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) I Ditsr» Watt «Kd den L«s«n von Drrvdaa und wngüung am Lag« vorher b«r«tt, al» NbM.Nirgade »ugefttw, «Ihrend r» die Vost-Nbonneiüen «» Morgen in einer Lelamiauogabe «halten. S7. Kchr-ch«-. SS. «ezn,».«e»ü»r maIi«rZ«tr-iu«,<an Sen,,, und Montagen nur einmal» ».50 durch,u»»1rtia,Nm«. mtywnil» »1,1,50«. «et etnmaliaer Zu- peüuna durch dl, P°ft 1«.<eIne««It-ll,-U». Dl» dm Lesern »»« Dreeden u. Umzebun, am 1,^ vorder p>. »eft,Ilten >dend-<u»> Uoden-rdaltendtean». »«rttaen »e,lq«r mit der Mar,»n.»umab« «lammen. — rlach- drvck nur mit deut licher Ouellenangad« l..Dre«d. «achr."> >u- W». — Unverlanzt» ManuNripte werde» nicht ausbewahrt. Telegramn,-Adresse: Nachrichten Dresden. Druck und Verlag von Licpsch L Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: rNarienstraste 28/^0. Mittwoch, 5. Februar 1913. ««zergen-Darif. Annahme von Anklln- diaungen bis noch»,. :> Uhr, Sonntag«, nur Martenltrohe »8 von ,1 bi->/-1 Uhr. Die »inlpaliige Grund^ile lia. 8 Silben» »n Pj., gamlUen-SIochrichirn ans Dresden 2L Ps.: die zwcispatttge Zeile auiI»iieiie70Ps.,die zweispaliigc Reklame zette I,b» M. In Nummern nach Sonn - und Feiertagen die einspaltige Erundzeil« !»!> Ps., Familien» Nachrichten aus Dres den dl« Erundzette litt Ps. — Auswärtige Ausiräg« nur gegen VoeausbkPhlung. — Jedes Beleqblaii koiiel l» Ps. «Uw WÜSIMM I VI VI.VI ^Iü§sl k^ianinos I-isrmoniums :: Ludrittat« ersten Unn^e«. :: ^UAUSt ^ÖI-SlSI- Känixl. ZZclis. ttokliekerant Oi'sscisn, QeMk'Ll-'V'tiSLle^-pLLsake. Aviv orl^rgo <Fsssr?. Die Wiener „Neue Freie Presse* erführt authentisch ans Sofia, daß die Beschießung von Adrianopcl bc- gounen habe. Belanglose Einzelgesechtc fanden bereits an» Montag nachmittag statt. Im Dresdner Rath au sc fand unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Geh. Rats Dr. Beutle r eine Be sprechung über die Errichtung von K t c i » w v h n u ngs - bauten statt. Der Dresdner Karneval 19 13 nahm heute mit einem Empfang des Prinzen Karneval am Hauptbahnhofe und einem Fcstzuge seinen Anfang. Die erste Leipziger Ausführung von Wagners »Parsisal" soll am 4. Januar >914 stattsinden. Der Prtnz-Ncgcnt Ludwig von Bauern und Ge mahlin werden sich am 6. März zu einem Besuche dcS Kaisers nach Berlin begeben. Sämtliche L a n d w i r j s ch a s t s k a m m c r n Deutsch lands smit Ausnahme von viert haben sich bereit erklärt, die Versorgung der groben Städte mit Schweinen durch die landwirtschaftlichen Genossenschaften zu über nehmen. Re Kanonade von Adrianovel. Die Wiener „Neue Freie Presse* erfährt authentisch «nS Sofia, daß heute um 8 Uhr die Kanonade von Adriauopel begonnen habe. Regierungsseitig wird diese Mitteilung bestätigt. Belanglose Etnzelgescchte fanden bereits am Montag nachmittag statt. Bor Ti'chataldscha war ei» bedeutungs loser Zniammenstoß. Die „Agcncc Ottomane" meldet, das, vor Beginn des Kampfes vor Adrianopcl ein serbischer Offizier dem türkischen Kommandanten meldete, das, der Waffenstillstand ans vier Tage verlängert ist, um ihn irre- suführcn. Besonderes Interesse beansprucht augenblicklich die Frage, wie lange sich Adrianopcl noch halten wird, lieber - die Widerstandskraft AdrianopclS wird von militärischer Sette einer