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e». ch.1886 SS 75.« 1883 98.80« 1900 105,00« Ä. Klb. 100.25.lS -Änl. 99.50« 101.50« «63/89 99.75« »02 100.00« 99,75.« 88.75« 100,30« 103,25« 1!)03 99,70« 1892 — 1897 103,90« 103,50« 103,25« 88.25« 901 103.25« fe. 91lu.102.20G 1906 96.00Ä 190g 1tX).50G 1907 100.50G li»09 101.5.0G w. 1 87.50« 11 96,00« NI 101,50« fdl'r. 95.00« tw. — !X)9 — 910 — 906 95,00« !7 91 98.!-0G »6 98.90« 1910 — >6 1 99,50« 8 II 99.50« 9111104,20« ' IV 103,00« ) V 99.00« ;5a 100.5.0« Vr. 99,90« Ä. 102,75« -A. — k 135.75« ir. 141.00« k. 137.50« «. 109,00« Oerg — k . Notenrenle prvz. Gold- rader 1058. >.-Nordbahn :ion 671.25. ein 547,50. en 484.00. ise 132,50 ickweg )e und Brief og er : Be- -iiung ikunst anzig viel- l>eine 3 ein > lose erab, üssen . als ihrer nere Nun mit uhl, chcu inte, i an ten, nen sten 1 in ites das gen ide, Ler ans mf, >rch ttc. icn er- Nr. »57. Areitag. de« 11. November 1V04. 5. Jahrgang. SWsche WlksMimg Lrichrnit täglich »ach«, mit Ausnabme der Sonn- und Festtag«. Inserate wrrdcn die «.gclpalil-i»' PeliocUl' odcr derrn Rnum mit '«4«LL^«-°"Esll«rddS»g!gercrsrd,-iMrwsdkl>eil.«ecdi«.flewett. s llaabds»glger Lagedlan für wsdrbeil. llecdl u. sretdeil. Inserate werden die «gclt'liiieiie Peli!/e>>e oder deren Rnurn mit 15 Pf. dereärrt dei Wiede,dolim» dedeurender Rabats. chtructirri, Redaktion und 6»eschäst»f«rUe: Lrebdr«, Pilluiyer Sirassr 43. — Zürich r.liur ?lnn 1 Rr I.'ik, Das Schleppmonopol auf den Kanälen. Ter Zentrumsabgeordnete v. Zehnhoff konnte am Dienstag abend die herzlichsten Glückwünsche seiner engeren Freunde und anderer Abgeordneter entgegennehmen', sein Antrag ans Einführung des Schleppmonopols ist in der Kanalkommission des preußischen Abgeordnetenhauses mit einer überwältigenden Mehrheit angenommen worden, und es darf als selbstverständlich gelten, daß das Plenum des Abgeordnetenhauses denselben Beschluß fassen wird. Der Antrag selbst verlangt auch mit eiserner Konse quenz die Annahme; was von seiten der Regierung auch in der Kommissionsberatung ins Feld geführt worden ist für den Bau des Kanals, geht in erster Linie dahin, daß der Eisenbahnverkehr im Nuhrrevier an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit angelangt sei und daß für die Be förderung der Massengüter selbst die Eistellung neuer Eisen bahnlinien nicht mehr genüge. Man wird diesen Aus führungen zustimmen müssen, und auch der Abgeordnete v. Zrhnhoff tat dieses: nur ging er sofort konsequent weiter und betonte: Wenn aber der Verkehr ans dem Kanal eine Entlastung der Eisenbahnen herbeiführen soll, so muß er selbst auch ein eisenbahnmäßiger sein: es müssen bestimmte AbsabrtS- und Ankunftszeiten festgesetzt werden, was aber nur möglich ist durch Einführung des Schleppmonopols und zwar des staatlichen. Es kann kein Zweifel bestehen, daß das Kohlensmidikat, falls der Staat nicht den Schlepp- vetrieb an sich zieht, ein wirkliches Monopol einführen wird, und das muß unter allen Umständen verhindert werden. Eisenbahnminister v. Budde sprach sich sofort für das staatliche Schleppmonopol aus und teilte mit, daß die Re gierung bereits hierüber Pläne ausgearbeitet habe. Diese sofortige Zustimmung der Negierung ist uns nicht ans- fallend: „Rache für Hibernia" ist die Losung des preußischen Ministeriums. Man hat hier nicht verschmerzt, in