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ü, «f »rund I. - Dienstag, -en 18.Ju«i1S40 95. Jahrgang r S). «Ukamvf A Wett- a und tidernU krgrwi» stii» «ul « « 1 > » !7 sttz) > Tag und »er» . _ . jk«. l/ÄLK X «eutii , «Ws« >em Haupt- n Franken' P rrtzSVb st/tz»tz/ V4»Stz4tz ^^tzchtztzCbtzkztz »tote vom S. November ISIS, die bindendes Recht geschaffen - - 7^.^ waren die Wilsonschen Grund- Punkte, nach denen eS weder Sieger Aknerionen, Kontributionen ober . Statt tschlant durch Vie 44« Artikel de» Versailler _Ii Zetten ohnmächtig am »oben ^hakten werben, hier im Spiegelsaal von Versailles in diesen Mo» heitsreiches zu verhindern und abwechselnd durch ' Raub- Überfälle, Wortbrüche und Aggressionen die Fremdherrschaft im deutschen Lebensraum zu stabilisieren. Mit all diesen Verbrechen gegen unser nationales Leben und Glück muß nun abgerechnet werden, wie wir auch Vergel tung fordern für den letzten und dreistesten Versuch, uns die Lebensader abzuschneiden: Für die Kriegserklärung vom 3. September 1939. Der geflohene Kriegsverbrecher Rehnaud, den Frankreich vis zuletzt an seiner Spitze duldete, hat noch vor seinem Verschwinden winselnde Hilferufe an die demokra tische Umwelt gerichtet, und die englischen Heuchler leisteten ihm dabei durch Beten in allen Kirchen und Synagogen Bei stand. Welch eine erbärmliche Gesellschaft ist das doch, die zu erst in hemmungsloser Vernichtungswut die Kreuzigung de? deutschen Volkes verlangt und dann, wenn der Bedrohte zum Gegenschlag - ausholt, mit sentimentalen Phrasen um Mitleii und Hilfe plärrt! Herr Churchill ist auch setzt das beste Beispiel für diese unverbesserliche Welt. Im Augenblick, da sein Opfer »usammenbricht, geht er schamlos über den französischen Leich nam hinweg und rechnet sich bereits die Chancen einer Be nutzung der französischen Flotte aus. England will, so erklärt man in London, viv zum Ende Weiterkämpfen. Das könnt; nach einer heroischen Geste auSsehen, die Churchills Erklärung in Wirklichkeit aber nicht ist. Denn England hat nicht die Wahl, ob es Weiterkämpfen will, oder nicht. Das Gesetz des Handelns ist auf deutscher Seite, und nachdem England uns in völlig überflüssiger Weise zum Kriege gezwungen hat, muß erkämpfen. ES hat den Krieg haben wollen, und eS wird ihn haben, dessen darf es versichert sein. Die Leichensteine Norwegen, Holland, Belgien und nunmebr auch Frankreich mögen ihm ein Menetekel sein. Für Deutschland «st auch bi, Ueberwindung Frankreichs nur eine Etappe. Erst die Der« nichtung Englands und der englischen Vorherrschaft kann daS Ende deS unS aufg«wungenen Kampf?» und die wahrhafte Befriedung Europa» herbeiführen. segm. M. so dachte warben die d«. — Bor- «I r di, üt « : 4 rschaft gab !«. Sport- Lintforter > auSgetra- keichßbahn- nten Zieg. mit 7 : S »ia Nacken mit 10 r 4 »e» «DR.! Den aus ren beste- r Herzog- t mit 27L z Runden !g Mit St J.-Mann- schatt al- nung de» n Beran- sahrt der ennen aas sollte, ab- : 0 tk : «). ««. Hawr- -dorfer e üud«der «ut- ötain, hat in einer Rundfunk- Frankreich nunmehr die Was. n auf einen von ihm unternom- e Regierung bereit sei, Sie tat einen tv. . Sietal deutschen »e llSafse rationen, iter dem 1040, da »rattschen st «rwin t, wieder lohn d«s Die Stunde der Abrechnung Neberwältigt von her Wucht des deutschen Schwertschlages, ist der französischen Führung nichts anderes übriggeblieben, als ihren politischen und militärischen Zusammenbruch einzu gestehen. Ein Söjähriger Greis — das letzte, was von dem gan zen Klüngel der französischen Regierungsverbrecher übriggeblie chen ist — hat nach den Bedingungen gefragt, unter denen das Deutsche Reich bereit sei, dem französischen Wunsch nach Waffen niederlegung