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—— » »» fiir -ie köutgl. und fta-tischm Lehör-w in Aue, GrüuhM, Hartenstein, Iohmm- ^VmIöDmII georgenstadt, Lößnitz, tleustadtei, Schneeberg, ZchwarMberg nn- Wkt-mstlI. 4» k. SV Jahr-«-. 2 d«. 26. 3., d o ä. s. rnsprecher: fteeberg zz. Aue ss. ,arzenberg den den das Zurückstellungsverfahren der Reservisten, Landwehrleute, Ersatzreserviften und Lavdsturmpsttchtigeu bett. AN Nach den Bestimmungen tn 8 64 des ReichsmMärgchtzrS vom 2 Mot 1874 in Verbindung mit 88 118„. 120„ und 122 der Wehrordnung vom 22. November 1888 warm» auS Anlaß ihrer Häkchen und gewerblichen Verhältnisse für den Fall einer Mobilmachung oder uothwmdig« Verstärkung der Heeres Reservisten hinter die letzte Jahresklasse der Reserve, Mannschaften der Landwehr ersten Aufgebots, sowie in besonders dringend« Fällen auch Reservisten hinter die letzte Jahresklasse der Landwehr Mit« den 18. März 1896 für di« Militärpflichtigen aus den Orten: BermSgrüa, Trandorf, Eck« Grünhatn, GrünstSdttt. Langenberg mit Fürst»!, Markersbach mit Uat«schett« Mittweida mit Obermtttweida und Neuwett mit Unlersachsenfeld, den 19. März 1896 für die Militärpflichtigen an» d« Orten: Lant«, Obersachsenfeld »ud Raschau, den 20. März 1896 für die Militärpflichtigen auS de« Ort«: Pöhttr, RitterSgrün, Telle» Häuser, Schwarzenberg, Waschtttih« «ud Wild«au: 2., im AuShebungSbezirke Gchweewerg: im Musterungsorte Eibenstock, iu der Eberwetn'sch« Restomatton tn Eibenstock von Vormittags 9 Uhr an: den 23. März 1896 für di« Militärpflichtigen aus Eibenstock, und ans d«n Ork« Blau««- thal, Muldrnhammer, NetdhardtSthal und Gchünhetlwrhammer, den 24. Mä^ 18S6 für die Militärpflichtigen au» dm Ort«: Schönheide, CarlSfttd «tt Weite» SglaShütte, Wildepthal und WolfSgrü», dm 25. März 1896 für di« Militärpflichtige» auS dm Orten: HundShübrl, Neu Heid«, Ob«»- . stützengrün, Sosa und Unwrstützmgrün; d., tm Must«rungSort« Lößnitz, im Rathhaus« zu Lößnitz, von Vormittags 9 Uh« an: März 1896 für di« Militärpflichtig« aus dm Ortm: Alb«rod«, Dittersdorf, Grüna, Nt«d«raffalttr, Ni«d«rlvßnitz, Nt«d«rpfavumfiiel, Ob«raffalt«r, Obtrpfauna» stiel, Striitwald und Lößnitz, v, im Must«rung»orte Ane, tm Gasthofe zum blauen Engel in Au«, 1. dm 21. März 1896 von Vormittags 8 Uhr an für di« Militärpflichtig« des Jahrgang«» 1876/96 aus dtm AuShebungSbeztrk« Schwarzmbtlg tm Bad« Otltnstein t« Schwarz«b«rg, 2. d« 2. April 1896 von Nachmittags 2 Ubr an für di« Militärpflichtig« des Jahrgang«- 1876/96 aus d«m AuShrbungsbtzirke SHn««b«rg im Gasthof« „Stadt Leipzig" tu Schn«eb«rg. bereits in der Armee, so kann auf Gmnd de- «ingerettt« Zurückst«LungS- autragS der ein» zurückgestellt und spätestens nach Ablauf des zweit« Milt- tärpfltchrjahreS, bei gletchztttige, Entlassung des zuerst eingestellt« SohneS eingestellt »nd«. (8 32, der Wchr-Ordmwg). Stützt sich ei« Zurück- stellnug-autrag auf die Arbeit-- bezw. Aufsicht-Unfähigkeit der Eiter« PP. de-Militärpflichtige« so ««st solches durch ärztlich« Untersuchung im Musteruug-termiue bestätigt werden und habe« sich die Betheiltgte« Persönlich mit ei«z«findeu (8 8 33, und 63 , der Wehr-Ordnung.) Zeugnisse, welche zum Behuf« der Befreiung vom Militärdienst« od«r wegrn «rdetener Zurückstellung geiraucht und von Behörden — Stadträthen, Bürgermeistern oder G-metudevorständ« — auSoefiellt werden, müssen «t- weder aus eigen« g«»au« K nutniß d«r Verhältnisse der darin Nachsuchende», oder auf eingezogene sorgfältige E'kundtgung sich gründen. ZurückstellungSapträge, welche di« Ersatz-Commission für unbegründrt befindet, werd« d«r Kvntgl. Ober-Ersatz-Commission