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. WBiWtkMWM Beiblatt ort in gut« Dienstag, den 30. Oktober 1928 Nr. 2SS 81. Iahrg Vertrauen Lößnitz, den 25. Oktober 1928. Das Amtsgericht. ig wie.du, Gedanken Aue Unbekannter Toler. lassen. Es Graf Zeppelin" aus -em Rückfluge nach Deutschland Sie kommt sißtropfen. m I folgt.) Französische Sorgen Wer deutsche Angelegenheiten. NM soffen von esserung!" i Näheres name, als der immer und tiefe dem enr° nengezuckt. Alvmg sie gte Toten- rftlich ent- a können." a und als ren Schoß die die einfachen, ! an ihren Hayno ist innen, daß bekäme — uftrag, daß Valparaiso >eute noch!* :, um einen ben, daß er )ich allein." auf, seinen illeicht weil indt fühlte. )ie Ursache ich verreise der Mexiko Es wird erwartet, daß das Luftschiff den nördlichen Kurs nehmen wird. Man rechnet damit, daß es bei günstigem Wet- ter die ganze Fahrt in etwa 50 Stunden bewerkstelligen könnte. Ohne besondere Abschiedsfeierlichkeit, gewissermaßen bei Nacht und Nebel, hat der „Graf Zeppelin" Amerika verlassen. Vielleicht erfährt die deutsche Oeffentlichkcit bald näheres über die Gründe, die zu dem Mißerfolg des Zeppelinaufenthalts in den Vereinigten Staaten geführt haben. Neuyork, 29. Okt. Das Luftschiff befand sich 3 Uhr 16 Min. (9.16 Uhr vorm. MEZ.) über Reuyork. Es war in der Mondnacht deutlich zu erkennen. Nachdem das Luftschiff Nenyork überflogen hatte, schlug es nordöstlichen Kurs ein. Um 4 Uhr (10 Uhr) früh überflog das Luftschiff Eurtlßfield aus Long Island. Kein Kampf in -er Melallln-uslrie. Essen, 28. Okt. In einer sehr stark besuchten Delegier tenkonferenz des Christlichen Metallarbeiterverbandes in Dortmund wurde nach eingehender Stellungnahme beschlossen, den Schiedsspruch für die nordwestdeutsche Eisenindustrie an zunehmen. Auch der Deutsche Metallarbeiterverband nahm den Schiedsspruch an. Die Gewerkschaften werden jetzt die Verbindlichkeitserklärung beim Reichsarbeitsministerium be antragen. Bürgerliche Wahlerfolge in der Schweiz. Bern, 28. Okt. Die Wahlen zum Nationalrat sind im ganzen Lande ruhig' verlaufen. Die Wahlbeteiligung war gegenüber den letzten Wahlen etwas stärker. Größere Verschiebungen der Parteien haben sich nicht ergeben. Da gegen sind bei den S tä n d era t s wa hlen, die gleichzeitig mit den Nationalratswahlen in 14 von 25 Kantonen statt- finden, in der Parteigruppierung einige wesentliche Aende- rungen zu verzeichnen. So verloren z. B. bei der Volkswahl zum Ständerat in Bern die Sozialdemokraten ihre zwei bisherigen Vertreter. Di« 44 Mitglieder dieses Nates ge hören jetzt nur noch den bürgerlichen Parteien an. Ebenfalls wurde in Genf der sozialdemokratische Ständevat nicht mehr gewählt. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor -er Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widri- genfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stells des versteigerten Gegenstandes tritt. V«r .«r»,«»tr,llch» «»l»Ir«»»d- «rlchUM i»,U» mU »„nahm, d« T«,« oa<I> So»»- und g,stl»,«o. v« P««l» sdr dl« »4 mm bnll» Tolon«! - «nz'igmMk Im AwI«»laUd«ilr» Ist »0 —d Sie»,such, ««dlrftlsn 11), au.wttrl» >5, Idr dl» 90 mm drill« P«»!- !R,»I°M»,«N« »o, °u»w»rl, Ivo, dl» so mm drill« I Müll. LolwMtlll« 51. «wwdrl» 01 R«I<K»»I»N»I,. p»ftl<d«<r.