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nehmen oeg»vgt- Verhaud- tn gleich achunge» t keinen al- Be- i könnte, id, weiß !rwtvd«n, r Ration Achtung, ir unsere gfilich zu uv- nicht reinander l-freiheit, unS vor io sicherer rSwärtige > Frieden, ftäste im irteidigen. age seien gen Die sei jedoch vaS Miß- landS sei inden, da Deutsch- so sei er der Reise ng einge- tokratische itische Be- uld. Die l worden. ;it so ge- ieleiligung ltten auch enommcn; >ann und irüstung-- »esondeien ian habe d gesehen engesetzlen utschlandr das ver- g.) meint, singen mit ciege nicht er wollien n manches sse brauche er Haager so enistehe nicht eine absolutem nicht nur andtpolitii ise. Weile iglichkeilen politische xh >. Vollmar, anrösischen !t sei nicht ern könne, re Politik ch mittag ll Lnvll . I.«t tr. II itr.1I7 Dresdner K Journal. AZntgltch Sächsischer Staatsanzetger. Verordnungsblatt der Ministerien «nd der Ober- Md Mittelbehörden. Nr.M. i' Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat Doenge» in Dresden. <r Donnerstag, den 2. Mat 1907. Bezugspreis: Beim Utazelu» Rummeru 10 Bezüge durch di« Expedition, Groß« Awiuaerstraß« »0, sowie durch di« Post uu Deutsch«« Reiche » Mart vierteljährlich. Pf. — Urschelut: Werktag« uachmtttags. — Fernsprecher Nr 1Mb. Anlüvdignnge»: Di«Zeil« kleiner Schrift der »mal gespaltenen AukündigungSseite 1b Pf, die Heile größerer Schrift der »mal gespalteueu Textfest« im amtliche» Teile »0 Ps. unter dem R«daktiousstrich (Eingesaudt) 7b Ps. Gebührenermäßigung aus Geschästsauzetgeu. — Schluß der Auuahm« vorm. 11 Uhr. Amtlicher Teil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem nicht geprüften Turnlehrer in Lommatzsch Friedrich Moritz Martin das Allgemeine Ehrenzeichen, dem Bürger- schullehrer in Freiberg (Sa.) Moritz Heinrich Mertel da« Albrecht-kreuz, dem Oberlehrer in Leipzig (III. Bürgerschule) Paul Gerhard Richter da- Ritterkreuz 2. Klaffe vom AlbrechtSorden, den Oberlehrern August Hermann Fritzsche in Großenhain, Friedrich Anton Arnold in Glauchau iWehrdigtschule), Earl Otto Römhild (17. Bezirk-schule) und Gustav Heinrich Büchner (2. Bezirk-schule) in Dresden, Paul Bergmann (katholische Bürgerschule) in Leipzig, dem Kantor Ernst Ludwig Henker in Burgstädt, dem Bizeschul- direktor Friedrich Wilhelm Emil Fleckeisen in Buchholz und dem Oberlehrer in Burgk Ernst Heinrich Dietze daS Verdienstkreuz zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Legationsrat im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten v. Nostitz-Wallwitz und der Legat'onSsekretär bei der König!. Gesandtschaft in Berlin v. Herder den ihnen verliehenen Kaiserl. Chinesischen Orden vom Doppelten Drachen 3. Klaffe erster bez. dritter Stufe annehmen und tragen. - Da- Ministerium des Innern hat der Kranken- «nd Begratni-kaffe der Tuchfabrikarbeiter «nd tzerwandte» veruf-genasten beiderlei Geschlecht- in Kamenz, einge schriebenen Hilfskaffe, bescheinigt, daß sie auch nach Annahme des VIII. Statutennachtrags vom 27. Februar 1807, vor behältlich der Höhe des Krankengeldes den Anforderungen des tz 75 deS Krankenversicherungs-Gesetzes vom 10. April 1882 in Verbindung mit dem AbänderungSgesetzc vom 25 Mai 1803 genügt. ios l6 Dresden, am 