Korrespondenz ge schrieben: „Ohne Frage ist Adrianopcl in technischer Be ziehung eine änberst starke Festung. Die Bcscstigiings- wcrke sind vor drei Jahren bei der allgemeinen HccrcS- .rcorganisation des jetzigen Generalissimus Izzct Pascha von Grund ans modernisiert worden. Ter Umkreis der 'Festung beträgt etwa 33 Kilometer. Zwanzig Bcscstigungs- iverkc ersten Ranges befinden sich ans der Seite der Maritza und fünf gegenüber Knragatsch. Da ein bedeutender Teil des Festungsgürtels seiner Lage nach mit der Maritza, der Mrda und der Tnndscha zusammcnfällt. die im Winter fast sein Drittel der Umgebung Adrianovcls unter Wasser setzen, so ist auf diese Weise ein natürliches Hindernis gegen eine» feindlichen Angriff gegeben. Die Garnison Adrianopels betrug im Augenblicke der beginnenden Belagerung außer drei Redtfbatailloncn erster Klasse drei Divisionen Ncdiss zweiter Klasse, also ungefähr 39909 Bajonette. Wenn da- Kunst und Wissenschaft. Mitteilungen aus dem Bureau der Königlichen Hos- theater. Im König!. Opcrnhausc wird Donnerstag, den 6. Februar, die komische Oper „D as Glöckchen des Eremiten" von Matllart mit der folgenden Besetzung aufgcführt: Thibaut: Herr Pauli, Georgette: Frau Bender- Schäfer. Belamy: Herr Mark Oster sals Gast». Sylvain: Herr Soot, Rose Friquct: Frl. Serbe, Prediger: Herr Ermold. Im König!. Sch au spielhau sc geht Donnerstag, den 9. Februar, ans Befehl des Königs Kleists Drama „Die Hermannsschlacht" in der Neuinszenierung und Ausstattung autzer Abonnement in Szene. An der Kasse des Schauspielhauses beginnt der Vorverkauf Mitt woch. den 3. Februar, vormittags 19 Uhr. -s* Otto-Ludwig«Feier im Königlichen Schauspielhause. Zur Feier des 199. G e b u r t s t a g c s O t t o Ludwigs bereitet das Königliche Schauspiel die E r st a u s s ü h r u n g der „Torgail er Heide" vor. Das Stück ist ein Vor spiel zu dem historischen Schauspiel „Friedrich II. von Preußen". An diesem groß angelegten historischen Drama arbeitete Ludwig im Sommer 1844 während seines Auf enthaltes in der Schlcifmühlc im TrieLischthal bei Meißen. Er wollte Friedrich den Großen in der kritischsten Situation seiner Hcldenlaufbahn. zwischen der Schlacht von Torgau tm Herbst 1769 und der Rückeroberung von Schweidnitz tm Hochsommer 1782. darstellen. Es war ihm. »vic Adolf Stern in seiner Ludwig-Biographie sagt. Bedürfnis, einen Helden darzustellen, der unter den Schlägen eines tückischen Ge schickes, unter den herbsten Enttäuschungen aufrecht und mannhaft bleibt und sich selbst nicht verliert. Seinem Freund Karl Schalter in Eisfeld enthüllte der Dichter den aehcimsten Zusammenhang seines Dramas mit seinem eigenen Leben: „Ich hole mir Mut aus dem Helöcnsinnc des alten Fritz, den ich unter der Feder habe". Das Manu skript des Werkes hat sich nicht erhalten oder ist bisher noch nicht aufgefunden morden. Im Winter 1844/43 schrieb Lud wig an seine Braut, er habe cs der Direktion des Leipziger gegen die Angaben des Kricgskorrespondenten der „Times" zutreffend sind, so befinden sich in Adrianovel noch andere Truppen. Die türkische Armee wurde nämlich von den Bulgaren i» dem Augenblicke überrascht, wo sie gerade in der Konzentration begriffen war. Eine Abteilung dieser Truppen, nämlich die Streitkräftc