welch ge walttätiger Weise das Kohlensyndikat sich gegen den An kauf der Hibernia gesträubt bat, daß ungeheuere Agitations- toiten verwendet wurden, um den Plan zu vereiteln. Nun gab sich bereits die schönste Gelegenheit, die ministerielle Gegknrechiliing guszunehmen, und Herr v. Budde tat dies in echt kollegialer Weise für Minister Möller. Hätte letzterer in diesem Punkte selbst eingegriffen, so würde die Schadenfreude zu deutlich sich gezeigt haben, und Möller würde im Kohlenrevier noch um einige Grade un beliebter geworden sein. Aber der Eisenbahnminister ist ja ein recht liebenswürdiger Kollege, der eine solche kleine Ge fälligkeit recht gern übernimmt und er ließ auch sehr deut lich die Motive der Negierung durchblicken, indem er meinte: es sei hier noch mehr Veranlassung, für den staatlichen Be trieb einzutreten als bei den Bergwerken, da bei den Kanälen keine Privatinteressen verletzt würden. Herr Kirdorfs vom Kohlensyndikat mag die Ohren spitzen, wenn er diesen Berliner Wind pfeifen hört: er glaubte sich schon als Sieger auf der vollen Linie. Möller beimgcschictt und dazu den Kanal: „Mein Herz, was willst du niebr!" Tie Dividenden konnten eifrig anwachsen: am Mittwoch ist dieser Zuknnstsstaat des Kohlensyndikats ge waltig erschüttert worden. Die Opposition gegen das staatliche Schleppmonopol war auch recht schwach: selbst die Gegner desselben mußten einräumen, daß ein geordneter Betrieb auf dem Kanal ge boten sei, nur werde das auch erreicht, wenn man denselben einer Privatgesellschaft übertrage: es fehlte hier noch der Hinweis auf das Kohlensyndikat selbst. Aber nichts würde und müßte sich schwerer rächen, als die Einführung eines Monopols zu gunsten einer Privatgesellschaft: das wäre finanziell verfehlt und wirtschaftlich ein Unglück. Ein Ver treter des Kohlensyndikats kann wohl solche Einfälle haben, ein Abgeordneter sollte aber diese nie vertreten. Man denke sich nur einmal die Sache näber ans: der Staat muß die Gelder für den Bau und die künftige Unter haltung stellen, und dann soll er sich selbstzufrieden zurück ziehen und zusehcn, wie eine Privatgesellschaft den Nahm abschöpft und dem Staat noch Konkurrenz bereitet gegen über dem Verkehr auf den Eisenbahnen! Wer eine solche Haltung deni Staate zumutet, der vertritt nicht die Inter essen der Allgemeinheit, wenn er auch mit dem Einwurf kommt, daß durch das Staatsmonpol das gesamte Vcr- tehswesen „verknöchere". Minister v. Budde kam dieser Ausdruck sehr gelegen, um die interessante Mitteilung zu maclien, daß der Staat seit 1879 zwei Milliarden Mark mehr eingenommen hätte, wenn er die Tarife nicht fortgesetzt herabgesetzt hätte. Gewiß hat diese hohe Summe mit dazu beigetragen, daß die Mehrheit für das Schleppmonopol eine so große geworden ist. Wir hätten jetzt nur noch einen Wunsch, daß eine Mitwirkung des Parlaments bei der Fest setzung der Kanalgebühren in irgend einer Weise gewähr leistet wird: bei den Eiseubabntarifcn beschränkt sich der parlamentarisclie Einfluß auf daS Vorbringen von guten Wünschen und Resolutionen: aber der Minister allein ent scheidet. Wenn nun der Kanalbetrieb auch verstaatlicht wird, würde jetzt der gegebene Moment sein, um den parla mentarischen Einfluß auf die Kanaltarife zu sichern. Damit würde den Gegnern des Schleppmonopols die letzte Waffe aus der