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MÄKKHMDW Ksl/pMe M LanSEWa/?, Ässm/e, K/rMsMe v. K/Peöer W, ^Vochlrn-Zrlnni,» cischktm »»,nch »achmtaa^ »Mn str »k« r«,. vkpi^tpr««»: «ei «ddolm,, t» Anzeigenvrrl» »ie »,esp»Irei« «»!>»,eN, ro »oldvienni,, die 2 gripaiiene?ieile dei amINchci>B-dannrmachungt^4N^«<»- t«, »ei<I,LftrfteIIen lind Au«,o!>«ftkllcK 2,—Mart im bei g-Kellil-, dilrch »t« «,trn LMM-r», bei Poftdesieilun, vsrnnig, die Zsesoaliene «etiame,eile im leitlichen Teile der Zeitnn, ION Doldpsenni,. Nachweisungrgedühr 20 »»»- Ward ,u,ü,Uch «dira, 2.,,,!»,-- . ^,1.4-2-.,»-«, S7 ^^.4. »„44 »rdühr- Linzelnnnimern!SPfg. psennize. Borgcschr-edcne Er- schcinnngsioge und Platz»«- W«, Paftanftalien an» Pol« vl7A^p/kktr dolen sowie uniere rlu-lräger sE-- schrist.o werden nach Möglich. jt^^kk^k//.' vlft. 6 teil bcrüchsichilgl. Ln,ei,«» «S Peschästsftellrn nehmen jederzetl Bestellungen enigegcn. annahmc bis oorrninogs lvUhr. Für die Richtigkeit der durch Hm Fall« höherer Ben>alt, Ari eg oder sonstiger Betriebsstörungen ha« der Bezieher Heinen Anspruch aus Lieferung Fernrus üdermillelicn Anzeige» übernehmen wir Heine Daranlie. JedrrSiadanansprucherlischl, wenn derBetrag durchKla« «r Leitung oder Kürzung de« »czugspreist«, — «üchsendun« eingesandter Schriststüche erialgl nur. wenn Porto deiliegr. eingezogcn werden muh oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Anzeigen nehmen auch alle Vermittlungsstellen enlge^n. Gte Sachsen-Zeituna enthält die amtlichen Bekanntmachungen »er «mtsbanptmannschaft Meißen, de« Amtsgericht» nnd Stadtrats zn Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Noffeu «.«. Nr. 103 — 83. Jahrgang. Tl.«r. Sachen,eiwn« Wilsdruff-Dresden Poft,»ech Dresdenrso Sonnabend 3 Mai 1924 vir Furcht vor einem cleuttchen Angriff Hllndelsvertrag mit FMreilh. Wenn noch der Versailler Vertrag in Kraft wäre iinr nicht bloß ein Vorhang, hinter dem Frankreich-Belgnev alles täte, was es für zweckmäßig hält, ganz gleichgültig ob ver Vorhang noch ein paar Löcher mehr erhält odei nicht, so würden die unerhörten Bevorzugungen, die wii in Versailles den Ententemächten, besonders aber Frank reich haben zugcstchcn müssen, am 1. Januar 1925 auf- höre n. ^ushörcn nämlich vor allem die zollfreie Ein fuhr „elsässisch-lolhringfscher" Waren, anfhören die voll kommen unbehindene Einfuhr französischer Luxusgüter durch das Loch im Westen. Was aber nicht aufhört, das ist das grundsätzliche Meistbegünstigungsrecht allen Mäch ten der Ewenie gegenüber, wonach diese also ohne weite res in den Genuß jeder von Deutschland einer andern Macht ringcräumtcn Vorzugsbchandlung beim Zolltarif eintritt. Weil nun die noch hierüber hinausgehende Bevorzugung Frankreichs — theoretisch — am 1. Januar 1925 zu Ende sein müßte, fängt man in Frankreich schon jetzt an, die Neuregulicrung der wirtschaftlichen Be ziehungen in einem Handelsvertrag zu erörtern. Der Minister Loucheur soll mit der Ausarbeitung eines solchen Handelsvertrages beschäftigt sein und demnächst § eine Kommission von Kaufleuten und Industriellen nach Deutschland gehen lassen. Es bedarf wohl keiner Überlegung, daß auch hierfür lene „Voraussetzungen" erst erfüllt sein müssen, die von den Sachverständigen