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1 Sonntag, 22. April I8S4r 10 s Mil Forberg, BÜrgermeffter! r findet verei der 2S. April 18S4, t, Vorsteher. sowie lhr au, W. ag 4 Uhr a ferner sowie als Termin zu 8 »kaffe ! H - ß Vormittags 10 Uhr, als Versteigeruugstermi«, der 7. Mai 18V4, lste te- irsitzender. ablen Seißbierf Landgraf rchlema Königs find. le Tonn« Expedition, Druck und Verlag von T. M. Gärtner in Schmeberg. ein Aue Sr. Majestät d« mdet Gönnt« > Uhr an ncert, st der auf den Grundstücken lastenden W » dem Anmeldetermine in der Gerichtsschrei « HW nd Umgegt Hanbold. eert Platz 30 i, Hertel u ungeu, des ießt, ^7 Unter dem Rindviehbestande der Besitzung Nr. 39 des Brandcatasters in Nie« ÄDllüli ! deraffalter ist die Mickl- und Klauenseuche auSgebrochen. i»»«.« Schwarzenberg, am 20. April 1894. W-«U Königliche Amtshauptmanuschast. inte Einwohm Frhr. von Wirsing. in Bockau.M. Eine Ueb Verhältnisses kackt Amtsgerichts emg> 17. Aprll 1894. , . Königliches Amtsgericht. v. Weber. Oeser. . Sonn» und Festtage. Daß der Barbier und Trichinenschauer Herr Richard Theodor Diettrich hier als Fleischbeschau-, für hiesigen Stadtbezirk verpflichtet worden ist, wird andurch bekannt gemacht. Hartenstein, am 20. April 1894. d-S König r: Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen Frau Augusten verehl. Salzer in Lauter eingetragene, vom Brandschaden betroffene Mühlengrundstück Folium 107 des Grund buchs für Lauter, Nr. 399 a, st, 430 des Flurbuchs, mit 108,„ Steuereinheiten belegt, ausschließlich von 12,900 Brandschadenvrrgütung auf 12,200 geschätzt, soll nebst Ler vorhanden««' Wasserkraft im Werthe von 2500 im hiesigen Amtsgerichte zwangs weise versteigert werden und es ist den u. A. der Bericht über die Börsmenquste, die jZoll- Tarifnovelle, dann das Gesetz über Menschenseuchey und die Justiz-Reformgesetze über Entschädigung ünschuldi'g Ber^ urtheilter, Wiedereinführung der Berufung in Strafsachen rc., Aufgabm, welche mit Bestimmtheit in dieser Session erledigt werden sollten, und der größte Theil der Reiche steuerreform. Abgelehnt wurde u. A. der Vorschlag der Regierung über die Fortbildungsschulen. Daneben sind freilich noch sehr viele Interpellationen und Initiativan träge erledlgt worden; die wichtigsten davdn sind der Je suitenantrag des CentrumS, daS Heimstättengesetz, das Ge setz über die Sicherung der geheimen Wahl, der Getreide- monopolvorschlag des Grasen Kanitz. Die Session zerfiel eigentlich in zwei, scharf von ein- ander getrennte Abschnitte. In der ersten, kleineren der S. Juni 18S4, Vormittags 9 Uhr, als Anmeldetermin, der 3V. Juni 18S4, Vormittags 9 Uht, als Bersteigernugstermiu der 7. Juli 18S4, Vormittags 9 Uhr, " »mg des Vertheilnngsplaus anberaumt worden kürKsrsostuls xu 4ns. 2ur Isisr äs» ()sstnrtst»gss 8r. NsgvstLt äs» Lönigs virä Uonlsg, äon 83. ^prll VormIO listr ill äsr LnrustaUs slattüllävll, Lu vvlostsm äis gssstrtsn Lsstöräsa, äis Ätoru uaä »Us Oöimsr uuck Vreauäs äsr Lostuis gauL srgsstvust smgslaäsll vsräou. ^us, äsll 20. ^xril 1894. Vas Lvstrsr^ollsglnm. . MupMstsr. EMeb.Nolksfreund. Tageblatt für Schttseberg und Umgegend. Anklsblntt