Hand geschlagen und die Negierung, die noch Schwierigkeiten bereiten könnte, müßte nachgeben, wenn sie sieht, dgß sie den Kanal ans eine andere Weise nicht erhalten kann. Man sollte deshalb diesen günstigen Zeitpunkt für Erböbung des parinamentgrischen Einflusses nicht unbenutzt vorübergehen lassen, denn niemals wird eine bessere Gelegenheit wiederkehren. Es genügt ja die Ausnahme einer einzigen Bestimmung, wonach die Festsetzung der Kanalgebühren je ans drei oder fünf Jahre entweder im Wege der ordentlichen Gesetzgebung oder durch das Etats gesetz geschehen müsse. Nimmt man nur die Festsetzung im Etat, so dürste das Herrenhaus Schwierigkeiten machen, da dieses hier keinen Einfluß hat: deshalb ist es praktischer, von Anfang an den Weg der ordentlichen Gesetzgebung zu beschreiten, nin keine neuen Schwierigkeiten unter den beiden Häusern aiistommen zu lassen. Wir sehen die Gewährung eines parlamentarischen Einflusses bei der Festsetzung der Kanalgebnbren als die notwendige Ergänzung des staatlichen Schleppmonopols an. Das Zentrum bat alle Ursache, mit dein Erfolge in der Kanalkommission sehr zufrieden zu sein. Protestantische Ungerechtigkeit. Obschon wir Unerfreuliches, das der Vergangenbeit an gehört, nicht gern wieder berühren, fordert doch eine der artig pharisäische Verdrehung der Tatsachen, wie sie ein Organ des immerhin gebildeten Protestantismus, der „Dresdner Anzeiger", das Amtsblatt des Stadtrats, in Nr. 309 sich zu schulden kommen läßt, unbedingt eine Rich tigstellung, nm einer noch größerer Verwirrung der Geister nach Möglichkeit vorznbengen. In der „Politischen Wochenschau" dieses Plattes ist unter der Spitzmarke: „Ultramontane Verunglimpfungen des Evangelischen Bundes" eine Auslese von Aussprüchen der „Kölnischen Volksztg." angeführt, womit diese die Ten denz der Reden aus der Dresdner Bundestagung gebrand markt hat, welche ohne Zusammenhang wiedergegeben sind und angeblich „dem Ultramontanismus in seiner ganzen häßlichen Gestalt zeigen". Nachdem noch gesagt, daß „ge- betzt werden müsse" und „man vor dem Ermannen des pro testantischen Volkes Angst babe", wird wiederholt feierlich betont: „Sämtliche Ansprachen, die ans der Tagung des Bundes gehalten wurden, vermieden es dnrclianS, Anders gläubige irgendwie zu verletzen und waren von dem ehr lichen Bestreben erfüllt, jeder Konfession das Ihre zu geben." Wenn an diesen Worten etwas Wahres ist, so ist es die letzte Behauptung, ja wahrlich, jeder Redner auf dieser Bnndes- tagnng suchte jeder Konfession das Ihre zu geben, nämlich dein Protestantismus Lob und Ehre und Ruhm und dem Katbolizisnrnc) Berleumdung, .Hcnabsetznng und Be schimpfung! Beweisen läßt sich das sehr leicht: Schon das Wort „Ultrainontanismiis". das auch der „Anzeiger" immer gebraucht, ist in dem Sinne, wie es entstanden und von protestantischen Rednern, wie Zeitungen ausgelegt und angewendet wird, eine Beschimpfung für die .Katholiken, denn sie bilden di-? Verkörperung und die Kraft des Ultra- inontanisinns vom Fürsten bis zum gewöhnlichen Arbeiter. lind »nn. analog dem Wochenschgner im „Anz.", eine kleine Auslese rednerischer Kraststcllen von jenem Bundes tage: Snp. Meyer: Tie katholische Kirche zerstrent^weil sie ohne Ebristns wirkt tue, die allein noch den Grundpfeiler, die Gottheit Ebristi, machtvoll ausrecht hält): ferner: Tie päpstliche Partei rettet den Staat, indem sie den Feind des Staates fördert: wer Toleranz gegen den Ultramontanis- nms übt, leidet an religiösem Unverstand: entweder Ultra montanismns oder Christentum. Pastor Kulm: Tie schwarze Gefahr ist gefährlicher, als die rote Gefahr. Der Ultrainontanisinns bat Ketten geschmiedet, das deutsche Volk zu binden, schon sucht er die Jugend zu umgarnen. Professor Trommersbausen: Der konfessionelle Kampf in Deutschland ist eine geschichtliche Notwendigkeit. Pastor Kröber: Dem Volksvertreter wird heute noch durch seine Geistlichen vorgcsogt, ivas und wie er zu sprechen habe. Tie katholischen mildtätigen Gaben sind Opfer der Furcht, nicht der Liebe und des Glaubens. Professor Böthlingk: lieber nichts wird so ängstlich gewacht, als darüber, daß die Bibel, welche die Rechts>atznngen des Papsttums verbriefen soll, nicht in die Hände der Laien kommt. Auch heute noch wer den die Kronen der deutschen Fürsten in Rom nicht aner kannt, nm diesen Standpunkt zu wahren, zögerte der Papst niemals, jede politische Konstellation ansznbeuten und ins besondere das protestantische Preuße» niederznschlagen. Tie Katholiken lassen die Geistlichen sämtlich von Jesuiten erziehen, deren Ererzitien eine Hypnose sind, daß man werde wie ein toter Stab in der Hand eines Greises. Die römischen Priester machen die Politik ans der Kanzel und in der Presse. Pastor Költzscb: Ter Vorsitzende des Bundes ist der bestgehaßte Man» im Lager derNachtvö g e l. Solche Aussprüche ließen sich noch Dutzende anführen, Aus St. Petersburg. Von unserem Spezialkorrespondenten. «Nachdruck velvolen.) Die Petersburger Saison. — Pelze und Lchmnck- sachen. — Ein teures Kleid. — Tote Kunst. — Der Krieg eint die Bcvölferungsschichtcu. — Englandhatz. — Ein Eoup'.et. — Lieder, die nickt gesungen werden. — Elend. — Wachsen der Vergehen. — Die Sorge um die Zukunft. Ter Winter beginnt nun langsam seinen Einzug in die Ncwastadt zu halten. Ich meine nicht den klimatischen Win ter — der ist schon längst angebrochen — sondern den salon- mäßigen, den Winter der oberen Zehntausend. Und Petersburg ist berühmt auf diesem Gebiete. Seine Bälle, seine Konzerte, seine Bazare, seine Wohltätigkeitsver anstaltungen genießen Weltruf. Petersburg ist das Paris Dstcuropas. Es ist tonangebend für die ganze „Provinz" dieses Riesenreiches, wenn man von seinen einzigen Rivalen, den, „Mütterckxm Moskau" absieht. So glänzen denn auch Heuer die Schaufenster der Manufaktur- und der Juwelier läden mit den auserlesensten Sachen. Man bekommt hier Pclzsachen zu Gesicht, wie man sie in Westeuropa nur schwer- lich auftreiben dürfte. Blaufuchs, Schneefuchs, Schneehase, Hermelin, Zobel, Bisam usw. Und man sieht diese Garni turen nicht nur in den Schaufenstern, sondern man sieht sie auch auf der Straße. Manche Berliner, manche Pariser imd manche Londoner Dame dürfte von einer Ohnmacht in die andere fallen, wenn sie diese Roben zu Gesicht bekäme. Und nun erst die Edelsteine! Im Uralgebirge besitzt Rußland eine schier unerschöpfliche Quelle von Smaragden und Rubinen, der Kaukasus liefert Saphiere und andere Halbedelsteine. Das blitzt und funkelt nur so alles. Nicht allein Armbänder und Ringe, Broschen und Kolliers, Kämme und Haarnadeln sind mit Edelsteinen geschmückt, sondern auch die Schirmkrücken, die Uhren, die