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kWUWAWW Freitag, den 4. Juli 1S24 M. 1S4 77. Jahrg Schwarzenberg, am 2. Juli 1924. Forstamt Hartmannsdorf. FosstlaN« Eibenstock. Forstamt Wildenthal. Forstlass« Eibenstock. Man sollte glauben, daß. alle nur erdenklichen Vorbei Leitungen für den Weltkrieg fetzt getroffen, daß alle Faktoren ! yk den geschickten Maßregeln, die ich ergriffen, haben WM W WeuteM Axsultate erziA We Men «Hs berechnet, affen Zufällen vorgebeugt, die Einkreisung Deutsch land-Oesterreichs vollendet sei, daß nichts mehr den Ausbruch des Krieges verzögern könnte. Doch, noch eins. Man überlegte, wie an der Ostgrenze das französische Heer schon in der Friedenszeit auf Kriegshöhe zu bringen und dadurch in dem ersten - , - - "t!" > ' v« .ckr»«blr»Uch« »oMkrsaad» «rsckUM Ugtt» mH Numi«-m« dir La-« "ach Sonn- und Festtagen. D«r Ar dl, Z4 mm breit, Lolonel - Nnzeigenzett. lm Nml«klottd«zlrk ist 20 igamllienanzelgai uud Skllmgesuch, »«dMsttmr »«), auswilrls 2», für, dl, SO mm br«ll, P,ll>. Rtklamiz«!!« aa, ausioSrl- too. Ar dl« so mm brett« «mell. L-Ionelj«»« »1, aurwdrl« 05 «oldpsinolg. P»ftlch«ck-N»nt» < Leipzig Nr. I222S. »«»«tude-Etro-Nonloi iüue, Erzgeb. Nr. 70. Vorstoß bei Kriegsbeginn kostbare Zeis zu gewinnen sei. Poin- care und Isvolski fassen den Plan, die französische Militär- dieüstzeit von zwei auf drei Jahre zu erhöhen und dadurch das Heer um 630 000 Mann zu verstärken. Im März 1913 wird mit schwacher Majorität das Gesetz angenommen. Der Schlußstein des Gebäudes. Jetzt steht dem Ausbruch des Krieges nichts mehr im Wege. Es handelt sich nur darum, einen Vorwand zu finden, um „Parlament und öffentliche Meinung in den Weltkrieg hineinzureißen". Amtliche Anzeigen. Dekannlmachung. „ LLESH'USVS «ästig«« Strafbescheid vom 15. Mai 1924 — Nr. 14 Strafsachenbuch 1924 — wegen Lohn- und Betriebssteuerhinterziehung mit einer Geld- strafe von 2 099 Goldmark bestraft worden. Die Bestrafung ist aus Kosten des Genannten bekanntzumachen. bekannt, befasse ich mich nicht direkt mit der Verteilung der Subsidien. Diese Zahlungen an die Presse, welche von den französischen Ministern (dem Außenminister und dem Finanzminister) besorgt werden, find von aller- größterWirksamkeit, und unser Ziel, wie ich mich bereits überzeugen konnte, wird da- durch sicher erreicht. Um die Einkreis un g Deutschlands zu vollenden, hat der König Georg V. den Außenminister Sazonov nach Schloß Balmoral zu einer Unterredung geladen, worüber dieser direkt an den Zaren Bericht erstattet: „Am 5. September 1912, mit der Bewilligung Ew. Majestät und auf Einladung des Königs von England, be gab ich mich nach Schloß Balmoral, wohin Sir Edward Grey, der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, zu gleicher Zeit befohlen war. Sofort am ersten Tage meiner Ankunft be sprach Seine Majestät mit mir in einer Unterredung, die Uber eine Stunde währte, alle Fragen, welche die politischen Interessen Englands und Rußlands berühren. Diese Fragen bildeten alsdann den Stoff meiner Besprechungen mit Sir Edward Grey. Um diese günstige Gelegenheit auszunützen, füllte ich in einer meiner Unterredungen mit Sir Edward die direkte Frage: Was dürfen wir von England erwarten im Falle eines Krieges mit Deutschland? Grey erklärte ohne jedes Zögern, daß, sobald der Kriegsfall