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Nedactton, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 302. 1882. Sonnabend, den 30. December .'i die güspaltcue eininaer, :rr Diät, erpfarrer irininger, ri-S8.) l Eduard Albi echt August« Dienst. -rger mit arbeiter» - Ge- chenstand ne Ma- -in Shri- Erschemt tSglich, mit Ausnahme der Soun, und Festtage. Preis vierteljährlich 1 Mark W Pfennige. srWö.KmkssreWd Amtsblatt fir dir königlich«' und Müschen Behörden in Ane, Grünhain, Hartenstein, Zohancheorgenflirdt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfe!^ 10 Mennig., ' "-..die r«eispaltige Zcili amtlicher Inserat« > Sb Pfennige. Gareis. Gareis. Frhr. v. Wirsing. St. !, mit Klötzer cm. Stangenklötzer 7 bis isrkau- C. m nberg. K. am 27. Dezember 1882. Brückner. K. Höhlig. -ateur -r am find dariit überhaupt gar nicht zu finden und eine Färbung erhielten. >ße Anzahl Arbeiterfamilien ist darum mit den ohne- . Alles da- ist, wie wir noch weiter zeigen werden, ein 12 15 40 25 1400 16 13 16 23 30 23 23 en Vo?zu Slattes der rpfiehlt lung lptver- Anschaf- jwendig. ». - Brennknüppel, - Brennäste, weiches Streureistg N st- Exped. nungen sehr gro! ittcher straße Diet- Schlag und Windbruch in Abtheilung 56 und 47 Tagesgeschiiyte Die sociale Frage. 2. einzeln und partienweise gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen, versteigert werden. Wer diese Hölzer rc. vorher besehen will, hat sich am 9. oder 10. Januar 1883, an jedem Tage bis 9 Uhr früh, an den mitunterzeichneten Oberförster zu wenden, oder ohne Weiteres in die betreffenden Waldorte zu begeben. Die Brennhölzer rc. kommen vor nachmittags 2 Uhr nicht zum Ausgebote. Forstrentamt Schwarzenberg und Forstrevierverwaltung Breitenbrunn, 3,, und 4,o m. lang m. lang, 690 ca. 600 - 2300 - 1150 - 200 - 120 - 25 - 2000 - 265 Auf Fol. 165 des Handelsregisters für Neustädtel, Aue und die Amtsdörfer ist heute das Erlöschen der Firma Ehrler L Pertz in Ntederschlema verlautbart worden. Schneeberg, am 28. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht. Bernhardt. - 5' - 4'° Unterstärke," fen i. B. ier^ so- Dietz, nberg. Nach tz 3 des Gesetzes vom 18. August 1868 sind alle Diejenigen, welche Hunde besitzen, verpflichtet, diese bei Vermeidung der auf die Hinterziehung der Hundesteuer an gedrohten Strafe — des 3fachen Betrags derselben — anzuzeigen. Es werden deshalb alle Einwohner hiesiger Stadt, welche Hunde besitzen, unter Hinweis auf diese Anmelde pflicht aufgefordert, diese Anzeige bei Vermeidung der auf Unterlassung derselben gesetzten Strafe bis längstens den IS. Januar 1883 bei uns schriftlich oder mündlich unter Angabe ob der betreffende Hund Kettenhund ist oder nicht, anzubringen, sodann aber in der Zeit vom 15. bis 31. Januar 1883 die , Steuer für jeden Hund auf das Jahr 1883 an die Stadtcasse zu bezahlen und dagegen , die vorgeschriebene Steuermarke, welche als Nachweis der bezahlten Hundesteuer von dem betreffenden Hunde am Halsbande stets zu tragen ist, sowie eine Belehrung über Wuth krankheit der Hunde in Empfang zu nehmen, wobei man auf die Strafbestimmung in tz 7 des angezogenen Gesetzes, nach welcher Besitzer solcher, außerhalb der Häuser, Gehöfte und sonstigen geschloffenen Localitäten ohne Steuer marke betroffen werdenden Hunde, insoweit keine Steuerhinterziehung vorliegt, um drei Mark zu bestrafen sind, mit dem. Bemerken aufmerksam macht, daß öfter Revisionen abgehalten, auch vorkommende Con- traventionen unnachsichtlich werden bestraft werden. Schwarzenberg, am 29. December 1882. 