Volltext Seite (XML)
volkfivund Zehn««b»iA. Vvnfp^«ch»rr Seffne«d«i-g 10. Äu« 81 Kcl^vaersnd«AlS. Hs s Tageblatt u^Mntzblatt für Lk UM MbtlZchsnZrhrr-m ln M,GMain.Lartsn8kinH gsMM8ta-t.MMKLeuMMSchMbtzrg.LchMWeAkmM-schk. «L ülkM M t. Ml! N « v,^. I» «1-I.IiU dti is». «,M«M « Pf» 1. März 1911. Schneeberg, den für Männe« Badezeitr Freitag und Sonnabend, de« 10. und LL. März LOLL werden wegen Reinigung der Geschäftsräume nur dringliche Geschäfte erledigt. Schwarzenberg, am 3. März 1911. Königliches Amtsgericht. -außerdem: Schwarzenberg, am 4. März 1911. Der Rat der Stadt. Lößnitz. Als Leichenfrau für die Stadt Lößnitz ist neben Frau «rehet. Thierfelder, > geb. Kämpe- neu - M.MrW WU-nd- ' GanvenbE SVUnavend: vorm. uyr " für Frauen, nachm. 2—10 Uhr Sonnabend: Sonntag: Lößnitz, am 4. März 1911. Der Rat der Stadt. Jedem 1. Sonntag mit folgendem Montag im Monat bleibt das Bad geschlossen! Mederschlema. Oeffentüche Gememderatssitzung Mittwoch, den 8. Marz LOLL, abendS V Uhr. Mittwoch: Donnerstag nachm. nachm. vorm. nachm. vorm. vorm. nachm nachm. nachm. vorm. 7—12 Uhr, vorm. 7—12 Uhr» o De» Stadtrat. vr. von Wo^dt, Bürgermeister, für Frauen: Freitag und Sonnabend, de« LO. «ud L L. März LOLL bleiben sämt liche Rats- und Sparkassenräume vorzunehmender Reinigung wegen für aste nicht dringlichen Angelegenheiten geschlossen. LaS Standesamt ist an beiden Tagen von Vormittags 11—12 Uhr geöffnet. billige Preise für Wannenbäder und Dampfbäder für Männer» billige Preise für Wannenbäder für Männ«. vorm. 7—12 Uhr nachm. 2—10 Uhr vorm. 7—11 Uh« Es wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß zur Bekämpfung der Blut laus in jetziger Jahreszeit die nötigen Maßnahmen zu treffen sind. Die Obstbäume sind daher von ihren Besitzern auf das Vorhandensein der Blutlaus zu untersuchen und sind vorkommendenfalls zur Vertilgung derselben die be reits früher bekannt gegebenen Mittel — z. B. di« aus Lehm, Lauge, Koch« oder Vieh salz herzustellende Masse schleunigst anzuwenden. Namentlich sind die vertrockneten Rinden der alten Frostplatten, unter denen die Blutlaus gedeiht, zu beseitigen und die kahlen Stellen mittels Schmierseife und Bürste gehörig auszuwaschen. An die Herren Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher ergeht hiermit Veranlassung, die Ausführung des Angeordneten selbst, beziehentlich durch ihre Po izeiorgan, zu überwachen und Säumige nach Z 368, 2 des RetchSstrafgesetzbucheS zur Bestrafung zu bringen. Königliche Amtshauptma««schaft Zwickau, am 3. März 1911. 2— 8 Nhr, 7—12 Uhr, 2- 8 Uhr, 7—12 Uhr, 7—12 Uhr, 2-10 Uh«. 2— S Uh« 2— 8 Uh« Sonntag: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Sonnabend: für Schüle«, billige Preis« für Dampfbäder , für Fvmwch K> MU», U«-i. «WM »» «i -i» »MUi», «-<». Mr» Mr »iil,»r»-«ut. »uMW n»„<»»di«« M««r vorm. 7—11 Uh«, 2— 5 Uhr, woclienkckau. Schneeberg, 5. März. Die Beratung des MtlitäretatS im Reichstage hat in der verflossenen Woche besonders den Wortführern der oppositionellen Parteien wieder Veranlassung zu ebenso langunertgen wie unfruchtbaren Reden gegeben. Was da in den vteltägigen Debatten, die immer noch nicht erschöpft find — wie gemeldet wurde, wird die Beratung am Dienstag fortgesetzt — alles herangeholt worden ist, und wie sich die Diskussion schließlich in Kleinigkeiten und Klein lichkeiten verloren hat, ist aus den Berichten hinlänglich zu ersehen gewesen. Zutreffend bemerkt ein rechtsnational' liberale» Berliner Blatt, man könne es dem preußischen Kriegsminister nicht verübeln, wenn er in einem Privat' gespräch die unmutige Aeußerung getan habe, daß solche Debatten wie diesmal jedem kommandierenden General die Lust verleiden müßten, Kriegsminlster zu werden. Es ist selbstverständlich Nicht nur da» Recht sondern die Pflicht der Äbgeordnelen, bei jedem Etat Fragen, die ihnen der Erörterung und Klärung