««m»i v»lpi>, Nr. irre». »»»«lvdr-OIro-Uon«», Nu». ar„«d. Nr. M. ist die Stellung, die wir bcibehalten werden. Die angekündig ten Verhandlungen, die, wie ich hoffe, baldigst einaeleitet wer den, verlangen von uns neben dem aufrichtigen Wunsch, uns mit allen Interessierten und besonders mit unseren ehemaligen Alliierten zu verständigen, scharfe, unablässige Aufmerksam keit." n Immvr, mk «II», verles«. Verschärfter Fortgang des Hafenarbeiterstreiks in Gdingen. Danzig, 28. Okt. Die Meldungen, die von einem Ab bruch des Hafenarbeiter st reiks in Gdingen be richten, entsprechen nicht den Tatsachen. Es streiken sämtlich« Hafenarbeiter sowie die Besatzungen polnischer Schiffer. Es ist nichts mit der Räumung. Paris, 28. Okt. Der Quai d'Orsay dementiert ise« feitet sich en echten Ln Likör >abei da« tung mit und man und stet« unke. In tRelchel« kostenfrei ihnstr.4. Gedenkfeier für die deutschen Gefallenen in Warschau. Warschau, 28. Okt. Die Mitglieder der deutschen Gesandt schaft sowie die Warschauer deutsche Kolonie versammelten sich heute mittag auf dem Warschauer deutschen Soldatenfriedhof, um dort der im Weltkriege Gefallenen zu gedenken. Der deutsche Gesandte Ulrich Rauscher hielt eine Ansprache und legte einen Kranz nieder. Italien vor „gigantischen Ereignissen". Eine Botschaft Mussolinis an die Faschisten. Rom, 28. Okt. Anläßlich des sechsten Jahrestages des Marsches auf Nom hat M u s s o lin i an alle Schwarzhemden Italiens eine Botschaft erlassen, in Ler er u. a. erklärte, daß man nach diesen sechs Jahren ein großes Aktivum in der Geschichte des Faschismus verbuchen könne. Als ein Haupt ereignis müsse man die Geldreform und die Hebung der Lan- deskultur verzeichnen. Die gefestigte Lira brauche heute keine Ueberraschungen mehr zu befürchten. Die Sicherheit und den Frieden innerhalb des Staates verbürge das neue Gesetz über den Großen Faschistenrat. Die künftigen Generationen wer den stolz sein auf das bisher vom Faschismus Geleistete. Das siebente Jahr beginne gleichzeitig mit der Feier des großen italienischen Sieges und der Tagung der Landwirt« und Kriegsteilnehmer in Rom. Italien gehe gigan tischen Ereignissen entgegen, wenn das ganz« Volk unter Lem Liktorenzeichen zusammengefaßt sei. Die faschistische Partei habe heute eineinhalb Millionen einge schriebene Mitglieder, 1,1 Millionen Mitglieder der jugend- In der Nacht vom 28. zum 29. Oktober ist im hiesigen StaLtkrankenhause eine von hier in bewußtlosem Zustande eingelieferte männliche Person im Alter von etwa 30 Jahren verstorben. Sachdienliche Mitteilungen zur Ermittlung der Person erbittet unterzeichneter Stadtrat. Aue, den 29. Oktober 1928. Der Rat der Stadt — Polizeiamt. «in Gefühl, er stärkerem Erregungen „Der Boche bezahlt alles". Poincar«» alte Ansicht. Paris, 28. Okt. In Caen hielt Poincars eine Rede zur Reparationsfrage, in der er erklärte: „Ich habe in ThambSry gesagt — und ich wiederhole es hier wieder — daß wir für unser Teil nichts anderes wünschen als die loyale Er füllung der Verträge und diplomatischen Abkommen. Bei jeder Verhandlung, deren Gegenstand unser Guthaben bei Deutschland darstellt, haben wir weder das Recht, unsere Pfänder blindlings aufzugeben, noch das Recht, eine Kombination anzunehmen, die nickst die Wirkung hätte, uns neben d«r Möglichkeit, restlos unsere eigenen Schulden zu bezahlen, ei» aerocht« Lutschädi»mg