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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188604306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860430
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860430
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-04
- Tag 1886-04-30
-
Monat
1886-04
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1886
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Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. lnflage IV,»*0 Ad,n»e»rnt«Prei, vierstlj. 4»/, Md. iucl. vringcrlohn 5 Mk.. durch die Rost bezogt S Wik. J-de einzelne Nnmmer tO Pi. veiagerenrplar 10 Pf. Gebühre» für Lktrabiilage, tt» Toaeblatt-Format gefallt) atz«e Oostbesörd«»», 50 M. «tt Postbesöederuug SO Mk. Znstrete SaejpaUene Petitzeile 80 Pi Grüße« Gchrtsten laut u»f. Preilueqeichnii Labellottscher u. Zifferufatz »ach HS her« Lar RÄÜWlM «ttrr de« Redaettonüßrlch Ne Säest-:: Feile bOPs,»»» Ve» So«ilt»»,achrlch,e n »i« a^ipaltem tzttl. «0 Pf. Juserat« siu» stets a» me Erpetzttta« zu seud«,. — Nadatt »trd »icht ge gehe» Zahlung pruanamarumt«, oder durch Post nchchuühme. 12V. Freitag dm 3V April 1880. 8V. Jchrgang. land« nach der Neberreickung de« Ultimatums zeigt klar und deutlich, wie verkehrt und verderblich der abgesonderte Schritt Fransteich- in der griechischen Angelegenheit war, ^ ..... . . . - . ... . — . I Frankreich hat dadurch dem Trotz und Hochmuth der Griechen Zu der akademischen Nachfeier de« Geburtstage« Geneer I Vorschub geleistet und dadurch di« Lage nur verwickelt. Majestät des MA»tGs, welche Sonntag. den 2. Mai, I x)lm« die Dazwischenkunst Frankreich- yLtte Griechenland BornnltagS 1l'/, Uhr in der Aula der Universität stattflnven l ^fach ohne Widerrede den in so ernster Form kundgegebenen wird, beebrt sich der Uoterzetchnete die Freunde und Gönner > Willen der stlns Grotzmächte erfüllt und der KriegSliirm wäre zu End«. Jetzt hat Griechenland an Frankreich «inen unerwartete« Rückhalt gefunden und richtet danach sein« Haltung ein. Frankreich scheint so etwa« vorauSgesehen zu haben und hat deshalb die Mächte von der Uedergabe de« Ultimatums zurückhallen wollen, weil der Schrill ja jetzt überflüssig Amtlicher Theil. der Universität hiermit «rgevenst einzuladen. Leipzig, den 28 April 188«. Der Neet»r »er Uaiversttät. vr. F. Zirkel. Vtklmutmachnng. Zn Gemäßheit de- Finanzgesetzes vom 27. März dieses I ^nd aegenstandloS geworden sei. Diese Auffaflung ist Jahres in Verbindung mit 8. 5 ver zum Einkommensteuer gesetzt vom 2. Juli 1878 gehörigen Ausführungsverordnung vom 11. October desselben Jahre» ist »te Gtaat»«t»-> kommensteuer i« la«rfe«»e» Aahre «tt »e« -torinalsteuersatze zu erhe»e>. Der erste Termin ist a« SV. April m. «. mit der Hälfte des NormalsteuersatzrS fällig. Die b>er Steuerpflichtigen werden daher ausgesordert, ihre Steucrbelräqe ungesäumt und spätesten« binnen drei Wochen, von dem Termine ab gerechnet, an unsere Stabt-Steuer- aber kcineSweg- gerechtfertigt, da- Ultimatum war längere Zeit vorbereitet, und der Beschluß der Uedergabe bereit» gefaßt, al» eS Frankreich beliebte, den übrigen Mächten den Vorrang abzulausen und ihnen gleichsam den Mund zu ver bieten. Die Mächte handelten vvlliommcu richtig, als sie eiglen, daß