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UrMb.Z s l ksfteunö. ' A Tageblatt mt Mnlsblatt G siir öic kal.unö ÄSdiiLchsnIrhVr-WmMe.Griinham.Kart«MM.Tvh<nm» gr-WMadt.<LM1MeuMtrl.SchMbLrL,Zchwav^ tzvlkfwund -eh'i-«d«<A. -«kn««t»,i»g «A. «».a »1 K«hivaii«abanb 19. Sk. lkr. »er „»r,gidlrglst« »«Huft««»" »s-Otzl »,Nch «» Auuh», «,M »ach d„ 2oou- »»» »da»«,m«U m,»>tl!» Mps^ 2»s,r«Ii: >» »er «»»» »er ls». »ettyeU, li«»., »o» .»»»Irl» U v<a-, I» .»Uiche» «M »er «.»» »er »ä- 1» »/,„ i» »I« lOl, 4L Müs. u» ff. Zill ttli. ,»»««>»< NU». r»ser»Ie».>,»,»»e str »I, ,» «»ch»Mi, «Gel,»»» >»»»»« »t» »O -i«», II «tzr. »« «qsch,ft NU »I, »Ich«»,!,, »»s-tz« »«r »>>Hr» dy- »« »,, ,»r§,schrie»,Iß,«, k»!, »BI»»««' »UI, »>r» «Icht «,»s, ,! »ich« ^r«»Ilerl. L «>»> O»,«!«»dl» 67. Jahr-* i Der von Unterstützengrün nach NeidhardtSthal führende sogenannte Weitzbach- taltveg lvtrd hiermit auf Grund von 8 2 der Verordnung vom s. Juli 1872, de« Verkehr auf öffentliche« -Hegen betreffend, für den Durchgangsverkehr mit Last- gefchirren, welche mehr als 4« Zentner Ladegewicht oder mehr als 1,3» m Siadfpurbreite haben »der breiter als 2 » gebaut oder beladen find, verboten. Der Durchgangsverkehr mit solchen Geschirre« wird onf de« Kommunika- kattonsweg Unterstützengrü« — Neidhardtsthal, sogen. Hohenbergweg, verwiesen. 16b L. Zuwiderhandlungen gegen diese» Verbot werden nach AH 2,1 der obme,wähnten Verordnung mit Geldstrafe bis zu 60 oder mit Haft bt» zu 14 Tagen bestraft. Di- König!. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 14. Juli IS14. ä)te diesjährige Ob ftnnhnng «a den Straßen der Wilkauer und Kirchberger Amtdftraßmmetstmmt soll am LS. Jnli ds. Js. von Vorm. 1« Uhr an t« Gasthaus »Stadt Kirchberg" in Wilkau und diejenige an de« Straße« der Zwickauer und Werdauer AwtSstraß-nmAsterei am S4. Juli ds. JS. von Vorm. 1« Uhr an in Werler« R^aurent in Werdau argen sofortig, Barzahlung und unter de« vor dne Verpachtung beiamU zu -senden Vadtuguugeu verpachtet werde«. AWi-au, «m 1b. Juli 1-14. WumSvach anberaumt, Versteigerung findet nicht statt. Schwarzenberg, den 16. Juli 1914. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Bekanntmachung. Für das von der hiesige« privilegierten Schützengesellschaft vom 23. Juli bis Mit »8. Juli dss. JS. veranstaltet« öffentliche Bogelschietzen werden folgend, Bestimmungen hiermit bekanntgegebeu. 1. Der Ausschank und Verkauf von Bier, Branntwein und anderen gitstigm Getränken auf de« Schießplatz ist während des Vogelschießens nur Denjenigen, welchen hierzu für die Da«« de» Schießen- besonder« Erlaubnis ertrtlt worin« ist, gestatt«. 2. E» darf weder vor dem 28. Juli a. e. «och «ach dem 28. Juli a. e, in d«i auf dem Schießplatz befindlichen Schankzelten geschäntt ««den. 3. Di« Schließung der Schankzelte hat spätestens 2 uh, nachts zu «folg»«. 4. All« übrig«« Bud«, Z«lt«, Karussell» pp, sind 12 Uh« «acht» zu schließe«. s. Etwa!« mnfikakhch« Aufführungen auf dem Schiaßplatz find atznüchtych spät« sten» um 12 Uhr z« beend,«. 6. , Der Verkauf von Eßwaren pp. am Sormtog, dm 26. dss. Mts. ist dss^BMHV abend- gestattet. 7. Das Ab brenn«« von tzstuevvmrksksrpAM ist vasbotan. 