17. April 1907. s»53 Ministerium beS Inner», I. Abteilung. Dem Zimmerlehrling Max Emil Aurich in Chemnitz ist für die mit Mut und Entschlossenheit bewirkte Errettung eines 8jährigen Knabens vom Tode des Ertrinkens eine Geld- telohuuug bewilligt worden. Nr. isas lll Chemnitz, am 29. April 1907. »sse Königliche Kreishansttmnnnschnst. Die Königl. KreiShauptmannschast hat dem Handarbeiter Hermann Franz Findeisen in Großenhain für die von ihm am 30. März diese- Jahres mit Mut und Entschlossenheit bewirkte Rettung eine- Knaben vom Tode de- Ertrinkens in dem Rödermühlgraben in Großenhain eine Geldbelohnung bewilligt. Nr 1SS»IN Dresden, am 23. April 1907. s«b8 Königliche KreiSh»«stt«a»»schaft. Gr»e«»»»ge»,Bersetz«»ge»rk.i» ösie»tliche» Dienste. I« GeschNflMerelch« de» Mtmisteri»«« de» »Ml»» ». »ffeMl. Unterricht». Zu besetze»: Die ständige Lehrerstelle -n der obere« Schule i» Boigt«dors. Kollator: Die oberste Schulbehörde. 1100 M. Grundgehalt, SS M für Turn- und 110 M. sllr Jortbtldungsschulunterricht, SV M. für de« ev. vo« der Frau zu übernehmenden Handarbeitsunterricht, freie Wohnung. Bet zu- »nebenstellenden Leistungen 100 M. Pers. Zulage später nicht aus- qeichlossen Gesuch« mit Zeuguiflen, auch musikalisch«, und Militär» ausweis bis 18. Mai au Bezirksschulinspektor Schulrat vr. Winkler, Freiberg. (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) Nichtamtlicher Teil. Ls« Königliche» Hsfe. Dresden, 2 Mai. Se. Majestät der König wohnte heute vormittag auf dem hiesige« Garnisonübungtzpiutz der Be» sichtigung des 2 Grenadierregiments Nr 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" bei. — Jh« Majestät die Königin-Witwe ist gestern abend im befien Wohlsein in München «»getroffen und am Bahnhof von Ihrer Durchlaucht der Frau Prinzessin Friedrich von Hohen-ollern rmd Sr. Exzellenz dem KoniqI Sächsischen Ge sandten, Wirkl. Geh. Rat Frhrn v Friesen nebst Gemahlin empfangen worden. Dresden, 2. Mai Ober die letzte Zeit des Aufenthalt» Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Mathilde in Spanien sn noch folgende« mitaeteilt. Vom 15. bis 17. April unter» nahm Ihre Königl Hoheit von Granada mit der Eisenbahn eine Fahu über Buadix, Baza, Murcia, Elche nach Alicante Am 18. und 19 April weilte die Prinzessin in Valencia, am 20. in Tarragona, am 21 und 22. in Saragossa und hielt Sich am 23. und 24 in Barcelona auf Von dort au« trat Ihre Königl. Hoheit am 25 April die Rückreise über Avignon- Genf nach Dre-den an, wo Höchstdieselbe, wie mitgeteilt worden ist, am 29 April vormittags wohlbehalten eintraf und darauf die Königliche Villa in Hofümvitz bezog —-- Zeit»»gSsch»». Unter den gestrigen Drahtnachrichten sind bereit» einige Preßstimmen über die Rede abgedruckt worden, die der Reichskanzler Fürst v. Bülow vorgestern im Reichstage über die Fragen der auswärtigen Politik gehalten hat Es mögen heute noch die folgenden ZeitungSurteile hier au«- zugswerse wiedergegeben sein: „Köln. Ztg" .Die gestrig« Aussprache im Reichstage war Deutschlands würdig und der Lage angemessen Sie brachte de» Wunsch des ge samte» deutschen Bölkes, wie iu deu SS Friedeusjahren, di« hinter uns liegen, so auch zukünftig deu Friede« zu erhalten, einmütig zum