eintrete, England die größtmöglichen Anstrengun gen machen würde, umgegen die Marine kräfte Deutschlands den vernichtenden Schlag zu führen. Die Frage einer solchen Interven tion wäre schon von verantwortlichen Persönlichkeiten be sprochen worden. - Fortfahrend bestätigte mir alsdann Sir Edward frei- , willig, was ich schon von Poineare erfahren hatte: das Be stehen eines Abkommens zwischen Frankreich und England, durch welches, im Falle eines Krieges zwischen Frankreich und Deutschland, England > vertraglich die Verpflichtung eingegangen' sei, Frankreich nicht nUr zur See, sondern auch auf dem Festlande seinen Beistand zu ge- währen durch Verschiffung seiner Landtruppen, nach dem Kontinent. ' Nachdem der König mit offenbarem Zorn die Tatsache besprochen, daß Deutschland das Bestreben hätte, seine See kräfte auf die gleiche Höhe mit England zu bringen, rief Seine Majestät aus, daß-im Kriegsfälle dieser von den ver hängnisvollsten Folgen nicht nur für die gesamte deutsche Kriegsflotte, sondern auch für seinen ganzen Seehandel sein würde. Die Engländer würden sofort jedwedes ihrer Handelsschiffe zum Eiirken bringen, dasinihreHändefiele." In dem Uhrwerke, das die Höllenmaschine auslösen sollte, fehlte bisher ein Zahnrädchen — die Haltung Belgiens im geplanten Weltkriege. Dies wird uns in dem Bündel der Berichte des Grafen Benckendorff, russischer Botschafter am Hofe von St. James, vom 10. FebruaR 1911, geliefert: „ . . . Sir Edward Grey besitzt aus absolut vertrauens würdiger Quelle die Information, daß der deutsche General- stab seit langem darüber vollständig einig sei, sofort bei Ausbruch des Krieges in Belgien einzufallen und den ersten Kriegsschauplatz dorthin zu versetzen. Sir Edward sieht diefem Eintreten mit Ruhe und Kalt blütigkeit entgegen: „Das etwas schwerfällige, aber zähe belgische Volk wird seine Unabhängigkeit tapfer zu vertei digen wissen, bis ihm die französische Armee zu Hilfe eilt, um den Kregsschauplatz nach der an deren Seite der belgischen Gr.enz^e zu verlegen." Dieser Plan hätte, zufolge Sir Edward, den alles über wiegenden Vorteil, daß durch die Verletzung der belgischen Neutralität das englische Parlament und die gesamte öffent liche Meinung aufgeriittelt und In den Krieg mitgerissen werden, während es andernfalls sehr schwie rig w ä r e, diese den Kriegsplänen günstig zu stimmen . . . Benckendorff. Wie flossen die Krakodilstränen aller dieser Wichte über dicverletzteNeutralitätBelgiens! Welches Ge jammer und Augenverdrehen über den Fetzen Papier, die Heiligkeit der Verträge, die Vergewaltigung kleiner Staaten! Und dabei war diese Kriegshandlung nicht nur voraus- gesehen, auf alle ihre Wirkungen vorausgerechnet, sondern sehnlichst herbeigewünscht, um in Erigland „Parlament und öffentliche Meinung in den Weltkrieg hineiuzureißen"! Inzwischen hatte sich zu Paris ein Regierungswechsel voll zogen. Poineare wurde Präside.nt der Nepu- blik. Isvolski berichtet am 29. Januar 1913: „Poineare hält es von der allergrößten Wichtigkeit für die französische Regierung, im voraus die öffent- liche Meinung Frankreichs auf den ein- tretenden Weltkrieg vorzubereiten und auf die Teilnahme Frankreichs an diesem Kriege, sobald er durch die Valkanverhältnisse ausbrechen wird. Er ersuchte, wich . stets direkt an ihn zu, wenden. Ein solch er