Volltext Seite (XML)
»Metze ) Arbeit iss- und rn sollte, um ein schon be- rfs- unv llichc Bc- 1939 vor werden, cher und hebungs- schastlich, l sichern, anvsanf- von 0,5 Neubau- ! eriolflt Heiriebs- chaslelcn en cin- uf einem JahrcZ len Per ¬ le qefor- mache« »ben be- für die d Siche» daß sal- :eup flicht Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« veAanntmachnuge« Ke« Demelnd««Behörde -« vttrndsrf-vkrl»« «»h h« W»a«ö««ö« M Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdrucker«» Hermann Rühle, Inh. Georg Rühl«, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: ööt. — Fernrufe Nummer 153 Sonnabend, den 31. Dezember 1938 37. Jahrgang «njrtqrnprtt»: Di, «gespalten« ««-AM« od« deren Raum v Alle« «etter, üb« Rachlatz usw. laut «uflkgrnder AnzrigenprrtsSst«. Anzeigen-Annahm« di» IO Uhr vo» mittag» dm «rschchumgetage». Bri smmnüudlicher «u-etgenonnahme «Kd keilte vewith» Trscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Beplgapret» numatkch 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen de» Betriebe» der Leitung, der Lieferanten oder der Befördrrungseinrichtungm) hat d« Bezirher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung od« RückH«hdmg d«* B-gng— preis«. htt ten Fei- Geising» aus dein iberwin- mch der ger und 1. Dies- nachrich- ug. Wal schlugen ielte. bet manchem auf der an dem 2berwic- i 42. 42 s wurde Plauen, al, .M§ (SS, 40, 1). -Schanze bei her- llerdingS l erwar- zur Zeit ! Weiten rote vo» vogsiä»» zweiten rural ein N - eS e Läufer ilomner- l. Lag«z- wrf, mit r zu be- Dresden, ,-Schanze »r Lebelt sbestnot« ter Erich § Mir.». sich ent- zu psle- iedmann, : Model- lften Ein» rtrteb zu Die erste im Ost- gepslegt »er Bahn lallet d-r nnen aus >ie nicht werden- sich am Sudeten- te völlig i guie» leie h»"' >en Sieh- dt, Paul -chwaver« Sprinflcr r, da die n siebzig ang in praw» ch in '>N' leidende» uns des erreichte zmal aui »erweisen- r, der 47 , es de« ngentbal- ra, wah' Hofer der :ft«n Fei» beiwohn» >ine aus- zer Rach» Kettr dt« Jahr der »ewöhrmg Von Herbert Hilbig, Dresden Gewaltig und einmalig waren die Geschehnisse des Jahres 1938. Was der Führer schuf, hat noch keiner vor ihm geleistet. Kündet die Geschichte davon, daß je ein Staatsmann seinem Volk in einem Jahr zwei Provin zen kampflos eroberte? Allerdings, kampflos ist nicht richtig, ohne Kampf wurde das Ziel nicht erreicht, aber ohne Krieg und ohne Blutvergießen. Kampf gab es zur Genüge, Großkampf sogar, und das deutsche Volk hat da bei wacker seinen Mann gestanden. Welch unerhörte Leistungen wurden in diesem Jahr vom deutschen Arbeiter gefordert — und auch erfüllt. Am 28. Mai 1938 gab der Führer den Befehl, den Bau un serer Befestigungsanlagen im Westen sofort und beschleu nigt voranzutreiben. Fünfhunderttausend schaffende Men schen traten an. Sie wurden herausgerissen aus der Fa milie, aus ihrer Arbeitsstätte und ihrer Bequemlichkeit. In Zelten auf Strohlagern mußten sie zunächst primitiv üntergebracht werden, bis die Organisation von Dr. Dodt mit Hilfe der Deutschen Arbeitsfront die erforderlichen würdigen Unterkünfte mit Betten und Kleiderschränken, Tischen und Bänken, Wäsche und Kleidung in einer fast blitzartigen Aktion herbeischaffte. Wieviel Reibungspunkte bietet doch solche Unterbringung besonders für den im merhin verwöhnten Großstädter. Welche Schwierigkeit lag allein darin, daß nicht iedem einzelnen sein gewohn ter landschaftsgebundener Speisezettel geboten werden raunte. Alle diese kleinen Aeußerlichkeiten wurden mit Ge duld, ja mit Humor hingenommen. Stärker als alle klei nen Unannehmlichkeiten