Ausdruck; sie betaute ebenso einmütig de« feste» Wiste», den Frieden wie bisher z» erzwinge» durch Respekt vor uuserer Rüstung uvd letzt«« so stark und stachelig zu erhalte«, daß jeder Macht, ja selbst jeder Koalition von Mächten die Lust vergeht, daran zu rühren. Dies« Einmütigkeit gerade jetzt ruhig und ernst, ohue jemanden herauszufordern uvd zu reizen, bekundet zu habe«, ist ei« Berdieust des Reichstags, da» im Laud« selbst die Zuversicht und das Ver traue« auf die eigene Kraft stärken, draußen aber die Einsicht fördern wird, das; wohl oder Übel bis auf weiteres alle« beim alte» bleibt Eine solche Kundgtbuug war nötig, «»eil eine Beunruhigung in der Lust lag, die mit Händen zu greife» war Sie entsprang in Deutschland uicht sowohl der Angst oder Sorge, was aus un» angesichts der enger werdenden Einkreisung und den unS um- gebenden Allerweltsententen werden solle, als vielmehr dem stillen Zweifel, ob die bewährte» Grundsätze, die uv« so lavge als sicherste FriedenSgewäkr galten, nicht vielleicht brüchig geworden, ob nicht schließlich jene recht hätten, die behavpteten, bessere und billigere Friedev-rrzepte gesunden zu haben und die Welt glauben machen wollte«, uur deutscher Ligen sm« und deutscher Eigennutz hemmten die Völkerverbrüderung Das hauul'ächluhste und bedeutuuglvollste Ergebnis der Reichstagssitzung vom ZV April bleibt die Bestätigung, daß Deutschland au dem alten Frieden, der nun dnrch 8« Jahre be währt ist, festhalten und sich zu einem neuen Frieden erst dann be kennen wird, wenn seine Befürworter die Bürgschaft erbringen, daß er eine ebenso sichere und zuverlässige Gewähr zu leisten vermag ' „Deutsche Zeitung:" ,Eiue Befürchtung nach der anderen zerstreute der Kanzler. Und daß diese- beruhigende Gefühl heute in hohem Maße verstärkt worden ist, daS ist ein Ergebnis, mit dem wir einstweilen vollständig zu frieden sei« können ' „Tägliche Rundschau": .Der Reichskanzler war heute noch vorsichtiger als sonst. Meister- hast war seine Auseinandersetzung über die AdrünungSirage Wir hoffen, daß die Rede des Kanzler- und die ganze Debatte rm Aus- laude unbefangen gewürdigt wird und zur Lösung der Spannung helfen mag ' „Berl. Reuest Nachr": .ES läßt sich nicht leugnen, daß Fürst Bülow im Reichstage schon Reden voll von höherer polnischer Tragweite und voll von lebendigerer Kraft und tieferer Wirkung gehalten hat, aber doch ver fehlte auch di« gtstrige Kundgebung ihre« Eindruck kriveswegS. Namentlich der energische Schluß war vou starker Wirkung ' „Nationalzeitung": ,Ju Bülows Red« ist kriu Rosasehe«, aber auch kein Säbel raffeln. Manches zieht er vor, nicht zu sage», und sein« abwägend« Antwort gegenüber dem Anttag Hompesch traf ins Schwärze Aber man erkennt doch, daß außer d«r marokkanische» die persische Frage ihm Schwierigkeit«» macht, uvd daß di« Sorg« um di« Konferenz im Haag nicht klein ist. Niemand besser al- er kruutdieSchwiengkeiten der Lage — ei«e unbezweifelbare Wahrheit, die deu Worte» de- Reich-kanzlerS starke- Gewicht verleiht Wer nach Sherlock Holme- Verwickelungen suchte, wird in der Rede de- Reich-kanzlerS nicht auf seine Rechnung gekommen sein Wer aber Verttanen schöpfe» wollte, baß t» der gegenwärttge» ernste» Lag« eine