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Journal Dresdner 1907 B«z»g.-Preis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwinaerstro Post im Deutsche« Reiche 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummer» 10 Pf. — Erscheint: Werktag» nachmittag». — Edition, Große Zwinaerstraße 20, sowie durch die Fernsprecher Nr. ir»S.^ Amtlicher Teil. Ausbildung de» Völkerrecht» im ratuugen unterstützen könnte. Tägl Rundschau": Vertretung nicht getäuscht sehen wird. 1854 zeste Antwort auf den Wahlauefall vom SS Januar Post": (Behördliche Bekam»tmachuugen erscheiueu auch im Auzeigenteile.) Nichtamtlicher Teil 8»« ,4«» «. » » « i 3 d» » 74 V »v I » 3 d» > » u,43 >o« » ),8« I. tt « »8.40 3 l» «>. i>r?» « o» » 014V 3 «. nannt 1889 v »» » »3 » i» » » » ,»a 3. 4» « 10 v 40 « Id » ! 3 ! 3 40 1. ;80 «. , «. >.74 » ,74 « rr ». 74 3. > 3 74 3 7« S. 7d » ,.«> 3. ,74 3 7» v Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der Obersekretär beim Reichsgericht Kanzleirat Sprockhoff in Leipzig den ihm von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser, König von Preußen verliehenen Roten Adlerorden 4. Klaffe anlege. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß die Kanzleisekretäre beim Reichsgericht Kramer und Hentschel in Leipzig den jedem von ihnen von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser, König von Preußen ver liehenen Kronenorden 4. Klasse anlegen. -Munt! »ung, »trolle, mürv. TLoniglieh Sächsischer Staatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Oder- md Mitteldehörden. » «1t. »»Mn. 3««»n T, »I ,e«4 Durchlauchtigster Fürst, freuudwilliger lieber Vetter! Eurer Hoheit spreche Ich zu dem heutige» Tage an dem Höchstdero 8. Thü ringische« Jnsauterieregtment Nr. 1L» sein IVO. Stistung»fest seierl, Meine wärmsten Glückwünsche au«. Zu besouderer Geuugtuuug gereicht e« Mir, zugleich dem Danke sür die Hingebung Ausdruck geben zu können, mit der Eurer Hoheit LandeSkioder tu dem große» Kriege von 1870/71 ihre Pflicht allerorten erfüllt haben. Möge e« dem Regiment vergönnt sein, wenn das Vaterland seiue Söhne abermals zum Kampfe rufe» sollte, dem RuhmeSkranze der Väter neue Ehren hiuzuzufügen. Empfange« Eure Hoheit bet dtefe« Aa- laß zugleich die Versicherung der aufrichtigen Freundschaft, womit Ich verbleibe Berlin, 18 Februar 1907 Eurer Hoheit freundwilliger Vetter Wilhelm k »ist« - » Pnir«! h« 4». 3rU —m. «muß»« Prtortr r»»< «derttsch«. «U- ÜAm »in» ll»»un v. t«. » » 3. » 3 » ». 3 und schied 1894 au« dem Staatsdienste au«. Seit Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: i. B. Regierung-afseffor vr. Jlberg in Dresden. Mittwoch, den 20. Februar Das Ministerium des Innern hat der Krankenkaffe der Perückenmacher- und Friseurgehilfen zu Dresden, eingeschriebenen Hilfskasse, bescheinigt, daß sic auch nach Annahme des VI. Statuten nachtrags vom 16. Januar 1907, vorbehältlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des tz 75 des Kranken versicherungsgesetzes vom 10. April 1892 in Verbindung mit dem Abänderungsgesetze vom 25. Mai 1903 genügt. »8l O Dresden, am 9. Februar 1907. iso? Ministeri»m des 3«»ern, I Abteilung. »Die Thronrede begnügt sich damit, de« kleinliche« Parteigeist und die natiouale Ehr- und Pflichtvergessenheit des Zentrum« festzuaagelu, ohne eS direkt zu