V er st o ß» gegen alle bisherigen präsidentiellen Ge pflogenheiten kann uns in den Schwierig- k eit endergroßenS t u n d e von besonder«« Vorteil ,und Erleichterung sein. , „ - Die französische Regierung -ist fest entschlossen, ihre volle'Verpflichtungen als unsir Bundesgenosse in jedweder Richtung zu erfüllen. Sie trmißt mit .vollem Bewußtsein die Tragwette Und erkennt mir 062 ganzen A>^»i-«a-4l»na-»« für dl« am NatmMaa «rlcheinind« Numm« A, varmlltags 9 Uhr la d-n Äaupigeschiifie. stellen. Line DewSbr Ar dk Nulnabm« der Anzeige» am oorgelidrtebenen Tage iowie an ZIsU: wird nicht gegeben, auch nicht Ar die Nichtigkeit der durch Fern- sprecher aulgeg«b«nen Anzeigen. — Für Uüchg. unoerlang l eing«(a»dter SchriststüL, überuimmi die Schrlftleilung keine Verantwortung. — Unterbrechimgen des ÄejchUA- detrieb« de^Anden Kit« Ansprüche. Beihadlungsoerjug und Nonkur, geilen Rabatte als nicht vereinbart. -auptgeschültdftellen in Aue, Wunig, S-muderg und Schuarzeuber.u AMotzoerWgerm. WilüenAler SlaalsWrevier. Im Gasthof .Muldental" in Au«, Montag, den 21. 3«N 1294, »achm. 2 Uhr: 7380 fi. Klötze, 7—15 cm stark; 2379 fi. Klötze, 15-22 cm stark; 1049 fi. Klötze, 23 und mehr cm stark; und 21,5 rm fi. Rntzknüppel, aufkoreitet in den Abt. 1 bis 89 (Ginzelhölzer). Neue russische Geheimdokumente über die Kriegsschuld. Von Konsul Dr. Charles L. Hartmann. Die bisher veröffentlichten russischen Geheimdokumente, die auch der „E. V." s. Zt. brachte, haben im gesamten Aus land einen außerordentlichen Widerhall gefunden. Zum ersten Male wurden hier die unwiderleglichen Beweise mittels aus- fchließlich offizieller Schriftstücke der Regierungsarchive ge bracht, wie man die in ihrer überwiegenden Mehrheit friedlich gesinnten europäischen Völker in vorbedachter systematischer Kleinarbeit dem Weltkriege entgegenführte. Mit der Trieb kraft eines unheimlichen Mechanismus, mit der haarscharfen Genauigkeit eines Uhrwerkes, das unerbittlich zur vorausbe- cechneten Stunde die Höllenmaschine auslösen soll, wird jeder einzelne Schritt, jede mögliche Wirkung vorausgesehen und vorbereitet, um zum Ziele des Weltkrieges zu führen. Den Zweck erklären Isvolski-Poincare ohne Scheu: „um die hundertjährigen Aspirationen Rußlands — Konstantinopel — und die Rückkehr Elsaß- Lothringens endlich zu verwirklichen" (Tele gramme Isvolskis 21. Juli 1913, 30. September 1914). Es handelt sich jetzt darum, das Uhrwerk aufzuziehen, in Gang zu setzen: Den beschlossenen Weltkrieg auch militärisch und -technisch vorzubereiten. Georg Louis, der friedlich gesinnte französische Gesandte zu Petersburg, muß entfernt und durch Delcasse ersetzt werden. Der Minister Sazonov begrüßt diesen als „einen französischen Außenminister, der nach Rußland dele giert ist", der dort „das Werk, an welchem er ununterbrochen in allen seinen verschiedenen Stellungen gearbeitet, jetzt voll enden werde", und welches er „während seiner letzten Amts tätigkeit als Marineminister einen entscheidenden Schritt vor wärts gebracht habe"! (19. März 1913.) Ein Geheimtelegravm Isvolskis an den Außenminister vom 18. Dezember 1912 stellt fest, wie, nachdem die gesamte französische Presse mit russischen Geldern angekauft und derart die Kriegsstimmung in Frankreich, gefördert wurde, Poincare-Millerand befürchteten, daß zuguterletzt der