Haad, die ihrer V«ra»t»ortu»g be- «ußt ist, da- Ste»er least, der konnte leichtere» Herze»-, wi« rr ge- komme» »ar, de» Saal verlass«» ' „Kölnische Volkszeitung": .Sei»« Rede war wie immer geschickt gruppiert Besondere- Jaterrffe verdiente» naturgemäß sein« Amftühruagen zur Haaaer Friedenskonferenz Wenig sprach er über Gaeta und vicht« über Athen Unverhohlen mußte er di, Schwierigkeiteu und Gefahre» zu- gebe», vo« denen wir umgebe» sind. Aber er appellierte a» unser Selbstbewußtfein und a» unsere Kraft, gast peinlich schroff und provozierend klangen di« Wort«, mit d«ve» Fürst Bülow Bassermann und seine Magdeburger Red« als Virlrrderei abschüttelte ' „Magdeburg«, Zeitung": .Di« Verhandlung hat ein« voll« Übereinstimmung zwischen brm Reichskanzler uvd dem Reichstage in der Auftaiftmg der Lngc er ¬ geben und wird dazu beitragen, im Inland« einer verttaueu-volleren Ansicht über die au-wärtigen Beziehungen de« Boden zu ebnen Dabei wird freilich der Eindruck bestehen bleiben, daß Fürst Bülow in dem Bilde, da- er zeichnete, nur die hellere« Züge stehen läßt ' „Vossische Zeitung": .Da- deutsche Volk hat keinen Grund zur Nervosität, aber auch keine« zur Vertrauensseligkeit DaS ist daS Fazit der Rede de» Reichskanzler-. Freilich, daß Deutschland von Schwierigkeiten und Gefahren umgeben ist, weiß, wie Fürst Bülow erklärte, niemand bester al- er Diesen Schwierigkeiten und Gefahren setzt er daS Selbstbewußtfein und daS Vertrauen in die Kraft der Nation, die Pflege der Freundschaften und Bündnisse deS Reiche- entgegen; alle Kräfte sollen gesammelt werden, um den Frieden zu sichern uud, wenn e- not tut, da- Vaterland einmütig zu verteidigen In diesen kraftvollen Akkord klangen die Erörterungen de- leitenden Staats manns auS; aber wa» vorausgegangen war, gewährte die Über zeugung, daß Fürst Bülow die internationale Lage nicht für ge spannt ansieht, weitaus uicht für so gespaunt, wie sie iu der Zeit der Marokkofrage und der Konferenz vou Algeciras erscheinen konnte.' ..Freis. Zeitung": Die Rede deS Fürste» Bülow enthielt nichts Neue-, kaum etwas, waS nicht schon dutzendmale osfiziell oder offiziös erklärt worden wäre. Aber alle» nervös Gewordenen zeigte sie den Ariadnefaden, an dem sie sich aus dem Labyrinth wilder Kombinationen wieder zum klaren LugtSI.ch: sachlicher und nüchterner Beurteilung der Dinge zurück finden können.' „Leipziger Tageblatt": .AIS Gesamteindruck bleibt festzuhalten: Es sollte alles ver mieden werden, was nach Aufreizung ausgesehen hätte, waS von der Böswilligkeit gegen unsere friedlichen Absichten hätte verwendet werden können. DaS war das leitende Prinz v der Bülowrede, uud da- ist auch gelungen. Di« Red« selbst bekam dadurch natürlich nicht- Faasarenartige-, aber e- darf doch auch festgestellt werde», daß der Eindruck vermiede» wurde, al- werde zum Rückzug ge blasen.' Auch einige ausländisch« Prcßstimmen teilten wir gestern bereits mit. Es sind noch folgende nachzutragen: „Neue Freie Presse": .Die Rede war von einem Ernste erfüllt, der nicht- von Pessi mismus hatte. Der Vorschlag, die Rüstungen zn begrenzen ist außer iu seiner englischen Heimat nirgend- von einem erwähvevswrrten Teil der politischen Welt unterstützt wordeu Die Regierungen