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schle im gmEhk' eüe, °n- Me sa" osiKi!^ ifGmd erachten, jede Be> r Güter' spreaate eer. von be- Fenster- früherer iach dem worden, h gegen hauens' zwar in >ssen er- wiü ge> das Be ist etwa ng. Die izeilichen > haben. -2). Grenzen rlten der am Erl- M zum m durch ch Kops- m Halb' le jedoch chnis ans Tor er- Flanke Schluß- l. B. »nde. »reaz' n- higend, die seit awil» Rer« durch ende u. iawil Otto eogeric, Steril- 8ll sw- i auch lose <8 Lieder klart- Stern- Mörser T GrenMe Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt» Der Adorfer Grenzbote gelangt jeden Wochent. x Mannschaft Oelsnitz i. Vogtl., des Amtsgerichts, r 2m Falle höherer Eewall (Krieg oder sonsttge z nachm. zur Ausgabe, für den nächsten Tag vo§da» z der Amtsanwaltschaft und des Stadtrates zu Adorf im Vogtland ' Störung des Betriebes) hat der Bezieher keinen j ttert.—Anzeigen nach Tarif.—Postscheck-Konto ? Anspruch auf Lieferung oder Nachlleferung der ! s Leipzig. — Fernruf Nr. 14. Eegr. 1835 r WH l Zeftung oder auf Rückgabe des Bezugspreises. ; MÄWMMW«,NO AriMsEMSESMMUMMLMMrLL ri. wtergettMrüa, KrrmsMN, MMg, MOWM MkrrsMT RMMWU ZHZOW, «MM», EM MWgch II. bas M. obtkt Ssü. SvnntagS «ins illNsretsitts AnterhsitunssSriias» Druck und Verlag: Otto Meyer, Adorf (Vogtl.),Bergstraße 14. — Verantwortlicher Schriftleiter: Otto Meyir, Adorf (Vogtl.) ^^212 FvLttrrg, ds-r 11. 192S 90 4 )en 1l. September 1925, nachm. 3 Uhr sollen in Adorf E WskstiiNs Erlend gegen Barzahlung verstL»gev1 werden. Sammeltet der Bieter: am Fabrikgebäude von Gustav Tietze. 4!dorf, den 10. September. 1925. 0 660/25. Dev Geri^fttsvollzisher Les Amtsgseirihts sgehendsten, Hellen offe- französische Was gtbi es Neues? ^isten^f Rutsche Bevollmächtigte auf der Londoner Ministerialdirektor Dr. Gaus, hat sich zur ^^NMttung beim Reichsaußenminister nach Norderney Blätter sprechen von einer Koufe- unter deutscher Beteiligung in Lau- »ver Como. Donauwörth fuhr ein Militärsonderzug auf ^l>er auf. Zwei Personen wurden getütet, vier ^und zehn leicht verletzt. . r Bericht des Höfle-Untersuchungsausschusses ist Süd ^".Verteilung gelangt. Er umfaßt nicht weniger große Druckseiten. Marokko haben neue schwere Kämpfe in der von Benkarisch bei Tetuan begonnen. ,ben Wohnbaracken des Flugplatzes Adlershof Zungen ve"Hcht-t aus, der fünf Mansarden- Sie neuen Franzosen. ^si^ französische Ministerpräsident Painlevo v"" der Tagung des Genfer Völkerbundes „ politischen Inspektionsreise nach dem Elsaß Wche« ^in politische Charakter dieses Elsaß- wird noch besonders Hervorgehoben durch die des Unterstaatssckretärs Bonnet und des / d^'^ministers Chaumet. Zn Aussicht genommen »r« Besuch von Mülhausen i. E., Stratz- , Metz. politische Kundgebung in dem neuen il uns durch den Versailler Friedens« r/ütE abgenommcnen Elsaß-Lothringen, verdient in ^!hi^ Kreisen weitgehendste Beachtung. In Elsaß- i uicht n:r im Elsaß allein, herrscht die Z Unzufriedenheit mit Frankreich. Selbst wi! „Matin" muß dies zugeben, denn er be- elsäßischen Ministerbesuch damit, daß er ß^ien Wiederhergestellten Burgfriedens aller Ach " ^Wlge, daß besonders Painleve einen großen der innerpolitischen Entspannung im Elsaß A bei der