sie sich durch Fransteichs Vorgehen nicht beeinflussen ießeu, denn eine Frankreich gegenüber anerkannte Ver pflichtung räumt dieser Macht eine bevorzugte Stellung vor den übrigen Mächten ein, welch« mit den thatsächlicheu Ber« hältnissen unvereinbar ist. Der Berliner Friede vom 13. Juli 1878 bildet die von einnahme. Stadthaus. Obstmarkt Nr. 3, bei Vermeidung der I Frankreich gleichfalls angenommene Grundlage für da« ver> nach Ablauf dieser Frist gegen di- Säumigen eintretenden > hsttniß der Großmächte zu den Balkanstaaten: au« diesem gesetzlichen Maßnahmen abzusühren. I Kreise darf keiner der belheiliglen Staaten willkürlich heraus- Denjenigen Steuerpflicktigen, »»«»« ,t» Et«»*r,ett«l > treten weder von den Balkansiaaten noch von den Großmächten. «l«ht hat be»än»tgt Werde« köa«e«, bleibt e« nach »Der Fehler Frankreichs ist von Griechenland nachgeahmt der u» Schlußsätze von ß 46 de« Einkommensteuerqesetze« I worden. Fransteich konnte rm Austrage der übrigen vom 2. Juli 1878 enthaltene» Bestimmung «»erlasse«, 1 Mächte in dem Sinne handeln, wie eS gethan, dann sich wegen Mitthetl»«- »e» SiuschatznngSeraeb. «iffeS an »ie Ltadt > Ttenereinnah«» »» wende«. Hierbei wird noch ganz besonder« aus H. 4S des bereit« angezogenen Gesetze« hingewiesen, nach welchem die Reel« mation, bet Derweidnna »er A«SsehtteG«»g, binnen S Woche», von Behändtgnng »es Steuer Köntalüh mußte aber Griechenland die Verpflichtung zur Abrüstung auch allen sech« Großmächten gegenüber anerkennen; alS Sonderabkommen zwischen Frankreich unv Griechenland verliert die Nachgiebigkeit Griechenlanv» ihre wahre Bedeutung; dir Unterwerfung unter den Willen Europa» wird zu einer . . - ^ ^ ^ ^ , Handlung de« freien Willen« gestempelt, und diese Freiwilligkeit rettelS ab gerechnet, »et »er »öntgltchen Bezirks-1 sti «ne Lüge. » ' r . , v u Steuereiunahwe hier schriftlich e,n,«dringen ist, I Wie unrichtia und wie gefährlich zugleich die unberusen« diese arcst aber für diejenigen, denen et» Steuer,ettel I Dazwischenkunst Frankreich« war. ergiebt sich au« dem Rund nickt hat behändigt «wrde« könne«, von der t« tz. deS «ebrge»a»«te» Gesetzes »orges^rted» ne»» öffentliche« Aufforderung, «tthtn für das laufende Jahr von ve« »uterferttGte« Rage ad 1 zu berechne» ist. Leipzig, den SO. April 1886. Der Rat» der Stadt Leipzig. vr. Georgü Kock. schreiben de» Minister« Detyanni« vom 27. April. I» dieser Kundgebung stellt sich Detyanni«, al« ob da« versprechen, «brüsten zu wollen, eine Handlung de« freien Willen« aewesen wäre und zieht sein versprechen jetzt zurück, weil er nicht den Schein erwecken wolle, al« ob er unter den, Druck der im Hasen PiräuS anwesenden fremden Kriegsschiffe handle. Der kleine Minister wirft sich Europa gegenüber in die Brust und verlaiiat nicht« Geringere«, al« baß bie fünf Mächte, welche ihre Krieg-schiffe nach dem Pirän« sanvtcn. ta« Ultimatum zurücknehmen. Daraus wird voraussichtlich überhaupt keine Antwort erfolgen: die Bertragsmächle werven vielmehr »ach 5abrikeriMlnng. Aus Grund einer Generalverorvnung IV. SSV der König liche» ttreiShauptmanuschast Leipzig vom 27. Drcember 18821 Ablauf der gestellten Frist zür Tbal schreiten, wenn Herr ist auch am 1. Mai diese« Jahre« eine Fabrikenzäblung vor- zunehmcn