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Nr. 133 FSufrehuter Jahrg. c-rscheint: «glich früh 7 Uhr Inserate w«»d«n ingtnvmmtn: bi-Nb«ndsv,Sonn tags hi« Mittags 1« Uhr: Marlenstraße 18« «„zeig, in di«s. Blarl« staden «in« rrsolgrrichr V«rörritvng. Austag«: I8MÜ Exmiplare. Aretta«. »ea 13. «at 182». Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Zbannrment: «nlUMrltchSÜNgr. h«t unentAildlich«;!.'!«- sernng in'» Hau« Durch di« jtöoigt. Post VitrUljährt- 23»,»Ngr Ewj«ru« Nummern 1 «gr. Inseratenpreis'. ftür d«n «aum «in«r gkspaltrurn Zrir«: 1 Ngr. Untrr ,-Eingrsandr" di« Zeile 2 Nqr. Druck und Eiqenthum der Herausgeber: ikitpslh ^ Nkichnrdt. — Verantwortlicher Redakteur: ÄllltUS Nelchmdl. Dresden, den 13. Mai. — Ce. Maj. der König hat gestern in Dresden verweilt. — Ihre Majestäten der König und die Königin werden nicht am 17, wie früher gemeldet worden ist, sondern erst am 16. d. M. das Hoflagcx in Pillnitz beziehen. — Der Professor Or. Ernst Julius Hähnel hier hat das Ritterkreuz des Herzoglich Braunschwcig'schen Ordens Heinrich'« , Hel Löwen und der Lehrer an der Sächsischen Beamtenschule zu Hof im Königreiche Bayern, Knabenlehrer Johann Thomas Petzet daselbst, die goldene Medaille des sächs. Verdienstordens ^Halten. — Gestern Vormittag ist Se. Kgl. Hoheit der Kronprinz vcn Jahnishausen nach Dresden zurückgekehrt. Ihre Kgl. Ho heit hie Kronprinzessin verweilt jedoch noch daselbst. — Rach Berliner Blättern coursiren jetzt wieder eine Anzahl gefälschter Ein- und Zweithalerstücke. Dieselben be steh«« auS einer Composition von Zink und Zinn und tragen ds« Jahreszahl — Wenn die Behörde schon öffentlich gesagt, daß die El lern ihre Kinder vor dem Spielen auf Trottoirs und Straßen wariren möchten, so wird dies bekanntlich leider nicht beachtet. Das junge iveibliche und männliche Norddcutschland treibt den Kreisä, wirft den Ball und springt über die Leine nach^ wie vor, sich wenig um die Paffanten kümmernd. So am Montag an der Krcuzkirche, wo ein etwa 7jähriges Mädchen mit beiden Händen eine Leine schwang und rückivärts und vorwärts dar über hinwegsprang und zwar so energisch, daß eine Dame, die nebenher passiven wollte, mit einem ihrer Füße sich in die Leine verwickelte und sofort im Rinnstein lag. Ra das ist doch wenigstens sehr unangenehm, wenn auch nicht grade der Ciechkorb immer anrücken »ruß. — Nach dem „Dr. Kurier" wäre der Sergeant Weber in Oelsnitz. welcher Anlaß zu dem Selbstmord des Rekruten Rache aus Dresden gegeben, degradirt und auf 16 Monate in He Strascompagnic versetzt worden. „ — Die Belästigung bemittelter Leute durch sogenannte Bettelbriefe ist bekanntlich eine ganz außerordentliche. In der Mehrzahl der Fälle läuft es auf Vorspiegelung schwerer Roth und öitterer Unglückssälle hinaus, die in Wahrheit grr nicht vorhanden sind Die durch solche Bettelbriefe angegangenen „edlen Menschenfreunde" und „Wohlthätcr" haben meistens auch gar nicht die Zeit, sich nach der Wahrheit der in diesen herz brechenden Schreiben enthaltenen Angaben zu erkundigen. Cie geben en>»»:der, viel oder wenig, da, wo die Gabe wahrhaftig verschweigt ist und nur eine Prämie für Arbeitsscheu, Lüge und Heuchelei