französischen Eigenart besonders - wenn ein führendes Pariser Regierungs- „Matin", sich nicht scheut, die tief- i," Unstimmigkeiten im Elsaß aus diese Weise ». tz^ ougeben. jAß-ni Essendes Bild von der Unzufriedenheit der dj 'N N"""ger mit ihrer neuen Landesmutter gibt Aetz erscheinende „Lothringer Volkszeitung". Avi ..Aage aufwirft „was wir gaben, was man uns ^anz^^as wir sonst zu erdulden hatten". Und Metzer Blatt sagt offen und frei: „Die Gruppen wurden 1918 in den Dörfern A Hied Lothringens, in dem Gebiet zwischen Mosel » !ich snit Heller Begeisterung empfangen, heute dieser Beziehung vieles, vieles geändert." >is republikanische „Metzer Journal" spottet ööst.A'M Frankreich so rücksichtslos betriebene von Schule und Kirche mit den überaus ^.''ven Worten: „Wie arm muß doch Elsaß- " an echten Franzosen sein!" offene Unwille der Elsaß-Lothringer über ds ^chtcu deni der erste Wiedergewinnungsrausch uuch viel auf wirtschaftlichem Gebiete. ,nicht leugnen, daß dieses stark mit Jn- -Min.^^setzte Land die Wohltaten der deutschen W-tzgMebung schwer vermißt. Weiter weiß der V?nger Senau, daß er trotz aller schönen ^tziyw^ don dem Vollbiutfranzosen doch nur als Vtet ^tter einer sogenannten französischen Kolonie v M fjvd behandelt wird. Auf kulturellem Ge- V'Na-n dem durch und durch kirchenfrommen Elsah- V zy«,. fetter die französische Rcgierungseinstel- As^rsten m und Schule Anlaß zu tiefgehendsten, onken. Diese wurden bis zur Hellen offe- ^lÄtsI^d^uheit gesteigert, als der französische ^bch^wlnister de Monzie in seinen Französie- ^iess^dungen nicht davor zurückschreckte, in Schule ts^Hand anzulegcn, an die aus der deutschen «M^oon uralter Zeit her übernommenen Kir- und Gebete. Dies in einem neuen fran- Dörk wo ein Metzer Blatt feststellt, daß in " fast nur der Pfarrer und der Lehrer „Französisch verständen. Und zu diesen ^k^llew Unstimmigkeiten auf wirtschaftlichem und dvinLeblete gesellt sich der Unmut über die Iche Schikane, in vorderster Linie die Söhne. Eisatz-Lothringens aus den Schlachtfeldern in Syrren und Marokko bluten zu lassen. Für uns Deutsch« ist diese Unzufriedenheit der Elsaß-Lothringer mit Frankreich sehr lehrreich. Wir denken dabei an das Treiben der Sonderbündler an Saar, Rhein und Ruhr und geben der wohl berechtigten Hoffnung Ausdruck, daß aus diesen tatsächlichen Ver hältnissen in Elsaß-Lothringen mancher verblendete Deutsche viel, recht viel lernen könnte. ** Wieder eine Eisenbahn-Katastrophe. Ei» Militärzug verunglückt. Bei Donauwörth ist ei« Militärsonderzug verunglückt, wobei zwei Menschenleben und vierzehn Verletzte zu beklage« st«-. Es handelt sich um einen Militärsonderzug, der das 3. Bataillon oes 14. Rcichswehr-Jnfanterieregi- meuts Konstanz und Teile des Ausbildungsbataillons Donaueschingen von Ulm nach Treuchtlingen beför derte. Bei der Einfahrt in die Station Donauwörth fuhr der Militärzug auf eine über das Merkzeichen ins Fahrgleis hinausragende Wagenarnppe auf. Der Packwagen und der folgende mit Soldaten besetzte Personenwagen wurden ineinander geschoben. Der als Zugführer fahrende Oberschaffner Stohr aus Augsburg sowie der Reichswehrsoldat Fritz Schwehr aus Freiburg im Breisgau wurden fo schwer verletzt, daß fie bald