war der Stolz, mit der Hacke oder dem Spaten in der Faust das Vaterland schützen zu dürfen. Und wie haben sie geschafft. Zehn, zwölf, vier zehn, sechzehn Stunden lang am Tag wurden die schwere, vielen von ihnen so ungewohnte Arbeit getan. Sie stan den allesamt ihren Mann, ein eisernes Heer der Arbeit an Deutschlands Westgrenze. Gleichzeitig hatte aber auch der Führer die verstärkte Rüstung für Heer und Luftwaffe angekündigt. Noch rascher galt es den Hammer zu schwingen, noch rascher mußten Flugzeuge und Geschütze, Autos und Tanks gebaut wer den. Fünfhunderttausend Mann standen im Westen, aber die Zurückbleibenden sprangen in die Bresche, füllten die Lücken aus, arbeiteten mit verdoppelter, mit verdreifachter Energie. Wer fragte da noch nach dem Acht-Stundentag? Gearbeitet wurde von morgens früh bis spät in die Nacht, das letzte wurde hergegeben. Wer befürchtete da noch, daß zu hohe Leistungen die früher so beliebte Akkvrd- schere herbeilocken könnte? Es wurde geschafft und ge wirkt und gewühlt, tagaus, tagein. Der Tscheche wurde immer frecher. Das internatio- Nale Judentum hetzte, Kriegsgefahr drohte. Wieder wur den Hunderttausende aus den Betrieben herausgezogen und zur Fahne einberufen, und dennoch durften die Lei stungen nicht sinken. Noch straffer wurden die Muskeln angespannt, noch schneller der Hammer geschwungen, noch länger wurde gearbeitet, um den Befehl des Führers zu erfüllen. Während auf der einen Seite gewaltige Leistun gen gefordert wurden, konnte auf der anderen Seite die io dringende Erholung nicht im ausreichenden Maß ge boten werden. Die Reichsbahn benötigte ihre Lokomotiven Und Wagen für die Westgrenze und für die Ostmark. Fünfzig KdF.-Urlaubszüge mußten allein in unserem Gau Sachsen ausfallen. Vierzigtausend bis fünfzigtausend schaffende Menschen mußten dadurch auf die geplante Ur laubsreife verzichten. Nochmalige Opfer und doch kein Murren. Der deutsche Arbeiter wußte, worum es ging. Er wußte, daß das Schicksal von Volk und Nation auf dem Spiel stand und auch von seiner Treue und Einsatz bereitschaft und Bewährung abhing. Mehr als es das Ergebnis einer Wahl zu zeigen vermag, hat das Jahr 1938 bewiesen, daß der deutsche Arbeiter durch Adolf Hitler seinem Vaterland wiedergegeben wurde. Das Wort: „Ich kenne kein Vaterland, das Deutschland heißt", ist endgültig ausgewischt. Auch die letzten Spuren aller internationalen Ideologien sind verschwunden. Der deutsche Arbeiter tat seine Pflicht genau wie jeder an dere Volksgenosse, von dem auch unerhörtes verlangt wurde. Der Beamte ließ den Verwaltungsapparat nicht stocken, obwohl Tausende seiner Kameraden in der Ost wark zum Aufbau eingesetzt waren, und der Bauer be stellte, seine Felder, obwohl seine Mitarbeiter Heeresdienst leisteten. Es war ein Jahr der Pflichterfüllung für die Ration, ein Jahr der Arbeit, ein Jahr der Bewährung des schaffenden Deutschlands. Vie Parole äes Dank an das deutsche Bott - Bekenntnis zu friedliebendem Aufbau Der Führer hat zum Jahreswechsel folgenden Auf ruf erlassen: Nationalsozialisten, Nationalsozialistinnen! Parteigenossen! In ergriffener Dankbarkeit gegenüber dem gnädigen Wirken der Vorsehung verläßt das nationalsozialistische Deutschland das Jahr 1938. In ihm geht nicht nur das sechste Jahr der nationalsozialistischen Revolution und der durch sie errichteten neuen Volks- und Staatsfüh rung zu Ende, sondern vor allem das ereignisreichste Jahr der Geschichte unseres Volkes seit vielen Jahrhun derten. Wenn die Arbeit der nationalsozialistischen Bewe gung und unserer Partei in den ersten fünf Jahren