Omar Lauer Paschas und Ahmed Abiil Paschas, kvnntc sich noch rechtzeitig in die Festung znrttckzichen. Tic Ansicht dürfte wohl falsch sein, daß die Festung bereits am Ende ihrer Kräfte angclangr sei. Wenigstens hat man bis jetzt noch nichts davon gehör», daß Schnkri Pascha den Versuch gemacht haben sollte, sich der Zivilisten, die der Garnison nur die Rahrnng nehmen, zu entledigen. Sicherlich würde ein Kommandant, der so oft Beweise seiner Tüchtigkeit und Umsicht gegeben hat. seine Truppen nicht unter Hunger leiden lassen, nur um 199 999 Zivilisten den Unterhalt zu sichern. ZweifellvS hat Schütri Pascha die Reihen seiner Kämpfer durch Rekrutie rung von Zivilisten ausznfüllcu und zu verstärken ver sucht. Nach alledem scheint soviel sicher, daß für den Fall, das, genügende Berpslegunasmittel vorhanden sind, die Festung im Stnrm nur nach einer langen Reihe blutiger Angriffe genommen werden kann. Die Situation der Stadl ist eine solche, daß die Hauptwerke, wenn sic energisch ver teidigt werde», nur in die Hände eines Feindes fallen werden, dessen Hauptmasse die Geduld und der daraus vor bereitet ist, eine große Zahl an Menschenleben zu opfern." Dr. D a N e w, der bulgarische Fricdcnsunterhändlcr, der zurzeit in Paris weilt und dort auch von dem fran zösischen Ministerpräsidenten Briand empfangen wurde, meldet bereits neue bulgarische Fordernngc« an. Er erklärte einem Redakteur des „Tcmps": Wenn die Türkei nach der Wiederaufnahme der Feindseligkeiten unsere Friedcnübedingungcn nicht sofort annchmeu Witte, dann werden wir territoriale und finanzielle Nachtragsforderungen stellen. Wir werden einen Zugang zum Marmarameer verlangen und die von uns geforderte Kriegsentschädigung erhöhen. In, übrigen wird cs, welche Anerbietungen die Türkei auch ingchcn wird, keinen Waffenstillstand mehr geben. Wir haben bereits zwei Monate verloren: wir wollen das nicht von neuem an- fangcn. Wir werden unseren Armeen erst nach der Unter zeichnung des endgültigen Friedens Einhalt gebieten. Weitere Kriegsvorbereitungcn. Aus Saloniki meldet man: Die 1. und 7. qriechische Division sind durch Einstellung neuer, ans Athen cinge- troffcncr Trupvcn beinahe wieder auf ihre ursprüngliche Stärke von 29 999 Mann gebracht worden. Die türkischen Militärbehörden betreiben eifrig die Regnisition von Pferden und Wagen für Milttär- tranöportc. Die neuesten Meldungen lauten: Die Beschießung von Adrianopel. Sofia. Nach nichtamtliche« Meldungen hat die Be schießung von Adrianopcl Montag abend 8 Uhr be gonnen und ist mit Unterbrechungen bis Dienstag früh fortgesetzt worden, wo die Beschießung wieder lebhafter cinsetzte. Einige Stadtteile von Adrianopcl sollen in Flammen stehen. Konstantinopel. (Priv.-Tel.- Hier cingctrvffcne funkentelcgraphische Nachrichten aus dem bc-! lagerten Adrianopel lauten günstig. Es fehlt nur an Salz ^ Stadttheatcrs eingercicht. Erhalten ist nur das Vorspiel „Tie Torganer Heide", zuerst von Laube in der „Zeitung für die elegante Welt" lIahrgang 1844. Nr. 43 und 44- ab- aedruckt. Es gehört, ein Seitenstück zu „Wallcnstcins Lager", in seiner kräftigen, lebhaft bewegten Realität zum Gelungensten im dramatischen Schassen Ludwigs. — Im Anschluß an die „Torganer Heide" wird das drciaktigc Lust