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KM'- - L;L/ W W e gDwtt ^-WW0^' E «st kch«. («MM . Dst OM ^7. und Gon neuem die Ettttnüttgstit WA-e «ne MMK^ LH^KMr st) kW« st ei tzeG 80 tzstrs«« fchwm W; 'M ^^WVMÄ'-fk; ,Kstk eingchienddn politisch« Sefprechungen Wm dM^östiWänM von Vethmann Holl- E.MÄdem In «Mn »»Menden neuem italieni- über Prischtina, Pritzmd, Ipek uad mehrere aMre Orte GM BetatzeriinMnstavd verengt Paa-mführer TMdare .' -!i m. ir.W^i^DMr. mens , des verhinderten Kaisers herzlich willkom men hieb und die Zuversicht aussprach, Latz das KünigSpaar sich von den ausrichtigen und ach tungsvollen Gefühlen überzeugen werde, die in Deutschland Regierung und Voll für das Königs- paar hegen. Der Kronprinz fuhr fort: Einen sichtbaren Ausdruck fanden die freundnachbar lichen Gesinnungen in der lebhaften Teilnahme, womit Deutschland bereit gewesen, ihnen den gast- frei gebotenen Platz hei dem friedlichen Wettbe werbe der Nationen in Brüssel einzunehmen. Eine Stärkung finden die Gefühle in der Genugtuung, daß es dem guten Willen auf beiden Seiten ge lang, die Schwierigkeiten, Hie der Grenzregelung in Deutsch-Ostafrika und im Kongo entgegenstan- den, einer Lösung zuzuführen. Historische Erin nerungen verbinden unsere Völker, und BlutSver- wandtschast besteht zwischen unseren Geschlechtern. In einem deutschen Fürstenhaus« fanden Ew. Majestät eine Lebensgefährtin, mit der vereint Ew. Majestät ein so leuchtendes Beispiel glück lichen Familienlebens geben. Ew. Majestät dür fen überzeugt sein, daß alles, waS dazu dient, die Freundschaft der Völker und unserer Häuser zu, festigen, in den deutschen Herzen lebhaft wider hallt. In» Namen meines VaterS wünsche ich, daß Ew. Majestät an der Seite der Königin eine lange gesegnete Regierung zum Heil und From men Belgiens beschieden sei. Wir trinken auf daS Wohl Sr. Majestät deS Königs Albert und Ihrer Majestät der Königin Elisabeth!" Neues Palais bei Potsdam, 31. Mai. Bei der Abendtafel erwiderte der König der Belgier auf die Ansprache des deutschen Kronprinzen Folgen de»: „Ich danke Ew. Kaisetl Hoheit für die Will kommenworte. Ich empfinde das lebhafte Be dauern, diesen Dank heute nicht unmittelbar an den Kaiser richten zu können. Ich bitte Ew. Hoheit, bei Ihrem erlauchten Vater der Dolmetsch unserer Wünsche für seine baldige Genesung zu sein. Die Worte Ew. Kaiser!. Hoheit finden auch in Belgien ein sympathisches Echo, denn die Bel gier empfinden aufrichtige Freundschaft für da deutsche Volk. Wir vergessen nicht, daß erst kürz lich Deutschland als eine der ersten Regierungen mit freundschaftlichen Wünschen die Annexion der Kongokolonie durch Belgien begrüßte. Wir legen den größten Wert dem Freundschaftsbeweise bei, den gerade dieses Jahr Deutschland durch seine Teilnahme an der Weltausstellung gab. Zu unserer Achtung und Freundschaft gesellt sich die Bewunderung für die erhabene Gesinnung, wel che den Kaiser bei der Erfüllung seiner Herrscher pflichten beseelt. Der Kaiser bietet uns da da» edle Muster eine» Leben», da» völlig dem Wohle seiner Untertanen, der Ausdehnung der Macht und Produkttvität Deutschland», sowie seiiter glänzenden Vertretung nach auswärts und dem Weltfrieden geweiht ist. Ich bin überzeugt, daß die Beziehungen beider Länder und Häuser durch unseren Besuch sich noch enger und herzlicher ge stalten werden. Indem ich fiir den unvergeßlich« Empfang danke, erhebe ich mein GlaS und rufe: ES lebe der Kaiser, die huldreiche Kaiserin und die kaiserliche Familie!" Brüssel, 81. Mai. DaS amtliche „Journal de Brüxelle»", sagt in Erwiderung de» Begrüßung»- artikel» der „Nordd. Allg. Ztg.", e» zweifele nicht, oie AMstyen oem VtemMrmzLET mm oem q^» di San Giuliano)« Pormz-Mstst Dl»- Dy vefauzgys vesteaftz» teilten dmPstrte »i^ wicht HM d«n»t- stt ßefinitWkU? Löfang der Distket aufrecht er- WÜstm.