und »ach einer Verordnung de« Königlichen Mini steriums deS Innern vom 6. Decembrr 1883 auf diejenigen Gcwerbeunternehmer zu erstrecken, welche Leipzig, 30. April 1886. * Eine Ertrabeilage der in Frankfurt erscheinenden Europäischen Eorresponvenz" lheilt mit, daß ru dem dies jährigen Kaisermanövrr der deutschen Armee, welche- in den Reichslanden stattfinvet, keine sremd- herrlichen Ossieier« geladen werden sollen. S»e knüpsl daran die Bemerkung, daß sie in Bezug hieraus eine Mil vielen Reden, welch« man hier hörte, find bto< drei vo, etut-er Bedeutung, schon deshalb, wett pe »0» B-rsmir» gebalte, wurde-, welche während der letzte« Unruhen eine tzedeuteud« Rolle spielten, «»seele. der Venter 8ociolste»slU)rer und Redakteur de« „Boaruir' , erging sich I» sehr heftigen «»«sSllr, ae«ni dir Regierung uud den «cneral va» der Smisse, au« »ulaß der Maßuahmeu tu Mou« «ud Lharlekoi. Lr »ich iedach bald va» diesem Thema ab uud spitzte seine in fraiijSsischer Sprach« gehall«»« Rede eiuer Lobrede für da» allgemeine Stimmrecht zu. Alfred 1) in ihre» Gcwerbeanlagen mindest««» 10 Arbeiter be schäftigen oder 2) Dampfkessel verwenden oder 3) mit Wind-, Waffe», Gasmaschinen oder Heißlust- maschinenbetrieb arbeiten oder Detyanni« sich bi« dabin nicht eine« Besseren besinnt. Natürlich Kat die griechische Nationalliga die Handlungsweise ihres Führers durch einen Beschluß gebilligt. Griechenland hat sich jetzt bei Frankreich für die neue gefährliche Lage zu bedanken, in welcher e» sich heute befindel, unv Frankreich theilt da« Schicksal aller u»bcruse»e» FrietcuS- stistrr, nämlich da«, e« nach dem Mißlinge,, seiner Bemühunge» niil beiden Parteien zu verderbe». Griechenland erwarlcl von Frankreich, daß eS sich zum Ainvalt seine« Starrsinn» 4) nach tz. >6 der Gewerbeordnung und den Nachträgen I den fünf europäischen Großmächten gegenüber machen wirb, hierzu besonderer Gcnchmiguiig unterliege«. I und diese wiederum erwarten von Frankreich mit Recht, daß Mi,; hab.n allen un« bekannten Gewerbetreibenden dieser I e« seinen ungeberdigen Schützling zur Vernunft bringen wird. Art Fragebogen zusertigen taffen mit der Veranlassung, die-1 E« ist in seinem eigenen Interesse zu wünschen, vaß ibm da« selben spätestens bi» zum 5. Mai diese« Jahre« an unser I Letztere gelingen möge, denn andernfalls trägt Frankreich die Statistische« Amt zurückgelangen zn lassen. I Verantwortung für die Folgen, welche sich au» der eigen- Dicjenigen diesigen Gewerbetreibenden der bezeichneten I sinnigen Haltung Griechenlanv» entwickeln müsse». Der sonst Art, welche noch nicht in den Besitz von Fragebogen ge-1 so behutsame unv vorsichtige Frevcinct bat diese« Mal ganz langten , wollen dieselben bi« zum 1. Mai in unserem I gegen feine Gewohnheit eine Eiitschlußbcreilschast an den Tag Statistischen Amte (Stadtbau», Obstmarkt S) abholen lassen. I gelegt, wie sie etwa der Natur eines Fvrry entsprochen habe» Leipzig, den 20. April 1886. I würde. Wäre Freyrinet im Juli 1382 gleich rasch bei der Der Rath der Stadt Leipzig. I Hand gewesen, als Gladstone seinen große» Anschlag gegen vr. Georgs. vr. Hasse, z Egypten im Schilde führte, dann Halle er Frankreich und der J„ Gemäßheit de, tz. 1 der Instruction für die An,s«hrung I D^t große