bereits als unbedingte Notwendig, leit eines friedlichen, oder höchstens gesagt äußerlich fried lichen Verhältnisses zwischen Frankreich und Deutschland anfgeftthrt worden sind: die Herstellung der wirt schaftlichen und finanziellen Einheit Deutschlands. Wir müssen doch überhaupt erst wie- der einmal Herr unserer Grenzen werden, die Besatzungs- Mitglieder beispielsweise dürfen nicht mehr di« Gelegen heit haben, waggonweise unverzollte Dinge nach Deutsch land hereinzuholen, die sie „brauchen". Für ihr Porte monnaie nämlich, durch Weiterverkauf. Handelspolitisch liegt-die Sache so, daß wir bei einer Regelung der Handelsbeziehungen nach zwei Richtungen im Vorteil sind: einmal mutz die französische, infolge der deutschen Reparationslieferungen sehr billig arbeitende Schwerindustrie versuchen, auch in Deutschland Absatz zu finden. Denn die unsrige ist jenseits des Rheins immer noch absatzunfähig infolge ihrer höheren Preise, an derer Abbau angesichts der furchtbaren Lasten jetzt derMicu m, Verträge, später eventuell des Sachverständigen- Zahlungsplaues nicht zu denken ist. Wir sollen also Ä b - Nehmer werden, Abnehmer vor allem aber auch für die französischen Luxusfabrikale und die Weine und Spiritu osen, die bekanntlich deutscherseits mit außerordentlich höhen Schutzzöllen belastet oder gar nicht hereingelassen werden. Nnd das zweite, was man in Frankreich beson ders berücksichtigt wissen will, ist die geographische Lage Deutschlands als D u r ch f u h r g e b i et für den Süd osten, also für die Tschechen auch für Polen. Bei dieser Ge legenheit kommt die ganze Entrüstung darüber zum Aus druck, daß Deutschland für den Import über deutsche Häfen auf der Eisenbahn Vorzugstarife, außerdem Zollerleich'e- rungen gewährt. Das erstere hofft man ja allerdings be seitigen zu können, wenn erst die deutsche Reichs bahn unter fremder Verwaltung steht. Denn die Belgier klagen über Rückgang des deutschen Warenverkehrs über Antwerpen, ebenso wie die Franzosen über den Straß burgs: auch die Holländer sind mit der rückgängigen Ent wicklung des Rotterdamer Hafens ganz unzufrieden, weil Deutschland den Im- und Export über Bremen und Ham burg forciert. Man will also etwas von uns; und das muß Unsererseits ausgenutzt werden. Wir haben also etwas anzubieten, müssen das aber möglichst teuer verkaufen, aber Nur gegen reelle Gegenwerte, nicht, wie das leider allzu häufig geschehen ist, gegen leere Versprechungen. Freiheit Nnd Selbständigkeit Deutschlands einerseits, aber ebenso Aufhebung der uns zusammenschnürenden zollpolitischen Bestimmungen des Versailler Vertrages andererseits sind bie allerersten und allerwichtigsten Forderungen, ohne bereu grundsätzliches Zugeständnis an ein Handelsabkom men zwisclM uns und Frankreich gar nicht zu denken ist. Vie Konferenz in Mallana. Auch Macdonals und Poincarss Teilnahme^ Die „Chicago Tribune* in Paris behauptet, es sei Nicht ausgeschlossen, daß Poincarö und Macdonald b«. schließen werden, der belgisch-italienischen Konferenz am l8. Mai in Mailand beizuwohnen. In Paris schwanke Nwn zwischen diesem Plan und einem andern, wonach Poincarö kurz nach den französischen Wahlen, am 13. oder ^4. Mai zu Besprechungen mit Macdonald nach London ^isen