bildet, oder sie werden durch dm häufigen Miß brauch ihrer Menschens euudlichkeit abgchalten, dort, wo wahre Roch vorhanden ist, ihre milde Hand zu öffnen. Wenn man ermitteln könnte, wie viel Tausende von Thalern durch solche Bettelbriefe jährlich an Unwürdige verschwendet werden, so würbe man erstaunen, welche Summe herauskäme, durch die man, weise verwendet, Millionen Thräncn der echten Armntb, der wahren Noth trocknen könnte. Diesen; Unwesen zu steuern, hat sich vor Kurzem in Berlin ein Verein gebildet, der auch für Dresden ein Vorbild iverden könnte. Man hat nämlich eine Eentralstelle für Bettelbriefe gegründet. Jeder, der einen Bettelbrief erhält, wird ersucht, denselben an die Eentralstelle zu befördern, welche ihrerseits durch ihre Organe Recherchen über die Wahrheit der Angaben, die Person des Briefstellers, seine Unterstützung«Würdigkeit oder Unwürdigkeit einzicht und dem Adressaten dann überläßt, ein Werk der Barmherzigkeit zu t,un. Hunderte von nichtswürdigen Bettelbriefen verfehlen auf diese Weise ihrer; Zweck der Ausbeutung und wer bereit ist zu geben, hat die Garantie, daß er wirklich air Bedürftige giebt. Eine derartige Centralanstalt schneidet durch ihre Existenz sofort ein« ganz« Reihe Schwindelgeschäfte ab, weil die Pscudobettler dann gar nicht wagen, ihre B.rese zu schreiben Um zu einer gedeihlichen Wirksamkeit zu konrmcn, müßte sich ein solcher Verein mit den Armenbehördcn der Stadt in Vernehmen sehen. Nur eine einheitliche Wirksamkeit kann hier helfen. Alte Volks- wirthschaftSlehrer haben längst erkannt, daß die Milderung der jährlich wachsenden Piassenarmuth eine der schwierigsten Aus gaben der Gegenwart ist, daß, die Schwierigkeiten aber unüber windlich werden, wenn die Verschleuderung der milden Gaben an Unwürdige so wie seither stattsinbet. Durch das norddeutsche Freizügigkeitsgesetz und durch den Untcrstützungswohnsitz. wmn ihn der Reichstag beschließt, steigt die Zahl der Proletarier in den großen Städten ganz ungemesscn; unser Vorschlag ist ge eigrret, sowohl der; echten Annen ihre Noth zu mildern, als die Wohlhabenderen unter uns vor Verlusten zu bervahren, die sich im Laufe der Jahre ganz gewaltig summireir. Möge unser Vorschlag auf guten Boden fallen! — Im Wonnemond, kurz vor Pancratius und Se vatins, wo die Orangerie in'S Freie kommt, noch ein Musik- u> d Äe- ssNgg-Comert, daö kann nur dse Frucht eines geselligen Ver- pM sein, wie hie» »orgrstkrii Wbsnd in Braun's Hotel geschah. Des Männergesang-Verein Apollo gab ein vielbesuchtes, aus drei Theilen bestehendes Eoncert, das vom zweiten Theil an der Sangesmeistcr des Vereins, Herr A. Siemers, dirrgirte, von dem auch mehre Liedercompositioncn wohlgelungen zur Ausführung kamen. Die Krone des Ganzen bildete als dritter Theil „Das Märchen vom Faß, Dichtung von Hermann Waldow, componirt für Männerchor, Soli, Declamation und Orchester von Julius Otto." Alle Mitwirkende trugen wacker das Ihrige zur exacten Ausführung des köstlichen Werkes bei und ernteten wohlverdienten Beifall. — Wie wir hören, ist im Laufe der letzten Tage ein Lundgendarm i« der Umgegend von Bautzen bei Ausübung seiner Berufspflicht auf thätlichen Widerstand gestoßen