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ckemuer AMger Zeitylltz fit Sonnabend, den 18. März 1911 Fernsprecher: «mt Deuben 2120 AahrgÜNg — Der Usberschuß der Dr. G ü n tz s ch e n S t i f t un g Kirchennachrichten von Somsdorf. Kus Nad MÄ fern. — Schonet die „Kätzchen". Außer der Weide blüht nun auch bereits der Haselstrauch. Die so frühzeitig erschei ¬ nenden Blülenkätzchen gehören mit zu ven ersten Frühliugs- 4* — In Mühlhausen bei Bad Elster ist der seit 15 Jahren Menschen gepflückt zu werden. Hat der Haselstrauch auch an Mk. 10 50, 14—, 17.50, 20—, 23.—, 25.—, 30.—. läKiivNei' LiiiKLNK von ^rübjabr8 eins Wu8Lbfn dieukeiten! cv L) Erst. Kulmbacher Akt.-Erp. do do 172 do. Vs«iokr»gung «r^dvLvn s empfiehlt -22 «I ^8U6 ftiibjakrr flsntektisn Karl Mav,ve«d«» co <D <D co L- a> co cu — Der heutigen Gesamtauflage liegt ein Pro.pskl von Thcod. Konetzky in Stein, Kt. Aargau (Schweiz) bei, worauf wir unsere verehr!. Leser noch besonders aufmerksam machen. L. « L v -S M co :s L v cs « L ch« « -S l. « -s -ü -Ä iL A) co e« L boten unserer Pflanzenw.lt, Deshalb teilen sie auch mit allen das Malcrnihospital und 110512 Mk, der Dr. Güutzsche anderen leider oft dasselbe Schicksal, von u nv e r n ü n f t ig en Verschönerungsfond. 346 Mk. bleiben verfügbar. — Ohne Nahr u n g — kein Gedeihen! Wer viel und angestrengt arbeiten muß, dabei aber nicht genügend ißt und trinkt, wird bald elend zugruyde gehen. — Ganz ähnlich verhält es sich mit unseren Ackerkulturen. Wenn die selben uns reiche Ernten bringen sollen, müssen wir sie eni- sprechend füttern, d. h. wir müssen sie kräftig düngen. Düngen wir unsere Felder nicht reichlich, so werden die Ernten sehr bald immer unbefriedigender ausfallen. In richtiger Weise aus geführte starke Düngungen verlohnen sich dagegen stets sehr gut. So düngte z. B. Herr Gutsbesitzer C. Dietrichs in Glase hausen (Prov. Sachsen) einen Teil seines Gerstesfcldes pro Hektar mit 900 Thomasmehl, während der andere Teil nur 600 Thomasmehl erhielt. Die Kali- und Slickstoffgabe war dagegen auf beiden Teilen gleich stark. Lediglich durch die Verstär kung der Thomasmehlgabe, die p. Hektar nur einen Mehraufwand von etwa 15 Mk. verursachte, wurden aus diesem Teil vom Hektar über 400 Körner und fast 300 Stroh im Werte von rund 75 Mk. mehr geerntet, als wie bei der schwachen Düngung, Inserate kosten die Spalten zelle oder deren Raum 10 Pf., für auswärtige Inserenten 1b Pf. Reklamen 20 Pf. Annahme von Anizeigen für alle Zeitungen. do. dunkel und hell, — Eine Herabsetzung der hohen Fl eis chpreise wird in verschiedenen sächsischen Städten und Ortschaften von den Fleischer-Innungen erwogen. — Das Schwurgericht in Eisenach verurteilte einen Stadtkämmerer wegen Unterschlagung von 34 000 M. zu 6 Jahren Zuchthaus. — Japan trifft große Kriegs Vorbereitungen. Täglich gehen Truppentransporte nach Dalnh und Port Arthur ab. — Aus den Geheimschränken des Vatikans wurden wich tige diplomatische Dokumente entwendet. Kirchennachrichten von Nabenau. Sonntag, den 19. März. Dom Oculi. Vorm. 9 Uhr Gottesd. Predigttext: Joh. 11, 1—16. Nachm. 