werde. In Rom verlautet aus offiziösen Kreisen, die italie- wsche Negierung habe beschlossen, ihre ganze Kraft anzu» ^enden und jede mögliche Initiative zu ergreifen, daß die ^achverstäudigenberichte wirklich angenommen und sobald "ls möglich zur Durchführung gebracht würden. Mussolini Italienisch-tschechische Besprechungen. Rom, 2. Mai. (Funkspruch der TU.) Der Präsident der tsechoslowakischen Republik Massaryk hat der „Tribuna" er klärt, er beabsichtige, sich in Italien nur zur Erholung aufzu halten. Dr. Benesch dagegen werde mit der italienischen Regie rung demnächst Besprechungen über Finanz- und Wirtschafts- Probleme sowie über das Problem der politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern aufrollen. Massaryk unterstreicht die zwei wesentlichsten Gesichtspunkte der Abmachungen und be- ' tonte, daß die kleine Entente sich gegen die Möglichkeit eines deutschen Angriffes schützen müsse.. Daher sei es selbstverständ lich, daß ihre Politik in dieser Hinsicht sich mit derjenigen seiner - befreundeten Mächte decke, für die ein eventueller Angriff sei- ! tens Deutschlands gleichzeitig eine Hauptsorge darstelle. Im Augenblick hält er Verhandlungen mit Rußland für nicht ge- ! eignet, da die Sowjetregierung auf ihre Propaganda zur Vvr- i bereitung der Weltrevolution noch immer nicht verzichtet habe. Die Antwort der Botschasterksnferenz erst nach den Wahlen. Paris, 2. Mai. (Funkspruch der TU.) Die Morgen- blätter bestätigen, daß die Antwort der Botschafterkonferenz auf die letzte deutsche Note in der Abrüstungssrage in ungefähr einer Woche, also erst nach den Wahlen, veröffentlicht werden wird. Italien wird aktiv. (Eigener Fernsprechdienst der „S a ch s e n - Z e i l u n g" ) Berlin, 1. Mai. Der „Lokal-Anzeiger" berichtet aus Rom-. Das Eingreifen Italiens in die ReparakivnÄebalte nimmt «inen immer aktiveren Charakter an. Um bas letzte Hin dernis für die Verwirklichung den Sachverstand igenbericht'e aus dem Wege zu räumen, sieh Mussolini erklären, daß die Auf fassung Italiens über di« interalliierten Schulden in sofern einen AeNdeuung unterzogen worden sei, als man die Verbindung dieser Frage mit der Reparationssrage nicht mehr als Conditio sine qua non der Teilnahme Italiens an einer Reparations- konferenz betrachten wolle. Berlin, 1. Mai. Der ,-Lokal Anzeiger" berichtet aus Rom: Mussolini, dessen Politik auf die Räumung des Ruhrge- gebietes eingestellt ist, steht seine Pläne durch Poincarö durch kreuzt. In einem offensichtlich inspirierten Leitartikel greift Ler „Corstere de Italia" die französische Politik ungewöhnlich heftig an. Man wirst ihr vor, sie wolle die Arbeit der ^Sachverstän digen sabotieren und verhindern, was Dawes ausgesührt sehen wolle. In Frankreich glaube man nicht leben zu können, so lange Deutschland noch amet. Daher versuche man mittels Ler Re- parationspvlitik und der Garantieforderungen alle seine Kräfte zu unterbinden, wenn nicht geradezu durch Zerstückelung seinen Tod herbeizuführen, Selbst wenn de» Expertenbericht ange nommen sei, werde Frankreich seiner Durchsüßung aktiven Wi derstand entgegensetzen. Umso wichtiger erscheint nun die Mai länder Zusammenkunft. Mussolini hofft dort Belgien auf bie Seite Englands und Italiens