spiel „Hanns Frei", von der Tochter Ludwigs Eordelia für die Bühne bearbeitet, neu einstudiert in Szene gehen. Das Werk hat am 19. Mai 1891 im hiesigen Königlichen Schauspielhause seine Uraufführung erlebt. Ludwig hat das Werk im Jahre 1842 in Leipzig begonnen und es An fang 1843 kurz vor seiner Ncbcrsicdlnng nach Dresden be endet. Es gehört also in dieselbe Periode, in der auch die „Torganer Heide" entstanden ist. Die lebendige Unmittel barkeit der Gestaltung, die liebenswürdige Heiterkeit lasten erkennen, daß diese romantische Komödie auch künstlerisch in dieselbe Periode gehört, »vic die „Torganer Heide". 1 * Königliches Opernhaus. „Die lustigen W ciber von Windsor" gestern als Vorfeier des heitersten Karncvaltagcs: heute dafür die „Liebcstcttcn" als Auf- dämmcrung grauer Aschermittwvchsgcdanken. Leider machte das Publikum die gestrige Feier nur in beschränkter Zahl mit: aber wer da war. kam dafür doppelt und dreifach auf seine Kosten. Herr Soomcr kugelic ein paar Mal über die Bühne als für Dresden neuer Herr Fluth: er voll- ftthrtc das ulkigste Tischrttcken als für Dresden neuer Herr- Bach: er imitierte in spaßhaftester Art das Gelächter seiner Frau Fluth, der übermütig tollen, vortrefflichen Fräulein Siems,' er zerwühlte den Inhalt des Wäschekorbes aus die turbulenteste, hastigste Weise und stach mit fürchter licher Wut ans das Nichts los, so daß einem angst und bange geworden »värc, hätte man nicht so sehr lachen müssen. Das alles vollsührte er mit temperamcntvollster Koinik, und lbalü hätte» wir es vergessen- — er sang auch dazu. Und wie prächtig! Seine Bachiade mit Herrn Zottmayr, einem gesanglich gleichfalls kaum zn übcr- treffcnden Falstaff, entzückte und erquickte (ist das eine herzerfrischende Musik! Wagner wußte, warum er sic so hoch einschätzte» die Zuhörer so. daß sic nach mehr maligem Falle» des Vorhanges teilweise wiederholt wer-« und Petroleum, sonst sind Lebcnömittcl und anderes Material für die Dauer eines Monats vorhanden. Die Soldaten und die Bevölkerung ernähren sich auch in aus giebigcr Weise von Pferdefleisch. Gestern vormittag stiegen in San Stefano zwei türkische Flugmaschincn aus, die die Richtung nach Adrianopcl cinschlugcn. Kaiser Franz Josephs Handschreiben an de« Zaren. Wien. lPriv.-Tcl.i Wie die „Zei!" erfährt, erwartet man in eingeweihten Kreisen als Wirkung des kaiser lichen Handschreibens an den Zaren die Abrüstung aufbcidcn Seiten bis längstens 19. d. Nt. Die FriedenLaktion der Mächte. Berlin. lPriv.-Tcl.) Die Fried cnsaktivn der Mächte wird, wie die „B. Z." hört, durch die Wieder aufnahme der Feindseligkeiten nicht gestört. Sie schreitet fort, obgleich die Botschaftervercinigung in London sich am Montag bis Donnerstag vertagt hat. Es scheint, daß nicht die militärischen Kreise Bulgariens, sondern ge rade die Zivilkrcise es gewesen sind, die eine Fortsetzung des Krieges mit Rücksicht aus gewisse Strömungen im Volke verlangt haben. Es wird jedoch angenommen, daß im Falle der Anknüpfung neuer Friedensverhandlungen jedenfalls auch das Zugeständnis Bulgariens betreffend den Stell vertreter des Kalifen in Adrianopcl eine wich tige Rolle spielen wird. , Neueste Dral-tmeldungeu vom 4. -Februar. Besuch des bayrischen Prinz-NcgentenpaareS I« Berk«. München. Der Prinz-Regent Ludwig von Bayern und Gemahlin werden sich am 6. März zu einem zweitägigen Besuche des Kaisers nach Berlin be geben. Sie werden vom Ministerpräsidenten Freiherr» v. Hcrtling begleitet sein. . Ans dem preußischen Abgeordnetenhaus«. Berlin. lPriv.