zur Entscheidung vor- gelegt. Einsprüche geg« die Entscheidung der Ersatz Commission müss« Vinn« 10 Tagen, von dem Tag« ang«r«chnet, an w«lch«m di« Entschttdung der Er satz Commission für publ cirt anzusrheu war, bet der König!. AmtShauptmanu- schäft Schwarzenberg unter Beibringung der röthigen Nachweis« und Beschei nigung«« «rhoben werden. Di« Ortsbehörden haben für pünktlich» G«fi»llung der Mannschaften Sorge zu tragen; di« mit d«r Stammrollensührung beaufttagtm Person«« hab«n die Rekruten zu b«gl«It« und di« RekruttrungSstammrollen nebst Ge burtslisten und den sorst gen Belegstücken mitzubringen. (8 61,« und 106 der Wehr-Ordnung ) Schwarzenberg, am 24 Februar 1896 er Civll-Vorfitzende der Ersatz-Commission in den Aushebungs- bezirken Schwarzenberg und Schneeberg. Frhr. von Wirsing. Püschel. Geschäftsplan. I, Musterungstermine. 1., tm NuShebungSbezirk« Schw«rze«bergr »., tm Musterungsorte Johanngeorgenstadt, im Rathhaus« z« Johanngeorgenstadt, von Vormittags ^/,10 Uhr an: 16. März 1896 für di« Militärpflichtigen aus dm Ott«: Breitenbrunn, Bnttmhof, Argel, Steinbach, Steinheid,!, WtttigSthal und Johmmgmrgmfladt; d., im MustervngSott« Schwarzenberg, im Bad« Ottmstein in Schwarzenberg, von Vormittag» 8 Uh, an: 17. Mär, 1896 für di« Militärpflichtigen aus dm Ort« : B»t«rf«ld, B,m»bach und Bockau, Aufgebots, Mannschaft« der Landwehr erst« und zweiten Aufgebots, sowi« tn besonder- dringenden Fälle« auch Reservisten hinter di« letzte JahreSklaff« d»r Landwehr zweiten Aufgebot», Ersatzreservtst« hinter die letzte Jahresklosse der Ersatz-Reserve, sowie tu be sonders dringende« Fällen hmter die tttzt« JahreSklass» dir Landwehr zweit« Aufgebots und Lanvsturmpflichtig« hinter di« tttzt« Jahr«Sklafs« dis Landstürme» zweit« Aufgebots s diesjährige Musterungsgeschäft in den Aushebungs- bezirken Schwarzenberg und Schneeberg betr. U«t« Hinweis auf dm nachstehenden, su, di, dterjährtg« Musterung im Bezirke der glichen AmtShavptmanuschaft Schwarzenberg aulgestellt« ««schäftSplan werd« di« Militärpflichtigen des Jahrganges 1876 und d., diejenigen Militärpflichtigen früherer AlterSkloss«, w'lchenoch kein« «dgtltig« Entscheidung über ihr Militärverhältniß erhalt« hab« oder von der Ge stellung zur Musterung nicht ausdrücklich entbunden find, " «laßt, zu dm nachstehend festgesetzt« MusterungStermtn« vor der Ersatz-Commisfio« Ültch und in retnl.chem Zustand, zur Vermeidung der Zwangsvorführung und der in ß der W»hr-O,dnung angedrohten Straf« und Nachthrile zu erschein«, während das önlich» Erscheinen tn dm LoosungStekminen den Militärpflichtige« freigestellt btttbt. Dabet wird auf nachstehende Bestimmungen besonders aufmerksam gemacht: 1., Dir von der Ersatz-Kommission ausgesprochene, tm Loosungsschein« vermerkt« Entscheidung ist nicht «ndgtltig, «rst von der Königl. Ober-Ersatz Kommission wird im Aushebungstermine entscheidende Bestimmung getroffen. Militärpflichtige, welche durch Krankheit am Erschein« tm MusterungSter- min« verhindert sind, hab« ein ärztliches Zeugniß ein zureich«, welch«-, so ft« der auSstilleud« Arzt nicht amtlich angeflellt ist, durch die OrtSbthörde zu beglaubig« ist (8 62, 4 der Wrhr-Ordnuug.) Militärpflichtig«, welch« sich im Mustemngsttrmin« freiwillig zur Aushebung meld« und dadurch auf ihre LooSnumwer verzichten, können zwar nicht mtt Bestimmtheit daraus rechne», beim AuShebungSgeschäft demjeutgen Truppen- theil überwirft« zu werden, zu welchem st« vorgsmustert find, st« kvnnm da- gegm bestimmt darauf rtchn«, am allgemein« Einstrllunzstermin« eingestellt, also nicht dem Nachersotz zugetheilt zu werden, oder überzählig zu