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KWlMerAMWM Mittwoch, den 12. Juni 1S40 s I M. 13S j HmwtaeschiMistllle *»» Lammil-Rr. sMNüst-llen lU»«» <«m, «u«) » !>- haben gestern im frühen Morgengranen und bei Sonne«. Malta heftig undischaf und sind sodann um j< - schuldet hat, erkennen von Tag zu Tag mehr Menschen auf m Kommandostellen und die Offiziere des mmandostellen und die Offiziere des V Wehrmachtsministevien haben einer der Welt. Es waren die Kreise in England, zu denen auch zufolge Rom verlassen und sich an Duff Looper gehört, und die nur eine Sorge kannten und lini: Untergang die militärischen Anlagen von mit sichtlichem Erfolg mit Bomben belegt Berlagr L. M. Gärtner, Aue, Sachsen Drahtanschrift: VoNrfreund «ursachsrn Die militari^ Generalstabes ui o- >ie Der erste italienische Wehrmachtsbericht. Rom, 12. Juni. Der erste italienische Wehr machtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die vorgesehene Aufstellung der Land-, See- «nd Luftstreitkräfte war am 10. Juni Mitternacht befehlsgemäß abgeschoffen. Von Jagdstaffeln begleitete Bombeneinheiten der Luftwaffe Meder an der Marne. Das Schwergewicht der großen Schlacht zwischen Kanal und Maas liegt nach wie vor bei dem rechten deutschen Flügel, der auf die untere Seine vorgestoßen ist und damit den Zwischen, raum zwischen den beiden Westmächten immer mehr vergrößert. Es wird, nachdem ein Kanalhafen nach dem anderen von den deutschen Truppen in Besitz genommen oder von ihren Bomben zerstört worden ist, für die Engländer immer schwieriger, den Franzosen mit Material zu Hilfe zu kommen. Sie werden darüber nicht böse sein, denn die allgemeine Ansicht der Re- gierung Churchill geht dahin, daß England, das schon seine Männer zurückhält, auch seine restlichen Tanks und Kanonen einmal selbst sehr notwendig brauchen wird. Vom Weltkrieg ist das Gebiet westlich Paris nicht berührt worden. Anfang September 1914 ging der deutsche Plan dahin, zunächst ost wärts Paris vorzustoßen. Damals wurde diese Aufgabe in- folge der bekannten Fehler nicht durchgeführt. Die heute nörd lich der Marne operierenden deutschen Truppen haben das alte Kampfgelände zwischen Reims und den Argonnen wieder erreicht, das den sächsischen Weltkriegsteilnehmern in beson- derer Erinnerung ist. Wie in den Herbsttagen 1914 schwindet auch diesmal die Widerstandskraft des Feindes schnell dahin. Der deutsche Heeresbericht meldet kurz und bündig: Voller Erfolg an der Westfront. Dabei besteht 1940 der Unter- schied gegenüber 1914, daß die französischen Reserven, die damals das „Wunder an der Marne" vollbrachten, dies« Italienisches U-Boot jagt französische« Tr«ppe«transp»rter. Madrid, 12. Juni. Im Hafen von Alicante suchte der französische Truppentransporter „General Lasarriere", der von einem italienischen U-Boot verfolgt wurde, Schutz. Der Transporter war mit 700 Senegalnegern von Oran nach Marseille unterwegs. Schiff und Truppen wurden interniert. der Geschäftemachenden und denen der Gerechtigkeit für alle Völker, ist der Kampf zwischen zwei Jahrhunderten, jenem, das vergeht, und jenem, das im Auferstehen ist. Die neuen Kräfte werden siegen. Das Gefühl für das Bündnis ist im italienischen Volk außerordentlich lebendig, weil Hitler den Mut gehabt hat, die geschichtlichen Fragen zwischen Italienern und Deutschen anzupacken und zu lösen. Zwischen Italien und Deutschland gab es niemals jene üblichen „Niemals"; heute ist die Uebereinstimmung in ihrer ganzen Bedeutsamkeit möglich noch lange aushalten könney", so wird ihm die nahe Zukunft beweisen, wie sehr er im Irrtum ist. Seit vorgestern, dem Tage der italienischen Kriegserklärung, glaubt die fran- zösische und die englische Propaganda einen neuen Trost für ihre armen Opfer gefunden zu haben. „Nun müssen die Deut- schen erst recht verhungern", heißt es, „denn es ist ihnen nun nicht mehr möglich, Lebensmittel über Italien zu erhalten". Wir kennen diese Platte, sie wurde bereits nach Norwegen und Holland aufgelegt. Mit dem wirtschaftlichen