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tal unter- larkt. d »um »er. »et zum hme. ir Den- e beleih :lich be- »er. k. Dahin- Gattin ad aus- aschend begleit- trösten- uns zu esühlen i geben. >ter. Tbeil- begleit- H theu- helm, iproche- .denden )ank mcu. n 1871 ach kur- Mutter, » verw. Schloß, ir allen :r Bitte en. den 2V. t finden. eneu. S der Praler- :b. Bee- erschull. u. Frl. nitz. - jun. in in Hos- gutz mit Hr. Alwine . Stadl- mit Frl. c. Gust. Ireitfeld - Assess- dchen: in Frei- Berlin. c-Gnn. . Notar Leiwig; >r. Emil . 107. s. :.J. bei Phämie Wilhelm Cantor tendorf; U-T. IkS» 120. Sonnabend, den 27. Mai 1871. Aachener W Machrichten- Lreisblatt für -m kreis - Nrections -S esirk SauM Amtsblatt für die Gerichts- und Verwaltungsbezirk« Bautz««, Schirgiswalda, Königswartha Weißenberg, Herrnhut, Ostritz, Bernstadt und Reichenau. Redacteur und Verleger: G. M. Monse in Bautzen. Lie „Bautzener Nachrichten" werden täglich (außer Sonn - und Festtags) Nachmittags ausgegeben. — Vierteljährliches Abonnement 20 Ngr. Jnsertionsbekag L Spaltzeile 1 Ngr. — Nach 9 Uhr eingehende Inserate können erst in die Nummer des nächstfolgenden Tages ausgenommen werden. Steckbriefserneuerung. Die nachstehend signalisirte, am 20. dieses Monats aus der Hast entlassene Amalie Auguste Tanger aus Reibersdorf hat sich desselben Tages durch Entlaufen aus dem ihr angewiesenen Dienst ihrer Beaufsichtigung abermals entzogen und treibt sich, ihrer Neigung gemäß, jedenfalls vagabondirend umher. Der hinter der Sänger am 23. März d. I. erlaßene Steckbrief wird daher hiermit erneuert, und werden alle Polizeibehörden sowie deren Organe ersuch!, die Sänger im Betretungsfalle mittelst Schubes anher zu dirigiren. Reichenau, den 24. Mai 1871. Königliches Gerichtsamt. CaSpari. Signalement: Alter 19 Jahr, Statur mittel, Gesichtsform rund, Gesichtsfarbe gesund, Haare, Augen und Augenbraunen braun, Nase und Mund prohortionirt, Stirn gewölbt, Kinn oval, Zähne unvollständig, besondere Kennzeichen: unterhalb des linken Auges einen gelben Fleck. Telegraphische Korrespondenz. * Berlin, 26. Mai. Die „Spenersche Zig." berichtet: Der Einzug der Garden und Deputationen von der ge lammten deutschen Armee findet am 16. Juni statt, der Dank gottesdienst in allen Kirchen am 18. Juni. Die Commission zu Vorberathung des Gesetzentwurfes in Betr. Elsaß-Lot bringens beschloß in ihrer gestrigen Berathung mit Zustimmung BiSmarckS, in § 2 den Termin sür die Dictatur bis 1. Januar 1873 beizubehalten; Alinea 2 zu § 3 dahin zu fassen, daß bei Aufnahme von Anleihen oder Uebernahme von Garantieen auf Elsaß-Lothringen, durch welche irgend eine Belastung des Reiches herbeigeführt werde, die Zustimmung des Reichstages erforderlich sei. München, 25. Mai. (W. T. B.) Das hiesige erzbischöf liche Ordinariat hat verfügt, daß die Unterzeichnung der Adresse gegen die Unfehlbarkeit den Verdacht der Häresie begründe, und soll den Betreffenden für den Fall fruchtloser Belehrung die Spendung des Sacraments, insbesoydere aber die Assistenz bei der Eheschließung und die Zulassung als Pathe versagt werden. Diejenigen, welche die Adresse notorisch unterzeichnet haben, müssen öffentlich oder vor kirchlichen Zeugen widerrufen, widrigenfalls dieselben gleich den notorischen Agitatoren gegen das Concil als bewußte und hartnäckige Häretiker ezcommunicirt sind und im Falle des Todes ein kirchliches Begräbniß nicht erhalten. Bern, 25. Mai. (W.T.B.) Die eidgenössische Regierung empfing Depeschen ihres Gesandten in Paris, vr. Kern, welche bestätigen, daß die Tuilerieen vollständig niedergebrannt seien; man hoffe, den Louvre theilweise zu retten. Es brennen gegenwärtig noch die Palais deS Finanz- und Marineministeriums, das Palais der Ehrenlegion, das PalaiS Elyffe, daS Palais Bourbon und viele Privatgebäude. Die Insurgenten verbreiten mittelst Luftballons rothe Zettel, durch welche sie anzeigen, ihr Todeskampf werde fürchterlich sein. In der Stadt herrscht allgemeine Verzweiflung. Dichter Rauch bedeckt Paris Florenz. 