und durch einen Schuß verwundet worden. — Beim AÜadeir von schweren mit Eisen gefüllten Fäs sern von einem Lastrvagen, stürzte vorgestern Abend in der sechsten Stunde auf dein Stiftoplatze ein 6 Ctr. schweres Faß jählings herab und verletzte einen der dabei beschäftigten Ar beiter. Christoph August Eidner aus Schreibersdorf, ziemlich ge fährlich. Zwei Nippen sollen ihm zerbrochen worden sein. Dian hat ihn nach seiner Wohnung geschafft. — Auf der Marienbrücke hat in der vorgestrigen Nacht ein Rencontre zwischen mehreren Soldaten und drei Civilisten stattgesunden, bei welchem die Elfteren den Kürzeren gezogen zu haben scheinen, indem sie die Flucht ergriffen und ein Seitengewehr in den Händen ihrer Gegner zurückgelaffen haben s ollen. — Eine scharf die große Plauensche Gaffe herabfahrende Dorskalcsche, gelenkt von zwei großen Jungen, überfuhr gestern Nachmittag auf genannter Straße ein dreijähriges Kind. Erst am Victoria-Hotel gelang es einem Stadtgensdarm und einem Dienstmann, das Fuhrwerk aufzuhallen und die Insassen, «ine Frau nebst deren Söhnen, mußten an den Ort der That zu-^ rück ehrdn. Ob das Kind Schaden erlitten, konnten wir nicht w.itcr ersah:er. — Vor einiger; Wochen wurde einem Fremden, der in Frankfurt a. Mi in etttenl dmttgkn Hvki.1l' kvgNN?*<tz«vHß>chß aus seinem Zimmer, das er abzuschlicßen verabsäumt hatte, die Brieftasche mit 160 Thlrn. entwendet. Neben dem von ihm bewohnten Zimmer log rte ein Herr und eine Dame, die einige Tage zuvor, angeblich aus .Hannover kommend, mit zahl reichem Gepäck in Frankfurt a. M. eingetroffen waren, und von dort nach Heidelberg zu reisen Vorgaben. Wider sie lenkte sich der Verdacht aus mehrfachen Gründe,; der Entwendung der Brieftasche, leider gelang es aber nicht, sie derselben zu überführen. Erst später, und nachdem ihre Abreise aus Frank furt erfolgt, wurde festgestellt, daß sie dort einen falschen Namen geführt, und in ihrer Heimath — sic stammten aus Ungarn — sowie in Wien wegen Diebstahls wiederholt in Untersuchung und in Strafe gekommen waren. In Frankfurt waren sie als Mann und Frau, und Elfterer als Gutsbesitzer aufgetreten; Beide sind Juden, der Mann der Frau, deren jetziger Begleiter nicht ihr Mann ist, spielt als Führer einer der in Ungarn in der letzten Zeit vielfach ausgetretenen Räuberbanden eine hervorragende Rolle. Daß die dcrmalige Reise seiner Frau und ihres Begleiters gleichfalls ein Raubzug, nur in anderer Form ist, darf kaum bezweifelt werden, um so mehr erscheint es an- gczeigk, Besitzer von Hotels, sowie Reisende, die darin ernkehren, aus diese Jndustrieritter ausmerlsarn zu machen und denselben möglichste Vorsicht, insbesondere im Verschlüßen der von ihnen bewohnten Zimmer anzuempfehlen. — Wer hätte daran gedacht, daß die alte Draisine, bei der Rüder und Füße zu gleicher Zeit auf dcr Erde arbcitcn mußten, sich so vervollkommnen würde, daß die gebildete Welt, nie es allcrwärts geschieht, dieses zum Beloeiped modcrnisirte Reitrad zum noblen Sport erheben werde, ja sogar auf demselben Kunstproduclioiren veranstaltet. Eine dieser letztem fand am vergangenen Mittwoch Abend um 8 Uhr, von Seiten dcs Dresdener Vekocsi ede Clubs, dessen Vorstand