Unannehmlichkeiten und De,Wickelungen erspart, von Wasserrohrleitungen und Wassctanlagen in Privatqrund-1 lo scheint «< ihm aber beschieden zu sei», seine Thatlrast zur stücken vom 1. Int, >830 und ver Kst. 2 unv 7 de« Regulativ« I Unrechten Zeit und am Unrechten Orte zu bekunden für GaSrohrleitunaen und GaSbelenchlungSanlagen in Privat-1Für Frankreich giebt eS jetzt keine Wahl, c« kann die grundstücken vom 2. März ,863 macken wir biervurch bekannt.!Trennung von den übrigen Großmächte» in der griechische,, daß ver Schlosser Herr «asta» Haadol», Universität«-1 Troge nicht ausreckt hatten unv ist d-Sbalb grnölhigt. Griechen- straße Nr. 8. zur Urbernahme solcher Arbeiten bei un« sich I land zu erklären, daß,^ver.n e« „ick, abrüilet, Frankreich auf angemelvet unv den Besitz der hierzu erforderlichen Vor richtungen nachgewiesen bat. Leipzig, orn 27. April 188«. Der R«th der Stadt Lei» Vr. Grorgi. Wolfram. Lljomasschnle. Aufnahmeprüfung für sämmllikbe Elassen Montag, den S. Mat, Dormtttags 8 Uhr. IdE. Jangarann. die Seite der übrigen Mächte treten und Griechenland seinem Schicksal überlassen werde. Unbedachter ist wohl selten «in diplomatischer Schachzug auSgesührt worden, al« der Der schlag Frankreichs an Griechenland, dem Ultimatum durch da« Zugestiindniß der Abrüstung zuvorziikommen. Frankreich hat sich dadurch in eine schiefe Stellung zu alle» übrigen Großmächten gebracht und wird Mühe babe», den be gangenen Fehler wieder gut zu mache». Die Zumntbung an die übrigen Mächte, die Uedergabe de« Ultimatums zu unterlassen, war ein Ausfluß jener bekannten lieber Hebung Frankreich«, welche ibm schon so viele trübe Ersahrungrn bereitet hat. Und welcher Gewinn stand denn in Aussicht, wenn die übrige» Mächte wirklich Erledigt d-n ^ l von der Ueberr-ichung d.s Ultimatums abstanden? Nur ^Schuhmacher Fra>, G«stav Bock au« Gret, be- ^ß Griechenland sich einig. Tage früher dem Will,.. ^iHig, am 24. April ,886. I gesüßt hätte, al« jetzt geschehe» wirb. Denn wenn Der R«th der St«dt L-tpzta. (Ar«r«amt.) ^»If. L « dwtg - W Heinicheu. Nclitfchnle Reudnitz. °n^'ldete» Schüler I «ügenbllck!7v^die'Lan^ü7^s7wpa^ vm.7bm'in"deV"un" ^ e?dn i v * de" 7^' A?ril l vr. s Hentuer. verantwortlichsten Weise aus die Spitze getrieben worden ist. bisher noch für ein nachsichtiges Bersabre» Rann, gewesen wäre, so ist ein solche« ausgeschlossen, nachdem Griechenland e« für angemessen erachtet hat, die Großmächte förmlich berauSzusordern. Griechenland, ein Geschöpf der europäischen Nachsicht, nimmt keine» Anstand, seine Willensfreiheit ganz Europa gegenüber zur Geltung bringen zu wollen in einem Nichtamtlicher Theil. da- ist mehr, als geduldet werde» kann; e« ist deshalb ganz unausbleiblich, daß die fünf europäii'chc» Großmächte, welche da« Ultimatum am 27. April i» Alben übericicht haben, nach Ablauf von acht Tagen, also am 5. Mai, zur Action schreiten, wenn Griechenlanv e« nicht vorzi-bt. bi« dahin die ^»»»- I Abrüstung vorzunehmeo. Frankreich hat da mit aller > diplomatischen Feinheit «in« schlimme Verwirrung angerichtet. Da» unwürdige Spiel, welche« Griechenland gegenwärtig I Glücklicherweise ist der Gegenstand de« Streite« zu un- mit den europäischen Mächten treibt, muß schlimme Folgen I bedeutend, alS daß sich daran ernste