im Reichstage wert erscheinen, frei und offen zur Sprache zu bringen. Aber an den fünf Sitzungstagen der vergangenen Woche hätten min destens zu et gespart werden können, wenn die unnöitgLn Reden und Anträge ausgeschaltet wordew wären. Gewiß gab e» bet der fünftägigen Debatte auch manche Aussprache, manche Anregung, die Beachtung verdient- aber diesem Wenigen gegenüber steht eine Fülle von Nebensächlich keiten, die mit einer nichts weniger als kurzwetlgen Aus führlichkeit behandelt wurden, obwohl sie mit dem Militär- «tm kaum noch in lojem Zusammenhänge standen. Daß de>onde«S die Sozialdemokraten und die Linksliberalen sich auch bei der Besprechung der militärische« Fragen gegenseitig tm Wettlaufe nach „Volkstümlichkeit" gleichsam überboten kann kaum überraschen- auch einige Redner des Zentrums wollten nicht zurückblrtben. Man benutzte wieder elnmal die Gelegenheit, um seine Visitenkarte bei den Wählern abzu geben. Und dieser PopularttätSwettlauf w»rd — nach den Anfängen zu urteilen — voraus- sichiltch um so intensiver weiden, je mehr man sich dem Wahltermtn, übe« den immer noch viel orakelt wird, nähert. Hoffentlich besinnt man sich noch rechtzeitig darauf, daß durch Reden, die zu« Fenster hinaus gehalten werden und durch Anträge, di« aussichtslos/ well praktisch undurch führbar find, der Allgemeinheit wentger gedient wird als durch positiv, Arbeit, wenig« al« durch rascher« Erledigung »« .Br,«»!',Ischl e-M-ttn,»-- «»aa« a,n« »« »« «-M »» »ach du >»d Fiftlazi«. «-«-Ui» re Di». IIN NH : i« »M,dl«Ui»M dir dir «l». VUUMi U »f,-. -«ßL Lit. VV- «» .„»«rt. im »mIU»., I,» dn «..» »« Ls». Sparkasse Raschau i. E. «rehet. Thierfelder, > geb. Kämpe neu in.Micht grNiMMewI- ' worden Frau Hedwig verehel. Sadler, geb. Groß, wohnhaft Hospitalstraß« Nr. 588. Für beide Leichenfrauen gelten folgende Gebührensätze (einschließlich der sog Wegegebühren, ausschließlich etwaiger besonderer Nebenletstungen und Verläge): bei Armenleichen 2 bei Leichen eines Kindes bis mit 2 Jahren 2 bis mit 14 Jahren S eine« Person über 14 Jahren 5 im Falle Begräbnisses I. Klasse doppelter Satz. 'S« . ' mißbilligte noch kürzlich in der Kammer da- Borgeben in Wadaü Die Abgeordneten der Kolonien habe« sich denn auch sofort bei Mont- gegen diese Er nennung beschwert: aber dieser hielt sie dennoch aufrecht. — Ein französisches Blatt, der Gil BlaS erweist dsm Kabinett Monts Übrigens den zweifelhaften Gefallen, zu enthüllen, daß ebenso wenig wie Cruppt sein wirklicher Minister des Aeußern sei, auch der Präsident Moni- den politischen DasetnSgrund des Kabinetts darstelle. Beides, legt das Blatt da«, vertritt vielmehr der Nam« und die Person DelcassäS. Briand selbst, so führt de« Gil Blas aus, war im voraus nicht ärgerlich darüber, einem andern das Feld zu räumen, und zwar wegen der beunruhigenden Lage der auswärtigen Politik, die man Deutschland ver danke, von dem die hohen diplomatischen Kreise Europas, die das wohl dem Gil BlaS anvertraut haben, befürchten, daß es jeden Augenblick irgend einen unerwarteten Zwischen fall Hervorrufen könne, ve« die Lage noch verschlimmere, und als Retter in des« Lage gäbe es in Frankreich nur einen Mann: Deleaffö. Denn, so fährt der Gil Bla fort, Delcassö wär« seit langem darüber unterrichtet, was Deutschland »ordere te und wolle. Deleasss hab« immer «ine deutschfeindliche und englandfreundliche Politik ge trieben. Frankreich und England feien aber di« b«iden Nation«^ di« von Deutschland am meisten bedroht würden. Dßlcafsä sei bei der englischen Regierung psrson» xrsta, und eS sei sonnenklar gewesen, daß, wer auch der Politiker sein würde, der al- Nachfolger Briands in Betracht käme, . Delcass« eine- der zukünftige» ministeriellen Kabinett-Mitglieder sein würde, zwar nicht al- Minister des Neußer», denn dafür sei die Stuade noch nicht gekommen, aber al» Inhaber ein«» wichtigen