bleib«. ES Hal« daher Militärpflichtige, wttch« gern eingestellt sein Woll«, d« Verzicht auf threLoo-rwwnurbereitSim Musterung-termine znerklär«. Militärpflichtig«, w«lch« an Epilepsi« zu leiden behaupten, habe« auf eigene Kosten drei glaubhaft« Z«ug« hierfür zu stell« nnd abhörm zu lasse«, oder et« Zeugniß, eines beamtete« Arzte- beizubring»«. (8 65, der Wehr- Ordnung) Die bezüglichen Protokoll« find späteste«- im M«ster«»g-termi«e vorzulegerr. S., Jeder Mtliiärpflicht'o«, sowie seine Angehörig« sind berechtigt, Anträge auf Zurückstellung oder Btfreiuug von der Aushebung zu stellen. Die Bethet- ligt« sind berechtigt, ihre Anträge durch Vorlegung von obrigkeitlich beglau bigt« Urkund« md Stellung von Zeugen und Sachverständig« zu unter- stütz:» (8 8 32 und 63, der Wthr-Okd«ung>. Di« bezügliche« Anträge stad alsbald anher etrzmeichen. Kommen gleichzeitig zwrt Söhne h lssbedürftiger Famtlt« zur Gestellung, welche nicht gleichzeitig als Ernährer «tbehrt werd« können, oder dient einer zurückgesttllt werden. Zurückstellung« der fraglich« Art dürft« «»folge«, umm », ein Man« al- der einzige Ernährer seines arbeitsunfähige« Vatrr» oder sein«, Mutter kez. seines Großvaters oder ftiner Großmntt«, mit dm« « dftftlb« Feuerstätte bewohnt, zu betracht« ist und «tu Kmcht oder G»s«ltt nicht g«balt« w«»d»n kann, auch durch di« d«r Familft btt der Einberufung zuffthrnd« gesetzlich« Uutrrstützung d«r d«rerr»de Niedergang de» ttfttttchm Hausstand«» nicht abg«w«dtt werd« könnt«, k., die Einb««fimq «tn»s Manne», d« da» dreißigste Lebensjahr voll«d«t hat und Grundbesitz«, Pächter oder Gewerbetreibender ist, d« gänzlich« Verfall des Hausstandes zm F hab« und di« Angehörig« sttbst L«t dem G«uff» der g» d«m El«d« pretSgeb« würd« und o., tn «t«z«lnm dr urückstellung «in«» Maa««», dessen ge- ttgntt« Vertretung auf Weift zu ermöglich« ist, t« Jutewss» der allge mein« LaudeSeullur und der BolkSwirthschaft für «nabwetölich nothweudig erachtet wird. Etwaig« Gesuch« find gemäß 8 123,d«r Wchrorduung Ltt dem Stadttath« bez. Gemttnd«orsta«d anzubrtng«, wttch« dftftlb« zu prüf« und na» Maßgabe de» Befund«» darüber «im an d« unftrzttchnet« Civilvorfitzenden d«r Ersatz - Commtsston ttnznr,tch«d« Nachw«is«ng aufzufftll« hat, au» wttch«, nicht nur di« militärisch«, bümnlich« und vm- mögmSMrhältntss« d« Bittsteller, soudem auch di« obvattmd« Nmständ, «sichtlich find, durch welch« «tu« Zmückskllnng begründet wnd« kam». von Vormittag» 9 Uhr an: 27. März 1896 für die Mtlttärpfl chtigea de« Jahrgänge 1876 und 1875 au» Aue, 28. März 1896 für die Militärpflichtig« der älter« Jahrgänge an» Lu« und für dft Militärpflichtig« auS Auerhammer, Albema«, Neudörfel und Zelle; ä., im Musterung? orte Schneebetß, d« 30. März 1896 für di« Militärpflichtig« der Jahrgänge 1876 und 1875 au» Sch««», berg, den 31. März 1896 für die Militärpflichtig« der älter« Jahrgänge aus Schneeberg und diejenigen au» der Stadt Neustädttl und au» Lindenau, d« 1. April 1896 für die Militärpflichtig« aus den Orten: Burkhardt-grün, Griesbach, Niede-schlema. Oöerschlema, Schindlers Werk und Zschorlau. ^-l^PbtrgischevoMfrennd-erscheint tilglich mit ««»»ahme der Lag« Jns«raten«nnatzn« für di« am »iachmlttaa erscheine«»« Nummer «1 «ar. Sonnabend, 29. Februar, 1896. gespalten«Zeil« mitS0M., Reklammdi« 8-Kaltene geil« mit SSM. g«g«b«a. «urwSrtig« «uftrLge nur aeaen v»mft»»«»ahlun» Mir «Made ' btrechnet; tabtllarischer, auhergewöhnlicher Sa» nach erhöhtem Laris. ipost-Zeitmigtllste »r. SI00. > eingesandter ««anustripte macht sich Pi« ««dtMannicht p»r<ua»>««lT^ rzgebDolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Amgegend