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Amtsblatt itten lohan^ Dmck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. Sonnabend, den 22. In» 18»» S7. Jahrg sichtigt werden. — Die „Post" erklärt hierzu: .Bei uns' ist * in Deutschland kann es nur mit Genugthuung begrübt >er ÄMj, Reich. Auf telegraphische Einladung warben, wenn die Ueberwindung blinder Voreingenommeu- stellt hm besichtigten die Passagiere des ebenfalls lM in Frankreich jetzt schon soweit vorgeschritten ist, dab s fürM^NordlandSreise befindlichen Schnelldampfers die Flottenliga auch deutsche Häfeu besuchen will. Das M Victoria" am Mittwoch die in Aalesund ankernde wird hoffentlich auch Einiges zur Besserung der politischen die Flotkenliga auch deutsche Häfeu besuchen will. Das wird hoffentlich auch Einiges zur Besserung der politischen Ls ist! in Berchtesgaden außer der t einen Vaterländisches U. Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 21. Juli 1899. — Bestellungen auf vorliegende Zeitung mit ihren cderb ie ei"! in pjx Unmöglichkeit bewiesen, eine Ver- gehängt ässerter' kommt Ob tern ins g< i'vürttembergische Landtag ist am Donners- St worden. ^ allgemeine Perso nentarifreform steht in / Die württembergische Kammer nahm mit großer s E>, t öffel mterein^ Monat werden jeder Zeit noch entgegen genommen/ — Die Freuden des diesjährigen Schützenfestes der hiesigen Bürgerschützengesellschaft haben mit dem verflossenen Dienstag Nachmittag ihren Anfang genommen. Trotz un günstiger Witterung und anhaltendem Regen fanden sich s in der 6. Abendstunde eine stattliche Anzahl Schützen ¬ schlag ist noch von keiner Seite aus ertheilt worden. Es ist wohl gesagt worden, der Reichstag werde im Falle der Ablehnung der Streikvorlage aufgelöst werden müssen, auch ist auf die Nolhwendigkeit von Beränderungen in der Reichsregierung hingewiesen worden; die Eventualität des Belagerungszustandes über das ganze Reich ist aber noch von Niemandem in Aussicht genommen worden. Nach ver deutschen Reichsverfassung kann der Kaiser, wenn die öffent liche Sicherheit in dem Bundesgebiete bedroht ist, jeden Theil desselben in den Kriegszustand erklären, eine Be stimmung, die jedoch für Bayern keine Gültigkeit hat. Die vollziehende Gewalt geht alsdann an die Militärbehörden über, deren Anordnungen alle übrigen Behörden Folge zu leisten haben. Die ordentlichen Gerichte sind aufgehoben, !das Standrecht greift Platz usw. usw. Daß die „Kreuz- Ztg." derartige Maßnahmen für den Fall der Ablehnung der Streikvorlage vorschlägt, ist jedenfalls beachtenswerth; daß sie in Wirklichkeit nicht zur Anwendung gelangen wer- und kommerziellen Beziehungen zwischen beiden Ländern beitragen." Gegen den Streikterrorismus der sozialistischen Gewerkvereine richtet die „Kreuz-Ztg." eine Artikelserie, in der sie u. A. erklärt: Der Ernst ver Lage ist ein so großer, das deutsche Bürgerthum mit einer so kolossalen Blindheit geschlagen, daß, wenn diese Blindheit nicht bald durch eine gründliche Operation von seinen Augen genommen werden kann, der Regierung nur der eine Weg bleibt, mit den Mitteln vorzugenen, die ihr die Erklärnng des Be lagerungszustandes an die Hand giebt. Ein solcher Rath ¬ aus deu höchst zweifelhaften moralischen Ruf Esterhacys nur mit Vorsicht aufzunehmen; natürlich wird aber das Kriegsgericht zu Rennes diesen Behauptungen näher treten müssen. Aus Paris liegt nunmehr eine amtliche Meldung über den Beginn des Dreyfusprozesses vor. Danach wird das Renner Kriegsgericht am 11. August zusammentreten. Da der Anwalt Labori für sich und seine Familie eine Wohnung in Rennes gcmiethet hat, so meint man doch, der Prozeß werde nicht so schnell abgewickelt werden, als es uach der Kunde, der Regierungskommissar werde die Anklage fallen lassen, angenommen wurde. Die Generale Gonse und Boisdeffre haben sich nach Rennes begeben und wurden aus dem dortigen Bahnhofe von einem Mitgliede der Centrumspartei, dieselbe wird in der > ^oroerungen versprochen yaven, nm Avg. -L-r es > 83 Mitgliedern in die neue Abgeordneten- ximr czechischen Wähleroersammluug mittheilte. sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, einsort^ m sind nach d^ Maße des Kriegsgerichts empfangen. Das ist ein schlechtes Zeichen für Dreyfus, an dessen Freisprechung aber trotzdem nicht zu zweifeln ist. Nordamerika. Aguinaldo, das