Selbstmord ist es dasselbe wie mit dem „ungeheuerlichen Siegen" — es sind bas alles alberne Schwätzereien, die weder in Deutschland noch im unversehrt z« ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Gleichzeitig stießen andere Einheiten zur Erkundung in das Gebiet und gegen die Häfen Nordasrikas vor. An der Grenze der Lyrenaika wurde ein Einslugsversuch der englische» Luftwaffe abgeschlagen. Zwei selndliche Flug zeuge wurden abgeschoffen. Das italienische Hauptquartier geht ins Feld. Auslande ernst genommen werden. * Den Italienern wird eine weitere alte Platte vorgespielt. „Wir sind dem italienischen Volk nicht böse, sondern lediglich besorgt darüber, daß es in einen vernichtenden Sturm ge- stoßen wird, um dem Blutdurst des Duce zu dienen", erklärte gestern Herr Attlee im britischen Unterhause. Dieser ehemalige (von der Regierung mit 40 000 RM. jährlich besoldete) Führer der „Arbeiteropposition" und jetzige Minister hat nicht das Gefühl dafür, daß er sich mit solchen Redereien ebenso lächer- lich macht, wie seinerzeit Chamberlain und Churchill, als sie versuchten, das deutsche Volk von seinem Führer zu trennen, oder wie sein Ministerkollege von der Propaganda Duff Cooper. Diese „Musterausgabe eines Plutokraten", wie ihn Bernard Shaw nannte, vertrat seinen Herrn und Meister Churchill, der seinerseits kniff, in der Sitzung und glaubte seine Wut über den Kriegseintritt Italiens an der Person Mussolinis auslassen zu müssen, den er u. a. als „gemeinen Mörder" bezeichnete. Wer das Blutbad dieses Krieges ver- Truppen der italienischen Westarmeen dem unermüdlichen Schöpfer der Schicksal« des Vaterlandes da» Versprechen, alle» zu wagen, um in den Spuren der Legionen Roms zu mar- „Aufmarsch der Streitkräfte befehlsgemäß abgeschlossen." Militärische Anlage« vo« Malta erfolgreich mit Bombe« belegt. — Zwei britische Flugzeuge i« der Lyrenaika abgeschoffen. Luftwaffe versenkte 7 Transporter. Führerhauptquartier, 12. Juni. Das Oberkom mando der Wehrmacht gibt bekannt: Die am 8. Juni zwischen dem Aermelkanal «nd südlich Lao« begönne«« neue Operativ« hat -« eine« »olle« Erfolg geführt. Nachdem die Weygand-Zone südlich der Somme genomme« «ar, wurde der -«rückflutende Feind an mehreren Stelle« durchbrochen und seine Reste unter schwersten Verluste« über die untere S«i«e zurückge- worsen. Rouen ist seit einigen Tagen in deutscher Hand, die Seine unterhalb Pari» an mehreren Stellen scho« überschritten. Eine abgesprengte Taukgruppe ist bei St. Valery an der Küste ei «ge schlossen. Nordwestlich Pari« stehen «nsere Divisionen an der Oise 20 km vor Paris und vor der beiderseits Genlis verlaufenden Schutzstellung von Paris. Compiegne, der Schauplatz de» schmachvollen Waffenstillstandsdiktates des Jahres 1918, und Villers-Lotterets sind in unserer Hand. Ostwärts des Onreq ist die Marne aus breiter Front mit starken Kräften erreicht. Auch «nsere am 9. 6. zwischen dem Oise-Aisne-Kanal und der Maas erneut zum Angriff angetretene« Armeen habe« in schweren Kämpfen den vor ihnen stehenden Feind geschlagen «nd ihn zum Rückzug gezwungen. Reim« ist genommen, in der Champagne ist die S«ippes überschritten. Trotz zahlreicher, zum Teil von Panzern unterstützter Gegenangriffe in der Champagne gelang es auch gestern den Franzosen nicht, unser Vorgehen zum Stehen zu bringen. Im Verlauf der neuen Operationen verlor der Feind außer schwersten Verluste« eine hohe Zahl von Ge fangenen, Waffen «nd Kriegsmaterial aller Art. Eine auch nur vorläufige Zählung war bisher nicht möglich. Die Luftwaffe, welche durch fortgesetzten Einsatz wesentlich z« den große» Erfolge« de» Heeres seit 5. Jnni beig-trage« hat, griff gestern neben der unmittelbare» Unterstützung des Heeres wieder die Hafenanlage» von Le Havre «nd feindliche Tranportschiffe an der Westküste des Kanals mit Erfolg an. Hierbei wurden sieben Transportschiffe, davon ein 8000 Lonner, versenkt, zehn weitere, davon drei zwischen 10» «nd 15 000 Tonnen durch Bombentreffer beschädigt. Auf mehreren Schiffen brache« Brände aus. Bei in der Nacht zum 12. 