Österreich- Ungarn-, Deutschland- uud Rußland- habe» sich dafür entschieden, wenngleich nicht den Ausschluß der Beratung der Abrüstung-'rage vom Haager Programm zu verlangen, doch aber selbst nicht mitzu- beraten und Fürst Bülow hat diese» Standpunkt, der jedenfalls den Vorzug der Lffenhnt und des Mutes der eigenen Meinung hat, im Name» Deutschland- klargelegt übrigen- hat sich der deutsch« ReichS- kanzler jede- unfreundlichen Komentar- zu dem Antrag der englischen Regierung enthalte» u»d überhaupt die vielbesprochenen Bezirkungen zu England allerdings nicht mit übertriebener ge»!men:!ich«r Liebens würdigkeit besprochen, aber auch uicht in solcher Weise, daß irgeud- welche Besorgnisse entstehen könnten .. DaS ist die Haltung, die Deutschland in der gegenwärtigen Epoche eiuuimmt ES bleibt, wo e- ist, aber e- ist eniichloffen, bi- auf- Lußerste zu verteidige», wa» e- hat. Dieser Entschluß gehört nicht der Regierung allein, er ge hört der ganzen Nation.' „Reuet Wiener Tagblatt": .Die Red« de- deutschen Reichskanzler- war eine Rede voll Festigkeit, Vertrauen und Krastgefühl, ei»e Rede ohne jede Drohung, eine Red« der Nüchternheit sozusagen, aber hinter dieser Nüchtern heit stand eine Kraft, da- fühlte man; eS bedarf keines weiteren Kommentar- zu dieser Rede; fi« mag für sich selbst stehen und sprechen.' Die franzöfischc Presse legt den Erklärungen des Kanzlers über die Frage der Rusnmasbe'chränkung größcre Wichtigkeit bei als seinen Äußerungen über die internationalen Beziehungen, die einigen zu diplomatisch erscheinen Lautier im „Fiaaro" behält sich eine nähere Kritik vor, wenn er mehr als die Fragmente der Rete Bülow» kennt „Radical" schließt seinen vier Spalten langen Bericht mit dem Urteil: „Der Ein« druck der Kanzlerrrde war bedeutend bei den Parteien mit Ausnahme der Sozialisten Für jeden, der dieser Sitzung bei gewohnt hat, ist es gewiß, daß die Erklärungen de« Kanzlers den allgemeinen Empfindungen in Deutschland entsprechen " „Matin" entdeckt in den Worten aller Redner eine unruhige Mißstimmung über die politisch« Wrltstevung Deutschland« und glaubt, daß auch Bülows Rede dies« Stimmung nicht ganz zerstreue» konnte „Gauloi«" urteilt: Die R«de de- »auzler« war klar uvd büvdi, üb«r di« Haltung Deun-LUodS im Haag, deichränkt sich aber i« allen andere» Frage» auf allgemeine diplomatische Erklärungen ' „Aurore" schreibt dagegen: ,Di« Red« ist ge«ig»rt, viel« Fragen gründlich zu klären Man kennt n«, de» Ursprung und de» Untergrund so viel unnützen Ge schwätze- Deutschland sollt« sich übrr di« Abrüstungsfrage auSsprechen und dai sich formell geweigert, diese Frage i» Betracht zu ziehen. Es will, wi» e- offen zugesteht, seine Militärmacht »»vermindert erhalten ' Und der „Temp«" äußert sich wie folgt: .Der deutsch« Reichskanzler hat nur beruhigen woll«u Er hat Vertrauen z» der Kraft Deutfchland- B«zü glich der Haaaer Kon- ferenz g aubc der Reichskanzler nicht, daß ma» zn einer Etnschränknng der Rüstungen gelange» kv»»e Vo» de» deutsch fran,bmchen Be- zieh»nge» sprach der Reictskonzler wenig Er glaubt, daß durch die iovalc -!:>Wendung der Beschlüsse der Kon'erenz »o» Bllgecira- all- mählich da- Mißtrauen schwind« Für de» Augenblick ist uicht-