für dlt köuigltcheu uud städtische« Behörde» i« A««, Srü»hai», Harteustet«, Jöhamigeörgen-adt» Lößnitz, Reustädtel, Gchueeberg, Gchwarzeuberguud Wildenfel-. Zum Reichstagsschluß Der Reichstag ist nunmehr zu Ende gegangen — Lie Session ist nicht so lange ausgedehnt worden, wie man m Beginn der Sitzungen erwartet hatte. Eine allgemeine Parlamentsmüdigkeit, wie sie die Ueberfülle Parlamentär- ischen Stoffes im, vergangenen Winter naturgemäß mit sich brachte, verbünden mit der im deutschen Reichstag leider! nun einmal chronisch gewordenen Gleichgiltigkeit vieler Ab geordneter gegen die übernommenen Ehrenpflichten, sowie Lie Erkenntniß, daß die eine noch der Lösung harrende große Aufgabe, die Reichssteuerreform, doch keme Mehr- hett finden werde, haben den frühen Schluß herbeigeführt. Die praktische Ausbeute der Session an Gesetzgebungs- material steht eigentlich nicht im richtigen Verhältniß zu Len auSgedrhnten Redeschlachten, welche in den zahlreichen Plenarfchungen geschlagen worden sind. Das Gesetz über dm Verrath militärischer Geheimnisse, das Viehseucheng«- setz, daS Gesetz über die Waarenbezeichnungen, die Abän- derung der Konkursordnung, das neue Gesetz über die Ab» »ahlungSgeschäfte, das Börsensteuergesetz, «in Gesetz übSc dm Schutz'der Brieftaubm und di« Handelsverträge mit Serbien, Spanien, Rumänien und Rußland — das ist mit der Erledigung daS Etats so ziemlich der Inhalt der gesetzgeberischen Thätigk«it des Reichstags. Unerledigt blie- Vorstand. d staunet! enfeld nd Umgegen nst-Dccoratel e umwandel zu vergleiche M Erzgebirj m den größn luszeichnung« >n dem Kun svoll geben die resseS. Dit Vorschläge der Regierung, durch Erhöhung der Bürsenstmer, Einführung einer QuittungS- und Fracht- stmer, durch die Tabakfabritat- und Wecksteuer ecke Er- Höhung der RtichSeinnahmen um mnd 100 Millionen zu erzielen und dadürch nicht nur di« Mehrkosten der Mili- tärvorlage zu decken, sondern auch noch «intn Ueberschuß von etwa 40 Millionen für Vie Einzelstaaten zu erhalten uck» dadurch eck festes Verhältniß zwischen den Fincckzen des Reiches und der einzelnen Glieder desselben zu erzielen, hatten schon lange vor Beginn des Reichstags di« Inte» Militärpersoneü Nr >e«, ladet hier! Vorstand. Die Realberechtigten werd«^ aüfgefordert, die auf dm Grundstücks lastend« Rückstände an wiederkehrmden Leistung«, sowie Kostenforderungen, spätestens im Aw» uteldetermck« anzumelden. , . tsvrüche Und ihres Räng- ilkrei des unterzeichnet« Gesetzlicher Vorschrift zufolge Haven die OrtSVehörden alljährlich zweimal, im 4^ /Frühjähre und im Herbste, unter Zuziehung des Bezirksschornsteckfegers die F-«-r» ' statte«, sowie vietteljährlich daS Feuergerüthe z« revidire« ' Diese Vorschriften werden den Herren Gemeckdevorständen und Gutsvorstehern Königs, Go« : ites Verwaltungsbezirks ck Erinnemng gebracht. bert's Taa / Schwarzenberg, am 19. Apnl 1894. "°uich «-sum Königliche Amtshauptmannschast. LöMKstkstSS O^MNgSlllM. vsr 6lssturtst»g 8r. lllsjsstät äs» Lönigs virä Lloutag, äsu 23. ^.pril Vorm. 1V vstr iv äsr ^.ul» äs» 6l^m«»siums änrost sckou L'sstasttas gskoisrt vsrävll. - Viv gssstrtsll vsstoräsll, äis Llts^u äsr 8ostülor, sovio »Us Äöllusr rmä Vrsulläs äsr Anstalt vsräsu mir Dsickastms srgsstsast smgsckävll. 