-Tcl.- Bei der heutigen fortgesetzten Beratung des Etats des Innern im Abgeord netenhaus«: holte sich der Sozialdemokrat Ströbel anläßlich einer wilden Brandrede gegen den Adel, die Kon servativen und die Nationalliberalcn, sowie gegen die Landräte den ersten Ordnungsruf, den Präsident Gras Schwerin während seiner Präsidentschaft im Abgeord netenhaus!: zu erteilen in die Lage kam. — Tic Budget- kommission des Abgeordnetenhauses genehmigte u. a. den Etat der Bauvcrwaltung, zur Verlängerung des Dünenschutzes am Nordstrand von Norderney als erste Rate 299 999 Mark und für Straudschutzbauten ans Jtiin 499 099 Mark, ebenfalls erste Rate. ^ Schutz der Diakonissen- und Ordenstracht. Berlin. Die Landtagsabgcordnetcn Wenden und Genossen haben im preußischen Abgeordnetenhaus«: den Antrag cingcbracht, das Haus wolle Sie Regierung nm Maßnahmen ersuchen, um die Tracht der Diakonissen vor Mißbrauch zn schützen. Die Abgeordneten Kauf mann und Genossen haben einen ähnlichen Antrag für § den Schutz der Trachten der katholischen Ordens- ^pcrsonen gegen Mißbrauch cingcbracht. ' den mußte. Mit dem Quartett Siems—Soomcr—Zott- mayr—Bender-Schäfer sind die „Lustigen Weiber" eine der allerbesten Darbietungen der Oper, die bei einer Wieder holnng hoffentlich ein volles Hans zeigt. Das junge Pär chen jEatopol—Endcrlein- mag sich nur in jeder Hinsicht an den älteren ein Beispiel nehmen. Das sind gute Lehr meister. O. K. 1* Professor Waldemar Meyer, der bekannte und ae- schätzte Berliner Gcigcnknnstlcr, begeht heute seinen 99. Ge burtstag. den die Verehrer seiner Kunst um so freudiger begrüßen werde», als Professor Mencr erst kürzlich eine schwere Operation glücklich nberstandcn hat. Der Künstler gehört einer angesehenen Berliner Musitci-samilic an. z-* Kapellmeister Dr. Karl Muck, der frühere Berliner Genelalmnsitdirettor, soll für eine Berufung an die Wiener Hofopcr ernstlich in Erwägung gezogen sein. Wagners „Parsisal" in Leipzig. Die erste Leipziger Aufführung des letzten Werkes des Baurcnthci- Meisters soll am 4. Januar 1914 unter Lohscs Leitung statt- findcn. So melden Leipziger Blätter. Wenn nur nicht das erhoffte Schutzgcsetz de» Leipzigern eine» Strich durch die Rechnung macht. Reisen und Transportmittel zur Zeit unserer Großeltern. Von Paul Fischer IMagdcburg-. Die in Aussicht stehende Elektrisierung der Berliner Stadt- und Ringbahn lenkt die Aufmerksamkeit weitcr Kreise auf den seit Jahren entbrannten Konkurrenzkampf zwischen Dampf und elektrischer Lokomotive. Aus beiden Lagern werden die größten Anstrengungen gemacht, uns verwöhnten Kindern des 29. Jahrhunderts das Reisen immer bequemer und billiger zn gestalten, die Schnelligkeit der Züge noch zn vergrößern. Schon durchsaiiscn wir mit der iscnbahn in wenigen Ltniidcn ganze Länder, in einigen Tagen den ganzen Erdteil und dabei kommt cö uns kaum mehr zum Bewußtsein, daß noch im ersten Drittel des ver gangenen Iahrhniidcrlc- eine Reise — abgesehen von allen