8. Zuwidochmchlunga« g-g-n vorstehend« Bestimmung,« weGen mit Geldstms» bis zu m» ML — Vfg. oder entsprechende, Hast grahnd«t. » »iW-«ßsI-, am 4k IM ML M Worgevst««, BargMWiMj d "I W» e «" , ' . Neustädtei. SOiW 5Wz dkr ZtMMlÜ« Freitag, von 17. Juki 1914 im Anschluß a« die nachm. S Uhr stattfindoubo gemeinschaftliche Sitzung der städtischen Kollegien. tionen kommt. sie sich befinden,' anSgefosscht werd WM aber auch verlangen, daß d an südlich,« G,««»«n «in «nde find«. staatliche Existenz, Sem oder ungarische Monarchie von dem Grundgedanken leiten, daß die Aufrechterhaltung des Friedens und die Existenzinteressen un seres großen Staats eine gleich hohe Bedeutung haben, daß also die Lösung unter gleicher Berücksichtigung beider Ge sichtspunkte erfolgen müsse. Daß man dabei vorsichtig zu Werke geht und sich nicht überhastet, ist eher darnach ange tan, die Oeffentlichkeit zu beruhigen, als irgend eine Nervosität zu rechtfertigen." — Soweit das „Neue Wiener Tagblatt". Abgeordnetenhaus« an ihn gestellte Interpellation über die Folgen des Attentats von Serajewo sowie über die Alarm vachrichten aus Belgrad beantworten wollte, mit dem Minister des Aeußern konferiere» wollte, um im Einvernehmen mit ihm vorzugehen. „Selbstverständlich," sagt das Blatt, „be- halten die vom Ministerpräsidenten Tisza in seiner vor- wöchigen Rede charakterisierten Richtlinien der zu befolgenden Politik der Monarchie volle Geltung; denn es hat sich Vicht» ereignet, was eine Aenderung der Beschlüsse oder auch nur eine Ergänzung derselben notwendig machen würde. Die Monarchie wird also auf der einen Seit« die innere« Refor- M« in Bosnien bei Aufrechterhaltung dB gegenwärtigen System- durchführen, aus der andew Seite aber nach dem Vorhandms-in des gesamte» Untersmhungtmateäa» und nach dm vpllst-chigw Abschluß der Recherchen Über da» Attentat fit Smaftwo dafür sorgen, daß di, wwksich Strafbar«, Wo immer sie sich befinden, auSgeforscht werd«. Gleichzeitig werd man ab,x auch verlanaen. daß die au» Serbien Gewitterschwüle. Die schwüle Temperatur, die iu diesem Juli bisher er drückend aus den Menschen lastete, beherrscht seit der Er mordung des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich auch die internationale politische Lage. Es ist, als ob die bedenkliche Spannung förmlich nach Entladung dränge. Wie sehr die Aufregung auch in Deutschland in weiteren Kreisen des Publikums nach den Meldungen aus der letzten Zxit gestiegen ist, beweisen von verschiedenen Seiten heute an uns gerichtete Anfragen, ob es wahr sei, daß Oesterreich Serbien den Krieg erklärt habe. Diese Frage ist zu verneine». Es fehlt sogar nicht an Stimmen, die von einer „Entspannung der Situation" reden. Aber auch in diesem Falle dürfte sich das Wort bewahr heiten: „Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." Zu den einigermaßen beschwichtigenden Preßstimmen ge hört u. a. ein Artikel des „Neuen Wiener Tagblatt", welcher bemerkt, die Nervosität,, welche infolge der Belgrader Alarm nachrichten vom Sonntag in Budapest in den finanziellen und politischen Kreisen Platz gegriffen hatte, sei fast ganz ge- schwunden. Das Blatt weist darauf hin, daß die Reise des Ministerpräsidenten Tisza nach Wien nicht deshalb erfolgt sei, weil neue außerordentliche Maßnahmen notwendig seien, wozu kein Anlaß vorliege, sondern deshalb, weil Tisza, der die im die Stellung«» unserer Truppen und dia Stimmung d«» Publikums au». Jede« eine laufenden Zug müsse« wir mit Polizeiwache« visitier««.^ Nach einer andern Meldung wurde« Mittwoch nachh auf die staatliche Patronenfabrik auf der Csepel-Jnsel beis Budapest von unbekannt«» Tätern mehrere Gewehr-» schüsse abgefeuert. Da weiter« Attentat« von serbisch«« Seite befürchtet werde«, steh« die Fabrik unter stark«» militärischer Bedeckung. Die allgemeine Beunruhigung habe weiter zugenommen. Sämtliche Eisenbahnbrücken über die Donau werden militärisch bewacht wegen der Gerüchte, daß serbischerseits Dynamitanschläge geplant sind. Dia österreichische Donauflottille ist in der Nähe von Belgrad stationiert. In Belgrad selbst herrscht jetzt Ruhe. Die Verbreiter von Attentatsgerüchten