neunen; eine Schonung, die aufsalle» müßte, wenn nicht Fürst Bülow «och unmittelbar vor dem Parla- meuiebegmn durch die Prägung des scharfen Worte» von der ,anti- nationaleu Arroganz" die Zweifel an dem ehrlichen Willen der Re gierung, eine antiklerikale Politik zu treiben, erneut zerstreut hätte Daß die Thronrede die kraftvolle Fortführung der sozialen gebung mit befonderem Nachdrucke i« Aussicht stellt, daS ist die stol- al« Sohn de« Großherzogl Mecklenburgischen Kammer herrn v Bülow auf Bochkamp und Bofsee geboren Im Jahre 1887 wurde er zum Landrat de« Kreise« Etormarn er- deutlich, daß es keinen sicherere» Schutz für die Rechte und Frei heiten de« Volke« gibt, al« uattoual« Wahle», darch die bewiese» wird, daß da« deutsche Volk mündig genug ist, um ohne Gefährdung uuserer nationale» ErrungemLaner seine Geschicke mttbestimmen zu kLune» Ankündigung««: Die Zeil« kleiner Schrift der «mal gespaltene» Aukü»dtguag«feile SS Pf., die Zeile größerer Schrift der »mal gespaltene« Textsette im amtliche» Teile 60 Pf., unter dem Redakttou-strich (Eiugesaadt) 7» Pf. Gebührenermäßigung aus Geschäft«a»zeige». — Schluß der Annahme von». 11 Uhr. 8r>e»»»»ge»,Berse-»«ge«re.im öffentliche« Dienste. I« Geschäftsbereich« de« Ministerium« derDtnanzen. Bei der Post-Verwaltung ist ernannt worden: F.T.P. Schmidt, seither gegen Tagegeld beschäftigter Postassistent, als etatm. Postassistent. I« Geschäftsbereiche de« Ministerium« de« Kultus >». östeutl. Unterricht«. Zu besetze«: Line ständige Lehrer- helle an den kath. Bürgerschulen zu Chemnitz. DaS Stellenein kommen steigt von 1800 M in je S Jahren fünfmal um 200 M. bis aus 2800 M, dann in je 8 Jahren dreimal um 200 M bis auf 3400 M., weiter in je 4 Jahren dreimal um SOO M. bi» auf 4000 M und vom 34. Dienstjahre ab beträgt eS 4S00 M. Gesuche sind bei dem Apostolischen Vikariat im Kgr. Sachsen zu Dresden mit den erforderlichen Unterlagen bi» 16. März einzureichen. gehört er dem preußischen Abgeordnetenhause al« Ver treter de« Wahlkreise« 16 Schleswig - Holstein - Stormarn- WandSbeck an und ist Mitglied der freikonservativen Fraktion Seine Ernennung zum Oberpräsidenten wird also in diesem Kreise eine Neuwahl erforderlich machen.) Mttteil»»ge« «»S ber öffentliche» Bemalt««-. - Die vorläufig festgestellten Verkehr«einnahmen der Sächsischen StaatSeisenbahnen im Monat Januar 1907 betragen 10509500 M oder 201930 M mehr al« im gleichen Monat de« vergangenen Jahre«, wovon 2930500 M. (73 670 M weniger) auf den Personenverkehr und 7 579 000 M. (275600 M. mehr) auf den Güterverkehr entfallen Sinne de« Friedens und der Humanität", — aber uichtS von ge meinsamer Abrüstung, nicht» von obligatorischem Schiedsgericht. Der Wille der Völker und Fürsten zum Frieden ist und bleibt die einzige AriedenSbürgschaft' — .Berliner Neueste Nachrichten": .Ei« snicher und kräftiger Zug weht durch die Thronrede. Sei« scheue» Hinter dem Berge-Halte« mit dem, was der Kaiser im Namen der Verbündeten Regierungen dem neuen Reichstage zu sage« hat. Wer die gewöhnliche kühle Geschäft-mäßigkeit früherer Thronreden für richtiger hält, wird daran vielleicht Anstoß nehmen Indessen die besondere Lage rechtfertigt auch, daß die Verbündeten Regierungen mehr al» sonst au» der gewohnten Zurückhaltung heraustreten. Scheinbar ganz au» dem Rahmen der sonst