Plan an dem Widerstande des friedfertigen Nikolaus II. scheitern würde. Es heißt da: „Poineare hat mir den Text des Telegramms vorgelesen,. nach welchem man dem General de la Guiche (französischer Generalstabschef) erwiderte, daß die Rüstungen Oesterreichs . nur als eine Verteidigungsmaßregel betrachtet werden, und das selbst in dem unwahrscheinlichen Falle, daß Oesterreich Serbien anfällt, Rußland vorläufig nicht eingreifen würde., DieseAntworthatPoincareundalleMini- ster mehr als erregt . . . Man kann jeden Tag einen entscheidenden Schritt von selten des österreichischen Kabinetts erwarten. Dieser,Schritt, wie man hier hofft, sollte die Intervention Rußlands her ausfordern, was unvermeidlich und automatisch Deutschlaud zuerst Hineinreißen würde und darauf Frankreich. Die fran zösische Negierung betrachtet diese Möglichkeit mit Ruhe und Kaltblütigkeit und ist absolut entschlossen, ihre Verpflich tungen als Verbündeter zu erfüllen. Sie hat sofort alle notwendigen Maßregeln getroffen: die Mobilisation an der Ostgrenze ist im Zuge, das gesamte Material ist bereit usw. (1912! d. Sied.) Im Laufe meiner Unterredung mit Poineare und den anderen Ministern versuchte ich, ihnen klarzumachen, daß unsere anscheinende Gleichgültigkeit in Wirklichkeit nur unsere feste Absicht beweist, jedem Bqrwurf begegnen zu können, als ob wir selbst in einer Weise handeln, die den Krieg, herbeiführt. Die französische Regierung, sagte ich Poineare, sollte unsd'ankbar sein- daß wir die g a nH e Fra ged e r ä r t A l u g u m g e st e l l t haben. Es ist dies um so notwendiger, da nur unter diesen Be- dingpn^en wir darauf zählen können, daß England in den Das Finanzamt MhchveWgerung. Karlmanns-orfer Slaatsforslrevier. Im Gasthof »Sächs. Hof* in Hartmannsdorf, Montag, d«n 14. Juli 1924, vorm. ^11 Uhr: 783 w. Stämme, 19—15 cm stark; 158 w. Stämme, 16—22 cm stark; 75 w. Stämme, 23—36 cm stark; 4305 w. Klötze, 7—15 em stark; 15 w. Klötze, 16—24 cm stark; 1649 w. Derbstangen, 8—15 cm stark; 2855 w. Reisslänge«, 2—7 cm stark, aufbereitet in den Abt. 5, 45 («aklfchläae), 24, 31, 42, 45, 49, 53 (Durchforstungen); 3—5, 10—13, 1S—21, 27, 33—37, 43, 47, 63, 64 (EinzekhAzer). Bertin, 2. Juli.' Her Hbg. Brektscsteid hat ge, General von de^ vaterländischen Derbäüde ausgestellten Behauptung, Drei habe Vie Ernennung des Gmeral» Rollet »um fran-ö Krttgsniinspsr betrieben und sei die Rote über die « enthattend die amtliche« «ekannlmachu»,«, der Amlshauvlmannlchasl und der vveuee Staatsbehörden IN Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lvßnih, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. «s waden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag L. M. Gärlner, Aue, Srzgeb. H«rnsprech«r, Au« »1, e»-uty (Dmt Aue) 440, sqmeederg 1», Schwär,«ud«r, «LI. Drahtanschrift, Bol»fr«und Aueerzg.bikg«, der heutigen Schwierigkeiten die Not-, wendigkeitdesEintritts Frankreichs ia dem Weltkrieg seinkönne. Der Augenblick füv Frankreich, um den Degen zu ziehen, ist mit aller Präzision durch die Franco-Russische Militärkonvention bestimmt, und von diesem Gesichtspunkte aus werden die französischen Minister nicht den geringsten Zweifel, nicht die gelingst« Zögerung aufkommen lyssen." . - § Während mast derart in Paris und Petersburg keines^ auch nicht das allerwinzigste Mittel