Folgen knüpfen könnt«»; sur den Friedensstörer haben, denn die i« dem Ultimatum! immerhin dient da« Verhalten Frankreichs in der griechische« angedrobleu Maßregeln werden zu dem angegebenen Zeit-1 Frage al« Beispiel, wessen man sich unter Umständen von punct zur Ausführung gelangen. Die Haltung Griechen-1 dieser Macht zu versehen hat. * mancher Provinz — z. N. Schleswig Holsiei»« — übersteigt, inuei- balb deren Bereich vier Brigadecoiiiniandeure sich dieselbe Arbeitslast «heilen, welche hier einer einzigen Person znsällt, so wird man die Richtigkeit und Dringlichkeii der Regierungsvorlage anerkenne» müssen. Dann wird eS aber in weiierer Lonlequenz auch nur bedauert werden können, daß diese Forderung selten» de» ReichS- -»r vruirttitnu, I.U8 ,,r ... I - . »>2 xi,tr Lobrede sur va» allgemeine isnuunrekgl t» euirco theilung erhalten Hab«, die sie au« nationalen Rückiichten I der «ersasser de» BolkskalechtSm»-, donnerte, wir vorläufig nickt weiter geben könne, von der jedoch so viel I ^wohnlich gegen die „willkürlichen Freibeil-beschrünknngen der Re- aesagt sei, daß sie angebe, in welcher Richtung in höchsten I gjornug" un» »eigt« sich al» ebeuso gewaudte», wir gesührllchen Bolkr- Sreisen der Wind Weh«, und daß sie erkennen lasse, w»c sich > redner. Di« bedeutendste oratortsch» Leistung »«dauten wtir vr. «Ssar am politischen Horizont die Gewitterwolken zusammenballen. ! de Paepe , Lr behaudelte da» Problem der soeiale» Frage »um Der politisch- Äertreter der .ll^n's-b-n Zei.ung- m «eJ.n ^ hat s- ort an zuverlässiger Stelle Erkund guna ungezogen I ^.h-rt iu jener »tt Soctali»«., wie sie im deutschen «ttch» und erfahren, daß die Thalsache an sich richtig ist, die ! läge sitzen. Jchmuß diesem Soriallsteasührer da« Verdienst »verkennen, von der Korrespondenz geknüpften Bemerkungen aber nicht I den Math gesunden zu habe», Vor Tausende» von Eocialisten dem Sachverhalt entsprechen. Mau wird allerding« zu dem I bie BorgSage in Lüttich. Mo»« »ob Lhatterni i, entschiedener weise diesjährigen Kaisermaaöver keine ausländischen Osficirrr I,» »adeln. Freilich stand de Paepr mit seluer weinuag s, ziemlich einladen; maßgebend sind dabei aber nicht politische I allein. Deun au« all.» übeiae» Rede« Non, ^ »ur »« beutllch Erwägungen, sondern e»ne«theil, der Umstand. daß Z-nwr. daß ste deShalb die s«i-le «,v°l.ti°, n,ch, w»ulche°. we,l cmch di."fremden Heer, zu ihren großen Manövern nichtI»ich. °'^ng °^ei,tt ,st ,«m Nachmittag regelmäßig aurwärtige Osf^eiere einladen. andern Thttl« der I «ougrrbsitzuug^berathen ^»ud beschlossen. Da« Wunsch zu den, dieszähnge., Manöver, an dem nach der Zu-1 Programm fordert: 1) da« allgemeine Stimmrecht, sammensetzuna de« 15. CorpS auch bayerische, württrmderailcve »da« direct« «esetzgeberkch, de« »olke« ohne Senat und König, und badische Truppeiitheile theilncbmrn, in verstärktem Maße ly obligatorische», «eltlicheu uud uuentaeltlicheu BolkSunterrichi, Osficiere au» diesen süddrutscheu Eontingenten als Ehrengäste IS) Ireuuung »o» Kirche n»d Staat, Beseitigung de» Lultut- zuzuziehen. Jn«besondere wird dar»» erinnert, daß b«isp,«ls. I budgtt«. LonstSeatlo» btt Güter der Labten Hand. 4) «lttchh.it «..je noch vor Kurzem Oesterreick-Ungurn uud »och im letzten s der «ilituttlasteu, «bschafiuug »er stehende, D°«-''h^as'- Jahr. Rußland zu den dortigen groß?