bei Thronreden geübten Gepflogenheiten heraus fallen die Bemerkungen, mit denen die An kündigungen der Fortführung der sozialpolitischen Gesetzgebung ein geleitel werden Aber wenn sie mit ihrer scharfen Charakteristik einer bestimmten ReichStagSfraktioa auch vielleicht ungewöhnlich er scheinen, so si»d sie doch berechtigt und bedeute« ei«e geschickt der Lage angepaßte Kennzeichnung der Beweggründe, aus denen die Re gierung an die sozialpolitischen Aufgaben herantritt und die nicht in irgendwelchen Juteresien und Machtzwecken, sondern in dem Bewußt sein sittlicher Verantwortung wurzeln. Die Bemerkungen über die aus wärtige Politik bilden den Schluß Sie stellen nur fest, waS jeder mann bekannt ist. Bei einer fttiheren Gelegenheit glossierte man viel die Unterscheidungen zwischen .herzlichen" und .korrekten" Be ziehungen. Jetzt sind an die Stelle der .korrekten" Beziehungen .gute und korrekte" getreten. Man wird sich dieses Fortschritt- freuen, aber auch damit einverstanden sein, daß der Wahrheit gemäß der Unterschied von den .herzlichen" Beziehungen nicht ganz verwischt wird. So gibt die Thronrede jede wünschenswerte Beruhigung, aber sie enthält sich zweckloser Schönfärberei, und das ist gut so." — . Rationalzeitung.So hat der Teutsch« Kaiser schon lange nicht »ehr zu den Erwählte» seine- Volke- gesprochen, wie in dieser Ansprache, die da- Arbeitsprogramm für den neuen Reichstag avf- stellt. DaS Bekenntnis des Kaiser- zur Reich-Verfassung steht in vollster Harmonie mit dem Hinweis auf die Pflicht der Volks vertretung, dem Reiche seine weltpolitische Stellung zu wahren Jene» BekeaotniS atmet ein wohltuende- Vertrauen zum allgemeinen gleichen Wahlrechte, wie wir es an dieser Stelle schon vor de» Wahlen mehr fach bekundet habe». Der Sozialdemokratie wird eS schwer werden, ihren Anhängern auch jetzt noch mit dem Gespeuste de« drohende» Staatsstreichs graulich zu machen, zumal sich zu jenem Bekenntnisse noch der Grundsatz gesellt: der deutsche Arbeiter dürfe nicht unter der Torheit der Sozialdemokratie leiden. DaS ist wieder der Kaiser der Februarerlasse von 1890, der hier spricht, und wir haben die gute Zuversicht, daß er sich in seinem Vertrauen auf die Volks- den Herzog von Sachsen-Altenburg nachstehende« Handschreiben > die Beschickung und da« Programm der Haager Friedenskonferenz gerichtet: I erwähnt wird, so hört man doch kein Wort, da« die überschweng ¬ lichen Erwartungen der Friedensfreunde aus Anlaß der Haager Be- , Damals (beim Septenuatkampse) wurde der Reichstag mit einer rein geschäftsmäßigen Thronrede, die durch deu Minister v Bötticher verlese» wurde, eröffnet Nur in den Schlußsätzen, die von de» Beziehungen de» Reiche- zu den au-wLrtigen Mächten handelten, kam da- Vertrauen auf die nationale Haltung de- neuen Reich-tag- znm Ausdrucke Die heuttge Thronrede dagegen, mit welcher der soeben neu gewählte Reichsiag eröffnet wurde und die der Kaiser selbst verla», hebt gleich an mit einem in echt nationalem Tone ge- da Irenen Hinweise ans den Zwiespalt, der znr Auflösung des alte» Reichstag» führte und angenchrs dessen da» deutsche Volk seinen Wille» unzweideutig kuud gab, Ehre und Gut der Nation frei von allen kleinlichen Regnngen de» Parteibaders, treu und sicher ge hütet zu fehen. Und wie die Medrdeir de» Volke» sich treu