden haben, wird der Termin für die ! Mahlen ausgeschrieben werden.