'M d. Bl. - Derbstangen 10 - 60 Raummeter weiche Brennscheite, die auf Breitenbrunner Forstrevier in den nachgenannten Orten aufbereiteten Hölzer rc. als 1124 Stück weiche Stämme 10 bis 15 cm. Mittenstärke, Bekanntmachung, die ViehzWMg am 10. Januar 1883 betr. In GemäSheit des BundesrathsbeschluffeS vom 16. October l. I. und der Ver ordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 7. November l. I. hat eine Erhebung der Biehhaltung «ach dem Sta«de vom IO. Januar 1883 von Haus zu Haus nach Maßgabe der angezogenen, den Gemeindebehörden in je einem Druckexemplare zugehenden Verordnung und den dem Zählungsformulare bei gedruckten Bestimmungen stattzufinden.'. Zu diesem Behufs haben die Herren Bürgermeister zu Johanngeorgenstadt, Grün hain und Aue, sowie die Herren Gememdevorstände des amtshauptmannschaftlichen Bezirks in ihren Gemeindebezirken sowie den im Orte befindlichen selbstständigen Gütern die Zählungsformulare so zeitig zu vertheilen, daß die Formulare spätestens bis zum 3. Ja nuar 1883 in den Händen eines jeden Hausbesitzers, auch wenn in dessen Hause Vieh nicht gehalten wird, sich befinden. Jeder Hausbesitzer ist verpstichtet, nicht nur die Ziffern seines eigenen Viehbestandes in das Formular einzustellen, sondern er hat auch dafür Sorge zu tragen, daß das ihm nicht gehörige, aber auf seinem Grund und Boden befindliche Vieh neben dem Namen des betreffenden Viehbesitzers angegeben wird. Sind in einem Hause Thiers von den im Formulare angegebenen Gattungen nicht vorhanden, so hat der Hausbesitzer ein „Baeat" oder „werden nicht ge halten" in die Spalten des Formulars zu setzen. Vom 15. Januar 1883 ab haben sich die Gemeindebehörden der Wiederein- sammlung der Formulare zu unterziehen und dieselbe bis zum 20. desselben Monats zu beenden. Nsch gehöriger Prüfung der ausgefüllten Formulare sind dieselben Seiten der Gemeindebehörden nach der Aatasternummerfolge geordnet, bis längstens zum 27. Jannu? 1883 unerinnert anher einzureichen. Die Königliche Amtshauptmannschaft rechnet auch bei dieser Erhebung auf die thatkräftige und sorgfältige Thätigkeit der Ortsbehörden, sowie auf die Unterstützung der selben durch sämmtliche Hausbesitzer. Königliche Amtshauptmaunschaft Schwarzenberg, am 27. December 1882. hin auf's äußerste beschränkten Räumen auch noch auf Aftermiether angewiesen. Daß aber diese unter solchen Verhältnissen nicht blos ein sehr störendes, sondem oft ge nug ein entsittlichendes Element abgeben, ist hinreichend bekannt. Ein Zusammentreffen der voraufgeführten Nach theile ist deshalb gar wohl im Stande, auch den mit dem stärksten Familiensinn ausgestatteten Menschen das „Daheim" zu verleiden, wenigstens wird man zunächst das maßlose Kneipenleben der Gegenwart als eine directe Folge jener traurigen Zustände ansehen müssen. Das Kneipenleben hin wiederum beförderte die Kritik, es beförderte das Beur- thülen und das Vergleichen mit den Beffergestellten, natür lich nicht zu deren Vortheil. Denn in diesen Kneipen trinkt man nicht bloS, man bespricht auch die eigene Lage und dabei verdichtet sich dann die allgemeine Unzufriedenheit zu einem immer stärkeren Haß gegen die Wohlhabenden über haupt. In Verbindung damit entstanden so die vielen kleinen Vereine und Versammlungen, in denen sich die all gemeine Mißstimmung bald genug organisirte und die social- demokratischen Ideen ihre erste rohe Prägung und lokale Die Abschätzung des Einkommens der hiesigen Einwohner behufs Aufbringung der städtische» Anlagen auf das Jahr 1883 ist erfolgt und liegt das Abschätzungskataster P»r Einsichtnahme eines jeden Beitragspflichtigen in den ihn betreffenden Theil in der hiesigen Rathsexpedition vom s. bis mit 18. Januar 1883 von Vormittags 8 bis 10 Uhr und-Nachmittags