seit 1933 vorwiegend der Ueberwindung der inneren, poli tischen, sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Not unseres Volkes galt, dann gelang es in den hinter uns liegenden zwölf Monaten, das größte Problem unserer außenpolitischen Lage zu lösen. Wer wird angesichts des heute aufgerichteten Groß deutschen Reiches nicht in bewegter Ergriffenheit zurück denken an das, was wir vor sechs Jahren vorfanden? Und wer will nach einem so unerhörten Wandel im Le ben eines Polkes noch länger die Richtigkeit der ange setzten Kräfte sowohl als der angewandten Methoden be streiten? In Deutschland — niemand, der nicht bewußt das Unglück unseres Volkes will. In der Umwelt frei lich alle jene, die die Wiederauferstehung des Reiches, ganz gleich aus welchen Gründen, ablehnen zu müssen glauben. Lant m» die Partei Wenn ich am Abschluß dieses reichsten ErntejahreS in unserer Geschichte zurückbliäe, dann erfüllt mich neben dem tiefsten Dank an die Vorsehung der Dank an meine Partei! Die nationalsozialistische Bewegung hat die ses Wunder vollbracht. Wenn der Herrott dieses Werk ge lingen ließ, dann war die Partei sein Werkzeug. Sie hat mir nun bald zwei Jahrzehnte lang in un verbrüchlicher Treue als Instrument geholfen, die Vor aussetzungen zu schaffen, die den deutschen Wiederauf stieg einleiten und erzwingen konnten. Sie hat jene innere Geschlossenheit unseres Volks körpers in den vielen Jahren einer unermüdlichen Ar beit geformt, die es mir nun ermöglicht, in entscheiden der Stunde, die geballte Kraft der ganzen Nation hinter mir wissend, das Lebensrecht unseres Vylkes vertreten zu können, auch auf die Gefahr der letzten und schwersten Konsequenzen hin. Alle die Führer und Führerinnen der Partei, ihrer Kampforganisationen sowie ihrer angeschlos senen Verbände und alle die Millionen bewußter, aber namenloser Parteigenossen und Parteigenossinnen, alle dies« aktiven Nationalsozialisten können am Ende des Jahres 1938 mit Befriedigung und Stolz auf die durch ihre Arbeit mitermöglichte Schaffung des Großdeutschen Reiches bli-'n,. - Stelz aui die Wehrmacht i Die durch den Nationalsozialismus erfolgte Aufrich- tung einer neuen Volksgemeinschaft und eines unerschüt terlichen politischen Regimes gestatteten es mir auch, den Ausbau der neuen deutschen Wehrmacht durchzuführen. Sie hat in diesem Jahr ihre ersten großen Bewährungs proben abgelegt. Offizier und Mann wetteiferten miteinander im Ein satz für das nationalsozialistische Grotzdeutsche Reich. Das deutsche Volk aber ist wieder stolz auf seine Soldaten! Der Staat selbst und seine Verwaltung haben in die sem Jahr eine Aufgabe ersten Ranges her vorragend gelöst. Einheit des Buller verbürgte den Ausstieg Neber allem aber fliegt mein Dank dem ganzen deut schen Volk zu. Es hat durch seine wunderbare Haltung! wesentlich- beigetragen, einer suchenden Welt die letzten » Hoffnungen auf das Wiederaufbrechen des alten Erb- j Übels der Deutschen zu nehmen. Keiner der sogenannten demokratischen Staatsmänner hatte in diesem Jahr auch nur annähernd düs Recht, so sehr im Namen seines Vol tes zu sprechen als ich. Dies hat mitgeholfen, ohne Krieg eine europäische Frage zu lösen, die so oder so einmal gelöst werden mußte. Der Fleiß des deutschen Bauern hat uns dabei b-- Ernährung des deutschen Volkes sicheraeltelltz Der kitt igr- deutsche Arbeiter «der yat es sertiggedracht, Ar un serer Wirtschaft die Produktion auf das außerordent lichste zu steigern. Mein besonderer Dank gilt den Hun- dcrttnusenden, die die Westfront des Reiches mit je nem Wall von Panzer und Beton umgeben