und begeistert um de» Thron fcharte, um die kostbarsten nationalen Güter za schützen, so vergilt nun auch die Krone Trene um Tre»e durcb die Versicherung gewissenhafter Achtung aller versafsnng» mäßigen Rechte und Bk'uginise E» zeigt sich hier wieder einmal sche Volk mündig genug ist, u Errnngenschaften feine Geschiß ln. Ztg ": ,E» ist »nr folgerichtig, muß aber sch Brdeui'amsie an der Thronrede hervorgehobea Auch an da« Regiment selbst richtete der Kaiser ein Hand schreiben, in dem Se Majestät gleichfalls der Tapferkeit der Altenburger im Kriege von 1870/71 gedenkt und die Erwartung ausspricht, daß da« Regiment auch fernerhin stet« seine Pflicht tun werde. Das Deutsche Kronprinzenpaar. (W. T B) Berlin, 19. Februar Ihre Kaiser! und König!. Hoheiten der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen reisten abend« 8 Uhr 25 Min. nach St. Moritz ab. Strafantrag des Kommandos der südwest- afrikanifchen Schntztruppe. (Münchn.Allg Ztg ) Berlin, 20.Februar. Da«Kommando der südwestafrikanlschen Schutztruppe hat wegen Beleidigung der Offiziere der Schutztruppe Strafantrag gegen den Sozialdemo kraten ArnSwald gestellt, der in einer Wahlrede über eine „grau same Kriegführung" in Südwestafrika gesprochen hatte. Der neue Lberpräfident von Schleswig-Holstein. (W. T B.) Berlin, 19 Februar Zum Nachfolger de« bekanntlich in den Ruhestand tretenden Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein v. Dewitz ist der Landrat a D. v Bülow auf Bofsee ernannt worden. (Detlev v Bülow ist . . 8874 18» >81 t . . >44 40 . . . 1,8 t» «leih« —, . . . ttl.tt . »«.«» leib« . . . . ,874 IN» . 78»» iuktr« — . ! ! ii« k« ! ' 1« so »n. . . . . 8b» . . . XI» e . . «b» Ilkrie» . . . »14.»» . . . »i » endich» I8i«« tt . . r«» tt a . . . 177 S« Die Königliche KreiShauptmannschast hat dem Heizer Robert Max Lehmann in Großölsa für die von ihm am 11. Januar 1907 mit Mut und Entschlossenheit bewirke Rettung zweier Knaben vom Tode des Ertrinkens in der Ölsabach eine Geldbelohnung bewilligt. Nr. «21III Treiben, am 11. Februar 1907. 1»18 Königliche KreiSha»ptma««schaft. Deutsches Reich. Der Kaiser. ) Wilhelmshaven, 19. Februar. Se Majestät ff heute abend H9 Uhr im Hofzuge, der in die Kaiser! Werft einfuhr, hier ein und begab Sich gleich nach der Ankunft mit einer Pinaffe Bord de« Linienschiffe« Deutschland". — 20 Februar Zum Empfang Sr. Majestät hatten sich gestern abend eingefunden die Admirale v. Tirpitz und v. Bende- man», Vizeadmiral Modrig und Konteradmiral Gbrlich. Diese begleiteten den Kaiser auf die „Deutschland" unv verweilten dort bi« 11 Uhr. Se Majestät übernachtete auf der Deutsch- In der Nacht herrschten orkanartiger Sturm mit Ge- !cheftnlnaen (W. T. B der Kaiser tra' land" witterersl Bo« der Hunvcrliahrfeier des «. Thüringische« Infanterieregiments Nr. 1L». (v. L. «) Berlin, 19. Februar Au« Anlaß d« Feier de« lOOjährigen Bestehen« de« 8. Thüringischen Jnsantcnc regimenG Rr 153 Hal S« Majestät der Kaiser an S« Hoheit werde«, daß di« Regierung mit der Einbringung der kolonialen Forderungen ihr Zusammenarbeiten mit der aeuea Mehrheit offen proklamiert, ihn Froatftellnng gegen di« Regienmg»gegaer vom 13. Dezember also entschiede« beide hält So »ersiauden, ist der gaaz« erste Teil der Thronrede eine Kampfe-ansag« a» da» Zentrum, da» i« de« «ächpen