Herr Goldarbeiür Hänsch ist, bei Gelegenheit des Stiftungsfestes des Vereins statt, zu welchem sich ein sehr zahlreiches Publikum eingesunden, tat auf den Tribünen und ringsum im Saale des romantischen BergkellcrS Platz genommen hatte. Die Producticnen, wclchc durch die Melodien einer Militair-Kapelle musikalisch illusirirt nu den, begannen mit einem allgemeinen Ritt scimmtlicher Mitglieder, die im Reitcostüm mit Cylinderhut und den bekannten Velocipede- g imaschen sich zur Hälfte mit rothen und zur andern Hälfte mit weißen Rosen im Knopfloch gekennzeichnet hatten. Nach dem 5 Herren die Fertigkeit im Beschreiben kleiner Bogen und 6 andere den K,instritt zwischen im Saale ausgestellten Stüh len in sehr eleganter und vollendeter Weise gezeigt, erregte die kolossale Gewandheit 4 anderer Reiter im Lenken des Velo ci-edeS dadurch allgemeines Bewundern, als dieselben zu diesen; Lenken nicht einmal ihre Hände brauchten, sondern nur mit den Schenkeln und Füßen arbeitete«. Aus ein Rennen mit im Saale angebrachte,' Hindernissen folgte ein eleganter Pronrenadcn- r.U von 4 Herren, wovon 2 in; Damencostüm erschienen. Zum allgemeinen Staunen noch riß die 7. Piece hin. Es producirte sich Herr Turnlehrer Sieber mit einem seiner jüngeren Schüler, und zwar während Elfterer stehend auf dem Fahrzeuge sich be wegte, bewies Letzterer seine fabelhafte Geschicklichkeit darin, daß er frei mit dem Velocipede im Saale stehen blieb und balancirte, gewiß die schwierigsten Manövers, die wohl als noch nie da gewesen bezeichnet werden können. Hieran schloß sich ein« kunstvoll« Voltige, ausgeführt von 6 Herren, ivelcher eine heitere Episode folgte, die eiü Engländer hcrbeiführte, der ein Schweizermädchen hinter sich fitzen hatte und mit ihr umstürzte, einen Vorbeigehen den Handwerksburschen um Hilfe angehend und diesem zuletzt aus Dankbarkeit Unterricht im Gebrauch des Reitrades ertheilte. Natürlich fand dies Alles un'.er sehr komischer Situation statt, die allgemeines Vergnügen gewährte. Sehr elegant führt« ein als Fra Diavolo kostümirter Herr seine Exercitien aus, dabei mit der .Schießwaffe agirend. Interessant war das folgende „Sonst und Jetzt", indem 2 Herren mit einer ehemaligen Lauf draisine und einem modernen Velocipede den Unterschied in der Geschwindigkeit und Bequemlichkeit in der Handhabung beider Fahrzeuge erörterten. Den Schluß dcr interessanten Gesammt- production bildete ein allgemeines Schnellfahren sämmtlicher Reiter im Saale und können wir nur sagen, daß das ganze Programm des Festes exact ausgeführt wurde und einen schönen Eindruck hervorbrachte, selbst die Eleganz Rr verschiedenen Ve- locipedeü, unter denen wir die Fabrikate des Herrn Remsch hervorzuheben nicht unterlassen können, ließ nichts zu wünschen übrig. Noch lange blieben die Mitglieder des Clubs und die geladenen Gäste bei einem gemeinsamen Mehle zusammen, das auf die gewiß pikante Episode folg e. — Aus Reichenbach (Böhmen) wird vom 6. d. M. gemeldet: Gestern Nachts ist in dem 3 Stunden von hier ent fernten Dorfe Reundors (Kratzauer Bezirk) ein schauderhaft; ö Verbrechen verübt worden. Während der grästich Clam-GttÜaL'sche Revierjüger Neumann in den herrschaftlichen