Oberhaupt der Philippiner, und mehrere seiner ersten Führer sollen dem amerikanischen Oberbefehlshaber, General Otis, direkte Friedensanerbietuugen gemacht haben. Falls sich diese Meldung bewahrheitet, wird wohl „Onkel Sam" Mit beiden Händen zugreifen, um aus seiner fatalen Klemme aus den Philippinen endlich herauszukommen. Nachdem die Hio bsposten von den Philippinen nicht mehr todt zu machen und die Kunde von den Fälsch ungen der Telegramme des Generals Otis durch die ganzen Bereinigten Staaten gedrungen war, gab der Kriegs minister Alger, der doch die Dispositionen sür den Phi lippinenkrieg angeordnet hatte, seinen Widerstand auf und reichte seine Demission ein. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Roosevolt sein Nachfolger. An Otis Stelle wird alsdann der General Miles die kriegerischen Actionen auf den Philippinen leiten. Vor Ablauf der Regenzeit wird aber auch er gegen die Tagalen nichts ausrichten können. cht usl etwas letzte» e. ME rfeln, ingeh<M'1 rr, bindäM nd Karb" SchiB sieln ff und > zerteiltes' KartE Pfeffert fetzt, gj SalM EinS nteilr a° . „Hohenzollern". — Der Kaiserin ist bei mv-Wd. wattigen Sommeraufenthalte in Oberbayern m kEWnck Unfall zugestoßen. Bei einem Ansfluge Asgaden in die Berge bei St. Bartholomea am i/ kg sich die hohe Frau eine Fußverstanchung ^Edessen sie sich einige Tage Schonung auser- bayerische Volksvertretung im Ganzen 179 ^g^^lt- Das Centrum wird demnach in der.^MtMn^Hn Lve^e vroyieL-r. isregr rn oer veiressen- ' dann seinen Willen durchzusetzenver- den Versammlung der Regierung mit schärfster Opposition ldlas-Erübrigen Kammergruppen zusammenhalten fffr den Fall, daß den Jungczechen die angeblich gemachten ^ MUch bei der politischen Bunlscheckigkett der Regierungsversprechungen nicht gehalten werden sollten, verschiedener Schattirungen, Sozialdemo- Mch die Slovenen melden sich erneut bei der österreichischen u m ^ven, nord- und südbayerffchen Bauern- Regierung; sie haben abermals die Forderung erhoben, ,. des Sprnnggelenkes einen Bruch des rechten als sie aus dem Waldwege auSglilt. Die ^ttstauchung bedingte Anschwellung beginnt unter Anwendung von Eis sich zu mindern, so ^sichtlich in wenigen Tagen der erforderliche MM für MMu Tharandt, Mollen, Sieömtehn und die Umgegenden. —— Thun seinen lieben Jungczechen hierbei eigentlich alles ... .. — . . versprochen hat, ist in weiteren Kreisen noch nicht bekannt, brüder in dem umgebauten, freundlichen Gastzimmer des Charakteristischer Weise drohte Dr. Gregr in der betreffen- Schützenbruders Eduard Rost, woselbst unsere Stadtkapelle den, ist selbstverständlich. " Auf Samoa geht die Arbeit der Oberkommission zu Vaterländisches. Ende; es ist nur noch über die Königsfrage mit den Häupt- Ej,lyeiiungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen, lingeu zu verhandeln. Die Mehrzahl der Samoaner fordert j Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umstanden Geheimnis; der für Mataafa eine Sonderstellung auch ohne Königthum. Der berüchtigte amerikanische Oberrichter Chambers hat Samoa endlich verlassen. Uedrigens hat Anfang Juli ein , neuer Kampf zwischen den beiderseitigen Parteien stattge- 2 Beilagen (landwirthsch. und 8settlge illustnrte) zum ffunden, doch gelang es einer deutschen und einer englischen s Preise von Nik. IM^pro Merteljahr und 44 Pfg. pro Abtheilung bald, die Ruhe wieder herzustellen. "" ' Oesterreich-Ungarn. Den Jungczechen soll Minister präsident Graf Thun die Erfüllung von 28 nationalen 1 Forderungen versprochen haben, wie Abg. Dr Gregr in Was »d- "w Anträge oer Hmanzromuuinou zur nervi.m Zeit,"«', """enlarifs an. Ministerpräsident v. Mittnacht vährei^ ' da., -irren sonnig^ rechnA- s(ZÄ politische Rundschau. außen< Neuwahlen zum bayrischen Landtage haben enwirds 17. Juli vollzogenen Wahlen der Abgeord- e ihren Abschluß gefunden. Der Ausgang der d L^^ell oen schon bei den Urwahlen hervorge- L "aß ver süddeutschen Vereinigung alsbald eine sämmtlicher deutscher Verwaltungen nachfolgen ix^as sollte uns freuen! - ^ieuwahlen zum bayrischen Landtage haben sün 17. Juli vollzogenen Wahlen der Abgeord- fröhliche Weisen erklingen ließ, ein, um von hier aus alsbald ! unter Vorantritt der Musik durch die Wielandstraße, Zellaer- straße, Markt, hierselbst kurze Begrüßung des Schützen königs Paul