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f mit Frl. !ittau mit Schlegel enlehn. ebrandt enisch in ul, geb. hmann, wese Un- Wriftiane von gegen 000 Lhlr. betrieb da- mer erfah- K»«ppe f16O4-6i »ns-Sager Lehen die essen bittet w». Nr, 1VS WM «Mi». tt, DMt Witt. (Srkf. Pz.) Insrrtio,«gebühr für »e» Ranm einer Lrgv » »«« 7. Mai 1858. Z» bejieh« »nrch alle Mf- Nmle, de« In - »pd sawie dar» die ikrpedino» iq Leipjig (Querstraße Nr M schew» M b«» Leantag« ti-Uch nachmittag« str den folgenden Lag. ' w' o '!—^e -. i prti» für da« vierteljah» —-Das römisch - würtrmbcrgische Concordat, im Zusammenhang mit dem österreichischen, ist von Professor Revscher in einer besondern Schrift einer Kritik unterzogen worden, die so allgemeines Interesse erregt, daß in wenigen Wochen eine zweite Auflage der Broschüre nothweudig ge worden ist. Der Verfasser kommt zu dem Resultat: „ES ist klar, daß die Ruhe um jeden Preis durch die neuen Vereinbarungen nicht erreicht ist, daß vielnwhr eine Reth« von weitern Verhandlungen theils mit dem Epi skopat, theils mit dem Papste, und wiederum mancherlei Gesetze, Verord nungen und Verfügungen nöthig sein werden, um die neuen Grundlagen des Kirchenstaatsrechts gegenüber den bestehenden Einrichtungen und Ge setzen ins Leben zu rufen. Auch neue Geldopfer des Staatö werden in Anspruch zu nehmen sein, wenn die Bischöfe zur Erweiterung ihrer Kapitel 'und zu einer entsprechenden Gerichtsorganifatton und VerwaltungSeiurich- tung in den Stand gesetzt werden sotten." Baden. Karlsruhe, 4. Mai. Heute wurde der Landtag durch den Großherzog feierlich geschloffen. Oesterreich. tvir», 5. Was. Die Besorgnisse über die gMy- wärfige Lage der allgemeinen pylipischcn Situation habe» sich YM- stegs nicht gemindert. In der That sind die immer deutlicher und schar fer hervyrtretenden Schwierigkeiten in den europäischen Angelegenheiten wol geeignet, die in der öffentlichen Meinung hierüber herrschenden Ansichten zu rechtfertigen. Dix neuesten Berichte aus Paris sind auch in Ljahrhelt wenig befriedigender Art, und zwar nicht allein betreffs der innern Zustande Frankreichs, wp das nunplehr eingefühtte Polizeiregiment mit Hülfe will kürlicher und zahlreicher Verhaftungen und Deportationen nach Cayenne mit Consequcnz durchgeführt und gegen dft eigene upd auswärtige Presse mit verschärfter und unnachsichtlichxr Strenge verfahren wird. Das über die gemäßigte Jgdependance Helge für einen Monat verhängte Verbot bie tet in dieser Hinsicht einen unzweideutigen Beweis für die außerordentliche Empfindlichkeit der französischen Regierung, in der sich eben kein sonderli ches SichcrhcitSgcfühl ausspricht. Diese Berichte beziehen sich vielmehr Deytschla«d. 4 D» Nach einer frankfurter NkMlMg der Jnde'pen- d-tW Mgf .hqfi di», Majorität de- holsteinischen Ausschusses (Oester reich, Preußen, Baiern, Sachsen, Württemberg, nutz Mecklenburg) den i» M sechst« Ätzung der Bundesversammlung (vom 29. April) eingebrachte» Bericht mit folgenden Anträgen geschloffen: 1) Die dänische (holstein-lauen- burAtsche) Regierung mit Bezug auf die von ihr dem Bundestage gemach st» Mitjhelsungen zu ersuche», spätestens in einem Zeitraum von sechs Wochen sich über die Art und Weise zu erklären, in welcher sie, dem Buu- dx-bW«ffe vom 11. Fahr. d. I. gemäß, die Lage von Holstein-Lauenburg zu «geilst beabsichtigt, indem die Bundesversammlung sich die zu treffende Entscheidung vorbehält, nach Maßgabe deS WertheS, welchen sie den i» Aussicht stehenden Verhandlungen zuerkennen wird, und der Form, ist wel cher dieselben stattstnden werden. 