zu entsprechen. Damit ist die Stunde der Abrech nung gekommen, die wir fest Wochen und Monaten so glühend herbeigesehnt. haben, seit , unsere Väter, Söhne und Brüder ihr Blut um cher Hatzpolitik einer Überlebten und verderbten Welt willen verströmen. Wir erinnern uns in diesem Augenblick nicht nur. der Toten opfer, die Las deutsche Volk in diesem Kriege auf den Schlacht feldern Hollands, Belgiens und Frankreichs gebracht hat, son dern wir erinnern uns auch der Gefallenen des Weltkrieges und der Millionen deutschen Frauen und Kinder, die während der darauf folgenden „Friedenszeit" Len Hungertod starben oder schwerste Schäden an Leib und Seele davontrUgen, nur weil ein entartete» Volk und seine Regierung ihren Rachedurst an einem -Feinde befriMgen- wollten, den sie militärisch nicht zu besiegen vermochten. Wir vergessen m diesem Airgenblick nicht die grau samen Demütigungen, die uns damals, vor 21 Jahren, im Walde von CompiSgne uüd dann später im Spie gelsaal »u Versailles zugefügt wurden. Wir vergessen nicht die entwürdigenden Paragraphen des Schanddiktates, „ ..... welche die restlose Ausplünderung der deutschen OSerhetzer den Ajationalwirtschaft und die ewige Versklavung Ohne Zögern kann aber England diese Verantwortung men, denn — Englands Schicksal liegt jetzt auf der Wc , »hatten ey also die. FranMsen noch einmal schwarz auf we in Wahrheit diesen Krieg führen sollten. Eck» Da» lln en t» WVi«lb«tMge ^verhindern Ju einem Augenblick, da Frankreich erklärt, die Waffen niederlegen zu müssen, und der neue französische Ministerpräsi dent Marschall Pötain sich gezwungen sieht, npnmehr Deutschland um seine Bedingungen bitten zu müssen., gehen unsere Gedanken zurück zu jenem Ereignis, als am 28. Juni 7919 — also vor 21 Jahren — in Versailles daS Diktat zur Ausbeutung und Unterdrückung des deutschen Volke- unter zeichnet würde« Welch eine Welt liegt dazwischen! Am 28. Juni ISIS geschah der größte Wortbruch, den die Weltgeschichte ie erlebt hat, denn die Alliierten setzten sich über.die Lansing- Note vom ö. November ISIS, die bindendes Recht geschafft hatte, hinweg. In dieser Note waren die Wilsonschen Grün sätze, die berüchtigten 14 Punkte, nach denen eS weder 5" noch Besiegte und keine Atmexionen, Kontributionen -inen StrMrieden geben sollte, enthalten. von WilsouS 14 Punkten wurde keiner erfüllt, dejse« fällte Deutschlaich durch die 44« Artikel de» «er Diktate» für alle Was sich hie. -. naten abspielte, war der Beginn eine» Drama» für Deutschland. Mitte Juni ISIS übermittelte Clemenceau dem Leiter der deutschen Delegation, Grafen Btockdorf-Rantzau, da» Schlußwort der sogenannten Stegermächte. ES war ein llkediitaungSloses Ultimatum. Mele Monate laug »Hatten sich die Alliierten um die Beute gestritten. Am 18. Ja nuar ISIS wurde die sogenannte Friedenskonferenz eröfmet und der fanatische Deutschenhasser Clemenceau zum Präsi denten gewählt. Man verhandelte hinter verschlossenen Türen von etwa Mitte März an im engsten Kreise im sogenannten „Rat der .Vier". Hier wurde da» Schicksal Europa» beraten,und Entschieden, ohne Arbeitsplan, wochenlang sogar ahnt jede» '.Protokoll. Zahlreiche Sonderkommissiomn tagten. Präsident MLilsou zeigte sich in der ersten Phase der Konkeren» iw »tt4 :1 gr» Mu Überprüft werden soll. Zefwng Netz WM ergeben Aührerhaupkquarster» 17. Juni. Die Festung Metz Hal sich heule nachjMag einer deutschen Abteilung er- Schen. ' MinifterbesPtechtzygDtz Heim Dzree «om, rS- Luni. .Sofort «ach Bkkanntwerden ^ qe» ML"" "" Entsetze« irr London V«j». 