« Manövern keine »uS- d^^mm P««-- )) ländischen Osficiere zngewgen Kitte». Daß in °« flig-n d drs ^r. dtt «?bE W». der Uebettragung dieser Thatsacke auf da» preußische Heer irgend I ^,^^rbej„tag) z) Lrnennung vo» Gewerbe - Inspektoren, «in Moment der politischen Beunruhigung zu finden stt, wird I betreffend die Haslvfl cht der Fabrikhrrren, 5) Abschaffung dem Correspondenten der .Kölnischen Zeitung" an maßzeben-1 der Berzehrung-steuer». 6) Liasühruua de« Kollektiv - ri-en- der Stelle auf- Bestimmteste bestritten. ! thum». — ve,»glich der «rüsseler Mauifeftatlo» »u Pfingsten »«de » ^ Sachen >>- —w-.r»»..--. »t«.»I>>er «eschlnß gesoßt, dteselb« uugehindttt um tt» Laudwehrinsp dura« Nachrichten welchtt wir Folgende« entnehmen: I wen»'Sie e», wie voraus-usrhru, nicht bekomm«»?" frag» ich den „ .... Wat dagegen die Sach« selbst betrifft, so wird eint un-1 gz«at,r Sokialistensührer. „Dana habe» wir i« November dieRevo- brsaugrae Beunhttlu«, »»geben müsse», wie da« vedürsuiß un-1 lutiou", erwiderte «»seele mU staischer Ruhe, zweilelhast .v°'h°»d.n uud auch genügend »n I . Wie der Wortlaut der Erklärung, welche der Gras «tt-^^'ndÄreea^..'. «r A. (Ättw) I de ?«°uh Namen« de, französischen Regierung den, ftatigcsuudeu, «iu« ehrliche Prab« machen wall«. ,b e« möglich sei« I «r»echischeu Minist-rprLfibeuten Delyauni» überreichl we.7, mit disser Organisatio» di« «u»h.buug»,.schüs,. lür Berlin s hat. ergubt. ,st dieselbe zwar ,m allerfreundlichsten Ton« ab- ie der Hand de« Kommandeur» der 11. Susauterirbrigad« »u de-»gefaßt. aber doch nicht frei vo» Drohungen. Dieselbe lautet lasse», ohne erhebliche dienstliche Jnierttsen zu ^lührden. In der I nämlich: „Frankreich hat Griechenland unzweiselhastr Bewttse Ictzien Seist»» erklärte jedoch der preußisch« Bevollmächtigte beim I seiner Frrundschust gegeben. In dtt letzten Zeit hat e« ihm Bundesralh». dtt Krieg-minister Bronsart v.L-hellendorff, daß trotz de, 1.^ wiederholte» Malen Rathsckläge ertheilt, welche vo» der besten Willens jene Probe durcho,,-ungünstig au-g.sall.n und e» sich! Sympathie eing.geben waren. Heute glaubt al« gerade unmöglich erwielen habe, '««»hin die «msangreich.-» I ' ' dein CinNun desselben Gelübl« ein« seierlicbc ,.nd zeitraubenden Arbe,len de« AiSH-bungSgeichäsl.« für Berlin ,»„ l ° wm umer ce,,.iven,iL-,uyis e.ne ,e,e« «c denjenigen eine« Brigadecommandeur», dem auch noch die Berank-1 z» Tbcil werden zu lassen. Die augenblickliche woril.chkeit sür die Ausbildung beziehungsweise Führung zweier j Hallung der griechischen Nation setzt sie den ernstesten Ge,ähren Infanterieregiment«« zuläll», zu vereinen. Wen» man in Beirach« I aus. Wenn sie dabei beharrt, geht sie einer Katastrophe unv jiebt, daß die Lontrole. Musterung und Aushebung btt der dienst. I Demllthigung entgegen. Wir sind sicher, ohne die Beschlüsse pflichtigen Bevölkerung Berlins eme Seelenzahl umsaßt. die diejenige I Europa» vonvegnrhmen s" wollen, daß kiese« den Unternch- . mungen Griechenland« gegen die Türkei einen Damm entgegen setzen wird. Ohne Zweifel werden di« Mächte diese» ihren Willen bald dem griechischen Eabiart bekannt geben und e« zwingen, feine Rüstungen «inzustellen. I» welcher Lage wird e» sich bann befinden'? Wird e« nicht früher oder später genvthigt lag-« abgeleknt worden ist. Da e« 'sich öüßerdem hierbei'mir uin ! sein, diesem Beseht« zu gehorchen? Wir möchten Griechenland die verhälinißinäßig kleine Summe von 17,000 ^l handelt, lo war I diese peinliche Lage ersparen, deshalb sagen wir seiner die wenig sachliche Opposilion der ReichsiagSmajorltä« — ln der I Negierung: „Gebt Euch von der Sachlage genaue Rechen- Kommission stin.inic» Konservative und Na,ionalliberal« für di. I s^ust! Gehorchet der Stimme einer Euch befreundeten «orlage. da da« Bedürs.»b nachgewcttea se. - schwer verständlich, stacht! Befolgt die Rathschläae, die nicht« verletzende» für Der jüngst erschienene „Deutsch« Reich-anzeiger" »er-1 Eure Eigenliebe haben! Ergreift, so lange e« noch Zeit ist. vfsentlicht da« Gesetz, betreffend die Verlängerung I o„,e Initiative, die Ihr in der Hand habt uud Euch zun, der G« ltigkeitSdauer de« Gesctz-S gegen die ge-1 Verdienste gereicht! Wir fügen hinzu, daß. wenn günstigere mein gefährlichen Bestrebungen ver So ci ald em o-1 HeUen sür Griechenland herein brechen sollen, eS diese durch kratie vom 2 1. October 1878. Vom 20. April 1886; I vorsichtige Haltung vorbereiten wird, sür die ihm aan; erner da- Gesetz, betressend die Abänderung deS l Europa dankbar sein wird. Wir selbst werden nicht vergessen, Mil itairpensionSgcseheS vom 27. Juni 187 l. Vom > p^ß Griechenland, indem e« unscren Wünschen willsLyrl, 21. April 1886; und da» Gesetz, betreffend die Abä nderung I u»S den Kummer erspart hat, unS einem ganz ander» ve« Rei ckiSbeamtengesetzr», und de» Gesetze-, be-1 qearteten Vorgehen anzuschließcn, dem wir unsere treffend die Fürsorge sür die Wiltwen und Waisen I M>,wirkung im Interesse de« allgemeinen Frieden» nicht ver der ReichSbeamten der Civilverwaltung vomlsagen können." 20. April 1881. Vom 2l. April 1886. I . S« daß infolge der schändlichen That de« Priest er« » Ueber da« Befinden de« Grasen Herbert Bi-.jGaleote die allgemeine Aufmerksamkeit erst aus die Ver- marck verlautet, daß der Zustand der erkrankten Lungelrohung der spanischen Geistlichkeit hingelenkt wurde, wesentlich nicht verändert, da« Fieber aber geringer ist. I stt e» rin ttgenthümliche« Spiel de- Zufall«, kurz, täglich * Die .^kölnisch« BolkSzeitung" meldet, infolge einer! tressen jetzt in Madrid Nachrichten ein. welche erschreckende zwischen dem Heiligen Stuhl und der großhcrzoglich! Belege zu der Ausartung de« Priesterstandes in Spanien hessischen Regierung stattgehabten Verständigung sei die! bieten. In der Provinz Hne-cc, ist ein Priester verhaftet Ernennung de« Domcapilular« Hafsner zum Bischof von Overden, weil tt einen Dorsschulmeister. der ruhig seine» Mainz al« bevorstehend anzusehen. !Wege« ging, durch einen Revolverschuß verwundete. Ei» * ! gewisser Avial, Domherr der Kathedrale von Minorca. . * * ! welchtt wegen einer thätlichen Beleidigung seine« Bischofs * Die Broschüre, welche General Tschernajew, der! zu drei Jahren Gesängniß verurtheilt worden war, machte, bekannte Panslawistensübrer, ehemalige Obercoinmandcuit drö! al« ihm der Spruch de« Gerichte- mitgetheilt wurde serbischen Heere« und später eine zeitlang Generalgouverneur! einen Mordansall