l., Dresduerstraße, Rosenstraße und Bahn hofstraße nach dem Exerzierplatz, dem Schützenhaus, zu marschiren. Daselbst fand nun, wie sonst üblich, das Exerzieren der gejammten Mannschaft, sowie das „Drillen" der neuen Rekruten statt. Daß hierbei manch' schwerer Schweißtropfen gefallen, läßt sich l und waren die ob des guten Exerzieren seitens —, ... .der Schützen-Majestät gespendeten böhmischen Tropfen aus ener Friedensconferenz haben die Fabriken und die Schneider auszudehnen. Die Riesensperre der 1. Wilsdruffer (August Frühauf'schen) Schützenbier- --- - 12227 O.27... —s-7- - Brauerei eine wahre Erholung für die ausgestandenen unmogucylcu ocwwicn, cu.c Frankreich. Neue Enthüllungen des Ex-Majors Strapazen. In den schönen Räumen des Schützenhauses, MvmmU Einführung internationaler Unter- Esterhacy in der Dreyfusaffaire machen in Paris von in welchen sich die Schützenbrüder niedergelassen hatten 'Aken dnen in den Schiedsgerichtsvorschlag em- sich reden. Ganz offen erzählt derselbe im „Malins daß und die Stadtkapelle konzertirte, fanden seitens des Schutzen- .>ki f er das berühmte „Bordereau," das Beweismittel für die kommandanten, Herrn Hotelier Gietzelt, einige Eingänge, ^/^nzösische Flottenverein wird im August angebliche Schuld Dreyfus', mitBleistift nach dem DictaZ die Bürgerschützengesellschaft betreffend, Erledigung. Wetter ßbli .utsche Häfen besuchen, um sich über die Ein- und dem Besehl seiner früheren militärischen Chefs ge- wurde in ehrender Weise des verstorbenen Kameraden und den Betrieb dieser Häfen zu unterrichten, schrieben habe. Boisdeffre, Billot, Mercier, Gonse und Loßner gedacht. Herr Conditor Max Reuter, welcher um I wird der Kaiser Wilhelm-Kanal mit seinen s Paty de Clam erscheinen durch diese neuen Enthüllungen Aufnahme in die Reihen der Schützenbruder gebeten hatte, I Schleusen-Einrichlungen an der Unterelbe be-> Esterhacys schwer belastet, freilich sind letztere in Hinblick > wurde einstimmig ausgenommen; ferner wurde beschlossen, Veigas !"t wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk. 55 Pf. ^-"»""Userate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionsprets 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Callie mit Landberg, Hühndorf, Kausbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Nru- "neberg, Niederwartha, Oberhermsdors, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönbera mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach b. Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Laubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. ^vmcu vvuuunmg ivm. Das /'"chuden ist gut. — Die ältesten kaiserlichen Men Berchtesgaden bereits wieder verlassen und Alpenparthie. ' mner Nordlandsreise ist der Kaiser Wilhelm /'Mag nach guter Fahrt im besten Wohlsein vor angekommen. ES regnet und ist recht kühl. Hane Se. Majestät Regierungsgeschäfte erledigt, -map» putsche Herbstübuugsflotte wird vom 10. bis 26. ang, der Danziger Rhede verweilen. Am 20. findet ibar Wettrudern der Kriegsschiffsboote nm den stalt. g . A ben »il 2/^,FE^/iWilden^^ die ihnen in Aussicht gestelltt slovenische Universität bei K- de- Kaiserin erlitt SprnnM )SbM, n> wenigen Illgen vee ceiveveetw-e uckerlos, 1 lind angelegt werden kann. Die Kaiserin dürfte arde. ^ 6 Wochen vollständig^ hergcstellt sein. ntriert^ ouquett" ie Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff ! gefüllt nach Mzh"t^ik?.83 Mitgliedern in die neue Abgeordneten- n LLpp5 h. Ziehen und daselbst die absolute Mehrheit be- chnE.ßd>- ' --- "" e, 'Mete / vn/» ne lynen m Auspchi gepeuie irovenflcye umverpial dürfte. Einigermaßen gespannt bars in Laibach schon mit dem nächsten Schuljahre errichtet werde. ^cri^ wie sich das Mmlstermm Cratlshetm Neue Kreise zieht die Riesensperre in Dänemark., „ itznnn" Centrumspartei in Hinblick auf deren Nach dem Einigungsversuche jüngst gescheitert sind, haben manch' .ötit. Ä M st-,, " als Partei der absoluten Mehrheit cm die Arbeitgeber jetzt beschlossen, die Aussperrung auf denken wird- . . ^. mehrere Gewerbe der Textilindustrie, auf die Zement- der S "Ä Ä MNa-n Egener Friedensconferenz haben tue fM-iken und die Schneider auszudehnen. Die Riesensperresder 1. Commission über die Schiedsgerichte wird dann über 50000 Arbeiter umfassen. osen ' den Unglücksfall der Kaiserin wird weiter be- s rc.