Wochen vor die Entscheidung gestellt »erden soll, ob e» die koloniale« Forderungen «dermal» ablehue« »ad dann allerdings durch die neue natiouale Mehrheit sich überstimme« laste« will, oder ob eS z» Kreuze kriechen uud uuumehr anuehme» will, wat deu oatioualeu Bedürfnisse« de» Vaterlaude» versagt hat. Gegen zweite« Geguer de» 13 die Sozialdemokratie, weudet sich der zweite Teil der wäre ttu sicherer Fehlschuß, dies« Partei au der» deu» al» staats- ber-, gegen red« E« verneine»deu Faktor i» die politisch« Rechnung der kommende» Wochen einzustellen, darum aimmt die Thronrede ihre Geguerschast gegen alle uattoual« Politik «iusach al» gegebeu hiu uud stellt nur da» erfreut ch»? Eraebni» d«» Wahlkampf-, die gewaltig« Niederlage der Ten osten, noch einmal fest. Auch hier aber setzt dauu unsere» Erachte«» die Regierung Trumpf-Aß auf da- glückliche Spiel, indem sie gerade im Zusammenhang mit dieser Niederlage deu feste» Willen kund- gibt, iu der Sozialpolitik keiae» Stillstand ein treten zu laste», Prozetz Pocplau. (W. TB.) Berlin, 20. Februar. Im Prozeß Doeplau, in dem heute die Plaidoyer« stattfinden sollten, hat der An geklagte an daS Gericht ein Entschuldigungsschreiben geschickt, daß er zur heutigen Verhandlung nicht erscheinen werde, da er aeistig und körperlich nicht imstande sei, der Verhandlung zu folgen. Da er gleichzeitig ein ärztliche« Attest eingeschickt hat, beschloß der Gerichtshof, die Verhandlung bi« Freitag vormittag H10 Uhr zu vertagen Pretzstimmen zur -estrigen Thronrede. Ober die gestrige Thronrede seien folgende Preßstimmen wiedergegeben: ,Kreuzzeituug": »Die Geuugtuuug über deu Wahlausgang, die Se Majestät der Kaiser schon am Stichwahltage vom Ballou d«S Schlosses au- vor einer begeisterten Loll-menge au-gesprocheu hat, verleiht auch der Thronrede eineu zuversichtliche« «ad freudigen Grundtoa: ,J« der eiaigeade« Kraft de- NationalgesüdlS ruhe« de- Baterlaad- Gefchicke wohl geborge»'; .möge da- nationale Empfinden «ad der Wille znr Tat, an- dem dieser Reichstag hervor gegangen ist, auch über seinen Arbeite« walte« — Deutschlaad zum ll" Iu diese« Empfindung«, uad in diesem Wunsch« vereinigt ch heute die vaterland-treue große Mehrheit de«deutsche« Volke- mit dem Kaiser u«d seine« hohe« Verbündete« Die Thronrede charakterisiert die sozialdemokratisch« Brwegvug in ihrer politischen Unfruchtbarkeit mit ruhige», aber eindrucksvollen Worte» Der deutsche Arbeiter soll aber unter dem Kampf de- Staate- gegen die Partei, die sich al- die wahr« vertrrterin der Arbefteriuteresteu be zeichnet, nicht leide»; da- soziale Werk Wilhelm- I. soll fortgesetzt werde» in demielbtn Geiste. Hierz« küa»en wir de» W»»fch nicht unterdrücke», daß die Verbündete» Regier»»ge» »nd der Reich-tag sich soziale» Grundsätze» der Botschaft Kaiser Wilhelm- l »Umfange bekenne» möchte», daß man vor allem dem der soziale» Fürsorge durch die dort vorgesehenen indirekten Steaer» z» tragen ermögliche, und daß man die Über griffe de- sozicildkmokranichen Terrorismus i» di« persöalich« Frei heit der Arbeite, durch «»setzt verhindere Der Schluß der Thrva- rrbe, d«r di« allgemein« politisch« Lage behandelt, erfreut durch die uazweideutige Erklärung, daß amu zuversichtlich auf die Erhaltung des Frieden- hoffe« darf. Wen» i» diese« Zusammenhang« auch wi«d«r zu d«n