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«1. le An der «m. «4. Jahrgang. el». Ito der 1866 Ball ferner sowie m werden, daßdaS Erhöhung find und izu hiermit »el». erg. test tsfeiertag, Lauge. UNg findet Abends 7 Uhr i. D. V »ft. > und im Herder» ton »iee. »er 1. Mär, 18SS, vormittags 1» Uhr, als »ersteigerungStermin, zu I die Obligationen Nr. 97, 116, 139 und 207 ä 300 Mk., auf den ZiuSleisten mit lüt. bezeichnet, zu II. die Obligationen Ickt. Nr. 38 und 101 L SOO Mk. — Pfg. Iüt. L. Nr. 20 L 150 Mk. — Pfg. »«-*»»» »»» »» — Ins ernt« werd« bi« Vormittag» Ri Vtzr ! a FH4T4 angenommen. Preis für dir Spaltzeil, 13 Psg. I IU»»! «ußerhalb des Landgerichtsbezirt, 1b Pfg. ' Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf den Grundstücken lastenden Rückstände a» wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Anmeldetermine anzumelden. Eine Uebersicht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres RangvcrhältnissrS kann nach dem Anmeldetermine in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eia- gesehen werden. Freiberg, am 17. Dezember 1891. zu dem gleichen M die Differenz zwischen dem Dezeml«,xygwu^M 21. Dezember netto 15 Mark, um welchen Be Bekanntmachung. Bei der am heutigen Tage stattgefundene» Auslassung von Priorität»0bttgatio»e« ftädtifche« vaSanftalt »u Knetberg 8er. I vom Jahre 1863 und iirf. ebenst ein.. greifet diese- Damm heraus, ' haS russische Weizen« ' p." uMt wurde, Her April, '«dem Aprilroggen am 21. Dezember netto 15 Mark, um welchen Betrag der letztere billiger war, betrug. Da haben wir den Zoll, wird man sagen. Aber der Unterschied zwischen Dezemberweizen und ark, und 8llr »«r. -he« I47; dstMcher herbeigeführte st me Hülfte"M wm Zoll kostete für Dezemberlieferung am — y — Geringste spüren Die höheren Notirungcn werden sich in Amerika oder in Amsterdam oder sonst irgendwo auf dem „Weltmarkt" selbstver ständlich baldigst einstellen, und da die vaterländischen Verhältnisse Vorgängen schließen dürfen, daß bis zum 1. Februar des kommen ¬ gezogen worden. Wir kündigen diese Obligationen hiermit und fordern die Inhaber derselben auf, die^ge« loosten Schuldscheine nebst Talons und Koupons Vom 1. Juli 1882 ab bei unserer Stadt« hanptkaffe vorzulegen und gegen Rückgabe derselben deren Betrag und beziehentlich der bi« zu« obigen Tage erwachsenen Zinsen in Empfang zu nehmen. Eine weitere Verzinsung der «och Obigem geloosten Obligationen findet vom 1. Juli 1892 ab nicht statt. Noch unabgehoben ist die für 1. Juli 1891 gelooste Obligation vom Jahre 1868 Ickt. td. Nr. 248. Kreider-, am 22. Dezember 1891. Mg der an der Börse eben die Konsumenten im Jnlande daS Nach en vielleicht ^den Um- er POHMmILSe bei- Politische Umschau. Freiberg, den 28. Dezember. Die „Voss. Ztg." beschäftigt sich mit der wirthschaftlichen Lage Deutschlands. Das Blatt ksnstatirt, daß das Geschäft seit Langem nicht so darniedergelegen habe, wie jetzt. Nahezu alle Werthpopiere, deren Zinsen nicht festständen, gäben in diesem Jahre einen ge ringeren Gewinn als