darauf starben. Außerdem wurden vier ReichSwehrsoldateu schwer mrb zehn leicht verletzt. Der Materialschaden ist nicht unerheblich. Die Untersuchung ist eingeleitet. Aerzte und Sanitäts abteilungen waren sofort zur Stelle, die Verletzten wurden in das Donauwörther Krankenhaus gebracht. Der Präsident der Reichsbahndirektion Augsburg traf sofort an der Unglücksstelle ein. Der Militärsouder- zug. konnte die Fahrt nach mehrstündiger Verspätung fortsetzen. Ser Stand der SicherheMrage. Dr. Gaus bei Stresemann in Norderucy. Dr. Gaus, der deutsche Delegierte auf der Lon doner Juristenkonferenz, ist nun mit dem Staats sekretär im Auswärtigen Amt v. Schubert nach Norderney gereist, um dem dort zur Erholung weilen den Reichsaußenminister Dr. Stresemann Bericht über das Ergebnis der Londoner Juristenkonferenz zu erstatten. Im Anschluß an diese Berichterstattung wird eine solche bei dem Reichskanzler Dr. Luther erfolgen. Den ersten Bericht in Berlin erstattete Dr. Gaus bald nach seiner Rückkehr aus London dem Stellvertreter des Reichskanzlers, Reichswehrminister Dr. Geßler, und dem genannten Staatssekretär im Auswärtigen Amt von Schubert. Das Ergebnis der Londoner Besprechungen. ist entgegen allen Phantasien in der ausländischen Presse dahin zusammenzufassen, daß diese Besprechung nur den einzigen Zweck hatte, die Reichsregierung über die Absichten Englands und Frankreichs zu unterrichten, da die Sprache und Ausdrucksmeise der gewechselten Noten immerhin eine recht zweideutige Auslegung zuließ. Schon aus diesem einzigen Zweck der Besprechung ist zu ersehen, daß alle Faseleien der ansländischen Presse über eine Annäherung des deut schen Standpunktes an den der Alliierten in das Ge biet der Stimmungsmache gehören. Was nun das eigentliche Ergebnis der Londoner Besprechung selbst anlangt, so ist, wie von unterrichteter Seite ver lautet, erfreulicherweise die restlose Auf klärung über den Sinn und die Absicht der französischen Noten geschaffen worden. Es herrscht jetzt Klarheit über das, was Frankreich und England mit ihrem Sicherheitspakt wollen. Deutschlands Stellungnahme zu dieser Sicherheitsfrage ist selbstverständlich erst den Beschlüssen einer Kabinettssitzung Vorbehalten, die «ach voller Unterrichtung aller beteiligten Kreise in einigen Tagen stattfinden wird. Jedenfalls ist ^est- zustoilen, daß von einer neuen Einladung der Alliier ten an Deutschland an amtlicher deutscher Stelle nichts bekannt ist. In der ausländischen Presse wird trotz- alledem neuerdings wieder der 2 9. September als Zeitpunkt eines Zusammentreffens mit dem deutschen Außenminister genannt. Auch über diesen Ort des Zusammentreffens schwirren Gerüchte, einerseits wird Lausanne genannt, andererseits Como, letzterer Ort, weil er besonders dem Wunsche Mussolinis cnt- 'preche. Die preußische Vewaäun^rsfsrm. Severings Teukschrift im Lanbtagsausschnß. Der preußische Innenminister Severing legte lm Landtagsausschuß für die Städteordnung ein.'Denk schrift über die geplante preußische Verwaltungsreform vor. In der Denkschrift heißt es u. a.: Die schleunige Durchführung des Programms, wonach die Aufgaben der Wohlfahrtspflege, des Schul- und Bil dungswesens und der Polizei den Ländern über tragen