2) Dix dänische Regierung zu ersuche», zu erklären, in welchem Maße sie hie Entscheidung des Bundestags vom 25. Febr. (betreffend die einstweilige Suspension Heitern ungesetzliche» Vor gehens gegen die Herzogthümer) auSzuführcn gedenkt, und ihr anzuzeigen, daß die Bundesversammlung sich i» dieser Beziehung eine weitere Entschct- dung vorbehält, je nach den Umständen, welche im Widerspruch mit den vorbezeichneten Entscheidungen eintrcten könnten. Dagegen hat Hannover ein Rinorttätsgutachte» cingebracht, welches gegenüber der letzten dänischen Erklärung folgende Beschlußfassung beantragt: 1) Der dänische» (holstcin- lauenburgischen) Regierung zu eröffne», daß die Bundesversammlung sich äußer Stande fleht, die Verhandlungen, welche Dänemark mit den holstei- nisKyt Ständen und mit einem Bündescommiffar einzuleiten tzorschlägt, unter den diesen Vorschlag begleitenden Bedingungen und Einschränkungen «lS zweckdienlich Und zulässig zu erachten. 2) Die dänische Regierung zu ersuchen, die Bundesversammlung spätestens in einem Zeitraum von sechs Wochen in positiver Weise von den Veränderungen in Kenntniß zu setzen, welche sie in der Verfassung Holsteins und Lauenburgs vorznnehme» denkt, üt» für diese Herzogthümer einen dem Bundesbeschlusse vom 11. Febr. ent sprechenden Zustand zu begründen. 3) Der Regierung deS König-Herzogs Mit Beziehung auf den Bundesbeschluß vom 25. Febr. zu erklären, daß die BlistdeSversammkung nicht allein diese» Beschluß unmöglich im Sinne der dänischen Vorschläge vom 26. März auslegen kann, sondern sich auch jede wxjtere Entscheidung vorbehält je nach de» Umständen, welche im Wider- stwuch mit dem Inhalt und Zweck der vorbezeichneten Beschlüsse eintretcn könnte». Der Majoritätsantrag enthält sich demnach vorläufig jeder bestimm ten Aeußerung über den Werth der letzten dänischen Vorschläge und behält die Entscheidung über dieselben vox, bis die dänische Regierung sich nach Weisern sechs Wochen positiver darüber erklärt haben wird, welchen Inhalt nyd welche Fprm sie denn eigentlich den Verhandlungen geben will. Der hannoversche Antrag bezeichnet dagegen die letzten dänischen Eröffnungen qNzwcideutig als mit den letzten Bundesbeschlüssen unvereinbar, und ver langt eine posttipe Grundlage, für welche ebenfalls ei» Termin von sechs Wochen gestellt Wird- -- Die NM Preußische Leitung enthält eigen Leitartikel über den neue sten Beschluß d-s Bundestags in der dänischen Frage, an dessen Schluffe sif, tzMem sie sich gegep das Verhalten des Bundestags entschiede» aus- gkWschM sagt : „Wen» nun offenbar wird, daß der Bundestag nicht in der LW ist, eine Angelegenheit durchruführen, von der er selbst mit der gesamm- te» deutsche» Natipn anerkennt, vqß es sich um Deutschlands Recht und Ehre hgtzdxlt -7-, wie must das ürtheil ausfallen über dcy Bund? und Wesches wer den. die Folgen fein? Wir verhüten uns von vornherein die Redensarten der omMeyJournale, daß der Bundestag mit «Umsicht» verfahre» müsse, daß man ist» »W drängen dürfe u. dgl. Solche Weisheit braucht man uns nicht erst vpn Frankfurt hex zu übermitteln, uyd noch weniger bedürfen wir einer Vosssesung über couservasiye Politik. Man sehe sich um, ob unter den hcr- VprMeude» Männern Deutschlands auch nur einer ist, der Dänemarks Be- »xhMen gege» uns nicht ass eine Schmach empfände — und dann rede man, chsM »M dazu lustig genug ist, vo» einem Dränge» zu «stürmischem Vor- MeU»,. dem der Bund mit «Umsicht» cntgegentrete» müsse! Und Prcu- ßxu? Wnu Sr, Mai. Negierung nicht im Stande ist, die -Angelegenheit mit Hi?» Bundesgenossen durchzusühxen, so mußte sie das — neue My- mM, M pW eiMtreje» —' vorher wisse» und die Sache nicht angreifen. M sie -gM in so. viele» Noity