früher. Auch der Werth von Grund und Boden beginne der allgemeinen Bewegung zu folgen. Flüssigkeit des täglichen Geldes sei heute kein Zeichen des Reichthums der Nation, sondern des allgemeinen Mißtrauens. Eine Abnahme deS Wohlstandes macht sich an vielen Stellen, welche ziffermäßige Vergleiche gestatten, bemerkbar: Bei der städtischen Sparkasse in Berlin betrugen im zweiten Quartal dieses JahreS die Ein zahlungen 7536 448, die Rückzahlungen 7495980 Mark, so daß nur ein Ueberschuß der Einzahlungen in Höhe von rund 40000 M. verblieb, während derselbe in dem gleichen Zeitraum 1890 392000 Mark und 1889 sogar 1084000 Mark betragen hatte. Es ist zu befürchten, daß sich die Verhältnisse in den folgenden Vierteljahren noch verschlechtert haben werden, wenn auch das neuerdings verbreitete Mißtrauen gegen Bankhäuser die Anlagen bei den Sparkassen aus Kreisen, welche sich ihrer sonst selten be dienen, gesteigert haben dürfte. Von einem seit langer Zeit un erhörten Rückgänge des GeschäftSlebens zeugt die Konkursstatistik. Im Monat November betrug die Zahl der neu eröffneten Kon kurse im Durchschnitt der Jahre 1880 bis 1888 401, in demselben Monat 1889 481, 1890 534, 1891 aber 661. Von Anfang Januar bis Ende November sind in den Jahren 1880 bis 1890 Affnet worde7durchschnittlich 4938 1890 bereits 5354 1891 aber 6515 Konkurse. Dieke Zohlen beziehen sich auf das deutsche Reich. Die Vermuthung spricht leider dafür, daß wir noch nicht bei dem Wendepunkte zunt Besseren angelaug smd Was von dem Geschäftsleben im Allgemeinen gilt, trifft m erhöhtem Maße auf ^n Börsenverkehr zm D» Esie^ ersten elf Monaten 1889 9759269, 1890 5676682 und 1891 nur 3907440 Mk. Die Umsatzsteuer hatte im Monat November 1891 ein Ergebniß von 1000407 Mk. gegen 1258117 Mk. im „ . __ . geworden. wng der Handelsverträge, Am letzterwähnten Tage kostete nämlich , Rogge« per Dezember .... Zwangsversteigerung. LUK,. L"""" I' Feldgrundstück unter Nr. 47 des Blandkatasters und Folium 51 des /ur Oberschaar, umfassend die Parzellen unter den Nrn. 333», 332, 333d 3145 M — mit einer Gcsammtfläche von — da 97,6 », geschätzt aus 2. Das Feld- und Wiesengrundstück Folium 129 des Grundbuchs für Mohorn, bestehend aus den Parzellen unter den Nrn. 760 und 761 des Flurbuchs mit — da 82,1 a Ge- auf"l320 Reellen Hälfte der Parzelle unter Nr. 759 des Flurbuchs, geschätzt soll im hiesigen Königlichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 33, zwangsweise versteigert werden und es ist »er 9. Februar 1»S2, Vormittags 11 Uhr als Anmeldetermi«, - Vr ILmaur. Nicolai. Die Laudrente« «uv die Laudeskutturreutea für 4. Termin 1»91 find bi» längstens 31. diese» Monat» zur vermeid««« sofortiger Zwangsvollstreckung an die Stadtsteuereinnahme hier t« entrichte«. Freiberg, am 19. Dezember 1891. Der Stadtrath. vr. VLibi»», Bürgermeister. Bgm. Grund: ES verlautete, haß das russische, auf TransitlAgern be findliche Getreide von der Zollermäßlgung ausgeschlossen werden sollte- So fuhr die Produktenbörse fort, die Preise zu erhöhen: am 