2 Uhr letzter Kinder- gottesdienst süe die diesjährigen Konfirmanden. Neues Testa ment mitbringen. —Nachm. 3 Uhr Kirchentaufen. — Nachm. 5 Uhr Kirchenkonzert. — Freitag, den 24. März, nachm. 6 Uhr Beichte und Feier des heil. Abendmahls zugleich für die Fortbildungsschüler und deren Angehörige. Geboren: am 12. März dem Schlofssrmeister Franz Rich. Sachse hier ein Sohn. Getauft: am 12. d. Hildegard Rosa Hrubp, T. d- Holz- bildh. Eduard Hruby in Nabenau. Gestorben.- am 12. März Alex. Clemens Ollo, Stuhlb. in Kleinölsa, 31 I. 10 M. 19 T. alt, w. am Büßt, b. w. ist. Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. AbonnementspretS einschließlich zwei illustrierter achtseitlöen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Guterhaltenes 8MdMHlMllre»g zu verkaufen. Weststratze 57 D. II v - LV — L-, .LV « Z-Z LI 00 L .2 - a, c: « u co ohne Frage einen hübschen Schmuck. Darum schonet die s „Kätzchen". — Mit den Vorarbeiten zur Weiterlegung der elektrischen > Straßenbahn nach Coßmannsdocf ist begonnen worden. ! Die Fertigstellung der Strecke soll bis spätestens Pfingsten erfolgen. — Wir machen ganz besonders auf das am nächsten Sonntag nachmittags 5 Uhr stattfindende Kirchenkonzert aufmerklam, wozu uns Nachstehendes berichtet wird: P of. Heimann Kretzschmar schreibt ^in seinem Vorwort zum Elias von Mendelssohu-Bartholty: „In diesem Werke ist der volle Umfang seiner oratorischen Begabung zum Ausdruck gekommen. Es ist das bedeutendste seiner Oratorien und an mannichfachen Leistungen elften Ranges so reich, daß es mit Recht das größte Oratorium des 19. Jahrhunderts genannt worden ist. Es zeichnet sich durch die eigentümliche, edle, weiche Schönheit der betrachtenden Partien aus. Von den Chören gehören hierher: „Wohl dem, der den Herrn fürchtet" und „Siehe der Hüter Israels", von Sologesängen u. a. die gioßs auch formell besonders meisterhafte Sopranarie: „Höre, Israel". Mit Vorliebe hat aber Mendelssohn im Elias für die Be trachtungen Sotoenfimbles verwendet. Ihre Mengs zeichnet den Elias aus und sie sind alle besondere Lieblinge der Mu sikfreunde geworden. Das eine, das Engelterzett „Hebe deine Ang n auf" lst in den musikalischen Volksschatz übergegangen und wird iu Deutschland und England selbst in Dorfschulen! gesungen." — In' 1. Teile des Konzertes werden nur Kom positionen unseres Altmeisters Bach, des berühmten Thomas- kanwrs zu Lupzig geboten. Alle Soli werden von künstlerischen K^äftcu zum Vortrag gebracht. Es ist das erste Mal, daß ein Teil eines größeren Werkes in unsrer Kirche zum Vortrag gelangt. Die Eintrittspreise sind in Anbetracht des großen Aufwandes äußerst niedrig gestellt und es wäre ein zahlreicher Besuch des Kirchenkonzertes zu wünschen. — In Coßmannsdorf ist mit dem Bau von zwei Wohnhäusern vom Bauvercin begonnen worden. Weitere Bauten werden folgen. — Die Stadwertretuug in Johanngeorginftadt hat be- schlosfln, für den Amtsbezirk Geburls Prämien zu gewähren. Für