Md Erklärungen sich energisch zu dersej- hew bekannte, so übernahm sie da»,ist vor ganz Deutschland klar und be- Mchl auch, lhsi Verpfftchtungei^ denen sie Nachkommen muß. Wo nicht, sft, hasste sich ihr UrWl g^HrMn zyit ihre» eigenen Rotsst." Ppeußon» Aus Potsdam PPM 4- Mat berichtet dse «Zeit» Folgendes über ei» Brand UN glück: „Au den WerMttc» einer bedeutenden Möbelfabrik i» dm Kirchstraßx, unweit des Marktplatzes, iy der dicht zusammengebauten Altstadt, war heute in dem zum Trocknen der Hölzer bestimmte» Raume Feuer ausgekommen. Bei dem heftigen Sturme, den vielen in der Nähe ! »MUI „ . y . vv " "'7'^ befindlichen leichtentzündltchen Gegenständen und Gebäuden war die Gesahx der größer» Verbreitung in hohein Grade vorhanden. Durch energisches Einschreiten der Behörden sowie durch die rasche und umsichtige Verwen dung der Löschanstalte» gelang eS jedoch, das Feuer, nachdem die beihtit obern Geschosse der dreistöckigen Werkstätten größtentheils ausgebrannt wä ren, gegen 2 Nhr zu dämpfen. Gleich darauf eilen die Arbeiter der Fabrik mit andern Hülfeleistenden i» die glimmende» und dampfenden Räume, ügr womöglich werthvottere Gegenstände noch zu retten; da stürzt die Hinft^r- wand des Gebäudes ein, verschüttet die in der dritten Etage sich aushalten- den Unglücklichen, der gewaltige Druck der qualmenden Masse durchbricht de» Boden, und sie stürzt mit den Menschen in das zweite Stockwerk. AüS den rauchenden Trümmern wurden bis spät am Abend vier Todte und neun mehr oder weniger schwer Verletzte hervorgezogen, und man fürchtet, Mter den Schutthaufen, deren Aufräumung mtt dem größten Eifer geschieht, noch mehr Verunglückte aufzufinde». Unter ihnen sind mehrere Familienväter." — AuS Frankenstein yom 29- April meldet man der Breslauer Zei- tung : „Nachträglich findet mq» schaurige verkohlte Uehcrrcste von Menschen inr Schutt. Obgleich die uns gemachten Angaben über die Zahl der jetzt eynstatirten Todte» sehr ungenau Md divergirend ist, glguhe» wir doch versichern zu ksin»en, daß Wndesteys 3s) Personen ein Opfer des EleyiM- geworben Mb." Würtemberg. -tuätgart, 4. Mm. N«h einer über ei» volle», Jahr andauernden Vertagung nahm heute die ». Kammer ihre Arbeiten wieder auf. Gegenstand der Tagesordnung war di« Berathung des Bericht» der Kirchen- und Schulrommission über den Gesetzentwurf, betreffend einige Abänderungen beü Bolksschulgesetzcs vom 29. Sept. 1836 sowie über einen von der Regierung eingebrachten Nachtrag hierzu. Die Regierung beab sichtigt durch diesen Entwurf, die ökonomische Lage und die Aussichten der VolkSschullehrer unter möglichster Schonung der Kräfte der Gemeinden und des StaatS zu verbessern. Den wundesten Fleck glaubt sie i» der Ueherzahl der unständigen Lehrer erkennen zu müsse», dessen Heilung als eine dar dringendsten Aufgaben erscheine. Reduktion der Schulzeit, Ausdehnung der Befugkiß, die Schüler in Abthcilungen und also mit verminderten Lehr stunden z» unterrichten, Einführung eines neue» LehrelemMS, deS weib liche», in die Volksschulen, Beseitigung des Misverhältnisses zwischen der Zahl der ständigen und unständige« Lehrer, die Verbesserung der ökonomi schen Lage des Schullehrerstandes, dies sind die belangreichsten Punkte des vorliegende» Entwurfs. Noch ist Art. 6 des Nachtrags zu erwähnen, wel cher ein neues Besoldungsgesetz aufstellt und den Mindestgehalt einer Schul- meistcrstette auf 275 U. und als den höchsten 540 Fl. proponirt, in die Besoldungsklasse» selbst aber eine größere Mannichfalligkeit kommen lassen Zritmg a WaMt Pch «M, FdMf nH Desch I» l Privqt. Wunsche« nd an -trägen z vto fröSe, I16S7i Hörden ,erden»'- ilen. Zeidcn-