16. um 1'/^, am 1tz. um 2^ am 19. um.3. am Hl. Dezember um 2 Mark. Gründe waren wie immer wühlfeu;' eitimal hieß es, im AuSlande werde Roggen zurückgehalten: Mu anderes Mal machte mag die Schwierigkeit in der AbplÄtgtza der Dezember deckungen geltrud^ und das dritte.Mal btußtS nieder die höhere amerikanische Notirung herhalten. Freilich traten dazwischen auch Bekanntmachung Nach der Bestimmung in K 1 unter ä deS Gesetz s vom 15. Dezember 1891, die provisorische Forterhebung der Steuern und Abgaben im Jahre 1892 betreffend, hat vom 1. Januar l«92 ab die Verbranchsabgabe von vereinsausländischM Fleischwerke wieder zur Eichung zu gelangen. Dieser Abgabe, welche für frisches Rindffelfch und Schweinefleisch 8 M. — Pf. für 100 Lg und von geräuchertem, gepökeltem oder sonst zubereitetem Rind-und Schweinefleische, Speck, Würsten aller Art, Fett und Jnselt von Rindern und Schweinen 10 M. — Pf. für 100 leg betrögt, unter liegen auch diejenigen Fleischmengen von nicht mehr als 2 kg, welche von Bewohnern deSGrenz- bezirks auf Grund der Anmerkung zu Ny. 25s 1 des Zolltarifs zollfrei cingeführt werden. Dresden, am 24. Dezember 1891. Königliche Zoll- n«d «tever-Dimetio«. »svorf. tertag ladet Hst ein . Halm. Mulda. iertag ladet »ustt sreund- chneivee. reiberg". iertag ladet chst ein Verein lassung: Es ist von Interesse, die much zum 1. Februar 1892 eintretenden Ermäßigung der i auf die Preisbildung an der Produktenbörse zu beobachte« Anscheine nach bietet die Spekulation, welch» ja leider Gebiete der Getreidepreisbildung souverän ist, Alles Mf, um den Unterschied zwischen dem kommenden und dem heute geltenden Zoll zur rechten Zeit in Erscheinung treten zu lassen, damst. Da durch nur ja die Wahrheit der Behauptung: Der Konsument zahlt die Zölle, erwiesen werde. Um also die Getreidepreise für spätere Lieferungen wichtiger erscheinen lassen zu können, beginnt man allmählich die Dezemberpreise hinauszufchrauben. Am 8. Dezember, dem ersten Börsentage nach Veröffentlich: ' stieg Roggen um 3 Mark. Grund: höhere amerikanische Rssi» rungen. Am 11. Dezember, dem Tage nach der großen Eintet» tungsrede deS Reichskanzlers, betrug die Steigerung 2 Mark, ermäßigung November 1890 und 1382916 Mk. im November 1889. Das^ Erträgniß in den ersten elf Monaten war 1889 13172964, 1890 13605379 und 1891 nur 10933717 Mk. Die ferneren Ein nahmen werden noch geringer sein, da die „zweiten Hände" an der Börse fehlen, das Publikum, von schweren Verlusten getroffen, sich ganz zurückgezogen hat, und die an der Börse betheiligten Personen nur noch unter sich spielen müssen. Die „Voss. Ztg." erblickt dle Ursachen der Lage, die sie schildert, u. A. in politischer Unsicherheit, in den Umwälzungen in fernen Ländern, in den Treubrüchen von Regierungen, Provinzen, Gemeinde«, welchen Europa und insbesondere Deutschland Geld dargeliehen hatte, in den Rückschlägen der Ueberspckulation und des Gründungsfiebcrs. Vorgängen schließen dürfen, daß bis zum I.Fel Es sei dahingestellt, ob dieser Katalog erschöpfend ist. Das Berliner bvr-JahM.