j des Kind soll nach einem halben Jahre ein Sparkusssn- buch mit 10 Mark Inhalt den Eltern ausgehändigt werden. Das Buch bleibt bis zum 14. Lebensjahre gesperrt. Kleine Notizen. Veischwunden ist der Hüttenarbeiter Nöss l von Halsbrücke. Er ist Vater von 3 Kindern, Von denen das älteste 10 Jahre alt ist. Schwermut soll das Mo tiv zu diesem Schritt sein. Bis jetzt ist vergeblich nach dem Manu gesucht worden. —Jn Wegefahrt brannte die Scheune des Bäckers ORndorf vollständig nieder. Dabei sind 4 ziem lich große Schweine umgekommsn, die man wegen der groß'N Glut nicht retten konnte. Auch Ernlevo räie und Gerätschaften sind v rbraunt. — Das 11 Jahre alte Schu'mädch.n Hütt ner in Leipzig wurde in einem Hause der Elsenbahnstraße am Fußs dec Treppe besinnungslos aufgefunden. Das München war die Tr-PPs hinuutergcfallm und hatte so schwere Verletz ungen davongetragen, daß es verstarb. — Zwei Knaben im Aller von 12 und 4 Jahren in Engelsdors spielten mit einem Tesching, daS ein Kutscher auf kurze Zeit an eine Garten mauer gelehnt hatte. Der ältere Knabe zielte auf den jüngeren und drückte ab, worauf der Schuß den Kleinen ins Auge traf, das sofort auslief. — Dis mechanische Baumwollweberei Karl Simon in Nenpasa i. B. ist in Zahlungsschwierigkeiten ge rate« und der Konkurs e öffnet worden. Die Verpflichtungen betragen über 2 Millionen Mark. 9!uNN!lkl 33. Fernsprecher: Amt Deuben 212V unä mslrrörs ^rbeit8määLben suedt für äauernäs, Isioüts ^rdsit äw Mrd ^ut. Lniliniek, üninsdsrF. Paul iLonFi^msnasn-k^sIsLois Ls Msisss 8viüen-8W-isi-SIuson una 8psvkrsl-8Iusen ILimono-NIusen Lari Deuben am I^atbau8. 'i c/) Die hervorragenden Biere vom Lbvi'I 8i*au NsupMepat, Dressen Echt Münchner Ebert-Srän mit Prämien-Bons. flsntimaMn- paleton grosse Auswahl in allen krossen ru M. k—, 7.25, 8.25 unci kölien. Dresda. Felsenkeller-Lager «Z Pilsner Z ° Einfach L " beträgt im Jahre 1910 208 858 Mk. Den von der Stlflungs- . Um Sonntag Oculi Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Pre. Ravenan, den 17. März 1911. Verwaltung üb-r die Verteilung düser Summe gemachten digt über Job. 111 — 16 Nachm 3 Uhr Passiousandacht mit " ' " ' ' "" " ' Vorschlägen stimmte derDresdner Nat zu. Es erhalten je 43 000 des heil. Abendmahls in der Schule zu Coßmannsdorf. Mk. das Bürgerhospital und die Dr. Güntzsche Anstiftung, __ Donnerstaa den 23. Mär, Vorm. 9 Uhr Passionswockenkom. 5000 Mk. das Armenamt zu Armenspeisungeu, 7000 Mark k'i üI^Alirs-LIviäorstolks k'i ül>^nliis kaletot^ PrüdHadrs-Jaekotts nUi 8 köoke LlÜll,jnIlt8-ölll86N Prills nlir8-Lsüt6 LrLi'üinen . . leppieito . . Linoleum 1l86llkl66lL6N . . Lsttketltzl'N und für sich nicht allzu große Bedeutung, so bildet er doch dort tätige Gemeindediener nach Unterschlagung voa 600 M. ' flüchtig geworden. Ec würbe an der Grenze tot ausgesunden. KWsmMlidell-Wesel ' Mk. 5.35, 7.—, 8 75, 9.-, 10.50, 12.— 14.—. Wäsche, Hüte, Schlipse, Handschuhe in größter Auswahl. v. Aaltim, Mschappel. Sonntags offen 12—4 Uhr- Alfred Franz, -Z L Dresdncrstraße 34.