M gewährt,ist» WM Deutschland kann nickt in Fesseln gehalten werden. Amsterdam, 28. Okt. Nieuwe Rotterdams che Courant schreibt: Der Dawesplan, der die Repara- tionskrise beendet und die deutsche Stabilisierung unterstützt habe, sei durch Lie veränderten Verhältnisse veraltet. Wirtschaftlich habe Deutschland seinen Platz unter den Groß mächten wiedergewonnen, ein Grund, ihm auch politisch seinen vollen Rang zurückzugeben. Eine Politik, die darauf ausgeht, Deutschland in Fesseln zu halten, würde leicht eine Enttäuschung erleben. Verlag L. M. Gärtner» Aue, Srzged. «»» »1 «II» m. lltnld ovm« »««> KV, 10, Sch»»r»»ab«»« ran. vradta»s«»M! WHIfrtmid IluwiMidl!»» Dor -er Reparationskonferenz. Die deutsche Regierung drängt. Berlin, 28. Okt. In Uebereinstimmung mit dem gestrigen Beschluß Les Neichskabinetts werden die deutschen diplo matischen Vertreter in Paris, London, Rom, Brüssel und Tokio innerhalb der nächsten 48 Stunden den Regierungen, bei denen sie beglaubigt sind, mündlich den Vorschlag der Reichsregierung mitteilen, die im September ver einbarte Kommission von Finanzsachverständigen „zur voll ständigen und endgültigen Regelung des Reparationsproblems" zu ernennen und einzube rufen. Bei Frankreich, England, Italien, Belgien und Japan handel* sich um die fünf Mächte, die in Genf mit den deut schen Delegierten ein entsprechendes Uebcreinkommen über die Einsetzung der Sachverständigenkommission getroffen haben. Die deutschen diplomatischen Vertreter werden ferner den Wunsch der Reichsregierung zum Ausdruck bringen, die auf die Teilnahme der Vereinigten Staaten von Amerika an den Beratungen der Sach- verständigen großen Wert lege. Dagegen wird, wie aus Re- gierungskressen verlautet, weder ein bestimmter Termin für den Zusammentritt noch ein bestimmter Tagungsort für die zweite Daweskonferenz bezeichnet werden. Man hält dies für eine „Frage zweiten Ranges". Lake hurst, 29. Okt. Das Luftschiff „Gras Zeppelin" ist um 1 Ahr 58 Min. (7 Ahr 58 Min. MEZ) zum Ausflug nach Deutschlan- ausgestiegen. (Bereits durch Sonderblatt bekanntgegeben.) Meldung, Laß die Interalliierte Rheinlandkommission Verlegung ihres Sitzes von Koblenz nach Wiesbaden vorbe- reite und die Räumung der zweiten Zone vor dem 10. Januar 1929 erfolgen solle. Erhaltung der Technischen Rothilfe. Berlin, 28. Okt. Im Reichstag ist ein Antrag Leg ' Deutschnationalen eingegangen, der die Reichsregierung auf fordert, zu veranlassen, daß auch in den Haushalt des kom menden Etntsjahres bei dem entsprechenden Kapitel für Zwecke der Tech nischen Nothilfe ein Betrag in der bisherigen Höhe eingestellt werde. Bekanntlich trägt sich Las Neichsinnenministerium mit der Absicht, di« Mittel für di« Teno zu streichen. Dienstag, den 30. Oktober 1928, vormittag 10 Uhr soll in Lauter ein Bild (Gold gerahmt) öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort Ler Dieter: Gasthof zum Löwen. Q 2461/28 Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht-Schwarzenberg. ii- -ern. II». nute. Niedern vualilät de. tlau- 1M.40, O-lck>Ms .> M. SO. f<b"sf»n« MN , IÜM : i argen rusch ge» r kostens, »rag XI! « «nihaltend die amMch«« Bedauutmachung«« der Amtshauplmannfchaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg. Lößnitz, Nrustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Sohanngeorgenstadt. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 29,1 Ar groß und I nach dem Verkehrswert auf 7000 RM. geschätzt. Die Brand versicherungssumme beträgt 5500 RM.; sie^ entspricht Lem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 Les Ges. vom 18. 3. 1921, GBl. S. 72). Das Grundstück liegt am Steinweg und führt die Ortslistennummer 358. Es besteht aus Wohnhaus mit zwei Anbauten, Hofraum, Garten und unmittelbar an schließendem Felde. Eg enthält im Erdgeschoß einen von der Hausflur aus zugänglichen VerkaufslaLen und ist zu Ge schäftszwecken geeignet. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer Nr. 3). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung Les am 10. Februar 1928 verlautbarten Persteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelLen und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei Ler Feststellung des geringsten Ge bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Ver steigerungserlöses dem Ansprüche Les Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Amtliche Anzeigen. Don Len vom Bezirksverband an -er Landesschule Dres den unterhaltenen Freistellen sind durch Abgang von Schülern zu Ostern 1929 zwei Freistellen neu zu besetzen. Bewerbungen sind mit Schulzeugnissen unter gleichzei tiger Darlegung -er Familien- und wirtschaftlichen Verhält nisse des Bewerbes bis 20. November 1928 bei dem Bezirks verband einzureichen. Für üie Freistellen kommen nur besonders befähigte Schüler in Frage. Schwarzenberg, am 26. Oktober 1928. Der Bezirksverband der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Das im Grundbuch« für Lößnitz Blatt 820 auf Len Namen Ler Frau Auguste Marie verw. Sonntag verw. gew. Nötzold geb. Friedrich in Lößnitz eingetragene Grundstück soll am 19. Dezember 1928, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver- steigert werden. Paris, 28. Okt. Echo Le Paris schreibt zur Wahl Hugenbergs zum Führer der Deutschnattonalen, daß sein« Wahl die Politik von Locarno nicht schwäche. Zwischen den Deutschnationalen einerse ts und der Dolkspar« t e i und Lem Zentrum andererseits öffne sich nunmehr ein tiefer Abgrund. Der Erfolg Hugenbergs treibe di« beiden zögernden Parteien notwendigerweise nach link». Ferner aber sei nunmehr ein deutsche» Linksministertum in der Lage, bei künftigen außenpolitischen Verhandlungen zu saaen: „Wenn ihr es uns gegenüber an genügender Nachsicht fehlen laßt, so bleibt uns nichts anderes übrig, als den Platz denjenigen zu räumen, die schnell di« Verfassung von Weimar lichen Balilla, 3,5 Millionen Mitglieder der Syndikusvcr- drnieuigen zu rmo Einigungen und eine halbe Million Mitglieder der Derbände! beseitigen werden. EM»« - U«»»tr«»-Sl»«a-m« sar dl» o« NochmMa, «rschUiwa», «UMM»» dl» „rmM-e» 9 Uhr I« d« «ailplaischdsü- lUllm. «»» S»wLdr sür dl» «usnahm» d«r wu««,«, »m »oruilchrltd«»«» los» ft«I» « dM»l« Still« wird nicht,«,«»««, auch «ich! für dl» NlchlladUt d»r d«ch g«nil,r»»«r a»s9«,»d»a«a «luUa«». — AürRdckgad« «n- «rlangt »lnzgandtir Schrillst»«« IldirmmaU dl» Schrift» Minna dUn« Airantwortima. — Unlirdrichima« d« G». !ch»lüd«!rt»dw d«ara»d«« ditnidlajorüch«. B«l gHlim^. v«r,u, und Soaluir» ,«lt« «adatt» al» alch« o«r<t»d,U. vau»t,«lch»st»»«ll« st,, «dw, 0dtz»t». Sch—d«» iw» Schwär»«»«»^ — l — —————— > » I »l M