24. Mai, Abends. (W. T. B.) Wie die Journale be richten, soll die Verschiedenheit der Ansichten bezüglich der vom Finanz- minister vorgeschlagenen Maßregeln noch nicht behoben sein. Die Mitglieder der Majorität sollen heute Abend zu einer Berathung über diese Frage zusammentreten, die Linke wird morgen eine Versammlung abhalten. — Mittheilungen hiesiger Blätter zufolge soll Albert Blanc zum Gesandten in Brüssel, Barral in Madrid, Migliorati in Achen ernannt worden sein. Brüssel, 25. Mai. (W. T. B.) Repräsentantenhaus. Auf eine Interpellation Dumortier'S bezüglich der jüngsten Vorgänge in Paris, wobei zugleich die belgische Presse wegen ihrer Einmüthig- keit beglückwünscht wird, womit sie die Handlungsweise der Insurgen ten verdammt, erwiedert der Minister d'An 6tHan: Die Regierung ist mit genügenden Vollmachten versehen, um die elenden Urheber jener Schandthaten, welche in Paris verübt worden sind, an der Grenze fest nehmen zu können. Der Minister fügte hinzu, daß man diese Verbrecher nicht als politische Flüchtlinge betrachten könne und daß die Strafe sie ereilen müsse. Die Regierung werde mit Festig keit handeln. (Beifall.) ES ist daS Gerücht verbreitet, daß Feliz Pyat und PaSchal Grousset in Brüssel angekommen seien. Brüssel, 25. Mai. AuS Wien wird dem „Etoile Beige" tele» graphirt: „Ein Ministerwechsel ist bevorstehend. Der Kaiser will den Centralisten v. Schmerling und v. Lasser die Neubildung des Ca- binetes übertragen." Versailles, 25. Mai, Morgens. Die Regierungstruppen haben in der vergangenen Nacht das Stadthaus genommen und das Fort Montrouge besetzt. Die militairischen Operationen in Paris werden mit äußerster Energie durch drei Corps ausgeführt Man hat begründete Hoffnung, daß die Regierungstruppen bis beute Abend vollständig Herren von ganz Paris sein werden. Wie verlautet, ist Vinoy zum Gouverneur von Paris ernannt. Wie verschiedene Journale berichten, sollen Delescluze, Cluseret, Pyat und Ranvier verhaftet worden sein; officielle Bestätigung hat diese Mittheilung jedoch noch nicht erfahren. Der in verschiedenen Vierteln von Paris angerichtete Schaden ist sehr beträchtlich. Biele Häuser sind entweder arg beschädigt oder abgebrannt. Gegenwärtig hat man nur noch Hoffnung, die Kolonnaden des Louvre retten zu können. Die Löschmannschaften der Provinz sind telegraphisch von allen Städten nach Paris beordert. Versailles, 25. Mai, Abends. In der National-Ver- sammlung theilt Picard mit: Die Forts Montrouge und B icLtre wurden besetzt Die Regierungstruppen sind Herren des Pantheon?. Die Ertheilung von Passirscheinen ist aus daS Aeußerste eingeschränkt. Der Widerstand ist in die letzten Verschanzungen zurückgeworsen. Neue Feuersbrünste werden gemeldet. St. Denis, 25. Mai, Morgens 11 Uhr 30 Min. (W. T. B.) Eine Depesche ThierS' von beute Morgen 11 Uhr an die Unter- präfecten theilt Folgende? mit: Wir sind Herren von Paris mit AuS- , nähme eine- kleinen Theils. Die Tuilerieen liegen in Asche, daS Louvre