17- Juni. Au» London wird gemeldet: Die Nachricht vom schmachvollen Sturz des Günstling» der britischen Plutokratie, Paul Reyuaud, hatte in der englischen Hauptstadt schon Enttäuschung und Bestürzung ausgelöst. Als aber bekannt wurde, daß die Franzosen die Waffen nfeoerlsgen wollten, wurden die Londoner Bürger von einer wah r-e n P anir st i m m u n g ersaßt. In den Straßen, vor allem vor Downingstreet 10, sammelten iich M4nsch«narum>en, die mit besorgten Gesichtern und in großer Er- r-gung die Folgen des französischen Zusammenbruches diskutierten. Oderkriegshetzer Churchill, der noch kurz vor Neynaud» Abgang nach Bordeaux geflogen war und vergeblich versucht hatte, seinen Busenfreund zu haken und Frankreich zu weiterem nutzlosen Blut vergießen zu überreden, hatte den ganzen Ptontag über ausge dehnt« Besprechungen über die Fortsetzung de» Krieges oen England nun allein führen muß. Die Londoner Morgenpresse hat noch am Vormittag versucht, den Schock abZuschwächen, den Reynauds Verschwinden in der Oeffentlich» leit hervorgerufen hat. Besonders , bezeichnend für die Mentalität der britischen Plutokraten und ihre unübertroffene Borniertheit ist der KoyyneNtar der „Times". „In dieser schweren Stunde", so konnte man da wörtlich lesen, „nimmt jeder Engländer, der Frankreich zum wetteren Kämpfen drängt (l), ein« schwere Verantwortung auf sich. gen gestellt worden, während sich die Verfasser des Dokumente genau ein halbe» Jahr Zeit gelassen hatten. Als da» Dokument entziffert war, wurden auch die schlimmsten Erwartungen übertroffen. E» war ein Buch de» Haffe» und der Rache! Die deutsche Delegatton reiste ab. Am 28. Juni ISIS unterzeichneten dann der damalige Außenminister Hermann Müller von der Sozialdemokratie und der Justizminister Dr. Bell , vom Zentrum da» Diktat,, da» erst am 10. Januar 1S20 in Kraft trat. Da» Diktat war unmenschlich! Deutschland verlor außer feinen Kolonien insgesamt 70880 Quadratkilometer Land mit sechseinhalb Millionen Einwohnern. Ostpreußen wurde durch den Korridor von dem Mutterlands abgetrennt, da» Saarland für 15 Jahre unter Völkerbundsverwaltung gestellt, da» Rheinland beketzt. der Anschluß Oesterreich» verhmdert. Durch.die Auslieferung und Vernichtung gewaltiger Mate» rialreserven, darunter de» größten Teile» seiner Handelsflotte, und durch die sogenannten Reparationen sollte Deutschland I auf sich neh- Waagschale " Da rz quf weiß, warum sie Wllige Phrgseu Churchills ........... »England wird dtzi r- facheh«» — ' blArumsA«^ ' ÜuglüL' »s Hränketch gttroffe«. bat, MtßÄMirwas^h^uchlerrfch- Mitleid Chur-, chill» Über sich ergehen lassen. Ju ei reF Rundsunkanfprache vergießt der alte Fuchs bittere Krolooilstränen über daS „tap fere französische Volk, daS in dieses fürchtbare Unglück gefallen ist." „Nichts kann unsere Gefühle für das französische Volk ändern oder unseren Glauben, daß der Genius Frankreichs wieder auferstehen wirb", sagt der alte Heuchler. Zs sind die- ftlbtn billigen Phrasen, die der gewissenlose^Oberhetzer den ^karionarwirriwair uno vie ewige -rrer,liuouug Polen, NoriM!gern und Hollandernv^eM hatnachdemsie deutschen Volkes bezweckten. Wir denken schließlich Kampf Geldsacke di.> Wacht des deutschen daran, daß die französische Politik seit 300 Jahren niemals ein ^Wir smd jetzt dieK'en, die unter den Waffen stehen, Sssderes Ziel gehabt hat, als die Bildung eines deutschen Ein um die Sache der Welt zu verteidigen." Was dieser Plutokrat unter „Sache der Welt" versteht, ist hinlänglich bekannt. Es ist die Sache der Geldsackclique, die diesen Krieg herauf beschworen bat. Daß in diesem Kampf England nun allein steht ist gut und richtig. Nun-werden die Briten, die sich bislang immer „siegreich zurückgezogen haben", den Krieg am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Mit der Hartnäckigkeit des gesottenen Sünders erklärt Churchill dann weiter, daß England den Krieg fort setzen wird. „Wir sind sicher", sagt er, „daß schließlich alles zum guten Ende kommen wird." Jawohl, Herr Churchill, es kommt zum guten Ende, nämlich zu dem guten .Ende, daß die Gerechtigkeit siegt über plutokratisches Kricgsv-rbrechertum. Im übrige« klammert sich der Londoner Rundfunk an die Hoffnung der britischen Plutokraten, daß Frankreich sich doch nicht in Uebergabebedingungen füge und weiter Widerstand leiste. 