Wald auf die Auerhahnbalze sich begab, sind Räuber in seine Wohnung ein- :brochen, indem er als wohlhabender Mann allenthalben be- »O' Hot« bxfltbst nicht nur Alles ausgeruubt, son dern auch seine Frau durch mehrere Stiche kn die Brust er mordet, ihren Leichnam sodann mit Stroh bedeckt und hierauf das Wohnhaus angczündet. Die hcrbeigeeilten Nachbarn konn ten nur wenig retten, weil das herrschaftliche Jägerhaus ziem lich weit von den Häusern des Dorfes entfernt steht. Als be wunderungswürdig muß hier die Treue und Aufmerksamkeit eines im Hause zurückgebliebenen Hundes bemerkt werden, der, als die Fcuersgesahr ausbrach, auf den Dachboden sich begab, um die daselbst schlafenden zwei Personen, einer; Mann und einen Knabe»;, durch Kratzen mit seinen Pfoten zu wecken, sonst wären diese höchst wahrscheinlich mit verbrannt. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 12. Mai. Der bei dem hiesigen Sattlermeistcr Ludwig als Geselle in Diensten stehende Louis Ferdinand Wilhelm Wenzel von hier verkaufte eines Tages aus dem Laden ein Paar Schlittschuhe für 2 Thlr. 25» Rgr., welches Geld er seinem Principal nicht ausgehändigt haben soll. T^rch eine,; wiederholten Besuch der jungen Dame, welche die Schlittschuhe gekauft hatte, kam die Sache zur Erörterung und Wenzel wurde wegen Unterschlagung zu 12 Tagen Gesängniß verurtheilt. In Behauptung seiner Unschuld hatte er Einspruch erhoben und die neueren Erörte rungen sprachen so sehr für seine Unschuld, daß cs die Staats anwaltschaft bedenklich fand, auf dem Strafantrag zu beharren, indem die junge Dame erklärt hatte, in Wenzel den Verkäufer der Schlittschuhe nur der Statur und des preußischen Dialccts wegen, keineswegs aber der; GcfichtSzügcn nach wiedcrzuerkennen. Dcr Gerichtshof sprach heilte seine Freisprechung aus. — Bei dem hiesigen Schneidermeister Riederhof in der großen Brrider- gasfe standen dcr Schneidergeselle Franz Carl Metzger aus Berlin, vom preußischen Train beurlaubt, und das Stuben Mädchen Amalie Auguste Thierbach gleichzeitig in Diensten. Eines Tages war Metzger eine geraume Zeit in der Werkstatt allein und benutzte diese Zeit, um mittelst eines ähnlichen Schlüssels die Commode der Thierbach zu öffnen und einen kurz vor her von ihr himingelegten Thalerschein zu entwenden. Metzger hatte selben Tages auS Geldmangel Mittags bei seinem Meist; r gegessen und gegen dm Gesellen Käempse erklärt, kein Geld zu haben. Nichtsdestoweniger war er Abends in die Bavaria gegangen und hatte dort 13 Rgr. für Bier «. s. w. aus- gegeben. Als die Thierbach ihren Verlust entdeckte, bemerkte sie auch, daß die zwei oberm Commodenschübc, welche sie gut verschlossen hielt, nur mit vieler Mühe mit dem zugehörigen Schlüssel »nieder zu öffnen warm, auch daß im unterm unver schlossenen herumgcwühlt worden war. Ihr Verdacht fiel auf Metzger, um so mehr als sich späterhin 14 Ngr. und 4 Pfg. in einer demselben angehörigen Cigarrentasche im Waschtische versteckt versanden und Metzger wurde demgemäß, trotz seiner Behauptung, unschuldig zu sein, zu 2 M»nat Ge- fckraniß verurtheilt. G.-in Einspruch bewirft« heute bkoS di« Bestätigung des crkassmm Bescheids. — Am dritten Tage d:L