8olwvsstvrg, äsu 21. ^xril 1894. , Vas Lvstrer-Lolleglnm ä«8 Lxl Li^muaslums. kr. vr. OUbsrt, Losttor. verein! Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen des Schuhmachermeisters Carl Frank . . eingetragene' Grundstück, Wohnhaus mit Garten, Folium 433 des Grundbuchs, Nr. 438 f M des Brandkatasters, Nr. 444», 444d und 444o des Flurbuchs für Schneeberg, auf . -Siesta 170Z M. geschätzt, soll an hiesiger Gerichtsstelle zwangsweise versteigert werden und eS ist t em ressentrn' lebhaft erregt und diese Erregung^foar auch auf die Parteien im Parlament übergegangen. Doch^ gab« schon die Verhandlung« vor den WechnachtsferM die. annähernde Gewißheit, daß der Plan der Rtgl'erung die-- mal noch nicht zur Durchführung gelang« werde, und daS Interesse an diesen Fragen trat weit « Hintergrund, als zu Beginn des neuen Jahres der Handelsvertrag zwischen Deutschland und Rüßland von den beiderseitig« Unterhändlern fertig gestellt und von den Regierung« gutgeheißrn worden war. Als endlich nach heißem Kampf, durch das Zusam mengehen der heterogensten Elemente, der vielumstritten« dentsch russifche Handelsvertrag von der Regierung'durch- gedrückt war, rückte auch die Frage.über die ReichSsinack- reform der Eckscheidung Wied«» näher. M«hr und mehr war der Widerstand gegm dst.neu« St-uMKe. ^ gieruna gewachs«, und durch erhebstchs.Streichung« wir durch rechnerische EtckSerhöhungen hatte Man es zu Wege gebracht, dm Etat anch ohne wettere RfichSecknahmm w «in scheinbares Gleichgewicht zu bring«, wen« es ja auch keineswegs sicher ist, ob diese Bilanzerung auch schließlich tichhaltig bleibt. Jedenfalls, aber war j Lamtt LaS Sthtt^ al der.Fckayzreform, entschieden; lediglich ' die Erhöhung »er Bürsensteüer ünst'deS LottrriestempelS fand« eck« Ma- orität; all« and«r«n Ackräge der Regierung warm völlig aussichtslos geworden — wenigsten- für diese Session. Nichtmttglieder Zuttitt. Ein« ld, zeichnet kam« mtvorftand. Berei Vormittags 10 Uhr, als Termiu zu Berkittrduug des V-rtheilrurgSplans anberauNt word«. . Ecke Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang» Verhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichnet« Amtsgerichts eckge- seh« werd«. Schneeberg, am 2. März 1894. Königliches Amtsgericht. Müller. MmKlioktzs Lsouuar xu LeknssbsrK. 2ur b'sisk äs» Ossturtstags» 8r. Ll»isstLt äss Lönigs ^lstsrt soll bloutag,, äsu 23. äiss. ^lou. vorm. 10 vstr in äsr ^.ul» äss 8swill»rs sm §sst»ktus statt- Llläsll. vis goostrtsu Lsstöräsll stiosigsr 8t»ät uuä ä«rsn soviy sll» ^rsulläs nllä Söllllsr äsr Anstalt voräsn sur Irsulläliostsa IsllllAüu« »u cilsssr PsgULodstsit stisräurost Zkmr srgsstsust omgsckäsll. (L'sstr^äasr: 8srr ObsrI. stläolcsl). 8ystulrat vslllls, vstosttor. öürKsrsestuls xu Sokussdsrx. 2üw Llsdurtstsxs 8r. NqjsotLt äss LLntg« ^ldsrt üuäst Nontag, äsu 23. ä. 24., vorm 10 vstr m äsr ^rü» sm k'sÜlüntus Statt ^sstrsäusr: vsrr Lilrgsrsostllllsstrsr Lrüobstor. 2u xastlrsiostsr Dsistiastmo laäst srgsstsust sm 8vdllvsbsrg, äsu 20. ^.pril 1894. äss IiestrerLoUsglum. - Laug.