6. vereinzelten Bombenwürfen feindlicher Flugzeuge in Westdeutschland wurden drei Bomben in das Innere einer Stadt geworfen. Die feindliche« Flugzeugverlnste betrugen gestern insgesamt 89 Wg-tche, bE» MS« i« Luftkamps abgeschoffen, 19 durch Flak vernichtet, der Rest am Boden zerstörte Außerdem wurde« wiederum drei Sperrballons abgeschoffen. Drei eigene Flugzeuge werdeu vermißt. lebendig. „Giornale d'Italia" unterstreicht die Führereigen sten des Duce und betont, daß der eiserne Wille, jeden Preis die gesteckten Ziele zu erreichen, stets die Merkmal eines großen Feldherrn waren und bleiben werden. In der Ernennung des Duce sehe Italien die Bürgschaft, daß er wie während der vergangenen Jahre des mühseligen aber unterbrochenen Aufstiegs Italien auch jetzt in seiner größten Stunde zum Siege führen werde. Dieser Krieg werde, erklärt das Blatt weiter, um die Befreiung der italienischen Meeres grenzen geführt, sowie um die auch außerhalb des Mittel meeres vorhandenen, vor allem englischen Fesseln zu sprengen, die Italien in seinem eigenen Meere zum Sklaven machen. Boller Erfolg an der Westfront. Roue« seit einige« Lage« i« deutscher Hand. — Die Seine an mehrere« Stelle« überschritte«. — Lo«tpieg«e «nd Reims genomme«. — Die Marne mit starke« Kräfte« erreicht. Lagesbesehl des D«ee a« seine Soldaten. Der Duce hat an die italienische Wehrmacht folgenden Tagesbefehl gerichtet: „Durch Entscheid seiner Majestät des Königs «nd Kaisers übernehme ich ab heute, 11. J««i, da« Kommando der an alle« Fronte« operierenden Truppe«. Ich bestätige als meinen Generalstabschef Marschall Pietro Badoglio. Ich bestätige in ihren Aemter« und al» ihm unterstellt Marschall Rodolfo Graziani al» Generalstabschef de» Heere», Geschwaderadmiral Dominica Cavagnari al» Generalstabschef der Marine «nd de« Luftgeschwadergeneral Francesco Prieolo al» Generalstabschef der Luftwaffe Bo« heute ab müssen Waffe« «nd -erzen auf da« Ziel gerichtet sei«: de« Steg erringen. Ss leb« der König!" . * „Agenzia Stefani" schreibt u. a.: Ein großes Volk kann sich nicht von der Geschichte fernhalten »u einem Zeitpunkt, in dem das neu« Europa geschaffen wiw. Der Kampf, der jetzt geführt wird, ist das Ringen zwischen zwei Ideen, denen Der gesamte Schiffsverkehr auf dem Suezkanal ist »um Stillstand gekommen, nur noch britische Kriegsschiffe dürfen den Kanal durchfahren. — Der britische Luftpostdienst nach Malta, Aegypten, Palästina, Irak, Indien, Ceylon, Burma, Hongkong, Australien, dem malaischen Archipel Neu- seeland, dem Sudan, Ostafrika und der Südafrikanischen Union wurde eingestellt. z - * „In den Spure« der Legionen Rom»." amtlichen Verlautbarung zufolge andere Stellen begeben. — Dem Duce sind von Senat und Kammer Telegramme zugegangen, in denen der unbedingten Zuversicht des Volkes und seiner Vertretungen Ausdruck ver- liehen wird. Der Ministerrat hat unter Vorsitz des Duce in seiner ersten Kriegssttzung eine Anzahl für den Kriegs zustand bedeutsame Maßnahmen beschlossen. kennen: sich auf Kosten anderer zu bereichern. Sie haben dabei freilich diesmal die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der „volle Erfolg an der Westfront" zeigt das von neuem. L. B. schieren." — Auf dieses Telegramm erwiderte Mussolini: „Ich danke Ihnen für Ihren Gruß, den ich Ihnen und den von Ihnen befehligten Truppen aus das Herzlichste erwidere. Ich bin gewiß, daß Ihr Versprechen seine Erfüllung finden wird." Außenminister Graf Ciano hat sich in seiner Eigenschaft als Major der Luftwaffe am Dienstag nach der Sitzung des Ministerrate« -u seiner Staffel an die Front begeben. Schnellboot-Rachtgefechte a« der britische« vstküste. Berlin, 11. I««i. «el Unternehmungen deutscher Schnellbootverbände gegen die britisch« Ostküst« kam «« zu beigen Rachtgefechte« mit britischen Zerstörer«. Unsere Boote mal auf den Schlachtfeldern Flanderns verblutet oder in der suchten einige britische Flugzeuge ohy^EMg- Drontheim ««L Ske mMM-bl-r. I