halb 2 bis 4 Uhr auS. Etwaige Reklamationen gegen die Abschätzung sind bei Verlust deS ReclamationS- rechts auf das Jahr 1883 bis zum 16. Januar 1883 hier schriftlich anzubringen. Schwarzenberg, am 28. Dezember 1882. , (1—2) Durch die Arbeit in den Fabriken und die in denselben anfänglich etngeführts ungebührlich lange Arbeitszeit wurde .zunächst der Arbeiter den größten Theil des Tages vom Hause fern gehalten; durch wahre Huugerlöhne sehr häufig am Heirathen verhindert, oder aber die Frau des geringen Verdienstes wegen ebenfalls zur Arbeit in der Fabrik ge- nöthigt, dadurch aber wieder die Wirthschaft vernachlässigt, die Kinder ohne Aufsicht gelassen und in Folge dieser Um stände da- Familienleben geschädigt oder fast unmöglich ge macht. Die WohnungSnoth vergrößerte dann dies ohnehin schwere Uebel nach jeder Seite. Die großen Städte, als di» gleichzeitigen Sitze der In dustrie, bieten viele Bequemlichkeiten, aber für gesunde und billige Arbeiterwohnungen ist in diesen Städten selten und dann auch nur sehr unzureichend gesorgt. Billige Woh- Auf Fol. 170 des Handelsregisters für Neustädtel, Aue und die Amtsdörfer ist heute die neuerrichtete Firma Dittrich L Pertz in Ntederschlema und als deren Inha ber die Herren Ernst Wilhelm Dittrich in Sosa und Georg Heinrich Albin i Pertz in Ntederschlema verlautbart worden. Schneeberg, am 28. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht Bernhardi. ganz natürlicher und insofern auch ein nothwendtger Vor- gang, weil Druck stets Gegendruck erzeugt und in den großen Fabrikstädten aller Industriestaaten dieselben Ur sachen auch dieselben Wirkungen ausübten. Von einer künstlichen Agitation, wie noch so Biele glauben, konnte daher, wenigstens anfangs, gar nicht die Rede sein. Zunächst agitirten die Maschinen und dievoraufgeführten Nothstände. Wie aber auf einem gewissen Boden, in einer bestimmten Erdart auch nur gewisse Pflanzen keimen und blühen, so mußten sich endlich auch in den von jenen Nothständen heim gesuchten Arbeitervierteln der großen Städte gewisse Ideen einnisten, die schließlich in der Litteratur ihren Ausdruck fanden. Man darf daher die social-demokratische Presse durchaus nicht al- die Ursache der socialen Frage, sondern ebenfalls nur als ein Product jenes groß städtischen, von Haß, Elend und Neid durchtränkten Boden ansehen. Ebenso ist e- falsch, wenn man dieser socialdemvkra- M tischen Presse ihre atheistische oder materialistis te sinnung zum besonderen Borwurf macht, denn dieker Bor- '' Wurf paßt auf unsere ganze Zeit. In der Weise al- große Entdeckungen — wie die der letzten Jahrzehnte — uns dm 20 - 15 - Oberstärke, 22 - 29 - u. darüber - Bekanntmachung. Mit dem 1. Januar 1883 treten neue. Bestimmungen über den Verkauf, das Feilhalten und die Aufbewahrung von Petroleum, Mineralölen und Sprengstoffen in Kraft, deren genaue Kenntniß nicht nur für die Polizeibehörden, sondern auch für Alle, welche mit gedachten Gegenständen Handel treiben oder zu verkehren haben, nothwendig erscheint. Man sieht sich daher veranlaßt, eine soeben erschienene, alle einschlagenden Be- stimmungen enthaltende Druckschrift zur Anschaffung mit dem Bemerken zu empfehlen, daß i diese Druckschrift in der Canzlet der Amtshauptmannschaft gegen Erlegung des Kostenprei ses von 20 Pf. pro Exemplar zu haben ist. Schwarzenberg, den 27. December 1882. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. k. sick cer, L en elegenes Holzauktion aus Breitenbrunner Staatsforstrevier. Im Pechstein'schen Gasthofe in Breitenbrunn sollen . , Donnerstag, den 11. Januar 1883, von früh 9 Uhr an, m lange -wung- 1 eignet bewerbe ne und en. (3) ans