12 11:8 18:8 U:d » 8:8 SS 8:11 Ort- Punkte 12:0 9:8 8:8 2:8 0:8 ' 0:2 Aer SüchlW LrM'er Äst-Matt MHWHWßMW W DWWWMWI Einzige Tageszeitung im AMtsgerichtsbezirk Von Versailles nach Paris 2unl ISIS Juni 1S40 — Der Weg Adolf Hitlers — Die Weltgeschichte ist da- Weltgericht ' - . . . .. . . "" " großen und ganzen ziemlich standhaft und verteidigte sein Pro ¬ gramm gegen den Ansturm der Engländer und Franzosen- so aut eS ging. Bis er sich am 3. April infolge eines Grtppean- falleS inS Bett legte. Die Krankheit fesselte ihn fürst Tage ans Bett, und üuch heute noch schwebt ein geheimnisvoller Schleier über dieser Erkrankung, die der Konferenz den Wendepunkt gab. Nach seiner Rückkehr in die Heimat erlitt er im Septem ber 1919 einen Schlaganfall, von dem er sich nie wieder erholte. Nach seiner Erkrankung wurden alle bis dahin aufgeschobe- uen Entscheidungen, wie über die Frage der Reparationen, des Rheinlandes und des Saarlandes getroffen, und am 7. Mat endlich daS Dokumeirt>den Deutschen überreicht, das angeblich den „Frieden der Völker" enthalten sollte. Die Zeremonie fand im großen Gaal des Hotels Trianon-Palast in Versailles statt. Erst wenige Stunden vorher war da» erste fertige Exemplar aus der Druckerei gekommen, und eS ist Tatsache, baß niemand auf der ganzen Konferenz diese» sogenannte FriedenSbokument als Ganzes gelesen bat. An einer riesigen hufeisenförmigen Tafel satzin die Vertreter von 27 Nationen. Al» sich Clemenceau erhob, starrten seine Augen herrisch auS dem Mongolengesicht. Schon der zweite Satz sagte alle»: „Die Stunde der schweren Abrechnung ist ge kommen? Aber Graf Brockdorff-Rantzau erklärte: „ES wird von un» verlangt, daß wir un» al» die Alleinschuldiaen am Kriege be kennen. Ein solches Bekenntnt» Ware in meinem Munde eine Lüge." Der deutsche Vertreter war während seiner 48 Minuten dauernden Rede — übrigen» die einzigen Minuten, in denen die. Deutschen überhaupt während der gan ze« Konferenz zu Worte kamen — fitzengebltebrn, waS.die hohen Häupter der Konferenz entrüstete. Er tat da» mit Uetzer- legung, um nicht den Eindruck de» Angeklagten zu erwecken. „ Mir die Uebersetzung der 440 Kapitel, von deren Inhalt die deutsch« Delegation nicht« N'.site war eine Frist von 14 Ta- e Punkt« »1 16 AkukivH md Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten tt, « »„ «, Is-isin-ttum r«M> MM-wevw rs Pt. ans« 2222a«, »w »»«««««»« »»q«« Mniq-st «Mmnn, e«» T »sch-sa»«»« «4. - D-N-S »4« ich M«, I» Slsch-swerd«. zamireichsMIWscherZusammendnich Marschall Pötain bittet «m die deutsche« Bedingungen — Reyuaud im Flugzeug uach Amerika — Z«samm«rkm»ft Fichrer/Duee 4rtz»Uptq««rtt-r, rr. Suuk. Der Miutsteepriifideu« »er neuse- bildeten französischen Regierung, Marschall Pötain, -- änsprache an -as franzöfische Volk erklart, -atz f^ i ed erlegen müsse. Er wies dabei hin ans einen von ihm unterno N<enen Schritt, die Rerchsregierung von diesem Entschluß in Kenntnis zu setz "rd -io Bedingungen zn erfahren, unter denen die deutsche Regierung Vereit s den französischen Wünschen zu enttprechen. 77 . Oer Führer wir- -en königlich-ttaNenischen MinistervrSsidenten Benito Mussolini zu einer Aussprache treffen, in der die Haltung -er beiden Staaten