aus den Bischof, dtt erschienen war. von Turkcstan. über die transkaspische Bahn geschrieben,! ui» sür ein möglichst geringe« Strafmaß zu bitten; nass und in welcher er dieselbe al- ei» gänzlich versebtte« Unter-! andern Berichten soll der Priester nur gedroht haben, seine» nehmen hingestellt hat, ist von üblen Folgen sur ib» gewesen:! Vorgesetzten bei nächster Gelegenheit »iekerschießen zu wollen er ist nämlich in Ungnade seiner Ehrensselle al» Mitglied des! Daß überhaupt die Mordwaffe die ständige Begleiterin eine» KriegSrath« enthoben worden. Der Vorgang erregt um so! TheileS der spanischen Geistlichkeit geworden zu sein scheint, größere« Aussehen, al« gleichzeitig ein Führer derjenige» ! zeigt folgende«, der „Time«" mitgetbcilte« Geschichlcben: Ei» Partei, welche den Anschluß Rußland» an di« Culturcut-! junger 28 jähriger Priester, der kürzlich au« Cordoba nach Wickelung de« Westen» befürwortete, Gras Schuwalow,! Madrid gekommen war, stellte verkleidet einem Mädchen der ehemalige Botschafter in London, der nach ber Berliner! nach, wurde aber hartnäckig zurückgewiesen, obgleich er ihm Eonserenz 1878 »n Ungnade gefallen zu sein schien, jetzt dem ! einen HeirathSaukrag gemacht hatte. Al« dtt Bruder de« Leibgarde-Regiment zu Pferde zugezädlt worden ist. E» ist I jungen Mädchen« den wahren Stand de« säubern Manne» da« eine hohe Auszeichnung, und di« Vcrmuthunq liegt „ichl I m Erfahrung gebracht hatte, benutzte er die nächste allzu ferne, daß beide Thalsachen in einem gewissen inneren! Gelegenheit, um ihm oste» sein Unrecht vorzuwersen; e« kam Zusammenhang stehen. ! zu einem Wortwechsel, bald folgten Schläge und e« entstand * Uebtt de» schon erwähnten belgischen Sorialiste». I"" allgemeiner Lärm, so daß die Polizei einschreiten mußte Congrrß in Gent am 25 April wird von dort y,r I ""d beide Rubestvrer absllhrte Be, der Untersuchung aus der .Rheinisch-Westsälischen Zeitung" berichtet: I Polizeiwache entdeckte man. daß der Pnester an einem Leder Die Regierung ließ ia den Morgenstunden de, Bahnbol durch > flurt unter dem Rock einen sünsläufigen Revolver trug. Der ein« Kampa,nie Soldaten beletzen, ein« Vorsicht, welche sich glück I eigentliche Httd, von wo au« diese Verrohung der spanischen lichertveise als unnütz erwies. T>r kieuiiqc Log verlies ln vollster I Geistlichkeit gehegt und gepflegt wird, ist Madrid selbst und Ruhe uud Ordnung. Nui '/.ll Uhr merichirten die Wenter I eS tritt immer deutlicher zu Tage, wie sebr gerade hier die Torlalistenvereine unier Nesinaen der M'rie.llasse uud Bornn-1 züchtigende Hand eines strengen S'ttenwalterS. wie der er L L'L > letzte sich ttn «nfzng >u Bewegnno. an welchem ohne Uebertrttbunq! , . die Uusstellang von Sammeltischen 20.000 Menschen ibttlnahmen. Der Zng bewegte sich gegen da»!^ i« denn »n wohlthättgen Zwecken, wie die mit der rotheu Fahne gezierte Vereinthaus der kooperativen! ttntcrstützung von Krankenhäusern und dergleichen, aus« Vrvduettt^Geoossenichast „Boormt", «o der Kongreß zunächst Mit! Strengste verboten, weil damit seit einiger Zeit geradezu el«r ullgemttue, Volksversammlung ttSffne, »urdt. Unttt dn, > grober Unfug getrieben worden war. Kaum aver war dtt * 's >! .»- U/
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