zu bringen. Ein neues Tauschgeschäft Frankreichs. Paris, 2. Mai. Der Londoner Berichterstatter der Humanste erfährt aus zuverlässiger Quelle, daß die französische ier veirrcvt, vas venkbar vollständigste Zusammenwirken zwischen Großbritannien, Italien und Belgien zu erreichen, Er werde nach London eingehende Instruktionen in dieser Richtung senden. Dieser Schritt bedeute eine neue Phase der italienischen Politik. Mussolini sehe in dem Sachver- stäudgenbcricht die erste verheißungsvolle Aussicht, um der Politik des Gehenlassens ein Ende zu bereiten. vir MMimagrbmigrn. Blutiger Zusammenstoß in Königsberg i. Pr. Nach den bis zu den Nachmittagsstünden des 1. Mais vorliegenden Nachrichten sind die Maikundgebungen im Reiche, mit einer einzigen Ausnahme, ruhig verlaufen. Diese Ausnahme betrifft Königsberg i. Pr., wo es zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen kommu nistischen Arbeitern und der Polizei kam, nachdem di« Polizei versucht hatte, einen geschlossenen Demonstrations zug zu zerstreuen. Aus der Menge wurde auf die Polizeibeamten geschossen, worauf diese das Feuer erwiderten. Ein Arbeiter wurde ge tötet, ein zweiter schwer verwundet. Schwer ver wundet wurden auch zwei Polizisten. Einem starken Polizeiaufgebot gelang es, di« Meng« zu zerstreuen. In Berlin wurden die von den Kommunisten an- gckündigten Kundgebungen und Straßenumzüge größten teils vereitelt. Etwa 5000 Personen, -die sich im Lustgarten, in der Nähe des allen Schlosses, angesammelt hatten, wur den von der berittenen Schutzpolizei in die Seitenstraßen abgedrängt. Es kam nirgends zu Zusammenstößen, und die Polizei, die auf die höchste Alarmstufe gesetzt war, brauchte nicht von den Waffen Gebrauch zu machen. — InLeipzig wurden die kommunistischen Kundgebun gen und Ansammlungen gleichfalls in der Entwicklung ge hemmt. > Regierung Rumänien das Anerbieten machte, eine Anleihe in ' der Schweiz unterzubringen. Für das Zustandekommen der An- : leihe hat die französische Regierung den Bundesrat die Wieder- ! Herstellung der Freizone versprochen. i Amerikanische Banken für eine Streichung der interalliierten Krieg schulden (Eigener Fernjprechbienst der „S a ch I e n - Z e i I u n g".) London, 2. Mai. Aus Neuyork wird gemeldet, daß - die City-Bank in den Vereinigten Staaten gemeinsam mit ' anderen finanziellen und kaufmännischen Vereinigungen öffent- ! sich für eine Verminderung bzw. Streichung der interalliierten Kriegsschulden an Amerika eingetreten fei. Frankreich und Japan. Paris, 2. Mai. Die Morgenblätter veröffentlichen eine offiziöse Mitteilung, die besagt, daß entgegen den von englischer Seite verbreiteteu Nachrichten von dem bevorstehenden Ab schluß eines Bündnisvertrages zwischen Frankreich und Japan nicht die Rede sein könne. Für ein Handelsabkommen mit Nuhland (Eigener Fernsprechdienst der „Sachsen-Zeitung".) Stockholm, 2. Mai. (Funkdienst der TU.) Der Kon- stitntionsausschuß hat einstimmig erklärt, baß er ein vorläufiges , Handelsübereinkommen mit Rußland für Schweden empfehle, j da Rußland de jour erkennt, obgleich man die internationalen , Abrechnungen mit Rußland betreffs seiner internationalen Verpflichtungen als hoffnungslos aufgeben muß. DiL Ansprüche, die Schweden an