werden, sei mit allen Kräften anzustreben. Fer ner müsse eine ausreichende Finanzierung der Selbstverwaltungskörper angestrebt werden. Je mehr die Zuständigkeit von Staat und Selbstver waltung klar geschieden sei, um so mehr werde die Staatsaufsicht vermindert werden können. In der Organisation der Staasverwaltung solle grundsätzlich die Entscheidung in die lokalen Instanzen verlegt werden. Der Staat habe sich den Einfluß auf die Be setzung der Stellen der Kreisinstanzen zu sichern. Die staatlichen Verwaltungszweige der Provinz, mit Ausnahme der Justiz- und Bergverwaltung, sei unter einem Oberpräsidenten zusamnunzufassen. Neben den Oberpräsidenten trete ein Oberverwaltungs gericht, an das sich die Disziplinarkammer angliedere. Die besonderen Beschlußbehörden würden abgeschafft und die Provinzregiexungcn abgebaut wer den. In der Zentralinstanz würden nach Durchführung aller beabsichtigten Maßnahmen innerhalb Preußens auch eine Verringerung der Zahl der Mini « sterien möglich sein. Ferner sei eine Verringe rung der Mitgliederzahl des Landtages und des Staats ^ates geplant. Das ganze Reform werk aber müsse bestehen aus einer Stadt- und Landgemeindeordnung, einer Kreisord nung, einer Provinzialordnung, einem Lan- Finanzausgleichsgesetz, einem Manielgesetz und gerichtsordnung, einem Schulunterhal tungsgesetz, einer Dienststrafordnung,einem Fi nanzausgleichsgesetz, einem Mantelgesetz und einem Gesetz über die Herabsetzung der Zahl der Land tagsabgeordneten und Staatsratsmitglieder. Tschechen und Deutsche. Ein «euer Schlag gegen die Deutschen. Die Deutschenhatz der Tschechen übersteigt in letzter Zeit alle Grenzen, sie reiht sich würdig an das kultur widrige Spiel an, das den Polen beliebt. Nach den Schuldrosselungen und Bäderbeschlagnah men, die allgemeines Aufsehen erregen mußten, mel det jetzt die „Sudetendeutsche Zeitung" Vorbereitungen zu einer Auflösung der deutschen technischen Hoch schule in Prag. Die lieben Tschechen wollen hier nach bekanntem Muster ihre Tschechisierung in die Form kleiden, die Prager Technische Hochschule mit der von Brünn zu vereinigen, und zwar in Brünn. Ein Freund der Deutschen. H. St. Chamberlains 7V. Geburtstag. HoustonStewart Chamberlain seierre am 9. September seinen 70. Geburtstag in vollständiger geistiger Frische. Das Leben dieses Mannes nahm eine so eigenartige Entwicklung und hat so viel der be deutungsvollsten Besonderheiten, daß sich seine nähere Betrachtung wohl lohnt. Von Geburt aus Engländer, nach seiner ersten Erziehung Franzose, kam er erst in dem Alter in nähere Berührung zu deutschem Wesen, in dem der junge Mann für gewöhnlich mit der Grundlage seiner Bildung schon abgeschlossen hat. Es liegt ein besonderer Reiz darin, Chamberlain selbst zu hören, wie er über seinen Werdegang spricht. Sein Buch „Lebenswege meines Denkens" zeichnet ge treulich den Werdegang des Verfassers der „Grundla gen des 19. Jahrhunderts". Es ist geradezu bewun dernswert, wie dieser Mann aus einem Chaos der ividerstreitendsten Erziehungseinflüsse doch noch die feste Grundlage baut, die ihm. ein ernstes Fachstudium, das naturwissenschaftliche, soweit ermöglicht, daß er recht nennenswerte Erfolge auf diesem Gebiet zu ver zeichnen hat.