werden eifrig gesucht. I« der Antwort Ssasonow« auf da» Ansuche« de« serbischen Regierung wegen der Beisetzung v. Hartwig« in Serbien hieß e», daß der Wunsch Serbien» eine groß« Ehre für Rußland sei. Dieser Passus wird, wie dm „N. Fr. Pr." meldet, in Wie« al» eine Kundgebung dep russischen Regierung aufgefaßt, durch die der Tätig«! kett de» verstorbenen russkschen Gesandt^ vollste Anerkennung gezollt und Serbien offiziell angekünbigt wird, daß die von Hartwig für Serbien v-r«! treten« Politik durch seinen Tod keine Beeinträchtigung erfahren werd«. Weiter wird un» gedrahtet: London, 16. Juli, Die „Times" schreibe« in ei«m Leitartikel über Oester «4 ch -Ungar«, während offi ziell di- Haltung der beiden Regierungen korrekt sei, sei«» di« Beziehung«« de, Presse beider Rn-« t« einer Kam pagne begriffe«, di« schließlich zu unheilvollen Folg»« führ,« könne. Da» Blatt schreibt ft,««, Vastmmich- Ungarn mW d«sftn eingedenk sei«, daß di« südstawksttz« y«ag«u, zu k««n auch die »«rhandluntzßA Wiß Gerbt»« „-Aren, 1» «kW« Pi« di, Monnvchk btzfrft- -t^ad« WM nicht durch Gewalt od« Drohung« ßylhft «erde«. Inzwischen hat Graf Tisza am gestrigen Mittwoch, wie aus Budapest berichtet wird, im Abgeordnetenhause die er wähnte Interpellation betr. die serbischen Beziehungen be- antworten. Er führte aus, die Beziehungen zu Serbien müßten geklärt werden. Er könne, da die Frage noch in der Schwebe sei, sich über die Methode noch nicht endgiltig äußern. Er wolle nur im allgemeinen sagen, daß die verantwortlichen Faktoren sich bewußt seien, welche Interessen sich an die Erhaltung des Friedens knüpften. Die schwebende Angelegenheit müsse nicht unbedingt zu krie gerischen Entscheidungen führen; doch ein Staat, der den Krieg nicht als ultima ratio betrachte, könne sich als Staat nicht behaupten. Der Mi nisterpräsident widerlegte die pessimistische Auffassung, als ob die bosnischen Zustände revolutionär seien und außerordentliche Maßnahmen getroffen werden müßten. Allerdings werde eine- großserbische Agitation betrieben, der mit aller Energie entgegengetreten werden müßte. — Auf eine Inter pellation de» Grafen Apponyi, betreffend die Lage der österreichisch-ungarischen Staatsbürger in Belgrad, sagte der Ministerpräsident: Unser Gesandter GieSl erhielt alarmierende Nachrichten, die ernst erschienen, so daß die serbischen Behörden von ihm ersucht wurden, Vor sichtsmaßregeln zu treffen. Doch haben sich die alarmierenden Nachrichten glücklicherweise nicht bewahrheitA, und an der Haltung der Belgrader Bevölkerung war nichtwahrzunehmen daß sie die Absicht hätte, irgend welche f-iudselige Kund- gedungen auszuführen. Beide Antworte« d-S Minister- Präsidenten wurden vom Hause zur Kenntnis genommen. Die „Militärische Rundschau", da» offiziöse Organ de» österreichischen Srieg»minister», tritt nut bemerkentweAer Schärfe für den Krieg e t n, der O«sftrr«ich in längsten« zuwi bi» drei Jahr« doch aufgezwuna« würde. Roch sei der Zeitpunkt günstig. R«ßland s«i «och picht festig. Da» Blatt schli«-t: „Roch einmal M da» Schick- sal die Entscheidung i« «nse« Hand. Neue- Zaudern Mrd« ,n» verderblich sm«. Unser Prestige, unsere Großmacht- stelkmg stehen dem Spiele, mehr noch vielleicht unsere staatliche Existenz, Sein »der Nichtsein." Dabei läßt sich die österreichisch-! daß ihm ein mit der Ueb-rwqchung de» Eisenbah»dtr«st«»i " ' " ' betrauter Poltzeioffizie, folgende» mitg«t,tlt hab«: „Auf«', grndere Szene« habe ich noch nicht «rlebt. Große E«i-, nisse werfe« ihre Schatten voran». Wir befinden! un» seit 36 Stunden t« einem förmliche»! KrtegSznstande. Serbische Offizier« kam« men verkleidet über die Grenze und forsche«