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Fernsprecher: Amt Siegmar Nr. 244. ochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt, Ravenstein und Rottluff. W Zs 13 Sonnabend, den 29. März LN13. Bekanntmachung. Infolge Reinigung der Geschäftsräume bleiben die Expeditionen der hiesigen Verwaltung llaool <einschließlich Standesamt und Sparkasse) am Sonnabend, den 5. April 1913 für dm öffentlichen Verkehr geschlossen. Dringliche Angelegmheiten, wie Anmeldung von Sterbefällen usw. werden nur in der Zeit von Uhr vormittags erledigt. Neustadt, am 27. März 1913. Der Gemeindevorstand. Bekanntmachung. SN, Die am 1. April 1913 fälligen Brandversicherungsbeiträge sind nach Ortsgefahrenklasse III mit 1^4 Pfg. pro Einheit bis spätestens zum . 8. April dieses Jahres NlO^bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung an die hiesige Ortssteuereinnahme abzuführen. o Neustadt, am 27, März 1913. Der Gemeindevorstand. Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der 1. Termin der Wassersteuer bis zum bl 14- April dieses Jahres an die Wasserwerksverwaltung abzuführen ist. Nach Ablauf dieser Frist wird gegen Säumige die zwangsweise Beitreibung eingeleitet werden. Neustadt, am 27. März 1913. Der Gemeindevorstand. .4 i» 3 Bekanntmachung. Am 1. April dss. Jhs- sind die Brandversicherungsbeiträge auf den 1. Termin 1913 mit IVs Pfennig von jeder Dersicherungseinheit für die Gebäude und für maschinelle Betriebsgegenstände ebenso die aus früheren Terminen sich berechnenden Stückbeiträge fällig. Die Beiträge sind bis spätestens den 10. April 1913 bei Vermeidung des Zwangsvollstreckungsverfahrens an die hiesige Ortssteuereinnahme zu entrichten. Der Gemeindevorstand zu Rabenstein, am 27. März 1913. Meldungen im Fundamt Rabenstein. Zugelaufen: 2 Hunde. Der Gemeindevorstand zu Rabenstein, am 27. März 1913. Bekanntmachung. Nachdem die Behändigung der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuerzettel im allgemeinen beendigt worden ist, werden auf Grund von 8 46 des Einkommensteuergesetzes und § 28 des Ergänz - St.-Ges. diejenigen Beitragspflichtigen, welchen ihre Steuerzettel nicht behändigt werden konnten, hier durch aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungs-Ergebnisses sich bei der hiesigen Ortssteuer- Einnahme zu melden. Der Gemeindevorstand zu Rabenstein, am 27. März 1913. Bekanntmachung. Gelegentlich des Quartalwechsels nimmt man Veranlassung, die Einwohnerschaft auf die pünkt liche Bewirkung der An-, Um- und Abmeldungen von Personen jeden Sllters, innerhalb 3 Tagen, sowohl im eigenen, als auch im Interesse einer geordneten Meldeamtsverwaltung hinzuweisen. An- und Abmeldungen sind tunlichst persönlich zu bewirken. Ist jedoch hierorts zugezogenen Personen die persönliche Anmeldung nicht möglich, so haben sie im hiesigen Einwohnermeldeamt — Rathaus Zimmer 5 — einen Personalbogen zu entnehmen und denselben nach eigenhändiger, genauer Ausfüllung — in leserlicher Schrift unter Beifügung von Legitimationspapieren (Familien stammbuch, Trau- und Geburtsschein, Militärpapkere, Arbeits- und