Volltext Seite (XML)
S1. My 1851 «r?S3. Freitag Erscheint Dienstags und Freitags. Zu beziehen durch allcPostanstal- ten. Preis pro Quartal: 10 Ncngrosch. Inserate «erde« mit 8 Pf. fiir dir . Spaltzeile be- rechnet und in allen Expedi tionen ange nommen. WchchMng Ein unterhaltendes Wochenblatt für den Bürger nnd Landmann. . - >—i i ,> >— Nedaction, Druck und Verkäg^lwu Carl Jehne in Dippoldiswalde. . Einladung zum Abonnement. Die Weißeritz-Zeitnng wird auch iu dem, mit dem 1. April beginnenden, neuen Quap tale in bisheriger Weise erscheinen, und indem ich für die dem Blatte in neuerer Zeit in gesteh gertem Maße geschenkte Theilnahme herzlich danke, lade ich zugleich zum neuen Abonnement hier durch ein. Bestellungen, die baldigst zu machen gebeten werden, nimmt die unterzeichnete Expedition- sowie alle in den Städten der Umgegend errichtete Agenturen und jede Postanstalt schon jetzt an, Der Preis von 10 Ngr. pro Quartal bleibt derselbe. Insertionen, die bei der weiten Verbreitung des Blattes die zweckdienlichste Verbreitung finden, werden mit 8 Pf. für die Spaltzeile berechnet. Die geehrten Abonnenten in Dippoldiswalde, die das Blatt abholen lassen, können dasselbe schon am Abend vor dem Tage des Erscheinens in Empfang nehmen, zu welcher Zeit auch die Abgabe der durch die Post zu beziehenden Exemplare an die hiesige Postexpeditton erfolgt, > - Dippoldiswalde, im März 1851. Pie Expedition der Weißeritz-<Zeitung. Veline Aus dem Vaterlands. Dresden, 16. März. Gestern und heule sind die anderweiten Trnppenabiheilungen deS aus dem Norden zurückkehrcnde» österreichischen Corps hier ei», getroffen. Gestern Abend gab die Kapelle desselben im großen Garte« ein stark besuchtes Concert. — In Magdeburg -sollen übrigens — nach der Sachsenzei tung — die-kaiserlichen Truppen nicht nur einen sehr schlechten osficieürn und gar nicht kameradschaftlichen Empfang gesunden habe», sondern auch vom Volke mit Sreinwürfen traeiirt worden sein. — Dav Ministerium deS Innern veröffentlicht unierm 17. März folgende Bekanntmachung: ^Nach dem mit-Genehmigung Er. Mas. deS Königs von dem Ministerium des Innern auf Antrag der k. k. österreichischen Regierung beschlossen worden ist, den Vertrieb von Loosen zu einer von Er. Maj. dem Kaiser von Oesterreich zum Besten der dort bestehenden ver einigten fünf Hauptinvalidenfonds bewilligten, unter Leitung und Garantie deS GroßhandlungShauseS von I. G. SchUWt rr.-. Comp .in Wien gestellten,Clyssen- geldlottor«, Westen Hereich Königreichs Sächselt ausnahmsweise zu acs^itten, so wird dies hierdurch zur öffentlichaLÄttmlMl gÄräch?.'! t- MrSbdev , - Ib.- Mädz. Der jüngst eingttreteuo Rachwintlk» -uven »ie Ra Mr glücklich wieder de,seicht zu haben scheint, verhinderte zu Anfänge dieses Mo- nalS den WiKerbtegmu.ber Arbeiten an dem Viaduct, welcher sich an die neue Cldbrücke anschließt, um diese mit dem böhmischen Bahnhöfe zu verbinden. Da dem Vernehmen nach am 6. April d. I. der Bahn verkehr zwischen Dr-sden und Prag eröffnet werden soll, so ist es zu bedauern, daß die Schienenverbiu- dung der Altstadt mit der Neustadt nicht zu gleicher Zeit hergestellt werden kann. Doch hat dieser Nebel st and seine Ursache in den wirklich großartigen Arbei ten, die zur Ausführung der gedachtrE Verbindung nöthig sind. Die Elbbrücke (bekanMkch^die breiteste derartige Brücke in Europa, da sie^HO Elken Bdeite Hai) besteht aus zwölf 50 Ellen Mlt'hespastnken Bo gen nnd ist ihrer Vollendung-ziennich nM. Mr daö gußeiserne Geländer nnd ein Theil der Trottoirs fehlen noch. An diese Brücke schließe» ffch ziemlich lange Fuitermaucrn an, deren Ausführung auch be reits beendet ist. Vom Ende dieser Futtermauern an beginnt (natürlich in derselben beträchtlichen Höhe, die der Mauerweg und die Brücke haben) der obgedacht« Viaduct. Er besteht auS 59 Bogen und zieht sich, die Friedrichstadter Brücke überbogend, läng- der Wei- ßerih hin bis an die GaSbereitungSanstalt vor dem Freiberger Schlage, wo ein schon fertiger, bj- zum böhmischen Bahnhose laufender Erddamm sich an schließt. Fünfzehn-Bogen deS BiabuctS sind biereitS geschlossen und zu den übrigen Pfeilern-sind die Grün dungen- auSsstmättert. ES wäre jedensiKS bewun derungswürdig, wenn, wie man beabsichtigt, das schöne Bauwerk schon zum Herbstanfang« dieses ZahreS sei ner Vollendung zugefuhrr werden sollte. - i,