vernachlässigt, um da« Uhrwerk der Höllenmaschine zzl vervollkommnen und in Gang! zu setzen — während der „im höchsten Grade krankhafte Ehr geiz" des Hrn. Poineare die „öffentliche Meinung Frankreich« auf den eintretenden Weltkrieg und zur Teilnahme vorbe-j reitet" — was tut Berlin? Welche Vorbereitungen trifft! es für den Weltkrieg? Hören wir einen sicher unverdächtigen! Zeugen, den russischen Gesandten zu Berlin, Sverbeev, dec! am 30. Januar 1913 berichtet: - Je gewissenhafter ich die Lage zu beurteilen suche, fei mehr ich zuhöre und in Erfahrung bringe, desto fester m«ß> sich mir die Ueberzeugung aufdrängen, daßmanhierini Perlin umjedweden Preis einen Krieg ver meiden will, und daß man diese friedlichen Absichten auch Wien mit geteilt hat. Aus ge heimer Quelle habe ich Erfahren, daß während des Berkkne« Aufenthaltes des Thronfolgers, Erzherzog Franz Ferdinand die Frage eines möglichen Konfliktes mit Rußland und Frankreich in Erwägung gezogen wurde. Die deutsche Re gierung hat ihm beteuert, daß in einem solchen Falle ein günstiger Ausgang sehr zweifelhaft erscheine . . . Me Re gierung gibt sich keinen Selbsttäuschungen hin. Sie bedenkt, daß selbst im Falle eines vollständigen Sieges der deutsche Handel auf Jähre hinaus völlig ruiniert werde, wenn » England sich am Krieg beteiligt ..." , ; Frankreich un- Deutschland. Verewigung der Kontrolle. ' Potis, 2. Juli. Herriot und K r i e g s m i n i ste r Nolett gaben heute vor den Vereinigten Senatsausschüssen für Finanzen und auswärtige Angelegenheiten die angekiindig- ten Auskünfte über die Verhandlungen in( Chequers und Brüssel bezw. über die Militär- kontrolle. In Chequers, erklärte Herriot, war es not wendig, Garantien zu suchen: 1. für die Dauer der Ausfüh rung des Dawesberichtes und 2. für die Sicherheit. Für dis Ausführung des Sachverständigenplanes ist der Reparations kommission ins Auge gefaßt worden und für seine Durchfüh rung wurde der Wunsch laut, Amerika niöge seinen Beistand leihen." Was die Kontrolle der Entwaffnung anbetreffe, so sei das Einverständnis vollkommen gewesen. England wün sche wie Frankreich eine allgemeine Kontrolle. Dio in Chequers entworfene Note an Deutschland sei ebenfalls ein. Beweis dafür. Hinsichtlich der militärischen Beset- zungdesNuhrgebietes habe Herriot betont, daß er flld Frankreich volle Handlungsfreiheit vorbehalten habe. In Brüssel Hütten die Besprechungen sich sehr leicht abgemickelt. Was die Zulass ung Deutschlands zum> Völkerbund angehe, so werde es sich für die Alliierten j darum handeln, den Zeitpunkt festzusetzen, zu dem Deutschlands zum Beitritt eingeladen werden solle. Einige Mitglieder ders Finanzkommiffion stellten die Frage, ob man nicht eine höhere Summe als die 5 Milliarden der im Sachverständigenbericht vorgesehenen Industrieobligationen von Deutschland erzielen könnte, wenn man die hypothekarische Belastung auch auf die deutsche Landwirtschaft ausdehne, worauf Herriot ant wortete, die Sachverständigen hätten geglaubt, zweckmäßiger weise nicht weitergehcn zu können. Im allgemeinen stellten die industriellen Hilfsquellen die Haupteinnahmequelle Deutsch lands bar. Schließlich erklärte, Nollet, Frankreich! werde auf keinen Fall den 3V. Septemberjalq ^lbschluß d e r K o n t r o l l echer interalliierten Militärkon-t .koflkoMmission in Berlins