-ie Preise sich soweit »erhol^Mtze: Blatt kann auch noch keine Anzeichen der Besserung des wirth» Publikum vdn der Zollermäßigung nicht wäS schaftlichen Rückganges entdecken. Das Blatt schließt: .Abent« wird. Die höheren Notirungcn werden sich in halben wünscht man, daß die neuen Handelsverträge em« Besserung der wirthschaftlichen Lage bewirken werden. Ob sich diese Hoffnung erfüllen werde, bleibt indessen abzuwartcn." Von großer Zuver sicht scheint die „Voss. Ztg." in dieser Beziehung also nicht er füllt zu sein. lieber Börse» und Getreidezoll-Ermäßigung bringt die „Kons. Korresp." i -- * Der «tadtrath. «LI»»», Bürgermeister. Rdlt. Zufolge Ermächtigung deS Königlichen CultuSministeriums und Beschlusses deS SchulauS- schusses fällt der Unterricht in den hiesigen Volksschulen am 2. Januar 1892 aus. Der Unterricht beginnt sonach erst Montag, de« 4. Januar 1392, früh. Freiberg, am 28. Dezember 1891. Der Gtadtrath, Abtheilung für Schulsachen. Idi», Bürgermeister. Fhrg. der 18. März 1392, Vormittag» 11 Uhr, als Termin zu Verkündung de» Bertheilungsplans anberaumt worden. — natürlich aber puchdie Produzenten — Netreidezoll-Ermäßigung sehen. Man wird geKn ünsere 'Minerkunge nachstehende bemerkend werthe Aus- stand geltend iqacheti,^daß aL.her NerlinL esse, die mutbmaßlich^ Wirkung Nr spielswlise »M ^November swir greifen" ' : Getreidezölle well qu, dem «MHAp Wpjentage. zuerst »chten. Allem auWhrverbot seine Eiqwjrkung ausübte) R< ider guf dem Dezember zu dem gleichen Preise notirt wi Tageblatt Amtsblatt sür die köuiglicheu uud MWe» Behörde» zu Freiberg Md Braud. Dienstag, den 29. Dezember legte Biere e Dessauer . franko ins Moll »«rtln. Bekanntmachung. ^...'^.^ungSverordnung darn Reichsgesetze vom 23. Juni 1880 und der sächsischen voUzeiltche Anordnung gL ^März 1881 des der Feststellung deS Berthe» von auf s den hiesigen Verwaltungsbezirk ^'^^ ^'eren zuzu-iehen find, hat der Bezirksausschuß Erbgerichtsbesitzer Ä«hr 1«S2 die Herren Erbgrrichtsbefiker Be««ewitz in Langhennersdorf, GutsbeZer 'n Conradsdorf, Gemeindevorstand Heri^?n^ch >» Großschirma, Gutsbesitzer Ernst in Friedebach, Rentner Otto «rL, Berthelsdorf, Gemeindevorstand Gu^ Erbgerichisbeffker in Dörnthal, ErbgerichlsvestNer in Kleinschirma, Erberich in Helbigsdorf? ^l°:i«LchÄP-8 s'L"? l»» ^meinde7orft°nd in Niederschöna, Gutsbe^ «röuert in Pfaffroda, GutsbTr in Lichtenberg, Gutsbesitzer Mr Augu1?sM?H "" ^erbobritzsch, Gemeindeun,»»»>. n: bun «0h«itz in Oberlangenau, Gu7sbefiÜ?r K "ft in Brüderwiese, ^nst Neubert in Hirschberg, Ähnrichtrr Obendorf in Naundorf, Gutsbesik-r^ rn Großwaltersdorf, Ri'terou^^»?^ Wagner in Cämmerswalde, GutSt^siber A?n»ft Wil»dorf in Großhartmannsdorf, Gemeink-?>s»°ft-^"^ Friedrich Wüfiner in Niederlangenau, und kältester Johann Gottlieb Zimmerman« in Obercolmnitz wieder- uA"ATemii^ Zimmerman« in Zethau wird dak ieder^ "kugewählt, was mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht Uch<° ».M in ua« Freiberg, am 24 Dezember 1891. Königliche Amtshauptmannschaft. Vm.