(SieheBallan.) spräche fortzusetzen. Wie schon damals beide " Staatsmänner sich in -em fest« Entschluß be gegnet«, hie Sicherung und Befestigung de» getzentvärtigm Zustandes yst Ziel ihrer Polittk ühchmändwt feftztchaltert^ so hat auch der jetzt gepflogene, eingehende und vertraumSvolle Meinungsaustausch erbeut ergaben, daß in der hieraus begründeten juversichttichen' Auffassung -ex. politisch« Sesarytlage, »oie sie den fort- dauernd befriedigenden Beziehungen unter -m «ropäischen Mächten entspricht, eine Änderung nicht ekngetretm ist. Die Besprechungen bo- kräftigest dm Will« der beiden verbündet« ' Regierüngen, im Einklang Mit dem Wiener KMnett auch fernerhin die auf Erhaltung de» Friedens gerichteten Grundsätze zur Gel tung zu bring«, von den« die Polittk der Dreibundmächte getragm ist." Die Härme des Tone», in dem diese Auslas sung gehalten ist. schreibt her ^B. L.-A ", beweist, tote groß hie Ächtung und da» Vertrau« find, die dem MärqüiS di San Giuliano und seiner be sonn««, bundestreu« Polittk von -« leitend« deutschen Staatsmännern entgegengebracht wer- den. Mit Genugtuung wird man auch verneh men, daß die Beziehung« der Mächte fortdauernd befriedigend sind. DgS läßt darauf schließ«, daß auch die anher« Kabinette der nur dem Frieden und der eigenen ruhigen Entwicklung dienenden Politik der Dreibundmächte ihr Vertrau« und ihre Anerkennung nicht versag«. Z«W Bestich de« Hel-tfche« bt-nist«. Mare« a« deutschen Aaiserhof«. Potsdam, 31. Mai. Die FrShjahrSparade. Hmte vormittag fandim Lustgarten beigünstigem Letter die Frühjahr-Parade der Potsdamer Gar- nisSN statt, die der Kronprinz in Vertretung de» Kaiser» abnahm. Amvesend war« ferner die Kaiserin, da» belgische KönigSpaar, die Kronprin- zesfin, Prinzessin Viktoria Ättse, sowie die kaiser- lichen Prinz« und Prinzessinnen, ferner der chinesische Prinz Tsai-Lao und die Mitglieder der chinesisch« Militär - Gtudienkommisfion. Der Kronprinz ritt mit dem König der Belgier die Front« ab und nahm zwei Vorbeimärsche ent gegen. An die Parade schloß sich ein Frühstück im Marmorsaale de» Stadtschlosse». Der Kron prinz führte die Königin der Belgier, der König der Belgier die Kaiserin zur TafÄ. Der Kaiser verlieh -em König die Kette zum Schwarz« Adlerordm, der Königin dm Luismordm mit der Jahreszahl 1818, dem chinesisch« Prinz« Tsai- Tay daS Großkreuz deS Roten AdlerordenS mit der Kette. Der Kaiser, der vormittag» im Nm« Palai» verblieb, nahm dort Meldungen entgegen und hört« dm Vortrag Le» Ehest de» Militär?«- binett». N«e» Palast bei Potsdam, 81. Mai. Der König der Belgier machte dem Kaiser in dessen Gemächern ein« Besuch und verweilte bei ihm über eine Stunde bst unmittelbar vor der Tafel. Dar König verlieh eine große Anzahl vrdm»- mstzeichnungen. ßkmst Palast bei Postdam, 81. Mai. Beider heutig« Abmdtafel brachte der Kronprinz ein« Hstast «st, worin er da» belgische KönigSpaar na» werden augenodnnen: mdegand bal uufeaanKest », Wmackt >», uvaltea. »V87. 8 Uhr. IMtrote, welch« M diesem Blatt« Vie wetteste Berbrrittmg Mdrn, werd«« dstvorm. 10Uhr«mnumnnrn, größere«« kompliziert Dqeigeu tag« vorher. Die viergrspaltenr Kor» paögelle 1» <t, di« RrNamyeile SO »Urmgstrr Juse- rateubetrag <0 «i. Kür Rückerstattung mwerlangt emge- sandter Mchlkstripw üdemehmen wir leine Sewlihr. W t Kr Mfchofswerda, Stolpen und Umgegend. W W. SttMfmtMaMschast, der Kgl. Schultnspektion »ud des Kgl. Hauptzollamtes MBMen, sowie deS Ml. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Mw" . 0UWW»MWt«V<chItz«I>» / »El-«. W WWW Lss