haben, von dem wir wissen, daß keine Macht der Welt ihn jemals aufbrechen wird. In dieser selben Zeit hat die Organisa- tionsfähigkeit unseres Volles Triumphe gefeiert. Neben die glanzvollen Leistungen der Wehrmacht treten die nicht minder glänzenden Leistungen aus dem Gebiet der Wirt schaft und ans dem unserer allgemeinen Verwaltung. Es wird aber einmal in der Geschichte besonders vermerkt werden, daß — trotz dieser äußersten politischen Spannungen und gigantischen Anstrengungen und Er- solge — das kulturelle Leben in keinem Augen blick zum Stillstand kam, sondern im Gegenteil auf einen wunderbaren Aufstieg hinzuweisen vermag. So hat die nationalsozialistische Volksgemeinschaft auf allen Gebieten ihres reich gegliederten Lebens in dem zurückliegenden Jahr gutgemacht, was Jahrzehnte, ja, Jahrhunderte vorher an unserem Volk sündigten. Jenen aber, die im Glauben an diese Volksgemein schaft seit Jahren, ja, Jahrzehnten leiden mußten, und die vielleicht die Errichtung des Großdeutschen Reiches selbst nicht mehr erleben durften, mag es über das Grab hinaus noch ein Trost sein, daß aus ihrem Leid das Glück und die Freude von unzähligen Millionen erwuchs. Sie haben damit nicht umsonst gelitten und sind nicht umsonst gefallen. Denn daS Jahr 1938 ist zugleich das Jahr der Ablegung des größten Bekenntnisses eines Vol kes. Zweimal wurden in dieser Frist Deutsche zur Wahl gerufen. Das erste Mal das Ältreich mit den Volksgenos sen unserer neuen deutschen Ostmark und das zweite Mal die nunmehr ebenfalls zum Reich gestoßenen Sudeten deutschen. Somit hat in diesem Jahr zum ersten Male in der Geschichte unseres Volkes ganz Deutschland seinem poli tischen Willen feierlichen Ausdruck gegeben, zum national- sozialistischen Großdeutschen Reich zu stehen und von ihm niemals mehr zu lasten, komme, was kommen wolle! Lie Ausgaben der Znlunft Die Aufgaben der Zukunft sind folgende: Die erste Aufgabe ist und bleibt, wie in der Vergangenheit immer wieder, die Erziehung unseres Volkes zur national sozialistischen Gemeinschaft. Die zweite Aufgabe liegt im Aufbau und in der Verstärkung unserer Wehrmacht. Die dritte sehen wir in der Durchführung des VierjahresplaneS, in der Lösung des Pro- blems unseres Arbeitermangels und besonders in der" wirtschaftlichen Eingliederung der neuen Reichsgebiete. Außenpolitisch ist der Platz Deutschlands be stimmt und festgelegt. Die Verpflichtungen, die aus un serer Freundschaft für das faschistische Italien er wachsen, sind uns klare und unverbrüchliche. Unser Ver ständnis für die geschichtliche Rolle Mussolinis im Dienst der Erhaltung des Friedens des vergangenen Jah res zwingt uns zu tiefer Dankbarkeit. Wir danken aber auch deu anderen Staatsmännern, die es in diesem Jahr unternommen hatten, mit uns Wege zu einer friedlichen Lösung der unaufschiebbaren Fragen zu suchen und zu finden. Im großen Weltraum ist unsere politische Ein stellung bedingt durch den Antikominternver- trag. IM« übrige« aber habe« »vir wie immer nur de« einen Wnnsch, daß es auch im kommenden Jahr gelin gen möge, zur allgemeinen Befriedung dcv Welt beizu- tragen. Möge die Gnade deS HerrottS dabei unser deut sches Volk auf seinem SchickfalSweg begleite«! Es lebe die nationalsozialistische Bewegung, es lebe unser deutsches Bott und unser Großdeutsches Reich! Berchtesgaden, St. Dezember 1W8. M grz. Adolf Hitler. Dr. Goebbels spricht im R«nd!unl Zum Jahresabschluß spricht Reichsminister Dr. Goeb bels heute von 19 bis 19.15 Uhr über den Rundfunk zum deutschen Volk. Seine Ansprache wird auf alle deutsche» Sender übertrage«. - - - —