Porte monnaies, die Visitenkartentäschchen usw. In einem kürz- lich stattgehabten Konzert erregte sogar die Fürstin X beson- dereS Aufsehen dadurch, daß sie, zur Einweihung der Win- tersaison, eine Robe trug, deren Schmelzpartie» aus Sma ragd- und Rubinflittern bestand. Sachkenner schätzen das Kleid ans 85 000 Rubel. Und damit sollen nun Frauen, deren Männer im Range eines Generals oder eines höheren Vcrwaltungsbe- amten stehen, konkurrieren! Einfach nninöglich! Tie Petersburger Kunst scheint in dieser Saison müde zu sein. Immer nur ausländische Autoren. So gut, wie nichts Russisches. Nur hier und da mal eine Oper. Aber auch das ist nur blaß, und vermag nicht die allgemeine Auf merksamkeit ans sich zu ziehen, geschweige denn gar zu fesseln. Der ostasiatische Krieg greift eben zu tief in das Volks leben hinein, als daS er sich von irgend einer anderen Er scheinung verdrängen ließe, Rußlands beste Söhne, Ruß lands Kraft, ringen draußen in der Mandschurei, sowohl die Söhne der Begüterten, wie die der Armut. Das schlingt ein einigendes Band nm alle Volksschichten und verwischt Unterschiede, die sich sonst bemerkbar machen. Der Zwischenfall mit England, der sich jüngst ereignete, bat deshalb auch weniger böses Dlnt gemacht, als es sonst der Fall gewesen wäre. Dem Feinde gegenüber ist man eben einig, muß man einig sein, wenn man sich sonst im eigenen Hanse bekämpft. Auf England sind in Petersburg nur ein paar Kauf- teilte gut zu sprechen. Und auch die nur heimlich. Daß da Schmählieder entstehen, kann bei der gegenwärtigen Volksstimmung nicht Wunder nehmen. Sind doch die Eng- länder in Rußland schon seit langem das bestgehaßte Volk ganz Europas. Eins dieser Lieder möge hier Platz finden; cs lautet in freier deutscher Übersetzung etwa folgender- maßen: ES nahm John Bull Da« Maul sehr vull. Und dacht un« zu imponieren. Wir kennen ihn Sein Mund ist kühn. Seine Hnnd wagt nichts zu riskieren. Er bläst nur auf die Backen. Wir schicken ihm .»macken. Die werden rasch ibn packen: Das kommt davon Held Mbion.' Die Zeilen sind Vorbei mein Kind. Das', wir vor dir uns beugen. «erechiigkcil Soll alle Zeit Z-i'ir Nutzlands Ebre zeugen. Wenn wir elwnS versehen. Soll drob Entgelt geschehen. Wir sühne» jed' Vergeben: Auch daS von Hüll Dear Sir Föhn Bull! Fcdvch nickt mehr MS uns re Ehr Vertragt, sei zngestanden. Und ärgerst auch Den dicke» «auch Dir jämmerlich zu Schanden. Sckneid'st auch 'ne saure Miene. Matz jedem, der « verdiene. Begrenzt ist jede Sübne . . . Sonst Kamps und Hodn Held Sllbion! Das ist nur eins von den vielen Chansons, die gesungen werden. Aber es gibt auch solche, die nicht gesungen werden. Tic nicht gesungen »verden dürfen. Denn man täusche sich keineswegs darüber: die Zahl derjenigen, die mit den bestehenden Verhältnissen unzufrieden sind, die ein fortschrittliches Regime fordern, ist im Wachstum begriffen. Tie Ereignisse in Lstasien sind Wasser auf ihre Mühle. Es sind nicht gerade ausgesprockxme Revolutionäre, die jetzt Forderungen stellen. Das Wort „Revolutionär" hat über- Haupt in Westeuropa seinen eigenen Beigeschmack. Dem Russen sind nicht die „Blntmenschcn" allein revolutionär, sondern er bezeichnet vielmehr alles als revolutionär, was mit dem Bestehenden nicht ganzund gar zufrieden ist. Nack) russischen Begriffen wären also im deutschen Reiche