Dienstbuch rc.) sofort wieder daselbst einzureichen. Legitimationspapkere sind stets auch bei persönlicher Anmeldung vorzulegen. Am- und Abmeldungen sind unter Vorlegung des Wohnungsmeldescheins zu bewirken. Gleichzeitig werden die Haus- bez. Quartierwirte darauf aufmerksam gemacht, daß sie für die rechtzeitige An-, Am- und Abmeldung ihrer Ab- bez. Antermieter mit verantwortlich sind. Die Nichtbeachtung der Vorschriften zieht Bestrafung nach sich. Der Gemeindevorstand zu Rabenstein, am 27. März 1913. Pferdevormusterung. Unter besonderem Hinweise auf die Bekanntmachung der Kgl. Amtshauptmannschaft Chemnitz vom 26. März 1913 (Chemnitzer Tageblatt vom 27. März cr.) wird den hiesigen Pferdebesitzern hiermit bekannt gegeben, daß die diesjährige Pferdevormusterung für den hiesigen Ort Montag, den 7. April 1913, vormittags 7 Uhr vor dem hiesigen Gasthofe stattfindet. Die Pferdebesitzer haben dafür besorgt zu sein, daß ihre Pferde spätestens 1/4 Stunde vor Beginn der Musterung vorgeführt sind. Zuwiderhandlungen werden unnachsichtlich streng bestraft. Rottluff, am 27. März 1913. Der Gemeindevorstand. ii. 11 Hofer Straße 20. Fernsprecher 325. Reichenbrand, Feldstraße 4. „Eltern, lehrt Eure Kinder sparen und sparet für sie!" 2 Bruthennen zu verkaufen Siegmar, Rosmarinstr. 10. Sommersprossen! alle Flecken im Gesicht beseitigt spurlos „Debuco-Cröme". ä Tube 50 Pfg. Bei: LmU hinter, Drogerie. 1 Klei-erschrank, 1 Küchenschrank, 2 Bettstellen mit Matratzen, 1 Tisch und 4 Stühle, fast wie neu, wegzugshalber sofort zu verkaufen Siegmar» Hofer Str. 28, II. Schutt und Asche Kann abgeladen werden Reichenbrand, Kaßbergstratze 4. Eheschließungen: Der Fabrikarbeiter Ernst Hermann Otto mit Elsa Barbara Fichter, beide wohnhaft in Rabenstein. Der Privatmann Gustav Otto Steinbach, wohnhaft in Reichenbrand, mit Lina Minna verw. Aurich geb. Aurich, wohnhaft in Rabenstein. Eine verstellbare, eiserne Kinder- bettstelle m. Matratze, w. n., b. z. verk. Neustadt, Zwickauer Str. 8c, II. Jungfrauen. Pfarrer Weidauer. Abends 8 Ahr evang. Jünglings verein im Pfarrhause. Aufnahme neuer Mitglieder. Darauf Vortrag. Mittwoch, den 2. April 8 Ahr Bibelstunde im Pfarrhause. Pf. Weidauer. Wochenamt vom 31. März bis 6. April Pfarrer Weidauer. Kirchliche Nachrichten. Parochie Reichenbrand. Am Sonntag Ouasimodogeniti den 30. März 1913 Vorm. Vs9 Ahr Predigtgottesdienst. — Vorm. 11 Ahr 1. Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Montag Abend 8 Ahr Jungfrauenverein im Gasth. Reichend. Dienstag Abend 8 Ahr Missionsverein. Mittwoch Nachm. 2 Ahr Kinderschule in Siegmar. Donnerstag Abend 8 Ahr Nähabend. Freitag Vorm. 10 Ahr Wochenkommunion. Parochie Rabenstein. Ouasimodogeniti: 9 Ahr Predigtgottesdienst. Pf. Weidauer. Ahr 1. Christenlehre für die 1911, 1912 und 1913 konfirmierten Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rabenstein vom 20. bis 27. März 1913. Geburten: Dem Stellmachereiinhaber Paul Richard Steinbach 1 Tochter; dem Schlosser Richard Emil Gebhardt 1 Sohn; dem Expedient Bernhard Lehmann 1 Sohn; dem Eisenhobler Karl Franz Schwarz 1 Tochter; dem Lackierer Karl Heinrich Ahlig 1 Sohn. Aufgebote: Der Eisenbahngehilfe Georg Fritz Liebers, wohnhaft in Lugau mit Ella Anna Stimpel, wohnhaft in Rabenstein. auf der Zwickauer Straße (Nähe des Höckerichtgutes) am Gründonnerstag ein Zigarrenspitzchen (8 cm lang, Bernstein). Gegen Belohnung abzugeben bei Herrn Luckner, Neustadt, Zwickauer Str. 9e, II. Paul AleredsnSr» Rabenstein. l gnterh. Sportwagen j» neck Reichenbrand, Hofer Str. 591. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Reichenbrand vom 21. bis 28. März 1913. Aufgebote: Der Stellmacher Karl Kurt Sittinger, wohnhaft in Chemnitz, mit Martha Helene Ahnert, wohnhaft in Reichenbrand. Eheschließungen: Der Geschirrführer Hermann Kurt Ahlig mit Linda Elsa Kleditzsch, beide wohnhaft in Reichenbrand; der Techniker Friedrich Karl Wolf, wohnhaft in Deuben bet Dresden mit Elisabeth Anna Wolf, wohnhaft in Reichenbrand; der Schlosser Richard Eugen Göckeritz mit Toni Fanny Meier, beide wohnhaft in Reichen brand ; der Handlungsgehilfe Walther Edmund Claus mit Martha Helene Berndt, beide wohnhaft in Reichenbrand. Sterbefälle: Dem Fabrikarbeiter Friedrich Max Zesch 1 Tochter, 5 Monate alt. WiiNM-MM werden billig besorgt, gleichzeitig empfehle mein Holz- und Brikettsgeschäft. Reichenbrand, Weststr. 32. Ztreichferkige Oel-u. Lackfarben - ObstbaumkarboNneum Karbolineum — Tafel- und Patentleim — Pinsel empfiehlt MztichWW, Kostenanschläge, statische Berechnungen, Abrechnungen re. werden schnellstens von Fachmann angefertigt. Näheres Westaurant Waldschlößchen. WsMOIll, verkauft Rittergut Niederrabenstein. welches laufen kann, wird MvUlRII tagsüber in Pflege ge- nommen Hohensteiner Straße 68, Reichenbrand. nel Freilauf-Rad, Reichenbrand, Hofer Str. 381. fo rief vor reichlich 10 Jahren der Unterzeichnete in einem Aufruf den Bewohnern Rabensteins zu, als er sie aufforderte, der auf seine MH Anregung hin vom damaligen Einwohnerverein gegründeten Konfir- DA ^dndensparkasse beizutreten. Die Beteiligung war eine gute, konnte °°ch nach Knapp 2 Jahren diese Kasse ein Kapital von über 5000 M. aufweisen. Am die Spesen zu verringern, die durch Bezahlung eines "assenboten entstanden, und um eine Verzinsung der gesparten Gelder M ermöglichen, übernahm die Sparkassenverwaltung diese Konsir- suandensparkasse in uneigennütziger Weise, und richtete das jetzt noch Betrieb befindliche Markensystem ein. Mit der Errichtung der 'Zentralschule war die Möglichkeit gegeben, die Spargelder in der Zchule anzunehmen und die Konfirmandensparkasse zugleich zur Schulsparkasse umzugestalten. So können jetzt an durchschnittlich w—80 Spartagen im Jahre die Kinder für ihre Sparpfennige Spar- Ufarken in Höhe von 10, 20, 50, 100 Pf. kaufen, in die Sparkarten -»I Ankleben und den Betrag der vollgeklebten Sparkarten als verzins- 1 I M Einlage in einem Sparkassenbuche sich gutschreiben lassen. „Viele V» r^nig machen ein Viel". So sind seit der Errichtung der Kasse weit über 20000 M. gespart und zum Teil wieder zu Ostern zur Auszahlung gebracht worden. Manche Sorge ist dadurch den sparenden