Ministeriums, in dessen Besitz er wicht d«m Kollegen di« Losung g«ben könne, d« d« Form wegen sich am Quai d'Orsay Anrichte. Delcassä sei s«tt langem mit Lruppt eng befreundet. Dies« hab« in seiner Eigenschaft al» Präsident d«r radikal«» Autm di« wichtigste Gruppe der «publi» tonischen Parkt in der Kamm«« vertret«» und als solch«« bet seinen Partttmitglwdnu großen Einfluß g,»offen. Eruppi hab« also satt mehr«» Wochen, aber unter dem Siegel der Verschwiegenheit, di« angesehensten Mitglieder sein«, Grupp» barüder unterrichtet, was sich in b«r aus« «artig« Politik »«bereit« und üb« die Roll«, di« DAcassä zu spwwn beruf«» ftin werd«, u«d deshalb «geb« d« Einzug Eruppts «u Quai d'Orsay., auch »tcht dl« geriuzst« Gch«leriat«st, den» in bK Kamm« wisse mau jetzt, daß Eruppt M MKist« tzsö Schuß«» ME tzSsetts srtz als des Pensums. Eine solche ist sehr wohl möglich, ohne daß die Vorlagen — wie es in der Parlamentssprache heißt — „durchgepeitscht" werden. Ein sachlicher Meinungstausch, sachliche Anträge und Verbesserungen können für die Ge staltung der Gesetzesvorlagen nur förderlich sein. Ab« uferlose Reden und Abstimmungen Über Anträge, die allzu deutlich den Stempel „Für die nächsten Wahlen" tragen, können nur schaden. Denn je mehr dadurch die kostbare Zeit des Reichstags in Anspruch genommen wird und je iveiter somit die Session fortschreitet, desto geringer wird die Aussicht, daß alle der Erledigung harrenden Vorlagen noch in dieser Legislaturperiode aufgearbeicet werden können. Und da sich unter diesen Vorlagen mehrere be finden (es sei nur an das Prtvatbeamten-DersicherunaS- gesetz erinnert), die — auch mit dem Maßstab der Volks tümlichkeit gemessen — viel wertvoller sind als die schönsten Reden der Herren Noske oder Zubeil u. a., so ist zu wünschen, daß die letzte Spanne Zeit, die diesem Reichs tag beschieden ist, recht wohl genützt werde — nicht nur durch Worte sondern durch Taten. Damit worden sich die Abgeordneten selbst den besten Empfehlungsbrief schreiben. DaS neue französische Ministerium ist noch einheitlicher ausgefallen, als MoniS selbst gewünscht hatte, denn auch der letzte gemäßigte Politiker, den er zu gewinnen suchte, der Senator Jule» Develle, schützte „intime persöniiche Gründe" vor, um fern zu bleib«». A» seine Stelle trat nun der radikale Senator von Savoyen, Antoine Perrier. So setzt sich denn das neue Kabinett aus drei radikalen Senatoren Und neun radikalen Ab» geordnet«»: zusammen. Auch die vier Unt«staat»sekretäre sind Abgeordnete radikaler Farbe. Wenn man ferner innerhalb der Partei eine»: rechten und linken Flügel unter scheid«:, so wird man leicht herausfinden, daß von den zwölf Ministern acht und von den vl« UntetstaatSsekre- tären zwei nach links gehören. Diesen: Verhältnis ent spricht es auch, daß die meisten neuen Minister, und zuerst Moni» selbst, einen Besuch, bet Senator E»Mb«s gemacht haben, um zu zeigen, daß sie seinen Ideen treu bleib«». Es ist daher auch nicht zu verwunde,«, daß Jaurss, der di« Vrrsöhnungspoliuk Briand- mit alle« Mitteln be kämpfte, da- n«ue Kabln«» al» «in« „glückliche Lösung" begrüßt und di« „Hoffnung* aussprtcht, daß das Kabturtt Monis die verschieden«» Reformen ves radikal«» Programms so anpacke»: w«de, daß alle Sozialisten sich an dtese« Arbeit b«teiltü«n können. BefMdtgend für di, Sozialisten ist Namentlich dl« Ernennung Messimhs zum Kolonial- Minister, denn er ist ei» Gegner aller Kotoui-lßltßgtz Mid Schneeberg. Dr. Gurt Geitner-Bad. Wir geben bekannt, daß " ' 1. die Badezeit an Wochentagen nachmittag- durchgehends um 2 Uh» beginnt, vergl. nachstehend, 2. di, kohlensauren Bäder jetzt mit flüssiger Kohlensäure h«rgest«lld z werden und ihr Preis auf 1.50 von 175 ^l herabgesetzt wird, 3. Moorbäder nicht mehr abgegeben werden. MMMdr?UK»d,»Is» »»MMrdnu, t»ftrI«,«,MNi»,r.Ms^i»» «rA. V»ttzrg. «M »« »u MM