Rußland zu stellen hat, sind nicht, wie man gehofft hatte, von Rußland de jour anerkannt worden. Man meint, daß diese Ansprüche bezögt, einer Handelsübereinlnnst auch in Zukunft bestehen bleiben können. Im großen und ganzen muß man heute einen anderen Maßstab anlegen, da Rußlands Entwicklung heute berechtigt, eine ökonomische Verbindung zwischen den beiden Ländern als vorteilhaft zu betrachten. Beim Wahlzettelanklebeu erschossen. Berlin, 2. Mai. Heute nacht wurde in Köpenick der 25jährige Arbeiter Walter Gadle beim Ankleben von Hakcn- kreuzzetteln erschossen. Die Täter entkamen. Doch wurden fünf Verdächtige von der Kriminalpolizei im Laufe der Nacht ver haftet. Der amerikanische Weltumsegler vermißt (Eigener Fernsprech Lien st der „Sachsen-Zeitung") Nen York, 2. Mai. Nnä> einer Meldung aus Govd^va (Maska) wind Ler amerikanische Flieger Mayer Martin, Ler an L«m Fluge um Lie Welt teilnimmt, zum zweiten Male vermißt. Unruhen in Afgahnistan. (Eigener Fernsprechdienst der „S a ch s e n - Z e i t u n g" ) London, 2.Mai. Nach Telegrammen aus Teshava» sind im südöstlichen Teil Afgahmstans Llnvvhen auscebrochen. In Khost wird Li« Lage als kritisch angesehen. In Maihoum soll das Gebäude Les Generalgouoeineu rs Ler Provinz von Len ! Aufständischen belagert fein. ölulige Lusammenslöße im SiiSoslen gerlinr Berlin, 1. Mai. Die bis zum Abend Vorliegenden Mel dungen lassen erkennen, daß Ler Versuch de.i Kommunisten, StraßenftlnLgebungen zu veranstalten, an Ler Wachsamkeit Ler Polizei gescheiten ist. Nuo im Südosten ereignete sich gegen 1 Uhr mittags ein blutiger Zusammenstoß. Ein mehrere hunLett Mann' starker Demonstrationszug, Ler zur Oranienbrücke mar schierte, sollte in der Nähe der Brücke aufgehalten werden. Den Beamten, die sich Lem Zug entgegenstellten, wurde ener gischer Wiberstand geleistet. In dem allgemeinen Tumult würbe ein Schupowachtmeister von seiner Abteilung Lurch Lie auf ihn einbringenLen Demonstranten abgetrennt und angegriffen, so daß «r in Notwehr einen Schuß abgab. Die Kugel traf einen Neger namens Mambu, der an Brust und Oberarm leicht ver letzt wurde. Dieselbe 'Kugel verletzte noch einen zweiten Demon stranten leicht am Kopfe, Loch entzog sich Lieser seiner Fest stellung durch schleunige Flucht. öluilge llnkuften in Sera Gera, 1. Mar. Im Laufe des heutigen Tages kam es in Gera an mehreren Stellen zu blutigen Unruhen. Nach der 1.-Mai-Versammking der Kommunisten bildete sich ein Demon strationszug. Als bie Polizei zur Auflösung auffoiberte, wurde sie sofort mit Knüppeln angegriffen. Ern größeres Polizeiauf gebot säuberte darauf mit Gummiknüppeln die Innenstadt, wo bei mehrere Verletzte auf der Straße blieben. Im Lause des Nachmittags kam es zu weiteren Ansammlungen und blutigen Zwischenfällen zwischen Kommunisten und Deutschvölkischen. Am Abend wurde Lie -gesamte in Gera stationierte Landespolizei sowie die blaue Polizei zur Särckerung der ganzen Innenstadt eingesetzt, La sich- vor 'dem LeuitschvvMschm Wahlbüro eine immer größer werdende Menschenmenge angesammeit hatte, an scheinend in Ler Absicht, das Büro zu stürmen. Die Polizei trieb die Menge auseinander, wobei eine große Anzahl Per sonen verletzt wurden. Außerdem erlitten sieben Polizeibeamte