Eltern "ud Kindern genommen worden, wenn es galt, die bei der Schul entlassung und Konfirmation entstehenden, immer mehr sich steigernden Ausgaben zu begleichen, ohne sich in Schulden zu stürzen. Immer ^ößer wird darum die Zahl der einsichtsvollen Eltern, besonders 7 0er nicht mit irdischen Glücksgütern gesegneten, die ihre Kinder 10, 20 Pf. u. s. w. sparen lassen. . Bei der Konfirmation des Kindes sind sie, besonders in Zeiten z gingen Verdienstes von einer Sorge befreit, und ihr Kind kann (Ä mit seiner Kleidung getrost und ohne Beschämung neben seinen rA oft' ^Konfirmanden lassen. And wird das Geld nicht gebraucht, 1116^ nun gut, der Grundstock reizt zu neuer Sparlust. „Ja, man mutz auch Geld zum Sparen haben", sagen manche Eltern. Die Sache P gar nicht so schlimm. Nehmen wir an, daß von Ostern ab für in die Schule aufgenommenes Kind an jedem Spartag 10 Pf. Üksvart werden, so ergibt das bis zur Schulentlassung bei ca- 80 Spar- wgen mit den Zinsen doch 70 M. Für unbemittelte Eltern bedeutet eine hübsche Summe. And die ist verhältnismäßig leicht beschafft. Wieviel aber die Summe beträgt, wenn an jedem Spartage 20, 50, 100 Pf. gespart werden, kann sich jeder ohne große Mühe ausrechnen. Barum Ihr Eltern, Ihr Kinder spart! Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Neustadt vom 20. bis 27. März 1913. Geburten: Dem Schneidergehilfen Paul Arthur Weitz und dem Fabrikarbeiter Max Otto Kretschner je 1 Sohn. Eheschließungen: Der Rundstuhlarbeiter Anton Josef Tandler mit der Geschäftsgehilfin Anna Elsa Preller, beide wohnhaft in Neustadt. Mchrichten des Kgl. Standesamtes zu Rottluff vom 20. März bis 27. März 1913. Geburten: Dem Eisenformer Fritz Gustav Träger 1 Tochter; hierüber 1 uneheliche Geburt. Sterbefalle: Der Zimmermann Christian Friedrich Wüller, 63 Jahre alt; hierüber 1 totgeb. Knabe. . Erfurter 5ämereien ßisch und keimfähig, empfiehlt Hine Jeden Mittwoch und Sonnabend außer den Ferientagen habt Ihr Gelegenheit, in der Schule für Euch und auch für jüngere Geschwister Sparmarken Kaufen zu können. Der Unterzeichnete, dem der Spar- niarkenverkauf übertragen ist, wird sich freuen, wenn das von ihm angeregte und von der Gemeinde- und Sparkassenverwaltung so er freulich geförderte Werk so unterstützt wird, daß es Eltern und Kindern und damit der ganzen Gemeinde zum Segen gereicht. So sek das neue Schuljahr auch eln rechtes Sparjahr! Paul Rau. Reichenbrand. Der hiesige Gabelsberger'sche Stenographen verein, welcher sich nun bereits 22 Jahre in den Dienst der Allge meinheit stellt, eröffnet auch dieses Jahr wieder und zwar am 11. April im Gasthaus Reichenbrand einen Lehrgang für Anfänger unter anerkannt bewährter Leitung. Kein junger Mann sollte versäumen, daran teilzunehmen. Ist doch gerade bei den gegenwärtigen Lebens bedingungen die Kurzschrift ein Faktor mit dem im Kampfe um die Existenz noch etwas zu erreichen ist. Im Weiteren siehe auch die heutige Anzeige. Gebrachte Waschmaschine, fast neu, billig zu verkaufen Reichenbrand, Hofer Str. 448, pt. l. 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